Actua Pool - Test, Musik & Party, NDS
Lust auf eine Kneipentour? Und zwar ohne lästigen Kater? Actua Pool (ab 9,00€ bei
Ab in den Pub
Auf dem oberen Bildschirm könnt ihr euren Stoß in einer 3D-Ansicht planen. Eine Linie zeigt euch die Richtung an, in die euer Ball nach dem Stoß rollt. Diese Anzeige reicht aber nur bis zum nächsten Hindernis - wie die Kugel abprallen wird, müsst ihr schon selbst abschätzen. Fehlt euch die Übersicht, könnt ihr die Position der Kamera ändern. Mein Favorit ist die Ego-Perspektive von der weißen Kugel aus, sie kommt eurem Blickwinkel bei einem echten Spiel am nächsten. Die Zahl der Spielmodi ist nicht gerade die Stärke von Actua Pool. Im Hauptmenü könnt ihr lediglich zwischen einem Einzelspiel, einer einfachen Karriere und dem Multiplayermodus wählen. Auch die Grafik ist nicht gerade ein Augenschmaus, aber immerhin zweckmäßig. Die Kugeln rollen relativ realistisch über den grünen Filz, stoppen ihre Bewegung aber ein kleines bisschen zu früh.
Erfolg ist planbar
Fazit
Als ich Actua Pool zum ersten mal gestartet habe, fühlte ich mich spontan in die Amiga-Zeit zurückversetzt. Schon das Intro sieht aus wie eine Sequenz aus einer alten Demo. Synthetisch-dumpfe Musik erklingt aus den Lautsprechern, während die Kamera durch die stilisierte Skyline einer Großstadt fliegt. Auch danach geht es altbacken weiter: Reelle Spieler, Ligen oder Schauplätze sind hier Fehlanzeige. Kein Wunder, hinter dem Spiel steckt ein kleines Team, dessen Namen komplett auf die zwei Bildschirme des Nintendo-Handhelds passen. Das polnische Frontline-Studio entwickelt neben diversen DS-Titeln auch Handy-Spiele. Doch die kleine Mannschaft hat gute Arbeit abgeliefert. Ein nettes Pool-Spielchen für zwischendurch braucht eben keine opulente Technik. Die Steuerung funktioniert ordentlich, die Kugeln reagieren einigermaßen realistisch und die Wahl zwischen 8- und 9-Ball-Regeln sorgt für ein wenig Abwechslung. Leider braucht im Multiplayer-Modus jeder der bis zu vier "Kugelstoßer" ein eigenes Modul. Schade, gerade bei einem unkomplizierten Billardspiel wie diesem wäre ein Game-Sharing-Modus ideal gewesen.
Pro
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- intuitive Steuerung
- eignet sich bestens zur Überbrückung kleiner Pausen</P>
Kontra
- <P>
- kein Game-Sharing
- geringer Umfang
- altbackene Aufmachung</P>