FlatOut: Ultimate Carnage - Vorschau, Rennspiel, 360, PC
Die Chronologie einer Spiel-Karriere: Vor zwei Jahren erschien FlatOut 2 auf PC, PS2 und Xbox, ein rundum verbesserter Nachfolger des spaßigen Erstlings - war uns auch locker 85% wert.
Danach war erstmal eine Weile Ruhe, bis im August 2007 FlatOut: Ultimate Carnage (ab 11,12€ beiFlatOut's Coming Home
Nein, ist es nicht. Oder besser jein: Alle Spielvarianten von FlatOut 2 sind enthalten und wurden stark erweitert. Alle Infos zum Umfang von Ultimate Carnage findet ihr in unserem ausführlichen Test der 360-Fassung, hier fassen wir nur noch schnell zusammen: Ihr dürft durch eine umfassende Karriere brausen, in den 36 Herausforderungen des Carnage-Modus' eure Männlichkeit unter Beweis stellen und dabei den Härtegrad eurer Zähne austesten. Denn wie jeder andere Vertreter der FlatOut-Serie ist auch UC beinhart - wählbare Schwierigkeitsgrade gibt es nicht, die KI besteht aus drängelnden, fiesen Gummibandfans, die das Spiel herausfordernder als jedes Need for Speed dieser Welt machen.
In Sachen Umfang, Ausstattung und Spielvarianten unterscheidet sich UC PC nicht die Bohne von seinem Konsolen-Zwilling. Nicht mal die Steuerung ist anders, wenn ihr ein 360-Pad am PC hängen habt:
Zwar lässt sich das Spiel per Tastatur oder Lenkrad steuern, aber die gesamte Menüführung ist zumindest in unserer Vorschaufassung auf das Pad ausgelegt. Und noch ein Feature sollte 360-Jüngern bekannt vorkommen: Als offizieller Games for Windows LIVE-Titel unterstützt auch FlatOut: Ultimate Carnage die bekannten Achievements.Nicht mehr, aber schön
Nicht mal die Grafik unterscheidet sich auffällig von der Konsolenfassung - die sah nämlich schon verteufelt gut aus! Auf dem PC habt ihr die Wahl, die Auflösung sowie Augenschmankerl wie Anti-Aliasing oder anisotropen Filter nach Belieben nach oben zu kurbeln. Damit sieht das Spiel schöner aus denn je - und läuft auch noch rasend schnell! Die Hardwareanforderungen sind jetzt schon beeindruckend niedrig, auch und gerade in Sachen RAM: Mit zwei GB im System luden die Level nicht mal drei Sekunden.
Ausblick
Auf der einen Seite bin ich wirklich angetan: Schöner als auf dem PC sah FlatOut noch nie aus; die brachialen Crashes, die großartig zerlegbaren Strecken, der herrlich gemeine Fahrer-Weitwurf, die fetzigen Destruction Derby-ähnlichen Arenakämpfe - Riesenspaß, großartig inszeniert. Auf der anderen Seite sollte der FlatOut 2-Drops nun wirklich langsam abgelutscht sein, zumal die Entwickler es auch in der vierten Inkarnation nicht schaffen, die Gegner-KI human zu gestalten, oder wenigstens variable Schwierigkeitsgrade einzubauen. Die Stunden, die ich mit der Vorschau-Version verbracht habe, waren sehr vergnüglich - und ich sehe keinen Grund, warum das in der finalen Version anders sein sollte. Aber ich hoffe wirklich, dass die Entwickler danach einen Schlussstrich unter das Thema »Dem FlatOut 2 seine Brüder« setzen.
Ersteindruck: gut