Styx: Master of Shadows - Vorschau, Action-Adventure, PC, PlayStation4, XboxOne
Der Protagonist von Styx: Masters of Shadows ist der zwei Jahrhunderte alte Goblin Styx, der auf der Suche nach seiner Abstammung in den Turm von Akenash eindringt. Hier bewacht ein brüchiges Bündnis aus Menschen und Elfen eifersüchtig den Baum des Lebens, der die magische Droge Amber produziert. Sein Ziel: das Herz des Baumes stehlen und seiner Abstammung auf den Grund gehen. Zwar sind die Gesichtsanimationen in den Anfangsszenen etwas steif, aber die gelungene und ziemlich finstere Inszenierung mit zynischen Kommentaren des Goblins macht Lust auf mehr.
Uralter Goblin auf großer Mission
Durch seine schwächliche Statur setzt Styx auf heimliche Vorgehensweisen wie Angriffe aus dem Hinterhalt, das Löschen von Fackeln, Verstecken von Leichen sowie das vorsichtige Vorbeischleichen an Wachen. Der Goblin kann allerdings noch mehr: Mit seinen Amber-Fähigkeiten kann er z.B. einen Klon beschwören, der ebenfalls mit der Umgebung interagieren darf. Er öffnet Tore, schleppt Leichen oder lenkt Wachen ab. Über Upgrades wird man sich
später u.a. auch unsichtbar machen können, um Feinden besser auszuweichen. Zudem ist Styx ziemlich beweglich: mit einer ähnlichen Mechanik wie in Uncharted kann er sich an kleinen Vorsprüngen festhalten, klettert behände an Wänden empor und balanciert über Dachbalken.Ich bin der Schatten
Anders als zuletzt Thief macht Styx: Master of Shadows (ab 17,99€ bei kaufen) in der ersten halben Stunde bereits vieles richtig: Die Stimmung ist finster, die Geschichte wirkt interessant und der Hauptcharakter ist angenehm zynisch. Zudem stimmt die Schleichmechanik, auch wenn mich das Leucht-Tattoo irritiert. Leises und langsames Vorgehen ist notwendig, was fordert, und Haudrauf-Aktionen werden mit einem unschönen Tod bestraft. Wie sich die Amber-Fähigkeiten und Rollenspiel-Mechaniken auf die Balance auswirken, bleibt allerdings abzuwarten.
Einschätzung: gut