Delta Force: Black Hawk Down - Team Sabre - Vorschau, Shooter, PC

Delta Force: Black Hawk Down - Team Sabre
26.01.2004, Paul Kautz

Vorschau: Delta Force: Black Hawk Down - Team Sabre

Ein knappes Jahr ist seit den Somalia-Einsätzen in Novalogics Black Hawk Down vergangen. Und trotz guter Seiten und vielversprechender Ansätze konnte das Spiel nicht alle Erwartungen erfüllen. In Kürze steht das offizielle Add-On in den Läden, und unsere Preview verrät euch, ob sich der erneute Griff zur Waffe lohnt.

Während Novalogic fleißig an Joint Operations herumdoktert, welches das Black Hawk Down-Prinzip mit den gewaltigen Schlachtfeldern von Battlefield 1942 kreuzt, wurde die Entwicklung dieses Add-Ons den erfahrenen Jungs und Mädels von Ritual Entertainment überlassen. Anstatt das Szenario weiterzuspinnen (wie es ja am Ende des Original-Programms ansatzweise gemacht wurde), versetzte der Entwickler die braven Army Ranger von der staubigen Wüste Mogadishus in die Dschungel Indonesiens und Kolumbiens. Dort erwarten euch zwei Kampagnen mit insgesamt elf Missionen, in denen ihr Terroristen und Drogenkartelle aufmischt.

Ab in den Dschungel!

Es grünt so grün: Statt gelber Wüsten erwarten euch jetzt saftig-grüne Wälder und Buschlandschaften.

Das neue Szenario verändert natürlich auch die Beschaffenheit der Umgebung: Ihr trabt mit eurem Trupp nur noch selten durch Städte, sondern ballert euch durch Sumpfgebiete inkl. schnappender Krokodile, fliegt mit dem Helikopter über weite Steppen oder schleicht durch kleine Dörfer.

Beim Spielprinzip erwarten euch keine allzu großen Überraschungen, Team Sabre folgt der bewährten Delta Force-Struktur: Vor dem Einsatz stellt ihr euer begrenztes Kontingent aus einem ausschweifenden Waffenarsenal zusammen, das um drei neue Heckler&Koch-Wummen erweitert wurde. H&K G3A3, H&K G36E und das H&K PSG1-Scharfschützengewehr werden euch im harten Dschungel-Alltag gute Dienste leisten.

An der Front nichts Neues

Sitzt das Waffenpaket, erwartet euch die bekannte Missionsvielfalt: Drogennester ausräuchern, Kameraden befreien, Sabotage-Aufträge und vieles mehr: H&K G3A3, H&K G36E und das H&K PSG1-Scharfschützengewehr werden euch im harten Dschungel-Alltag gute Dienste leisten. Sitzt das Waffenpaket, erwartet euch die bekannte Missionsvielfalt: Drogennester ausräuchern, Kameraden befreien, Sabotage-Aufträge und vieles mehr.

In den meisten Aufträgen seid ihr zu Fuß unterwegs, gelegentlich kämpft ihr aber auch wieder vom Helikopter aus.

Grafisch geht Team Sabre deutlich grünere Wege als das zum Spielen benötigte Hauptprogramm: Die Missionen finden sehr oft im Dunkeln statt, so dass ihr euch schnell an das gespenstisch verzerrte Bild des Nachtsichtgeräts gewöhnen solltet. Ihr watet durch hohes Gras und dichtes Buschwerk, während im Hintergrund majestätische Berge aufragen, gebt euren Teamkameraden Befehle und nutzt zwei neue Vehikel zu eurem Vorteil: MH53M PaveLow IV Helikopter und RHIB Schlauchboot. Zusätzlich gibt es 30 frische Mehrspieler-Maps, die Freunde von Deathmatch und CTF viele Nächte beschäftigen dürften.

Ihr klappert nach wie vor die bekannten Wegpunkte ab, allerdings ist die Missionsstruktur jetzt etwas offener: Ihr könnt von den vorgegebenen Pfaden abweichen, und so Abkürzungen oder sonstige missionserleichternde Wege finden.

Ab in die Lüfte

Ausblick

Team Sabre ist ein Add-On wie aus dem Lehrbuch: Keine großartigen Experimente, nur ein neues Grafikset sowie eine Handvoll frischer Waffen und Vehikel. Ansonsten bleibt alles beim Alten in Sachen Missionsaufbau, Handling und Spielzeit. Aber da schon das Hauptprogramm nicht zu unterschätzende Qualitäten hatte, dürfte auch Team Sabre wieder für einige unterhaltsam durchballerte Stunden sorgen. Bloß Revolutionen irgendwelcher Art sollte man nicht erwarten.