Das Schwarze Auge: Blackguards - Vorschau, Taktik & Strategie, XboxOne, PlayStation4, PC
Makabre Todesfallen
Höhenunterschiede spielen in den kleinen Arenen offenbar kaum eine Rolle, Sichtlinien und Freundbeschuss dafür umso mehr. Achtet man nicht auf den Explosionsradius einiger Angriffe, kann man die übrigen Mitglieder seines Grüppchens empfindlich schwächen. Das Ziel des zweiten Kapitels ist z.B. die Befreiung der Hexe Aurelia, welche am Rande eines Reptiliengrabens festgebunden ist. Hier ist es sinnvoll, erst einmal bissige Kaimane mit Hilfe von Zauberattacken von ihr abzulenken.
Eine Party aus Antihelden
Die Hauptfigur wird gleich zu Beginn des Mordes bezichtigt und landet im Folter-Knast. Er musste mitansehen, wie seine beste Freundin von einer wolfsähnlichen Kreatur zerfleischt wurde. Da das Biest keine Spuren hinterließ, nimmt ihm aber niemand die Geschichte ab und er landet hinter Gittern. In den fünf Kapiteln soll es immer wieder einschneidende Story-Wendungen und wichtige Spielerentscheidungen geben. Am Ende eines Kampfes
Neben den überschaubaren Kampfarenen besucht der Spieler einige Städte, in denen er aber nicht frei herumlaufen kann. Stattdessen trifft er auf ein paar übersichtlichen Plätzen alle wichtigen Händler, Heiler, Questgeber und Informanten. Die mit der Unity-Engine gebauten Schauplätze sahen bereits ähnlich düster und stimmungsvoll wie in Daedalics DSA-Adventures. Die Inszenierung der Attacken wirkte dagegen noch ziemlich schlicht. Das rund 40 Stunden lange Spiel soll Mitte November für PC und Mac erscheinen.
Überschaubare Städte
Ausblick
Daedalics erster großer Strategietitel im DSA-Universum besitzt ähnlich viel Potential wie die Adventures um Weltenretter Geron. Wenn die zahlreichen Todesfallen, Monster und interaktiven Ereignisse intelligent in die Kämpfe eingebunden werden, könnten sie für viel Dynamik sorgen. Auch das Design und die Vertonung passen bereits gut zur Welt und der finsteren Handlung. Die Attacken und Einleitung der Schlachten sind dagegen noch recht bieder inszeniert. Ich bin gespannt darauf, wie sich die Adventure-Experten um Kai Fiebig im Strategie-Genre schlagen.
Einschätzung: gut