The Order: 1886 - Vorschau, Action-Adventure, PlayStation4
Auf der E3 boten Sony und Ready at Dawn den Besuchern endlich einen näheren Einblick in die Steampunk-Action The Order: 1886 (ab 16,05€ bei
Zusammen mit einem Grüppchen von Mitstreitern verschanzte ich mich hinter den Säulen eines Hauseingangs und heizte den Gegnern auf dem gegenüberliegenden Balkon im wahrsten Sinne des Wortes mit meiner Thermit-Kanone ein. Ein paar weite „Spritzer“ aus der Waffe umhüllte sie mit einer Wolke, welche ich mit einem Zündgeschoss entflammte. Das Feuer ließ sich mit weiteren Thermitsalven weiter anfachen. Ein Gegner nach dem anderen rannte lodernd und kreischend in sein Verderben, bis schließlich der Weg sicher war.
Nach ein paar makabren Feuergefechten schob ich noch per Geschicklichkeitstest einen umgestürzten Kessel aus einem Ausgang und sprengte die Maschinerie in einer angeschlagenen Hauswand, welche prompt in sich zusammenfiel.Die Gesichter waren das grafische Highlight: Feinste Poren, Haare und Falten wurden fotorealistisch beleuchtet. Da die Figuren aber dem düsteren Thema entsprechend mit einem Pokerface durch ihre Welt rannten, wurden Münder und Hautpartien nur leicht animiert. Auch die glänzenden Waffen und die Einrichtung machten einen ansehnlichen Eindruck – die Hintergründe weniger: Die schlicht gehaltenen schmalen Gassen versumpften unscharf im Nebel. Zusammenfassend erinnerte die E3-Demo an Genrekollegen wie Uncharted oder Gears of War, allerdings ohne spannende Gefechte oder Ideen.
Zugegeben: es handelte sich nur um eine Messe-Demo, doch wenigstens etwas schwerer oder interessanter hätte sie ausfallen können. Kein Spielabschnitt bot auch nur ansatzweise eine Herausforderung.
Um die Sache noch einfacher zu machen, gab es sogar eine zeitlich begrenzte Zeitlupe, in welcher der Held komplett automatisch traf. Ich musste gar nicht zielen, nur den Finger krumm machen – spannend.
Einschätzung: befriedigend