Company of Heroes 2: Ardennes Assault - Vorschau, Taktik & Strategie, PC

Company of Heroes 2: Ardennes Assault
17.08.2014, Eike Cramer

Vorschau: Company of Heroes 2: Ardennes Assault

Effektvoller Kampf in den Ardennen

Ardennes Assault ist bereits die zweite Standalone-Erweiterung für Relics Echtzeitstrategie-Schwergewicht Company of Heroes 2. Wir haben auf der gamescom in Köln einen ersten Eindruck der Gefechte in den Ardennen gewonnen.

Nach der Mehrspieler-Erweiterung The Western Front Armies besinnt sich Relic mit Ardennes Assault wieder auf die Echtzeit-Solisten. In einer 18 Missionen umfassenden Kampagne zieht der Spieler mit der US-Armee in die Ardennen. Die an reale Geschehnisse während des deutschen Vorstoßes im Winter 1944 angelehnten Einsätze, finden in den verschneiten Wäldern und Bergdöfern des Grenzgebirges statt. Die Einsätze sollen eine größeren Offenheit als im

Feuer frei: An der zentralen Spielmechanik hat sich wenig geändert.
Hauptspiel bieten und verschiedene Spielstile ermöglichen.

Schlacht in den Ardennen

Zudem ist ein großes Ziel der Entwickler, dass man auf seine Jungs achtet: Die Einheiten und auch die ganze Kompanie gewinnen an Erfahrung und Veteranen-Rängen, die man über die gesamte Kampagne mitnehmen kann. Ebenfalls schön: Auch die Verluste der Kampfverbände werden aufgezeichnet und spielen im Verlauf der Kampagne eine wichtige, wenn auch noch nicht näher beschriebene Rolle. Damit soll der Spieler einen Anreiz für den vorsichtigen Umgang mit seinen Einheiten bekommen und sie nicht blind im Feld verheizen.

Im auf der gamescom gezeigten Einsatz, versucht die US-Armee in das von starken und eingegrabenen deutschen Einheiten gehaltene Eschdorf einzudringen, um wichtige Versorgungslinien der Wehrmacht abzuschneiden. Es fällt auf: der Einsatz ist deutlich weniger geskriptet als viele Einsätze der Kampagne im Hauptspiel. Stattdessen ist es dem Spieler überlassen, welche Route er durch die feindlichen Reihen wählt und welche Einheiten er für seinen Vorstoß ins

In den verschneiten Wäldern der Ardennen liefern sich US-Armee und Westverbände der Wehrmacht heftige Gefechte.
Feld führt. Neben einer vollständigen Basis hat man nämlich die Möglichkeit auf den gesamten Technologiebaum der US-Armee zuzugreifen.

Die freie Wahl der Strategie

Neben den Hauptzielen erscheinen auf der Karte von Zeit zu Zeit dynamische Nebenaufgaben, die der Kompanie mehr Erfahrungspunkte und damit Boni im Kampf ermöglichen. Im gezeigten Einsatz musste z.B. ein deutscher Panzer zerstört werden, der einen Rohstoffpunkt blockierte. Neben der wie im Hauptspiel effektvollen Kulisse, die vor allem mit heftigen Explosionen, hübsch brenneden Panzern und starken Schnee-Effekten punktet, ist auch der Sound erneut eine Wucht. Beim Sturmangriff auf eine Stellung schreien die US-Boys z.B. Befehle oder machen sich auf Gefahr aufmerksam. So entsteht eine extrem dichte Schlachtfeld-Atmosphäre.

Ausblick

Eine lange Kampagne, offene Einsätze und Einheiten die mich durch alle Einsätze begleiten: Die gezeigten Elemente aus den Ardennen haben meine Leidenschaft für Company of Heroes neu entfacht. Die gewohnt gute Kulisse und der tolle Sound tun ihr Übriges, um meine Vorfreude zu steigern. Hier könnte ein mögliches Strategie-Highlight warten. Zwar haben sich die wesentlichen Spielmechaniken der actionlastigen Echtzeit-Strategie nicht geändert und auch die Armeen sind bereits aus The Western Front Armies bekannt – trotzdem machen mich die neuen Kompanie-Mechaniken, Verteranen-Boni und Verlust-Strafen mehr als neugierig.

Einschätzung: sehr gut