Winning Eleven 10 - Test, Sport, 360, PC, PlayStation2

Winning Eleven 10
08.06.2006, Jörg Luibl

Test: Winning Eleven 10

Wer holt den Cup: Brasilien? Italien? England? Oder doch Deutschland? Was im echten Leben bis zum 9. Juli spannend bleibt, ist im Spiel längst Routine: Die Weltmeisterschaft im virtuellen Fußball wird von Japan dominiert. Pro Evolution Soccer 5 aus dem Hause Konami hat sich konkurrenzlos an die Spitze gekickt - die Qualität steigt, die Verfolger hinken hinterher. Kann man diese Position mit Pro Evolution Soccer 6 ausbauen? Wir haben den japanischen Prototypen Winning Eleven 10 unter die Lupe genommen.

Obwohl wir Pro Evolution Soccer 5 (PES5) mit Platin gefeiert haben, obwohl es das derzeit beste Fußballspiel der

Brasiliens Fußballgott jubelt: Zico ist nicht nur der WM-Trainer der Japaner, sondern auch die Coverfigur für Winning Eleven 10.
westlichen Hemisphäre ist, beherrscht seit Wochen nur ein Kick die Mittagspause: Winning Eleven 10 (WE10). Dahinter verbirgt sich die japanische Version des Fußballspiels, das die Grundlage für das im Herbst kommende Pro Evolution Soccer 6 (PES6) bildet. Konami wird diese Version für den europäischen Markt nicht nur spielerisch, sondern auch optisch weiter entwickeln: der Kick aus Japan wird erstmals in HD-Qualität auf der Xbox 360 erscheinen und wahrscheinlich auf der Games Convention im August spielbar sein. Aber das WM-Fieber grassiert jetzt, wir wollen jetzt den Fußball der nächsten Generation!

Es kann nur einen geben!

Grund genug für uns, die Import-Lupe anzusetzen. Wer sich das Spiel aus Asien leistet, muss sich zwar durch unverständliche Menüs kämpfen und mit asiatischen Zeichen statt lesbarer Profinamen leben, aber der Kauf lohnt sich. Wenn ihr eine umgebaute

Frage: Umgebaute PS2? Import spielen? Wie geht das?

Antwort: Falls ihr eine handelsübliche PS2 besitzt und das japanische WE10 spielen möchtet, müsst ihr bei einem Fachhändler einen Chip wie "h2o" einbauen lassen - der kostet pur zwar nur knapp 25, inklusive Einbau und 24 Monate Garantie allerdings schon 70 Euro. Der stattliche Preis ermöglicht euch das Starten von allen heimischen, japanischen und amerikanischen Spielen.PS2 habt, solltet ihr zugreifen, denn das Spielgefühl wurde noch mal deutlich verfeinert. Wir haben uns intensiv die Bälle um die Ohren geflankt und konnten uns kaum von der Konsole losreißen: Das Spiel fühlt sich einfach lebendiger, authentischer und besser an. Es ist zwar noch nicht alles perfekt, aber die Japaner nähern sich der Fußballseele wieder ein Stückchen an. Eines steht fest: Wenn das Spiel im Herbst in Next-Generation-Kulisse erstrahlt, ist Laola im Wohnzimmer angesagt.

Aber zurück zur Gegenwart: Was uns an PES5 noch stört, ist das übersensible und inkonsequente Pfeifen der Schiris. Man muss sehr vorsichtig in die Zweikämpfe gehen, im Strafraum löst man schnell einen Elfmeter aus. Fast jedes kleine Tackling führt zu einer Spielunterbrechung, dafür sieht man über gröbere Fouls hinweg. All das ist in WE10 Schnee von gestern: Auf der einen Seite wird nicht so kleinlich beim Kampf um den Ball gepfiffen, so dass eine Partie reibungsloser läuft. Auf der anderen Seite zücken die Schiedsrichter viel öfter die gelbe Karte, wenn es wirklich grobe Fouls oder Grätschen von hinten gibt.

Flüssiger Spielablauf

Kurzum: Insgesamt sind die Schiris konsequenter, ist der Spielablauf deutlich flüssiger. Das liegt auch daran, dass es endlich

So macht Fußball Spaß: elegante Dribblings, scharfe Flanken und jede Menge Spannung vor dem Kasten.
eine schnelle Freistoßvariante gibt: Nach einem Foul kann man L1 und R1 gleichzeitig drücken, um den Ball so rasch wie möglich zum nächsten Mitspieler zu passen. Das kann gerade in Tornähe dazu führen, dass die Abwehr plötzlich überrumpelt wird - eine kleine, aber feine Ergänzung für Tempospieler. Ansonsten hat sich bei den Freistößen nicht viel getan; sie kommen uns nur einen Tick schwerer vor.

Schön ist, dass auch die Ballphysik bei Fernschüssen optimiert wurde: Es macht jetzt viel eher Sinn, mal aus der zweiten Reihe abzuziehen. Auch die Flankenwechsel sind ansehnlicher und effektiver, da der Ball jetzt in einer viel flacheren Kurve zum Ziel fliegt. Und auf den ersten Blick fallen die Tore in WE10 schneller. Das hat uns zunächst alarmiert, denn in diversen Foren wurde bereits gemutmaßt, dass Konami mit dieser Version etwas mehr Richtung Arcade als Simulation tendiert. Und es ist tatsächlich so, dass man gegen die computergesteuerten Gegner etwas leichter trifft. Wurden Kenner in PES5 bereits auf der dritten Stufe gefordert, sollten sie jetzt gleich auf der vierten oder fünften antreten - und hier sinkt die Torquote wieder auf das bekannt realistische Niveau. Dadurch ist das Spiel aber nicht "arcadiger" geworden.

Die Kunst der Defensive

Vor allem nicht in Matches gegen Freunde: Diese Sorge hat sich nach mehreren Stunden intensiver Spielerfahrung gelegt. Es ist einfach so, dass die Top-Stürmer aufgrund ihrer Dribblings schneller mal durchbrechen und die Verteidigung damit wesentlich anspruchsvoller geworden ist. Die alten Automatismen von PES5 wirken nicht mehr so gut, wenn man auf Abfangjagd geht. Nur, wer stur den alten Stil spielt, wird sein blaues Torewunder erleben. 

                     

Die Verteidigung ist aber spielerisch interessanter, denn so schnell man einen Ball im Tackling gewonnen hat, so schnell kann man ihn auch wieder verlieren. Man muss seine Verteidiger jetzt noch perfekter beherrschen und sicherer passen

Das Spielgefühl ist noch authentischer als in PES5 - lediglich die Torhüter lassen den Ball zu oft gefährlich nahe abklatschen.
lassen, sonst stibitzt der Gegner das Leder. Hilfreich ist hier, dass die Kurzpässe knackiger und präziser ausfallen - vor allem, wenn man sie sicher über die R2-Taste annimmt und dann weiterspielt. Trotzdem ist es gefährlicher auf engem Raum: In PES 5 hatte man hinten wesentlich mehr Sicherheit, wenn man einmal den Ball erobert hatte. Jetzt muss man höllisch aufpassen, weil gerade die Top-Stürmer auch ohne harten Einsatz ans Leder kommen. Manchmal scheint es, als würden Ronaldo & Co den Ball fast magisch anziehen. Der anschließende Kampf um den Ball kann zu einem packenden Hin- und Her führen, das es so bisher nicht gegeben hat. Dadurch wirkt das Spiel lebendiger, weniger steril.

Mann zwischen Ball & Gegner

Außerdem sieht die Abwehrarbeit jetzt ganz einfach besser aus. Defensivmonster wie Gattuso oder Borowski schirmen das Leder jetzt schon im Mittelfeld konsequenter ab: Sie drehen sich mit vollem Einsatz in ein Tackling und bringen ihren Körper elegant zwischen den eroberten Ball und den Gegner. Man kann sogar beobachten, wie Stürmer regelrecht auf den Rücken auflaufen oder abprallen - klasse! Auch die Grätsche hat an Effizienz gewonnen: Man kann wunderbar von der Seite in einen Stürmer

Aktuelle Videos zu Winning Eleven 10:

4P im Gespräch mit PES-Produzent Shingo "Seabass" Takatsukagleiten und den Ball am Boden fast punktgenau sichern, ohne dass er ins Aus rollt oder abgefälscht wird. All das macht die Defensive wesentlich ansehnlicher und interessanter.

Download Promo (6:21 Min.)

Download Intro (1:33 Min.)

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Auch die Doppeldeckung wurde etwas entschärft: Wer dauernd den zweiten Mann zum Tackling ruft, kann mit Pässen in die Tiefe böse bestraft werden. Das war zwar auch in PES5 der Fall, aber jetzt kommt es noch deutlicher auf das Stellungsspiel der Abwehrleute an, die man in dem Moment manuell steuert, wenn der Gegner in Ballbesitz kommt. Wer hier clever verschiebt, bewusst rückwärts trabt und individuell auf Abfangjagd geht, hat meist mehr Erfolg. Drückt ihr R1 und das X in der Abwehr, greift euer ausgewählter Spieler gezielt den Ballführenden an. Das macht aber erst dann richtig Sinn, wenn man den Zeitpunkt für das Eingreifen über kluges Zurücklaufen abgepasst hat. Das Auge-in-Auge-Zurücklaufen über die R2-Taste funktioniert jetzt deutlich besser, weil das Tänzeln nach hinten einfach schneller ist und man so das Tempo des Stürmers etwa halten kann. Das führt natürlich dazu, dass die Defensive für Einsteiger deutlich schwerer zu meistern ist, so dass jetzt auch öfter Tore fallen, wenn ein geübter gegen einen ungeübten Kicker antritt.

Es gibt nicht nur in der Abwehr neue Animationen: Schaut auf Beckhams Körpersprache beim Freistoß, die neuen Rudelbildungen oder die kleinen Tricks in den Wiederholungen. Oder der Stürmer, der jetzt mit beiden Armen zur Absicherung nach

Die japanische Sprache ist die größte Barriere für Importfreunde. Aber wer ein wenig ausprobiert, wird sich wenigstens bis zum Freundschaftsspiel durchschlagen.
hinten rudert, wenn er verfolgt wird. Vor allem das Hochschrauben zum Köpfen und das Einnicken in der Luft sieht jetzt wesentlich lebendiger aus - es gibt wuchtige Tomahawk-Kopfbälle von Ballack & Co. Man kann die Spieler jetzt auch punktgenauer zur Flanke hochsteigen lassen oder sich nach einem Abschlag für den Absprung richtig postieren. Besonders elegant wird es beim Pass-Spiel: Nicht nur, dass die Seitenwechsel mit der Kreistaste noch flacher und rascher über die Bühne gehen, auch die kleinen Absatzkicks haben an Eleganz gewonnen. Man kann genau sehen, wie der Fuß nach einem Zuspiel mit der Hacke oder der der Spitze nachpendelt - wunderbar!

Natürliche Bewegungsabläufe

Auch sonst sind einige neue Bewegungen bei der Ballbehandlung zu beobachten: Die so genannte "Stanley-Matthews-Finte" geht auf den ersten Fußballer des Jahres in Europa zurück, der aufgrund seiner Tricks auch "The Magician" genannt wurde. Dieser Trick des Altmeisters vom englischen Blackpool FC sorgt z.B. dafür, dass der angreifende Spieler den Ball kurz mit der Sohle nach innen streichelt und ihn dann weit nach außen zieht, um so in den freien Raum durchzustarten - hier ein kleines Video dazu. Einen Schritt zurück zu Pro Evolution Soccer 4 geht man beim eleganten Seitschritt: Konnte man diesen in PES5 noch mit dem Analogstick ausführen, braucht man jetzt wieder zusätzlich die R2-Taste.

                

Aber es ist nicht alles perfekt, nicht alles wurde zum Besseren optimiert: Der hohe Dreieckspass in die Tiefe ist jetzt weniger

Die Zweikämpfe sind jetzt ein dynamisches und ausgeprochen spannendes Hin- und Her. Man kann sich Bälle schnell wieder erkämpfen, Gegner abdrängen und den Körper besser einsetzen.
effektiv, denn er wird in einer höheren Flugkurve und damit etwas langsamer gespielt. Das führt dazu, dass man seine Stürmer damit selten direkt steil schicken kann - es gibt zwar manuelle Alternativen, aber hier sollte für PES6 wieder die alte und bessere Flugkurve greifen. Oftmals tröpfeln die Bälle einfach etwas schlaff ins Mittelfeld.

Großes Spiel, kleine Macken

Das größte Problem hat WE10 im Kasten: Die Torhüter lassen den Ball jetzt nach kräftigen Schüssen öfter gefährlich nahe vor dem Kasten abprallen, so dass man mit dem Stürmer leicht abstauben kann. Man beobachtet etwas zu häufig, wie der Schlussmann Bälle mit beiden Händen ein paar Meter vor sich oder zur Seite abklatschen lässt, während er nach hinten fällt. Das ist zwar nicht so heikel, dass dadurch ständig Tore entstehen, aber die Situationen wiederholen sich. Auch in 1-zu-1-Situation zeigen die Keeper eine klare Schwäche, da sie scheinbar nicht mehr so gut in den Mann gehen und den kurzen Pfosten schlecht abdecken. Läuft man schräg Richtung Tor, kann man jetzt häufiger ins kurze Eck abschließen.

Außerdem haben all die neuen Animationen ihren Preis. Die PS2 ist mittlerweile am technischen Limit angekommen: einige Ruckler, einfache Blops statt echter Schatten, das Flimmern bei Stadioneinblendungen, der Texturbrei im Hintergrund - an all das hat man sich gewöhnt, aber all das ist auch nicht mehr zeitgemäß. Einen klaren Schritt nach vorne hat jedoch die Fankulisse gemacht: Die Heim-Mannschaft wird jetzt viel lauter und euphorischer nach vorne gejubelt, selbst einfache Rettungen werden mit frenetischem Beifall belohnt und der Gegner muss in ein Meer von Pfiffen abtauchen. Noch nie war die Derby-Stimmung so deutlich hörbar wie in WE10.

Kulisse & Technik

Und im Herbst beginnt endlich die Next-Generation-Ära mit PES6 auf der Xbox 360. Diesen technischen Sprung hat der Kick aus dem Hause Konami bitter nötig. Wenn da tatsächlich die Hardware im Stile von NBA 2K6 ausgenutzt wird, dürften die Fans reihenweise in Ohnmacht fallen.

Im neuen Weltmeisterschaftsmodus kämpft ihr euch mit einem Team aus einer Region wie z.B. Europa durch eine Qualifikation an die Spitze. Schön

Auch wenn die Animationen über jeden Zweifel erhaben sind: Der Zuschauerbrei, die Ruckler und die Schatten zeigen überdeutlich auf, dass die PS2 am technischen Limit ist. Eine HD-Version muss her!
ist, dass sich hier in Sachen Lizenzen einiges getan hat: Neben den offiziellen Namen und Trikots zu Schweden, Italien, Holland und Spanien, Japan, Korea, Argentinien, England, Kanada und der Schweiz sind erstmals auch die Afrikaner aus Togo und Ghana sowie Trinidad dabei - der Abstand zum lizenzstarken FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2006  schrumpft, obwohl man bei den deutschen Nationalspielern und vielen Vereinen immer noch mit fiktiven Namen leben muss. Eine nette Idee ist das Zufalls-Freundschaftsspiel, bei dem die Kader der Teams einfach aus allen Profis wild gemischt werden - so kann man vielleicht Ronaldo neben Totti und Schweinsteiger im Team haben.

Spielmodi & Co

Und im Meisterschaftsmodus? Offen bleibt, ob PES6 die geliebte Meisterliga auch online zugänglich macht - bisher beschränken sich die Internet-Modi auf einfache Spiele und Ranglisten ohne Ligasystem. Einige Änderungen sind aber schon jetzt interessant. Eine zusätzliche Vereinsliga gibt es zwar nicht, aber dafür weitere Clubs: Bayern München, Rosenborg Trondheim, Kopenhagen, Celtic Glasgow und Brügge. Zuwachs hat auch die Stadionriege bekommen: Unter den 35 Plätzen befindet sich z.B. das altehrwürdige Santiago-Bernabéu von Real Madrid. Ansonsten bleibt alles beim Alten, wobei man jetzt in der Karriere die Wahl hat, ob die Profis über die Saisons altern sollen oder nicht.

Inwiefern die neuen Spielstile tatsächlich zur Geltung kommen, in denen ihr quasi à la Arsenal oder Barcelona antreten könnt, bleibt abzuwarten - hier muss man einfach länger in der Meisterliga gegen die KI antreten. Fest steht nach unseren zig Freundschaftsspielen, dass gerade die großen Mannschaften mehr Charakter beim Spielaufbau zeigen. Man kann gut beobachten, wie sich die Abwehrreihen von Arsenal weit nach vorne verschieben, wie selbst Lehmann immer wieder offensiv an der Strafraumgrenze agiert. Auch Spieler wie Dribbelkünstler Ronaldinho oder der unermüdliche Nedved spielen noch charakteristischer ihren eigenen Stil. Wenn PES6 auch die taktische Seele der Teams abbilden kann, indem man sowohl die realen Formationen als auch die Individualität der Profis forciert, gewinnt das Spiel noch mal an Reiz.        

Fazit

Japan ist Weltmeister! Der beste virtuelle Fußball wird derzeit im Land der "Blue Samurai" zelebriert: Winning Eleven 10 ist noch authentischer in Sachen Ballphysik, noch konsequenter in Sachen Schiedsrichter-KI und noch individueller in Sachen Technik als Pro Evolution Soccer 5. Konami bleibt seiner erschreckend erfolgreichen Tradition treu, der Fußballseele Jahr für Jahr ein Stück näher zu kommen - ohne großes Feature-Tamtam, ohne komplette Lizenzen, ohne die letzte Grafikpower. Mittlerweile gerät die PS2 allerdings an ihre Grenzen, denn die Vielfalt an Animationen und KI-Routinen fordert ihren Tribut. Und Konami muss noch Feintuning für Europa ansetzen: Es gibt neue Schwächen im Detail, wie die Torwart-KI oder den weniger effektiven hohen Pass in die Tiefe. Lohnt sich der Import trotzdem? Ja, ja und noch mal ja: Bei uns in der Redaktion wird der Ball nur noch auf Japanisch gekickt! Und wenn ich daran denke, dass diese Version das Fundament für die HD-Variante Pro Evolution Soccer 6 bildet, mache ich mir langsam Sorgen um die Wertungsskala.

Pro

  • + frisches Spielgefühl+ mehr Kontrolle in der Defensive+ schnelle Freistoßausführung+ konsequentere Kartenvergabe+ keine kleinlichen Pfiffe mehr+ zig neue Torwartanimationen+ neues Grätschverhalten+ elegante Absatzkicks+ starke Stürmer deutlich dribbelstärker+ weniger kleinliche Pfiffe bei Tacklings+ neuer Weltmeisterschaftsmodus+ Alterung der Spieler in der Meisterliga abschaltbar+ wesentlich besser simulierte Balldeckung+ Spiele mit Zufallskader möglich+ neue Stadien und Vereinslizenzen (u.a. FC Bayern München)

Kontra

  • - einige Ruckler
  • schwache Kulisse
  • komplett Japanisch
  • Pässe in die Tiefe weniger effektiv- schwache Torwart-Intelligenz
  • hohe Importkosten (knapp 70 Euro); nur auf umgebauter PS2 spielbar

Wertung

PlayStation2

"Japan ist Weltmeister! Der beste virtuelle Fußball wird derzeit im Land der Blue Samurai zelebriert - dieser Import lohnt sich!"