EyeToy: Play - Test, Musik & Party, PlayStation2

Der Anschluss des EyeToy könnte einfacher nicht sein: Die Kamera in die Konsole stöpseln und das war es auch schon. Dann müsst Ihr nur noch die CD einlegen, Freunde einladen und Spaß haben. Positiv fällt auf, dass das Anschlusskabel mit einer Länge von zwei Metern ausreichen sollte, um problemlos von der PS2 zum gewünschten Standort (vorzugsweise auf dem Fernseher) gezogen zu werden.

Anschluss

Die Spiele

Beat Freak

Sucht Euch einen Song aus und versucht, mit den über den Bildschirm fliegenden CDs die am Rand befindlichen Boxen treffen. Die meisten Punkte gibt es, wenn die CD die Lautsprecher in der Mitte trifft.

Kung Foo

Bruce Lee lässt grüßen: Von allen Seiten stürmen Gegner auf Euch zu, die Ihr mit gezielten Schlägen, Kicks oder was Euch sonst noch so einfällt vom Bildschirm prügeln müsst.

Wishi Washi

Nach diesem Mini-Spiel gibt es keine Ausrede mehr, wenn es um das Fensterputzen geht: Wischt so schnell wie möglich den Seifenschaum von der Scheibe. Doch Vorsicht: Vogeldreck erfordert eine Menge Armschmalz!

Keep Ups

Der Traum für Fußballer: Haltet den Ball so lange wie möglich in der Luft und beweist Eure Koordinationsfähigkeit, indem Ihr mit der runden Kugel bestimmte "böse" Zuschauer abschießt.

Boxing Chump

Willkommen zum Main Event: Ihr kämpft gegen Big Robo Bro und müsst den Blechkameraden vermöbeln, was das Zeug hält. Aber nicht vergessen, seinen Angriffen auszuweichen, sonst ist schnell der K.O. da.

UFO Juggler

Houston, wir haben ein Problem! Ufos starten ist kein Problem, doch sie zu drehen und in den Orbit zu begleiten, kann zu einer schweißtreibenden Angelegenheit mutieren.

Slap Stream

Über den Wolken... treiben sich Ratman und Häschen herum. Aber nur die Ratman bringen Euch Punkte. Also schnell wegklatschen.

Plate Spinner

Ihr kennt doch sicherlich alle die ominösen Jonglier-Meister die es spielend einfach schaffen, einen ganzen Haufen Teller auf Stäben zu halten. Ihr könnt es besser? Jetzt ist der Zeitpunkt für den Beweis gekommen.

Boogie Down

Die Fitness-Version von Senso! Ahmt die Tanzschritte nach und trefft die richtige Disco-Lampe zum richtigen Zeitpunkt.

Ghost Catcher

Das Spiel für die Geisterstunde. Erwischt die aus dem Friedhof aufsteigenden Geister, bevor sie den Bildschirm verlassen. Aber hütet Euch vor den Fledermäusen, die Euch gnadenlos das Punktekonto leer saugen.

Mirror Time

Jetzt müsst Ihr nicht mehr die Seifenblasen der jüngeren Geschwister platzen lassen. Doch die Rotation des Bildschirms macht es Euch nicht gerade einfach, die richtige Blase zu finden.

Rocket Rumble

Fantavision mit Fitness-Faktor: Sucht Euch ein paar der abgeschossenen Raketen aus und drückt den Auslöser - Spezialraketen inklusive.

Doch dadurch, dass man selber im wahrsten Sinne des Wortes im Mittelpunkt des Geschehens steht, kommt in der Gruppe schnell Spaß auf. Die entstehenden Wartezeiten, bis der nächste der maximal vier Mitspieler an der Reihe ist, werden selbst beim unbeteiligten Zuschauen, das enorm unterhaltsam sein kann, auf ein kaum spürbares Minimum reduziert. Zudem gibt es unterschiedliche Schwierigkeitsgrade, die das Spiel von einer netten Abwechslung zwischendurch zu einem Ersatz für das Fitness-Studio machen.

Partyspaß und Sologehampel

Hat man genug Freunde beisammen, wird EyeToy schnell zum Mittelpunkt der Party. Die Spiele bieten im Rahmen der Möglichkeiten ein breit gefächertes Spektrum an Gameplay-Ideen an und haben eigentlich für jeden Spielgeschmack etwas in petto.

Allerdings können sie nicht verheimlichen, dass trotz der unterschiedlichen Verpackungen alles meist auf einen simplen Reaktionstest hinaus läuft.

Kleine Probleme mit der Bildabtastung kommen dabei nur selten auf und sind meist auf einen schlecht kontrastierten Hintergrund zurückzuführen. Beim Wishi Washi z.B. sollte man tunlichst schwarze Hintergründe vermeiden, da sie sauschwer zu reinigen sind. Doch im Großen und Ganzen läuft die Kollisionsabfrage auf einem mehr als zufrieden stellenden Niveau ab.

Spielt man jedoch alleine, ist zum einen der Hemmfaktor sehr groß, bis man in Schwung kommt und zum anderen ist der Spaß deutlich geringer ausgefallen. Das mag zum einen daran liegen, dass man sich alleine auf Dauer ziemlich merkwürdig vorkommt und zum anderen, dass man sich nicht darüber lustig machen kann, wie albern die anderen auf und vor dem Bildschirm aussehen, wenn sie die abstrusesten Verrenkungen machen.

Auf eine Grafik- und Soundwertung haben wir bei EyeToy verzichtet, da beide Elemente nur im Hintergrund stehen und die nach normalen Maßstäben enorm schwache Optik und Akustik eher als Mittel zum Zweck zu sehen sind. Dafür jedoch gibt es noch ein "Spielzimmer", in denen Ihr die im Laufe der Mini-Games freigespielten Grafik-Effekte ausprobieren könnt.