Star Wars Battlefront - Vorschau, Shooter, PC, VirtualReality, PlayStation4, PlayStationVR, XboxOne

Star Wars Battlefront
17.06.2015, Michael Krosta

Vorschau: Star Wars Battlefront

Möge die Macht mit DICE sein

Nach dem beeindruckenden Debüt-Trailer präsentierte Electronic Arts auf der E3 erstmals echte Spielszenen aus dem Mehrspieler-Shooter Star Wars: Battlefront. Jetzt konnten wir uns auf Seiten des Imperiums erstmals selbst in die Schlacht um Hoth stürzen...

Die Macht scheint mit DICE und EA zu sein. Denn nach den kurzen Eindrücken aus meiner ersten Mehrspieler-Schlacht deutet sich zumindest an, worauf ich und viele Fans der Science-Fiction-Saga gehofft hatten: Star Wars: Battlefront wird der Hammer! Es ist unfassbar, wie gut die Schweden das Universum von George Lucas einfangen und im Spiel abbilden. Und obwohl sich auf dem Bildschirm diverse Anzeigen von der Lebensenergie bis hin zu wichtigen Markierungen tummeln, bekommt man das Gefühl, plötzlich selbst im Kinofilm mitzuspielen, wenn die mächtigen AT-ATs bedrohlich auf die gut befestigte Rebellenbasis auf dem Eisplaneten zumarschieren, X-Wings und Tie-Fighter pfeilschnell mit Laser-Salven durch die Lüfte jagen und sich die Bodentruppen in Schützengräben sowie weiten Schneefeldern einen erbitterten Kampf um Stellungen liefern.

Battlefield: Star Wars Edition

Die Schlacht um den Eisplaneten Hoth ist ähnlich imposant wie im Filmklassiker.
Allerdings geht es nicht nur darum, in vertrauter Battlefield-Manier die Stützpunkte zu erobern und zu halten. Stattdessen präsentieren sich Aufgaben und Möglichkeiten hier etwas vielfältiger. Zum Beispiel ist es den Rebellen nur dann möglich, Luftangriffe einzuleiten, wenn sie die Kontrolle über alle Uplink-Stationen haben. Die imperialen Truppen müssen dagegen neben der Einnahme dieser Uplinks dagegen darauf achten, die AT-ATs gegen die heranstürmenden Rebellen und ihre fiesen Tricks zu verteidigen. Im Film hat man ja gesehen, wie schnell ein solcher Koloss fallen kann.

Ein Beben der Macht

Zudem verfügen sowohl Sturmtruppler als auch Rebellen über Spezialfähigkeiten und Power-Upgrades, darunter z.B. ein zeitliche beschränktes Schutzschild oder ein Jetpack, wobei beide Varianten eine gewisse Abklingzeit benötigen, bevor man sie erneut verwenden darf. An Bord der Raumjäger muss man dagegen abwägen, ob man die verfügbare Energie lieber stärker auf die Waffen-Power oder den Antrieb konzentriert, wobei man das Verhältnis je nach Situation anpassen kann. Obwohl sich das Spiel noch in der Alpha-Phase befindet, läuft es schon erstaunlich rund: Auf der PS4 überzeugte nicht nur die bereits ordentliche Bildrate, sondern auch die Steuerung wirkte erfreulich präzise und erlaubte auch aus der Entfernung gezielte Attacken. Allerdings darf man es mit dem Dauerfeuer nicht übertreiben, denn überhitzen die Laser-Wummen, wird so lange gestreikt, bis die wieder eine ordentliche Temperatur haben. Interessant dürften auch die Elemente werden, um den Teamaspekt zu fördern, damit irgendwann Luke und Vader zu den Lichtschwertern greifen, um der hellen oder der dunklen Seite der Macht zum Sieg zu verhelfen.

Ausblick

Star Wars: Battlefront rockt! So zumindest mein Eindruck nach der ersten Mehrspieler-Schlacht, in der so ziemlich alles aufgefahren wurde, was den Fans der Sternenkriege und damit auch mir ein Leuchten in den Augen beschert: Das Spiel fängt die Kulisse des filmischen Vorbilds dank der leistungsfähigen Frostbite-Engine exzellent ein und es fühlt sich einfach klasse an, ein Teil dieses gewaltigen Schlachtgetümmels zu sein. Dabei gefällt mir, dass sich Rebellen und die Truppen des Imperiums nicht nur um die Kontrolle von Basen zoffen, sondern weitere spielerische Ebenen und Variationen den Verlauf der Schlacht beeinflussen sowie bereichern. Kennt ihr noch dieses Gefühl, als ihr Rebel Assault zum ersten Mal in Aktion gesehen habt und unbedingt haben wolltet? Ganz ähnlich geht es mir gerade mit Star Wars: Battlefront.

Einschätzung: sehr gut

Kommentare