Dead Space 3 - Vorschau, Shooter, 360, PlayStation3, PC
Beim Öffnen von Türen wurde ich ab und zu von Necromorphs überrascht. Statt gigantischer Insekten-Riesen wie auf dem Eisplaneten wankten diesmal klassischere Zombie-Varianten mit spitzen Stacheln, zahlreichen Händen und anderen Wucherungen auf mich zu, welche ich mit gezielten Schüssen auf den Kopf bearbeitete. Erschrocken habe ich mich aber nicht, da ich die meiste Zeit über mit meinem Team unterwegs war. Ab und zu trennte ich mich auch von ihnen, um kleine Schalterrätsel zu lösen und z.B. die Energieversorgung einer streikenden Tür mit einer Batterie in Gang zu bringen. Falls ich trotz linearen Aufbaus einmal die Orientierung verlor, wies mir ein blaue Strahl den Weg zum nächsten Missionsziel. Auf dem antiquierten Raumschiff gibt es kein Währungssystem – und eigene Waffen werden nicht einfach nur aufgerüstet. Stattdessen kann Ingenieur Isaac sich seine Blei- bzw. Lichtspritzen nach eigenen Vorlieben zusammenbauen. Bereits im Vorgänger bastelte er sich schließlich seine erste Waffe aus einer Taschenlampe und einem technischen Apparat aus einem Operations-Saal.
Im Laufe des Spiels kann er immer komplexere Todbringer konstruieren und den Bauplan als Blaupause abspeichern. Ein Entwickler reichte mir zu Beginn der Spiel-Session zwei Din-A4-Seiten voller Konstruktions-Vorschläge: Ich setzte eine davon aus Basis, Energiesystem, Lauf und andere Feinheiten zusammen und probierte sie am Schießstand aus, an dem auf Knopfdruck Horden von Gegnern auf mich zustürmten. Eine entworfene Blaupause darf man an einen Freund weitergeben, welcher in den Koop-Modus einsteigt, damit er ebenfalls kraftvoll Feinde zerlegen kann. Auch Stase und andere Extras lassen sich an der Werkbank schmieden. Auf die Schnelle sind mir zwar keine cleveren Kombinationen eingefallen, wenn man mehr Muße hat, könnten die Experimente aber Spaß machen. Gruselig war mein erster Ausflug in Dead Space 3 (ab 9,98€ bei
gc-Eindruck: befriedigend