Resogun - Vorschau, Arcade-Action, PlayStation3, PS_Vita, PlayStation4

Resogun
22.08.2013, Jörg Luibl

Vorschau: Resogun

Die Finnen bleiben ihren Explosionen treu: Das Team von Housemarque wird zum Start der PlayStation 4 den Arcade-Shooter Resogun veröffentlichen. Den bekommen Abonnenten von PlayStation Plus gratis, alle anderen können sich für zwölf bis fünfzehn Euro mit ihrem Raumschiff beweisen. Wie spielt es sich?

Im Gegensatz zu Super Stardust HD rast man diesmal nicht über Planeten, sondern lediglich seitwärts mit fließendem Wechsel von links nach rechts. Sobald man das Gamepad in die Hand nimmt, geht es rasant und hoch explosiv zur Sache: Mit dem linken Analogstick steuert man sein Raumschiff, mit dem rechten feuert man und hinzu kommen Funktionen auf den Schultertasten. Neben dem klassischen Boost gibt es eine Smartbomb sowie einen Overdrive: Besiegt man genug Feindschiffe, füllt sich die grüne Energie dafür auf und man kann bei gedrückter Schultertaste verheerende Laserströme loslassen.

Tanz der tausend Voxel

Und das sorgt für gleißende Zerstörung: Housemarque lässt hier die Voxel fliegen, die in tausenden quadratischen Klötzchen den Bildschirm fluten - sieht jetzt schon cool aus und soll zum Start in 1080p bei 60fps butterweich laufen. Zwar erinnert der erste Boss ein wenig an Super Stardust, aber hinsichtlich des Spielprinzips hat man sich an Klassikern wie Defender oder Delta Storm orientiert; die treibenden Beats stammen übrigens von Ari Pulkkinen, der fast alles für Housemarque komponiert hat. Aber es gibt auch ein paar interessante Neuerungen.

Gleißende Voxel-Explosionen wird es zuhauf geben.
Dazu gehört die Funktion "Throw Human": Damit kann man auf dem Weg aufgegabelte Menschen in ihre Rettungsstationen werfen - man kann sie dort zwar auch bei Kontakt abliefern, aber manchmal kommt man nicht gefahrlos ran. Das Ganze läuft nicht so gemütlich ab wie in Gravity Crash inkl. sauberer Landung, sondern innerhalb des verdammt hohen Tempos. Was bringt einem das? Nur wer Menschen rettet, baut seine Waffensysteme in bis zu fünf Stufen aus!

Menschen retten für Power-ups

Grüne Pfeile zeigen an, wo gerade jemand um Hilfe ruft - sehr nützlich angesichts des gleißenden Chaos auf dem Bildschirm. Hat man den ersten Menschen abgeliefert, feuert man umgehend mit zwei statt einem Laser usw. Man kann hier nicht manuell das Waffensystem wechseln. Die Wahl zwischen Laser, Plasma & Co findet zu Beginn des Spiels über das Raumschiff statt, das man sich aussucht.

Ausblick

Resogun hat mich beim Anspielen gerockt - ich wollte die Station kaum freigeben. Es ist verdammt rasant und zu Beginn bockschwer. Aber hat man sich als Stardustspieler an die neue Links-Rechts-Steuerung gewöhnt, ist es zum einen unheimlich ansehnlich, wenn der Bildschirm von gleißenden Voxel-Explosionen geflutet wird. Zum anderen mag ich das neue Prinzip der Power-ups, die man über gerettete Menschen bekommt. Housemarque verspricht zum Release einen kooperativen Online-Modus und hat noch einige soziale Features hinsichtlich der Ranglisten in petto. Das wird ein kleiner, aber feiner Starttitel für PlayStation 4!

Einschätzung: sehr gut / fit4Hit