Mount & Blade 2: Bannerlord - Vorschau, Rollenspiel, PlayStation5, XboxSeriesX, PC, PlayStation4, XboxOne

Mount & Blade 2: Bannerlord
13.04.2020, Eike Cramer

Vorschau: Mount & Blade 2: Bannerlord

Vom Krieger zum Kriegsherren

Das Sandbox-Rollenspiel Mount & Blade ist ein Phänomen. Die rustikale Schlachtplatte von TaleWorlds, erstmals 2008 erschienen und mit der Erweiterung „Warband“ 2010 erheblich verbessert, sah damals schon veraltet aus, spielte sich hakelig, war fürchterlich unzugänglich und bot meist repetitive Quests. Gleichzeitig war das vom europäischen Mittelalter inspirierte Calradia ein Traum für Schreibtisch-Feldherren, da man vom Kämpfer, einer kleinen Plündertruppe bis zum großen Heer mit eigenem Reich im Rücken viel erreichen konnte. Hinzu kam ein großartiger Mod-Support, aber es blieb der Wunsch nach einem Nachfolger mit besserem Spieldesign. Und der kommt jetzt endlich in Sicht.

Mount & Blade 2: Bannerlord (ab 12,99€ bei kaufen) ist seit knapp acht Jahren in Entwicklung. Ich habe das Spiel bereits 2017 und 2018 auf der Gamescom spielen können - und war jedes Mal eigentlich sicher: das kommt bestimmt bald raus. Ich lag falsch. Erst Ende März 2020 war es so weit: Mount & Blade 2 startete auf Steam in den Early Access und schlug mit den Verkaufszahlen auf der Plattform am ersten Tag sogar Doom Eternal.

Eine unendliche Entwicklungs-Geschichte

Und nach knapp 20 Stunden im für 50 Euro erhältlichen Vorabzugang kann ich sagen: Bannerlord wird bestimmt mal ein richtig tolles Spiel – wenn TaleWorlds in der Release-Version den Bauschutt beiseite geräumt bekommt. Knapp ein Jahr Zeit wollen sich die Türken nehmen, um das Spiel zu finalisieren – und das ist trotz täglicher (!) Patches seit Early-Access-Start ein sportliches Ziel, wenn man die zahlreichen Probleme anschaut, die Bannerlord derzeit plagen. Aber im Kern scheint bereits genau das durch, was ich mir von einer Fortsetzung gewünscht habe.

Das Ende eines Kaiserreiches
Wie gehabt starte ich als selbst erschaffener Protagonist in Calradia. Ich wähle Herkunft, Erziehung und Erfahrungen, die meine Start-Fähigkeiten und -Attribute beeinflussen. Neben den üblichen Kampf-Fertigkeiten (Einhand, Zweihand, Bogen) stehen mir hier auch Taktik, Führungsstärke und Verwaltung zur Verfügung. Denn anders als in reinen Kampf-Abenteuern führe ich hier eine Kampfeinheit an, die im Laufe des Spiels bis auf 500 Mann anwachsen kann. Da zählt es nicht nur, selbst Schwert oder Axt schwingen zu können, sondern auch die Männer in der Schlacht zu motivieren und kommandieren. Dafür muss ich einerseits das auf Mausgesten basierende Kampfsystem beherrschen, das sich leider unzugänglich wie eh und je präsentiert, und andererseits die Kommando-Menüs meiner Truppen auswendig lernen, um im Kampf zügig Formationen verschieben oder meinen Einheiten den Rückzug befehlen zu können. Und meine Einsatzbereitschaft wird sofort auf die Probe gestellt, denn das Feld der Ehre ist in Mount & Blade 2 jederzeit nur einen winzigen Schritt entfernt. 
Knapp 200 Jahre vor den Geschehnissen von Warband steht das fiktive imperiale Reich am Abgrund: Nach dem Tod des Kaisers ist es in drei Teile zerbrochen, deren Anführer jeweils mit Gewalt die Krone beanspruchen. Umliegende Herrscher wollen natürlich die Schwäche der ehemaligen Supermacht nutzen und sich selbst einen Teil des wankenden Riesen einverleiben. In den ersten Stunden habe ich mit dieser politischen Großwetterlage aber herzlich wenig zu tun: Zunächst muss ich meinen Clan wiederherstellen und hinter das Geheimnis eines Reliktes kommen, das ich am Ende des erfreulich umfangreichen Tutorials einer Gruppe Räuber in ihrem Unterschlupf abnehmen konnte. Und statt gegen Ritterheere und trutzige Burgen, ziehe ich erstmal gegen abgehalfterte Plünderer in die Schlacht, die meinen unerfahrenen Rekruten trotzdem bei der ersten Gelegenheit die Haut über die Ohren ziehen. 

"Macht euch bereit, Männer!" - den Formationen können einzeln Befehle gegeben werde.
Wie gehabt starte ich als selbst erschaffener Protagonist in Calradia. Ich wähle Herkunft, Erziehung und Erfahrungen, die meine Start-Fähigkeiten und -Attribute beeinflussen. Neben den üblichen Kampf-Fertigkeiten (Einhand, Zweihand, Bogen) stehen mir hier auch Taktik, Führungsstärke und Verwaltung zur Verfügung. Denn anders als in reinen Kampf-Abenteuern führe ich hier eine Kampfeinheit an, die im Laufe des Spiels bis auf 500 Mann anwachsen kann. Da zählt es nicht nur, selbst Schwert oder Axt schwingen zu können, sondern auch die Männer in der Schlacht zu motivieren und kommandieren. Dafür muss ich einerseits das auf Mausgesten basierende Kampfsystem beherrschen, das sich leider unzugänglich wie eh und je präsentiert, und andererseits die Kommando-Menüs meiner Truppen auswendig lernen, um im Kampf zügig Formationen verschieben oder meinen Einheiten den Rückzug befehlen zu können. Und meine Einsatzbereitschaft wird sofort auf die Probe gestellt, denn das Feld der Ehre ist in Mount & Blade 2 jederzeit nur einen winzigen Schritt entfernt.

Das Ende eines Kaiserreiches

Die Weltkarte reicht von der Wüste im Süden bis in frostige Nord-Regionen.
Knapp 200 Jahre vor den Geschehnissen von Warband steht das fiktive Calradische Kaiserreich am Abgrund: Nach dem Tod des Kaisers ist es in drei Teile zerbrochen, deren Anführer jeweils mit Gewalt die Krone beanspruchen. Umliegende Herrscher wollen natürlich die Schwäche der ehemaligen Supermacht nutzen und sich selbst einen Teil des wankenden Riesen einverleiben. In den ersten Stunden habe ich mit dieser politischen Großwetterlage aber herzlich wenig zu tun: Zunächst muss ich meinen Clan wiederherstellen und hinter das Geheimnis eines Reliktes kommen, das ich am Ende des erfreulich umfangreichen Tutorials einer Gruppe Räuber in ihrem Unterschlupf abnehmen konnte. Und statt gegen Ritterheere und trutzige Burgen, ziehe ich erstmal gegen abgehalfterte Plünderer in die Schlacht, die meinen unerfahrenen Rekruten trotzdem bei der ersten Gelegenheit die Haut über die Ohren ziehen.

Und bereits hier beginnt der schon aus Mount & Blade bekannte Grind: Auf einer Weltkarte ziehe ich mit meiner Truppe umher, manage in Menüs meine Ausrüstung, überblicke meinen Clan oder verteile Kommandogruppen, die ich im Gefecht umherscheuchen kann. Dabei ist nicht nur wichtig, dass ich genug Denare in der Tasche habe, um meinen Gefolgsleuten täglich ihren Sold auszahlen zu können: auch muss der Kriegstross immer genug Nahrung mit sich führen, um Gesundheit und Moral hochzuhalten.

Der Grind in Calradia

Dementsprechend oft muss ich gegen immer gleiche Plünderer und Räuber ins Gefecht ziehen, denn jeder Kampf bringt nicht nur wichtige Ruhmespunkte, die auf mein Clan-Konto einzahlen, die Stufe erhöhen und mir irgendwann mehr Möglichkeiten bieten. Ich muss auch meine Rekruten an einfacheren Feinden ausbilden, um irgendwann mit gut gerüsteten Lanzenträgern, Kavallerie und Bogenschützen in die Schlacht ziehen zu können. Jede Fraktion hat dabei ihre eigenen Spezialisten – so gibt es besonders brauchbare berittene Bogenschützen etwa bei den Khuzait aus dem Osten, während die vielseitigen Legionäre des Imperiums starke Nahkämpfer darstellen, die neben Schwert und Schild auch Wurfspeere einsetzen. Doch für den (steigenden) Sold und die Beförderung meiner Männer brauche ich dringend Denare – und die geplünderte Ausrüstung der Wegelagerer ist ein guter Startpunkt, um in den Dörfern und Städten Kasse zu machen.

Malerisches Mittelalter. Leider wiederholt sich das Layout der Dörfer und Städte schnell.
Neben der Erfahrung meiner Männer steht aber auch das Können meiner Sturgia-Schildmaid im Fokus. Jeder Skill wird bei Bannerlord mit dem Einsatz von Fokuspunkten erlernt, der den Learning-by-doing-Faktor verstärkt. Je mehr Punkte ich in eine Fähigkeit investiere, desto schneller lernt mein Charakter auf Schlachtfeld und Weltkarte dazu. So erlange ich schließlich Perks in den jeweiligen Fähigkeitsbäumen, die mir z.B. ermöglichen, die Startpositionen meiner Truppen vor der Schlacht festzulegen, meine Kampffähigkeiten verbessern oder die Ressourcen-Ausbeute meiner Siedlungen erhöhen.

Eine Armee ist nur so stark, wie die Frau, die sie führt

Die Charakter-Entwicklung ist herrlich vielschichtig und motivierend.
Ebenfalls wichtig sind die sechs Attribute: Diese ermöglichen mir einen besseren Multiplikator und ein höheres Maximal-Niveau bei ihren zugeordneten Fähigkeiten, sodass ich z.B. Gerissenheit steigern muss, wenn ich ein besserer Taktiker werden möchte, während Charisma die Moral meiner Truppen beeinflusst. Doch beim Lernen auf dem Schlachtfeld muss ich jederzeit vorsichtig bleiben: Auch gut ausgebildete Kämpfer können schnell fallen. Und meine mühsam rekrutierte Kriegstruppe inklusive Gefährten, die ich einzeln in Tavernen anheuern und wie meine Hauptfigur mit Rüstung, Waffen und Pferd ausstatten kann, zerstreut sich in alle Winde, sollte ich nach einer Niederlage in Gefangenschaft geraten.

Natürlich kann ich in den frei begehbaren Siedlungen auch von Beginn an erste Nebenaufgaben annehmen, von denen es aber derzeit noch zu wenige gibt. Zwar reichen die Missionen vom Eskortieren von Karawanen bis hin zur Befriedung von blutigen Familienkonflikten (wobei, je nach Fähigkeiten, entweder das Wort oder die Axt zum Einsatz kommt). Tatsächlich erfüllt man aber schon nach kurzer Zeit immer wieder dieselben generischen Aufgaben, um das Konto und den Ruhmesbalken zu füllen. Hier muss TaleWorlds dringend nachlegen, um mehr Variation und erzählerisches Fleisch für die Nebenaufgaben zu liefern. Und obwohl es durchaus unterschiedlich entworfene Schlachtfelder, Dörfer, Städte und Burgen gibt, hat man dennoch schnell das Gefühl, immer in den gleichen Regionen zu kämpfen.

Wenig Abwechslung, großes Schlachtgefühl

Spannender wird es erst, wenn man sich nach Abschluss der ersten ermüdenden Hauptquest-Odyssee, bei der man zwecks Informationsbeschaffung einen Adligen nach dem anderen abklappert und sich durch Text-Gespräche klickt, einem der Reiche anschließt und die ersten wichtigen politischen Entscheidungen anstehen. Wenn man sich in große Armeen der Herrscher einreiht, die mit hunderten Soldaten Belagerungsangriffe durchführen oder sich bis zu tausend Mann auf dem Schlachtfeld begegnen, kommt echte Feldherren-Stimmung auf.

Zumal ich zunächst höchstens das Kommando über einzelne Elemente der Streitkräfte übernehmen kann und so nur ein kleiner Teil der großen Geschichte bin. Auch hier schwankt der Eindruck, denn die KI wirkt wankelmütig: So agieren die CPU-Feldherren zum Teil angenehm taktisch und manövrieren meine Männer mit Kavallerie und Bogenschützen aus, nur um eine Schlacht weiter stupide Frontalangriffe zu befehlen, die im Pfeilhagel meiner Fernkampf-Abteilung enden – aber auch hier hat TaleWorlds noch Zeit, bessere Kampfroutinen zu implementieren, die ein intensiveres Schlachtgefühl vermitteln.

"So, Freundchen. Jetzt gibt es mit der Axt!" Als Heerführer kann man vom Pferderücken aus geschmackvoll austeilen.
Obwohl die Kulisse spröde wirkt und man Bannerlord die lange Entwicklungszeit deutlich ansieht, schaffen die Türken es dennoch, intensive Gefechte vor ansehnlichen Panoramen zu inszenieren. Spätestens wenn man einem fliehenden Bauern seine Axt vom Pferderücken aus in den Schädel rammt und ringsum Feinde von Lanzen aufgespießt oder von Bolzen durchbohrt schreiend zu Boden gehen, entfaltet sich ein starkes Schlachtfeldgefühl – auch wenn natürlich längst nicht jede Animation überzeugt und viele Bewegungen der Krieger wenig wuchtig wirken. 

Spröde Kulisse, starke Immersion

Doch veraltete Kulisse hin, KI-Schwächen her: Bannerlord lebt schon jetzt von der großen Freiheit meiner Taten. Will ich mir mein Geld in Arena-Gefechten verdienen und das Kampfsystem meistern? Will statt einem plündernden Mob lieber eine gut gerüstete Handelskarawane führen, die mit internationalen Handelsrouten ein Vermögen verdient? Will ich eine eigene Festung übernehmen, Handelswege einrichten und als gnädiger Fürst über mein eigenes kleines Reich herrschen, oder als gnadenloser Raubritter in feindliches Land einfallen? Bis hin zur eigenen Adels-Dynastie, inklusive der spielerischen Übernahme meiner Erben bei eigenem Ableben auf dem Schlachtfeld ist alles möglich.

Ein einziges Hauen und Stechen: Bei Belagerungen geht es auf den Mauern ans Eingemachte.
Die meisten meiner Taten haben zudem Auswirkungen auf mein Ansehen und meine Beliebtheit bei Herrschern und Beherrschten, sodass ich mir jeden ertragreichen Überfall auf ein friedliches Dorf genauer überlegen sollte. Zudem ist es die Liebe für kleine, spielmechanische Details, die Mount & Blade 2 auszeichnet. So erhöhe ich meine Traglast, wenn mein Kriegstrupp mehr Pferde, Packesel oder Kamele mit sich führt. Ich kann Infanteristen nur zu Kavallerie machen, wenn ich genug Reittiere im Gepäck habe und nur eine gesunde Verpflegungs-Mischung sorgt für gute Stimmung unter meinen Soldaten. Noch spannender wird es, wenn die politischen Ränkespiele ihre Wirkung entfalten und es von meiner Beziehung zu Edelleuten und Herrschern ankommt, wenn eine neu eroberte Burg in einer Fraktion per Abstimmung verteilt wird.

Ausblick

Knapp zwei Wochen nach Early-Access-Start ist Mount & Blade 2: Bannerlord noch immer eine große Baustelle. Das ist aber auch in Ordnung, denn immerhin will TaleWorlds ein weiteres Jahr Early Access investieren, bevor dieses Spiel mit seinem großen Spektrum an kriegerischen Möglichkeiten endgültig fertig ist. Während sich das Studio mit täglichen Patches und Hotfixes äußerst motiviert zeigt, blitzt unter dem Bauschutt immer wieder ein tolles Mittelalter-Abenteuer auf. Die politischen Ränkespiele, die brutalen Schlachten, die Möglichkeit einen Heerführer oder gar Fürsten zu verkörpern, sind einzigartig und wirken bereits jetzt deutlich ausgereifter und polierter als noch bei Warband. Trotz der vielen Schwächen wie dem hakeligen Kampf, der wankelmütigen KI, repetitiver Neben- und langatmiger Hauptquests sowie einer eher spröden Kulisse zieht mich Calradia immer wieder in seinen urtümlichen Bann. Falls der Plan von TaleWorlds aufgeht, wird Bannerlord eine richtig gute Mittealter-Erfahrung – auch wenn bis dahin noch eine Menge Arbeit wartet.

Kommentare
Niko1992

Hier mal ein paar Lets Play Videos für euch, damit ihr euch einen Eindruck vom Multiplayermodus verschaffen könnt

[ Channelwerbung ins entsprechende Forum posten:
viewforum.php?f=98 —dx1 ]


greeetings

Zuletzt bearbeitet vor 4 Jahren

vor 4 Jahren
flo-rida86

Ich habe mir auf YT ein paar Lets Plays angeschaut und muss sagen, dass ich von dem aktuellen Spiel extrem enttäuscht bin. Es ist aktuell ein Mount & Blade 1 mit etwas hübscherer Grafik, mehr nicht. Sicher wurden ein paar Elemente geändert, aber die "Quests" und alles drumherum laufen genau so ab wie in dem Vorgänger, vielleicht mit kleinen Änderungen. Woran haben die all die Jahre entwickelt?
ich mein die mussten auch nochmal viel neu entwickeln wegen der engine.(wahrscheinlich gabs Probleme)

vor 4 Jahren
flo-rida86

Fünfzig Euro für nen Early Access-Titel ist schon happig - vor allem wenn das Spiel sich am Ende so bewegt, wie die Vorgänger. Sprich: Richtig Spaß macht das Teil nur, wenn man schön nachwürzt und es mit Mods vollpappt.
und für nen call of duty oder battlefield zahlste 60 - 70 euro für den early access und bis es dann gesund gepatcht ist kommt der nächste early access titel von denen raus . . .

und bannerlord bietet jetz schon mehr tiefe als jegliche aaa produktionen (aber so sind aaa games nunmal, man kann ja die ganzen casuals nicht mit zuviel mechaniken überfordern :3 ), also ja, die 50€ sind gerechtfertigt
naja übertreib mal nicht,man muss cod nicht mögen aber unfertig bringen die das spiel nicht raus.balancing Probleme und co. gibt es immer.
und immerhin bringen die mittlweile mehr als genug gratis content.

ich würde jetzt auch nicht sagen das mount§blade nur was für hardcore spieler ist,dass spricht auch schon sehr viele an was auch nicht verkkehrt ist.
hab eher das gefühl das man die cod keule gerne schwenkt weil es viele leute spielen.

Zuletzt bearbeitet vor 4 Jahren

vor 4 Jahren
listrahtes

Erschreckend das die Leute Early Access nicht verstehen und dies mit einem Gold Produkt gleichstellen. Man sollte solchen "Gamern", den PC/Konsole wegnehmen.
Ja das ist traurig. Auch das ewige beschweren wegen der Preise insbesondere bei solch einem Projekt. Spiele sind heutzutage GÜNSTIGER als früher. Bitte mal ausrechnen oder Artikel darüber nachlesen was so eine Produktion kostet.

Wenn dann Leute schon schreiben sie holen es lieber billiger bei einem key reseller, wovon viele mehr als zweifelhaft sind (G2A) fehlt da zum einen jeder Respekt vor der Arbeitsleistung und ist einer der Gründe weshalb Arbeitsplätze dort wo noch gut bezahlt wird in der SPieleindustrie, regelmäßig vernichtet werden. Genau die Geiz ist Geil Mentalität ist mit ein Grund weshalb Spieleprogrammierer oft deutlich schlechter bezahlt werden. Hauptsache man hat selbst paar Euro gespaart.

vor 4 Jahren
Todesglubsch

ich wüsste nicht welche AAA-Produktionen derart fehlerhaft oder unvollständig waren, dass man sie mit Early Access vergleichen kann
Anthem, dieses eine Boxspiel und das letzte Tony Hawks Pro Skating.
Es gibt sie schon.
Vielleicht besteht ja die Chance durch Early Access, daß das jetzt besser gemacht wird in der Entwicklung?
Bei einem Preistacken von 50€ ist das das mindeste, ja. Ich will aber eigentlich nur den M&B-Fans etwas den Wind aus den Segeln nehmen, die das Spiel als "bestes Open World Spiel evaaaar" betiteln. Die Schlachten haben funktioniert. Also die Schlachten im offenen Feld, nicht die Belagerungen. Die Belagerungen waren, wie alles andere, halt irgendwie drin, aber nicht wirklich fertig oder brauchbar.

Mal ganz davon abgesehen, dass der Sprung von Mount & Blade zu Mount & Blade Warband auch sehr klein war. Soll heißen: Ohne wirkliche Verbesserungen, mit den gleichen Bugs. Von daher muss M&B2 erstmal liefern, bevor ich es lobe.

Zuletzt bearbeitet vor 4 Jahren

vor 4 Jahren