Omno - Vorschau, Adventure, Switch, PC, XboxOne, PlayStation4Pro, PlayStation4
Die verschiedenen Fortbewegungsmethoden des Erkundungs-Abenteuers gingen fast auf Anhieb so gut ineinander über, als hätte ich nie etwas anderes gemacht. Ein paar Hüpfer, ein beherzter Boost über die ruinösen Pfeiler der versunkenen Zivilisation und zum Abschluss beame ich mich auf eine Anhöhe – wusch! Ein gutes Gefühl. Noch besser fühlt sich das Surfen mit dem magischen Stab der Hauptfigur an: Inmitten der minimalistischen, aber stilvoll designten Wüstenlandschaft verbinde ich ein paar Schlenker mit dem Sprung über eine steinerne Rampe, ziehe mich an einen in der Ferne markierten Kreis heran – und schon habe ich eine versteckte Höhle gefunden. Eigentlich hätte ich erst ein paar Puzzles lösen müssen, um in diesen Teil des Levels zu gelangen, doch die Abkürzung gefällt mir besser.
Alles im Fluss
Stilvoll animierter Minimalismus
Obwohl das Design an Titel wie Journey erinnert, scheint die Story vage zu bleiben: In einer "altertümlichen Welt voller
Wunder" führt die Reise des Spielers durch üppige Wälder, eine verdammte Wüste, die kühle Tundra, einen Sumpf und sogar in die Wolken. In letzterem Reich sind wir schon durch ein paar Ringe geschwebt und haben einige Luftschlösser begutachtet – viel mehr gibt es dort aber momentan noch nicht zu tun. Im fertigen Spiel sind in jedem Hauptgebiet einige Subbiotope geplant. Die Erzählung soll vor allem indirekt über die Umgebung ablaufen. Nach und nach kann der Spieler ergründen, warum die einst florierenden Kulturen zu Grunde gingen. Release-Datum ist nach momentaner Schätzung etwa der kommende Sommer; dann erscheint das Spiel für PC, PS4 und Switch. Eine Kickstarter-Kampagne im Dezember verlief übrigens überaus erfolgreich: Statt der angepeilten 32.000 Euro kamen über 97.000 Euro zusammen.Ausblick
Beim Anspielen von Omno hat es bei mir sofort Klick gemacht! Obwohl am Gemeinschaftsstand NRW um uns herum der Teufel los war und ich nicht einmal mit Sound spielen konnte, entfaltete sich sofort eine herrlich entspannte Stimmung, die zum Erkunden der mystischen, liebevoll animierten Welt einlud. Vor allem hat mich aber das flüssige Bewegungs-Schema gepackt - mit seinem Flow aus Surfen, Springen, Boosts und Teleportationen. So wird die Erkundung und das Rätseln zu einer flüssigen Angelegenheit, die stets mit kleinen Geschicklichkeitstests verknüpft ist. Ein wirklich schöner kleiner und spielmechanisch überraschender Geheimtipp von der gamescom!
Einschätzung: sehr gut