Watch Dogs: Legion - Vorschau, Action-Adventure, PlayStation5, PlayStation4, PC, XboxOne, XboxSeriesX, Stadia

Watch Dogs: Legion
12.07.2020, Matthias Schmid

Vorschau: Watch Dogs: Legion

Big Trouble in Big London

Wird Watch Dogs Legion ein Open-World-Hackertraum mit beinahe unendlicher Charakter-Vielfalt? Drei Stunden lang konnten wir uns in Ubisofts Vision von London austoben - mit reichlich Auto-Action, fliegenden Drohnen, schleichenden Bauarbeitern und Hacker-Tricks bis der Arzt kommt. Hier kommt die große Vorschau!

Das freiheitlich denkende Hackerkollektiv DedSec versucht alles, eine Serie von Terroranschlägen in der englischen Hauptstadt zu verhindern - und mein Charakter ist im spielbaren Intro mittendrin. Ein bisschen Schleichen hier, ein bisschen Terminals Hacken da - und natürlich wird auch in Third-Person-Sicht auf Wachen geballert, während der Fortschrittsbalken meiner Cyberattacke langsam wächst. Leider endet die Mission in einem Desaster, als Folge wird nicht nur London von einer Serie von Bombenanschlägen erschüttert, sondern auch noch DedSec als Drahtzieher der Terrorakte gebrandmarkt. Schnitt. Nach diesem storytechnisch interessanten, spielerisch aber belanglosen Aufgalopp beamt mich die spielbare Vorab-Version von Watch Dogs Legion mitten ins richtige Spiel: Ganz London ist freigeschaltet, ich kann mich nach Lust und Laune in der Stadt umsehen, dazu mehrere Story-Quests verfolgen, Nebenaufträge erledigen und natürlich das Aufsehen erregende Rekrutierungsfeature ausprobieren. Aber der Reihe nach…

Terroristen wider Willen

Praktisch: Mit dem Bauarbeiter unserer Crew nutzen wir eine Transport-Drohne - und nähern uns dem Missionsziel einfach aus der Luft.
Auf der letztjährigen E3 war die Enthüllung von Watch Dogs Legion eine der großen Überraschungen: Auch Zocker, die von den beiden bisherigen Spielen der Ubisoft-Serie bislang wenig Notiz genommen hatten, waren erstaunt ob der vollmundigen Prämisse, quasi jeden Charakter, der in London herumläuft, rekrutieren und dann selbst steuern zu können. Der zunächst angepeilte Launch für März 2020 wurde deutlich nach hinten verschoben - eine Konsequenz, die Ubisoft nach den entttäuschenden Verkaufszahlen und Bewertungen von Ghost Recon Breakpoint zog. Die Zusatzzeit für das Entwicklerteam in Toronto merkt man dem Titel an: Nicht nur sieht das virtuelle London richtig stark, klasse texturiert und super ausgeleuchtet aus, der Titel wirkte bei meiner dreistündigen Anspielsession (PC-Version) auch schon wie ein fertiges Spiel - die Einblendungen haben Stil, die Steuerung flutscht, die Technik gibt sich keine Blöße.

Alle relevanten Infos jederzeit verfügbar: Auf Knopfdruck erfährt man alles über potentielle neue Rekruten.
Ubisoft Vision von London nach der Serie von Terroranschlägen - sicher eine Referenz auf das Post-9/11-New-York - wirkt glaubhaft, aber nicht so bedrohlich, wie ich es mir ausgemalt hätte. Der Überwachungsstaat ist mit Sicherheitspersonal, Militärfahrzeugen oder Patrouillenbooten präsent, trotzdem scheint die englische Hauptstadt an vielen Stellen einfach nur ein dezent futuristisches Abbild der Realität zu sein. Die Busse sehen megastylisch aus, überall sausen Elektroautos herum und die Menschen wirken modern, aber noch realistisch - kaum Spuren von Cyberpunk-Freaks in Barackensiedlungen, zumindest nicht in den Bereichen, in denen ich herumgecruist bin.


Schöne offene Welt

Mit dem Schiff auf der Themse schippern und einfach ein bisschen Sightseeing machen? Klar geht das in Watch Dogs Legion.
Trotz verfügbarer Story-Missionen und der Option, alle möglichen Personen zu rekrutieren, hatte ich zunächst einmal schlicht große Lust, mir London anzuschauen. Ich hab den britischen Königspalast gesucht, mir einen Lastkahn geklaut und von der Themse aus den Riesenrad angeschaut und natürlich zig Vehikel ausprobiert. Die steuern sich übrigens angenehm vielfältig und durchgehend exzellent: Bei den wendigen Elektroflitzern gefallen mir die Beschleunigung und das angenehme Surren, mit einem dicken Militär-Jeep knicke ich Straßenlaternen im Dutzend um oder ramme die Cyberbusse. An anderer Stelle mopse ich mir einen edlen englischen Sportwagen oder rase mit dem Zweirad über die Tower Bridge. Kurzum: Es macht wirklich viel Freude, mit den Karossen (und der Handbremse) um die Kurven zu driften, ein paar Fußgänger auf die Haube zu nehmen oder schlicht Chaos zu stiften. Auch hinter dem Steuer meines Wagens kann ich nämlich per Knopfdruck andere Verkehrsteilnehmer manipulieren: Ein Tastendruck hält deren Vehikel an, ein weiterer lässt sie plötzlich andere Autos rammen und so die Kreuzung verkeilen. Ob das während einer hektischen Verfolgungsjagd auch klappen wird und ich so die Polente abschütteln kann, muss sich zeigen - beim freien Herumalbern hatte ich aber schon Spaß damit.

Weil ich diese Vorab-Version von Watch Dogs Legion aber nicht nur zu meinem persönlichen Vergnügen zocke, mache ich mich daran, mal einen Zivilisten für DedSec zu gewinnen. Während man in der Welt herumläuft, kann man sich auf Knopfdruck Infos zu jeder Person anzeigen lassen: Name, Beruf, Kurzbeschreibung. Dazu die persönlichen Skills, die ihn/sie für meine Truppe interessant machen könnten. Ich entscheide mich für eine sportlich aussehende junge Frau und erfahre, dass die Behörden irgendwelche belastenden Akten gegen sie in der Hand haben - und dass sie wohl ziemlich froh wäre, würde diese verschwinden. Glücklicherweise erfahre ich rasch, wo sich die Daten befinden - und mache mich auf, ihr zu helfen, bevor sie überhaupt von meinem Engagement weiß. 

Test-Rekrutierung

Hacken per Spider-Bot: Natürlich geht es in Legion häufig ums Knacken von Computern - die Wege dahin sind aber vielfältig.
Das Gebäude entpuppt sich als semi-gut geschützte Firma - ich klettere auf das Dach, schalte zwei Wachen von hinten aus, passe auf dem Glasdach auf die Wachdronen auf und lasse mich durch ein geöffnetes Fenster hineinfallen. Und lande, ohne Flachs, just auf einer Patrouille, die von meinem Körpergewicht ausgeknockt wird. Glück gehabt! Aber nur kurz: Mein Versuch, den im Serverraum positionierten Wachmann herauszulocken scheitert - im Nu ist die ganze Firma alarmiert und verwickelt mich in Schussgefechte. Die steuern sich angenehm, das Huschen von Deckung zu Deckung funktioniert, meine Figur steckt obendrein so einige Treffer weg. Der Wucht und Intensität der Schießereien aus The Last of Us Part 2 muss sich Watch Dogs Legion deutlich geschlagen geben, der flotte Mix aus nicht tödlichen Schusswaffen - DedSec ist schließlich keine Terrortruppe -, Sprints in Deckung und Nahkampf-Keile macht aber einen guten Eindruck.

Shotgun-Treffer: In einem Treppenhaus lauern Wachen, die aber keine Chance gegen unsere (nicht-tödliche) DedSec-Ausrüstung haben.
Nachdem ich im Eifer des Gefechts dennoch den Server hacken und die Informationen vernichten kann, gelingt mir die etwas hampelig-chaotische Flucht aus dem Gebäude. In der Folge freut sich die potentielle Rekrutin über die Vernichtung des Beweismaterials und ist gewillt, DedSec beizutreten. Hat ja gut geklappt, denke ich mir - und frage mich sofort, ob ich im fertigen Spiel Lust haben werde, hunderte von Figuren zu scannen, nur um dann vielleicht jemand zu rekrutieren, der eine gewünschte Spezialfähigkeit besitzt. Aber dass es möglich ist, zig verschiedene Zivilisten ins Boot zu holen, ist auf jeden Fall cool. Über eine DedSec-Grundausrüstung verfügt übrigens jedes neue Mitglied, ob derjenige aber auch verbesserte Hacking-Fähigkeiten, Spionage-Gadgets, mehr physische Stärke oder eine praktische Verkleidung mitbringt, hängt zumeist von der Profession der jeweiligen Person ab. Der Wechsel zwischen den DedSec-Mitgliedern dauert übrigens ein paar Sekunden - und ist nur möglich, wenn die aktuelle Figur nicht gerade in Action verwickelt oder schwer verwundet ist. Eure DedSec-Mitglieder können übrigens bei Verletzungen ins Krankenhaus müssen oder verhaftet werden - dann stehen sie für einige Minuten nicht zur Verfügung.



Willkommen im Team

Für die anschließende große Story-Mission muss ich mich mit einem Informanten treffen. Am Ort des Geschehens stelle ich aber fest, dass der Typ nicht da ist. Entführt? Vermutlich. Ein paar Gespräche mit Zivilisten und Hacker-Tricks später gelingt es mir, eine total stylisch aussehende 3D-Repräsentation des Tatorts aufzubauen. Quasi eine Cyber-Version der Geister-Szenen in Murdered: Soul Suspect oder The Vanishing of Ethan Carter. Auf diese Weise kann ich sehen, dass der Kontaktmann tatsächlich gekidnapped und per Auto weggebracht wurde. Mit meinem eigenen Vehikel fahre ich den roten Auto-Silhouetten hinterher, bis zu einem Parkhaus, wo ich schließlich erfahre, dass der Betreffende auf eine Baustelle geschleppt wurde. 

Schleichen, Kämpfen, Knobeln

Tatort-Rekonstruktion auf Watch-Dogs-Legion-Art: Sieht cool aus, ist aber spielerisch nicht anspruchsvoll.
Wie praktisch, dass ich einen Bauarbeiter in meinem DedSec-Team habe, der kann sich - ein bisschen wie Agent 47 - dort unbehelligt umsehen. Perfekte Tarnung gibt es hier aber nicht, kommen mir Wachen auf der Baustelle zu nahe, schöpfen sie sofort Verdacht. Ich gebe mir zwar ein bisschen Mühe, schleichend und unerkannt vorzugehen, trotzdem endet auch diese Infiltration rasch in einer Schießerei. Die Gründe dafür sind vielfältig: Zum einen verträgt sich eine drei Stunden-Demo eines so großen Spiels, wo ich möglichst viel sehen will, nicht gut mit langsamer Leisetreterei. Zum anderen gehen nach so kurzer Zeit einfach nicht alle Steuerungskniffe und Hacking-Manöver gut von der Hand. Drittens ist der Sensor-Ping, der auf Knopfdruck die Umgebung scannt und Feinde markiert, nur sehr kurz sichtbar - das erschwert mir das akribische Untersuchen der Örtlichkeiten.

Mit dem Auto zu fahren, macht in Watch Dogs Legion viel Spaß - die Vehikel steuern sich super!
Meine Ungeduld kommt mir auch beim nächsten Einsatz, dem Eindringen in ein Datencenter der mächtigen Sicherheitsfirma Albion, nicht zugute: Mit einem wendigen Spiderbot hopse ich zwischen Kabelsträngen umher und drehe an Schaltern, um einen Stromkreis mit Saft zu versorgen - das Rätsel ist eigentlich recht simpel, aber in der Hektik falle ich mehrfach herunter und checke den Trick beim Einstellen der Stromkreise zunächst nicht. Ich ärgere mich kurz über Watch Dogs Legion und finde es könnte etwas einsteigerfreundlicher sein - andererseits ist mir klar, dass ich mich ohne große Einführung mitten im Spiel befinde und ein bisschen Rätsel- und Schleich-Anspruch dem Gesamterlebnis letztlich nur gut tun werden. Erfolgreicher verläuft schließlich ein Kurzeinsatz an einer riesigen digitalen Plakatwand, hier soll ich die eigentliche Anzeige durch eine DedSec-Botschaft ersetzen - um unseren Einfluss in dem entsprechenden Stadtbezirk zu verbessern. Ich schleiche an ein paar Arbeitern vorbei und nutzt dann eine fliegende Transport-Drohne, um elegant und gefahrlos zu meinem Einsatzziel in luftiger Höhe zu gelangen. Gerade als ich ansetze, die Drohne als Sightseeing-Fluggefährt zu missbrauchen, um eine Tour über der Stadt zu drehen, endet mein Ausflug nach London. Zu früh, denn ich hätte große Lust gehabt, noch weitere Stadtteile anzusehen, Leute zu rekrutieren oder Autos Probe zu fahren.

Spinne aus Metall

Ausblick

Watch Dogs Legion fühlt sich einfach sehr gut an. Die Optik der Stadt ist gelungen, das Fahrgefühl ist ein Traum, die Technik läuft sauber. Der Mix aus Fahren, Schleichen und Schießen steuert sich zudem durchweg kompetent - dass der Titel um ein paar Monate verschoben wurde, hat der Politur gut getan. Natürlich ist das Gefühl, das Handy eines Zivilisten zu hacken oder ausfahrbare Straßen-Sperrpfosten zu manipulieren, nicht mehr so neu und unverbraucht wie im ersten Watch Dogs - doch nach vier Jahren Pause seit Teil 2 auch nicht zu ausgelutscht. Die Möglichkeit, unzählige Zivilisten für DedSec rekrutieren zu können, ist 2020 immer noch so cool und interessant wie bei der E3-Enthüllung 2019 - das volle Potenzial dieses Features kann sich aber erst im finalen Spiel zeigen. Ich hoffe auf möglichst viele spannende Missionsziele, die über „Hacke dieses Rechenzentrum oder jene Sicherheitsfirma“ hinausgehen und mir die Daseinsberechtigung von DedSec in dieser Überwachungsstadt glaubhaft vermitteln können.



Einschätzung: sehr gut / Fit4Hit

Kommentare
Randall Flagg

Kann mir halt nicht vorstellen, dass man gleich unbeschränkt Zugang zu allem hat. Rein gameplaytechnisch muss es ja irgendeine Art der Progression geben. Aber naja, vielleicht denk ich auch mehr darüber nach als Ubi
Ich würde fast meine Hoden darauf verwetten, dass die Progression außerhalb der Charaktere stattfindet. Also dass du z.B. Skillen kannst, dass die NPCs, die du rekrutieren kannst, bessere Stats und höherlevelige Fähigkeiten haben. Ansonsten hilft es, sich WD als "grenzenlosen" Spielplatz vorzustellen, wie Garry's Mod, wo einfach alles von Anfang an da ist.
Das Game ist auf keinen Fall "standard 08/15 Ubi Big Budget", das ist ambitioniert und frisch. da geht wesentlich mehr als "ach da spielt man nun nur NPCs, wie öde"
Dass ich einzelne Figuren auswählen und steuern kann, funktioniert schon seit Dune und wurde spätestens mit den Sims perfektioniert. "Frisch" ist hier lediglich die Übertragung des Prinzips ins Actiongenre. Mehr nicht.


Weißt du wer den Begriff "ludonarrative dissonance" geprägt hat? Clint Hocking...

WD Legion spielt auf ironische Art damit.
Wie spielt man denn bitte auf ironische Art mit dem Prinzip der ludonarrativen Dissonanz? Dass Narrative und Gameplay dann doch übereinstimmen oder wie? Dass man das Spiel tatsächlich gewaltfrei spielen kann, wenn man will? So wie es schon Dutzende andere Spiele zuvor gemacht haben?

Zuletzt bearbeitet vor 4 Jahren

vor 4 Jahren
TaLLa

Hm das liest sich besser als es in der Vorstellung aussah. Ich fand es eher ziemlich lächerlich. Mal sehen ob da der Eindruck trügt.

Weißt du wer den Begriff "ludonarrative dissonance" geprägt hat? Clint Hocking...

WD Legion spielt auf ironische Art damit.
Wirklich ironisch finde ich das nicht, in WD2 machte es überhaupt keinen Sinn, dass man so ein unbesiegbarer Profikiller ist, der mit seiner Bollarwaffe, oder was das sein soll, einfach Soldaten in Wellen wegfegt. Bei Wrench konnte ich das noch irgendwie akzeptieren, aber beim MC war es albern, und den hat man eben auch begleitet logischerweise. WD3 scheint eher abgedreht zu sein, da ist es vielleicht weniger störend.

Zuletzt bearbeitet vor 4 Jahren

vor 4 Jahren
Solidussnake

Das Game ist auf keinen Fall "standard 08/15 Ubi Big Budget", das ist ambitioniert und frisch. da geht wesentlich mehr als "ach da spielt man nun nur NPCs, wie öde"

Wens juckt, hier ein Interview mit Clint Hocking, vom letzten Jahr zwar aber da sind einige interessante Infos drin.

https://www.gamasutra.com/view/news/345 ... ayable.php

Ich sag das das Game wesentlich besser wird als so einige denken, die Verschiebung um ein halbes Jahr wird dem ganzen auch gut getan haben.


Mir ist wichtig, dass man in Watch Dogs komplett non-lethal vorgehen kann. Vor allem in Teil 2 ging das ganz gut. Ansonsten finde ich die ludonarrative Dissonanz in dieser Reihe sehr störend, weil die Dogs ja als die guten dargestellt werden.
Weißt du wer den Begriff "ludonarrative dissonance" geprägt hat? Clint Hocking...

WD Legion spielt auf ironische Art damit.
Ist halt mittlerweile der bekannt Begriff für dieses Phänomen, was mich eigentlich schon seit Tomb Raider 2 gestört hat

Und wer ist der Tuppes und wie wird der in Watch dogs veräppelt. Ich weiß nur das von der uncharted 4 trophy. Edit : Der Herr ist sogar der Creative Director von Watch Dogs Legion. Na dann wird er ja hoffentlich sein eigenes Gebot der ludonarrativen Dissonanz beachten .

Zuletzt bearbeitet vor 4 Jahren

vor 4 Jahren
Vin Dos

Kann auch sein, dass es an eine bestimmte Mission gekoppelt war. Ich habe mir bisher auch nur kurz mal hier das Video angeschaut:

Also umso mehr Videos ich anschaue desto besser finde ich es. Ich hab nur das Gefühl, man muss sich davon loslösen eine gute Story, mit tollen cutscenes usw. zu bekommen. Die Gesichter, Animationen und Stimmen sind teilweise echt grässlich. Ich finde aber trotzdem die Idee nicht schlecht, mit allen möglichen Leuten spielen zu können. Ich brauche keinen sympathischen Charakter mit dem ich mich identifizieren kann, zumindest nicht in diesem Spiel.

vor 4 Jahren
Jondoan

Du kannst dir das mal in den aktuellen gameplay walkthroughs auf Youtube anschauen. Das sieht schon so aus als ob es mit jedem Passanten funktioniert. Der Prozess dabei wird sich aber sicher nach 5x wiederholen, da es doch eher wie diese Fixer-Missionen in WD1 aussieht.

Ich fand den 2. Teil trotz der cringe-Story sehr gut. Mittlerweile ist mir WD sogar lieber als GTA5, da ich Steuerung, Freiheit in den Missionen und auch die Welt besser finde. Physik ist leider unterirdisch, was sich auch in den Videos vom neuen Teil wiederspiegelt. Insgesamt sieht es doch etwas belangloser aus, gerade wegen den wechselnden Hauptcharakteren. Teilweise sind die Animationen und die Gesichter doch arg hölzern. Sieht mMn noch nicht ganz rund aus.

Es gibt auf jedenfall sehr viel zu kritisieren. Für mich aber das einzige Ubi Spiel was ich direkt zu release kaufen werde, vorallem weil ich wieder neues Open-World Futter brauche. In manchen Videos, gerade Nachts finde ich sieht es schon ganz gut aus, dank der ganzen Reflektionen usw.. Ansonsten ist es schon eben "more of the same". Das stört mich aber nicht wirklich.
Kann mir halt nicht vorstellen, dass man gleich unbeschränkt Zugang zu allem hat. Rein gameplaytechnisch muss es ja irgendeine Art der Progression geben. Aber naja, vielleicht denk ich auch mehr darüber nach als Ubi

vor 4 Jahren