Hawken - Vorschau, Shooter, PlayStation4, PC, XboxOne

Hawken
18.08.2012, Marcel Kleffmann

Vorschau: Hawken

Anschließend geht es los: Mein Mech stampft in gemächlicher Geschwindigkeit mit typischer Ego-Shooter-Steuerung durch eine verschlungene und verdreckte High-Tech-Industriegegend. Ich kann förmlich fühlen, dass ich einen tonnenschweren Mech steuere. Doch mit den Jumpjets verwandelt sich der Kampfroboter in einen agilen Kämpfer: Auf Knopfdruck sind rasante Ausweichmanöver möglich und mit den Sprungtriebwerken lassen sich selbst höhere Areale problemlos erreichen. Dies macht die Mehrspieler-Schlachten zu überraschend schnellen und intensiven Gefechten, denn es kracht und knallt an vielen Stellen im Industriegebiet, wobei die Mechs meist mehrere Schüsse einstecken können. Somit ziehen sich die Duelle etwas länger hin als in vielen Ego-Shootern. Generell sind die Gefechte sind durchaus taktisch angehaucht: Springen und schnelles Ausweichen verbrauchen jeweils Treibstoff (der sich langsam regeneriert), die Waffensysteme überhitzen zügig und der Kampfroboter kann von einer Drone selbstständig repariert werden. 

Jumpjets und Booster zum Ausweichen verleihen den Mechs die nötige Mobilität.
Die Kämpfe bringen Erfahrungspunkte (auch Kill-Assists geben XP), die man zwischen den Matches in die Individualisierung des Charakters stecken kann. Hierzu stehen drei Skilltrees zur Verfügung, die z.B. offensive Verbesserungen erlauben.  

Alles in allem bin ich ziemlich angetan von den Schlachten bei Hawken und möchte auch die anderen Spielmodi Team-Deathmatch und Siege ausprobieren. Letzteres ist eine Team-Schlacht um transportable Energiebehälter, die zur Basis geschafft werden müssen. Last but not least bleibt zu hoffen, dass die an League of Legends angelehnte Free-to-play-Finanzierung keine "Pay-to-Win"-Items bieten wird.

gc-Eindruck: gut

Ausblick