Codename: Outbreak - Vorschau, Shooter, PC

Codename: Outbreak
05.10.2001, David

Vorschau: Codename: Outbreak

Der Osten Europas erweist sich in letzter Zeit als wahre Goldgrube für gute Spiele. Egal ob Earth 2150, Team Factor oder Sudden Strike - alle Titel können überzeugen. Nun kommt mit Codename: Outbreak (ab 9,90€ bei kaufen) ein weiterer Taktik-Shooter aus einem der ehemaligen Ostblockländer hinzu. Die ukrainischen Entwickler von GSC Gameworld setzen dabei auf die interessante Mischung von Taktik-Shooter- und Science-Fiction-Elementen. Mehr dazu lest Ihr in unserer Preview!

Die Geschichte von Codename: Outbreak reißt leider keine Bäume aus, aber für einen deftigen Taktik-Shooter ist das auch nicht weiter schlimm. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts landen auf der Erde ein paar merkwürdige Meteoriten, die in sich gefährliche Sporen bergen. Diese benutzt eine außerirdische Rasse um sich schnell zu vermehren und so die Kontrolle über den Planeten bzw. deren Bewohner zu übernehmen. Natürlich muss der Spieler diese Entwicklung aufhalten - mit einer Portion Taktik und Waffengewalt.

Story

In den teils riesigen Kampfarealen seid Ihr nie alle unterwegs. Ihr werdet immer von einem treuen Mitstreiter begleitet, den Ihr vor Beginn der Mission aussuchen und ausrüsten dürft. Der liebe Kollege ist aber nicht nur einfache Staffage - ohne ihn seid Ihr oft aufgeschmissen. Teamwork spielt also eine wichtige Rolle. Dazu könnt Ihr entweder die Kontrolle über Euren Kampf-Partner übernehmen oder ihm Befehle erteilen, die allerdings nicht sehr umfangreich ausfallen. Erstere Methode ist wesentlich effektiver, mit einem Tastendruck übernehmt Ihr die Rolle des Kollegen und könnt so heimliche Angriffe auf mehrere Ziele wesentlich schneller und weniger aufsehenerregend ausführen. Segnet einer des dynamischen Duos das Zeitliche, könnt Ihr mit dem noch lebenden Soldaten weiterspielen - die Einsätze werden dadurch aber um einiges schwieriger. Man sollte also im gut auf seinen Gefährten aufpassen, sonst ist schnell Schluss mit lustig.

Kampf-Duo

Normalerweise bieten Taktik-Shooter möglichst realistische Waffen. Codename: Outbreak ist da eine echte Ausnahme. Anfangs tut es noch ein Standard-Sturmgewehr mit Zoom-Modus, später darf man dann auch mit High-Tech-Laserwaffen oder brachialen Raketenwerfer-Gewalt den Gegnern einheizen. Damit das Ganze auch nicht zu einfach wird, dürft Ihr immer nur eine Waffe tragen - die Waffenwahl kann also über Sieg und Niederlage entscheiden!

Feuer frei!

Trotz der eher zukunftsorientierten Waffen, besitzt das Spiel eine realistische Waffenphysik. Bei Schüssen auf größere Distanz und gleichzeitig sich bewegende Ziele, muss man das Fadenkreuz also etwas vor dem Ziel halten - sonst geht der Schuss ins Leere und der Feind ist gewarnt. Wie auch bei neueren Genre-Kollegen gibt es mehrere Trefferzonen. Verpasst man dem Gegner einen glatten Kopfschuss, ist dieser natürlich sofort tot - schießt man ihm dagegen ins Bein, fängt er an zu humpeln, wehrt sich aber weiter gegen Angreifer.

Anders als in üblichen Spielen, stehen die Gegner in Codename: Outbreak nicht einfach in der Gegend rum und warten, bis Ihr vorbei kommt, um sie abzuknallen. Das Gegenteil ist der Fall - es wird nach Euch gesucht. So werden selbst die schlimmsten Camper gezwungen, immer in Bewegung zu bleiben, sonst wird ihn sicher ein Scharfschütze entdecken und ausschalten.

Wer suchet, der findet

Natürlich bietet GCS Gameworlds Werk auch einen Multiplayer-Modus. Neben den üblichen Spielvarianten wird auch mal etwas völlig neues geboten. Der so genannte "Kristal-Modus", in dem eine Seite möglichst viele Kristalle auf der Map sammeln und zur Basis bringen muss. Die werten Gegnerkollegen sollen genau das verhindern.

Multiplayer-Innovationen

Die Entwickler setzen auf detaillierte und lebendig wirkende Umgebungen, um dem Spieler doch - trotz des Sci-Fi-Ambientes - ein realistisches Spielgefühl zu geben. Kein Schauplatz wirkt steril oder leblos. Zusammen mit modernen Grafikeffekten, hohen Auflösungen und riesigen Schauplätzen, wirkt die gesamte Optik sehr lebendig und schick.

Grafik

Mit Codename: Outbreak steht nun wohl wieder ein guter Titel einer Spiele-Schmiede aus Osteuropa vor der Tür. Mit vielen interessanten Elementen, innovativem Multiplayer-Modus, gelungener Optik und guter KI werden Shooter-Herzen sicher im Sturm erobert.

Ausblick

Fassung: Demo-Version

Release: Herbst 2001

Entwickler: GSC Gameworld

Publisher: Virgin Interactive

Ausblick