Snowboard Kids - Test, Sport, NDS
Der größte Vorteil der Snowboard Kids (ab 35,04€ bei
Der Berg ruft! |
Ob Welttour, in der ihr über drei immer schwerer werdende Ligen aufs Siegertreppchen rast, Slalom, wo ihr innerhalb eines Zeitlimits so viele Tricks wie möglich machen müsst, oder Mehrspielermodus – stets ist die Präsentation ansehnlich: Der Berg zischt in flottem 3D an euch vorbei, die Animationen der Comic-Figuren im Cel-Shading-Stil sind gelungen, die Sichtweite ist angenehm hoch. Ihr dürft euer Alter Ego mit neuen Brettern ausrüsten, außerdem werden nach und nach weitere der sieben Gipfel freigeschaltet. Während ihr die hinabdüst, geht es akustisch hinab: Der Techno-Sound ist etwas zu fröhlich, die englisch-japanische Sprachausgabe ist ebenfalls leicht nervig.
Und ab dafür
Fakten:
- Multi- und Singlepak-Mehrspielermodus für bis zu vier Spieler
- acht Charaktere, zwei davon freizuspielen
- 13 Waffen und Items
- sieben Pisten
Pro / Kontra:
+ flotte 3D-Grafik
+ einfache Steuerung
+ nette Extras
+ putziger Comic-Look
- leicht nervende Musik
- geringer Umfang
- unfairer Extras-Einsatz
- wenig Tricks möglich
Fazit
Das Ding ist putzig, spielt sich locker-flockig, steuert sich leicht und hat einige nette Ideen – klingt prinzipiell nach einem guten Zeitvertreib, aber auf die Snowboard Kids trifft das nur teilweise zu. Der geringe Umfang und die leicht nervige Musik sind ja noch okay, nicht aber die harsche Bevorzugung der KI-Pistenleros: egen gegnerische Waffen kann man sich praktisch kaum verteidigen, die ganze Bande arbeitet geschlossen gegen einen – das ist nicht sehr fein. Snowboard Kids wird weder dem Andenken seiner N64-Vorgänger, noch den großen Vorbildern Mario Kart bzw. SSX gerecht. Ein nettes Game, aber nicht mehr. Nur nett.