Super Mario 3D World - Vorschau, Plattformer, Wii_U

Super Mario 3D World
16.06.2013, Jan Wöbbeking

Vorschau: Super Mario 3D World

Die Levels bieten einen guten Mix aus überschaubaren räumlichen und kurzen zweidimensionalen Abschnitten.
"Das sieht ja alles ganz putzig aus, aber wo bleibt das richtige 3D-Mario?" - das waren meine ersten Gedanken, als Super Mario 3D World (ab 24,99€ bei kaufen) angekündigt wurde. Der für die E3 versprochene 3D-Plattformer wird also kein großes Abenteuer mit ausufernden Planetenwelten wie in Super Mario Galaxy, sondern ein Nachfolger zum 3DS-Hüpfer Super Mario 3D Land.

Versteht mich nicht falsch: Ich hatte viel Spaß mit dem Handheld-Vorbild, aber ein "klassischer" 3D-Plattformer mit mehr Freiheit wäre mir auf der Wii U lieber gewesen. Auch beim Anspielen bemerkte ich, dass die überschaubaren Levels eigentlich besser zum kleinen Bildschirm passen. Außerdem störte mich, dass ich zum Sprinten wie auf dem 3DS einen Knopf drücken musste.

Jetzt habe ich aber genug gemosert, denn meine ersten Probespiele haben mir sofort gute Laune bereitet: Das Design ist knuffig und kunterbunt, die Levels sind mal wieder liebevoll mit Verstecken, Röhren und  anderen Spielereien ausgestattet. Manchmal lohnt es sich, das Gamepad zu drehen, um geheime Ecken zu entdecken - die eigentlich feste Perspektive dreht sich dann ein wenig mit. Außerdem können manche Gegner mit einem Fingertipp aus dem Weg geräumt werden oder man legt per Berührung versteckte Gebiete frei. Neu dabei ist der albern designte Katzenanzug, mit dem Mario eine Überschlag-Attacke startet, an Wänden hochkrabbelt oder einfach seinen Freunden davon sprintet.

Der lokale Koop mit bis zu vier Spielern passt deutlich besser zum Spiel als in New Super Mario Bros: Da man in den Raum ausweichen kann, springt man sich viel seltener versehentlich auf den Kopf. Die Fähigkeiten der Mitspieler orientieren sich an Super Mario Bros 2: Luigi springt höher, die Prinzessin schwebt ein Stückchen und Toad ist der schnellste Sprinter.

Zu dritt düsten wir durch ein Labyrinth aus transparenten Röhren und ritten auf dem Rücken eines Wasser-Sauriers. Damit wir nicht die seitlichen Wasserfälle herunterfielen, mussten wir gleichzeitig steuern oder springen: "One, two, three, jump!" Zum Schluss gab es noch einen turbulenten Bosskampf gegen langhälsige Saurier in einer Manege. Wer den Katzenanzug hatte, konnte dank der Kletterkrallen leichter die auf ihren Köpfen balancierten Teler erreichen. Ich freue mich schon darauf, mich wieder ins knallbunte Getümmel zu stürzen.

Ausblick