Lego Der Herr der Ringe - Vorschau, Action-Adventure, 360, PC, PlayStation3, 3DS, PS_Vita, NDS, Wii
Die Hochliteratur erreicht die Klotzwelt: Die umtriebigen Entwickler von Traveller’s Tales bringen in Kürze nicht weniger als die Gesamtheit der „Der Herr der Ringe“-Trilogie von J.R.R. Tolkien unter die Spieler. Das umfasst echt viel: Zum einen die Schlüsselszenen der Bücher, die auch in den Filmen unsterblich gemacht wurden - von den Minen von Moria über den Aufstand der Ents bis hin zu den feurigen Höhlen des Schicksalsbergs ist alles drin, was die legendäre Fantasywelt berühmt machte. Zum anderen sind, Lego-typisch, irre viele Figuren drin. Und zwar wohlgemerkt nicht nur alle Haupt- und Nebenfiguren aus den Filmen (man darf später sogar als Sauron persönlich spielen), sondern auch jene Charaktere, die nicht den Sprung von der Seite auf die Leinwand schafften - wie den, ahem, durchaus die Geschmäcker spaltenden Tom Bombadil.
Auf der E3 wurde nur darüber gesprochen, mittlerweile konnte ich sie selbst durchlaufen: die gigantische Oberwelt von Lego Der Herr der Ringe (ab 7,69€ bei
Diese präsentieren sich so, wie man es von der Serie mittlerweile gewohnt ist: Man darf jederzeit zwischen verschiedenen Figuren wechseln (entweder direkt oder über ein Ringmenü), wobei jede verschiedene Eigenschaften und Spezialfunktionen hat. Zusätzlich zur Standardausrüstung hat jeder Kämpfer einen Rucksack, der sich im Laufe der Zeit immer mehr füllt - nicht jeder Schlüssel passt in jede Kiste. Es darf wieder gemeinsam im Splitscreen gespielt werden, allerdings wieder mal nur lokal - Traveller’s Tales ist immer noch kein großer Freund der Online-Welt. Dafür hat man nach Lego Batman 2 Blut an echten Stimmen geleckt: Hier wie da wird nicht mehr gebrummelt, sondern richtig gesprochen. Im Falle von Lego Herr der Ringe sogar auf bekannte Art und Weise: Alle Mono- und Dialoge stammen direkt aus den Filmen. Das verleiht den Zwischensequenzen natürlich eine Ernsthaftigkeit, die eigentlich nicht so recht zum serientypischen Slapstick passen möchte. Von dem gibt es aber trotzdem noch mehr als genug.
gc-Eindruck: gut