Ridge Racer 5 - Test, Rennspiel, PlayStation2
Im September 1995 kam der erste Teil der "Ridge Racer" Serie für die PlayStation auf den Markt. Es war eins der ersten Spiele für Sonys neue Konsole. Die Grafik und vor allem die Geschwindigkeit waren damals die Sensationen schlechthin. Im Mai 1996 kam dann "Ridge Racer Revolution" in die deutschen Läden. Der Nachfolger hat andere Fahrzeuge, Strecken und sogar eine Storyline verpasst bekommen. Fast drei Jahre Später, im April 1999, kam "Ridge Racer Type 4" raus. Dieser bekam zusätzlich zu neuen Fahrzeugen und Strecken auch noch einen Karriere-Modus. Im März dieses Jahres kam in Japan die PlayStation 2 auf den Markt und mit ihr der neueste Titel der Firma Namco - "Ridge Racer V". Die Zahl "5" zum Schluss täuscht ein wenig, da es sich bei diesem Spiel keinesfalls um eine Fortsetzung der "Ridge Racer" Serie handelt, sondern eher um eine aufgemotzte Variante des aller ersten "Ridge Racer" Spiels.
DIE STORY
Nach einem schönen aber kurzen Intro, in dem uns ein Radiomoderator des lokalen Senders begrüßt und wir zwischen rasanten Rennszenen auch noch eine hübsche texturierte Frau zu sehen bekommen, landen wir im Hauptmenü. Das Hauptmenü ist aus folgenden Punkten zusammengesetzt:
DAS SPIEL
Zuerst muss die "Standard Class" mit dem "Basis GP" gefahren werden, die aus 4 Rennen besteht. Der Spieler muss mindestens ein Rennen mit dem ersten Platz belegen. Hat er das geschafft erscheint ein neuer Punkt - "Extra". Dieser beinhaltet vier verschiedene GPs, die erst nacheinander "freigeschaltet" werden wenn der GP davor erfolgreich abgeschlossen wurde. Jeder GP (bis auf den letzten) besteht aus vier Strecken. Beim "Heroic GP" muss der Spieler mindestens zwei Strecken als Sieger beendet haben um weiterzukommen. Beim "Blast GP" hingegen muss er alle Strecken mit dem ersten Platz beenden. Der "Knight GP" bietet die Strecken rückwärts an und verlangt vom Spieler den ersten Platz drei mal zu erreichen. Der letzte und auch der schwerste ist der "Throne GP". Bei diesem Grand Prix muss man 10 Runden im Kreis (eigentlich Oval) fahren und sein ganzes fahrerisches Können (vor allem in den Kurven) zeigen.
Ist Alles nach Wunsch bei "New Entry" eingestellt worden, landet man in einem neuen Menü. Hier hat der Spieler folgende Möglichkeiten:
Der Granp Prix auf Stufe "Easy" sieht folgendermaßen aus:
Trotz schlechten Kritiken finden wir, dass die Grafik ganz gut gelungen ist. Wir sind der Meinung man sollte den Entwicklern einfach noch Zeit lassen bis die komplette Power der PlayStation 2 ausgenutzt werden kann. Die Grafik von "Ridge Racer" kann man mit der von Segas "Sonic Adventures" vergleichen (bis auf die etwas groben Randpixel, die man auf manchen Fernsehern deutlich sehen kann). Obwohl der Nebel im 2-Player Modus etwas nervt, wurde bei den Details nicht unbedingt gespart; so sieht man z.b. wie die Scheinwerfer angehen wenn man in ein Tunnel reinfährt oder wie die Bremslichter aufleuchten und sogar die beleuchteten Armaturen bei einer Nachtfahrt sind zu sehen. Die Grafik ist, wie schon bei den Vorgängern, sehr schnell und animiert richtig zum Rasen. Die Soundeffekte sind auch sehr gut gelungen nur der Kommentator nervt nach einer Weile (man kann ihn aber abstellen).
GRAFIK / SOUND F/X
Fazit
Im Großen und Ganzen ist es Namco wieder mal gelungen einen schönen Arcade-Racer zu entwickeln, der alle Rennspiele-Freaks für einige Zeit an den Fernseher fesseln sollte. Die komplette Leistung der PS2 wurde mit dem Spiel sicher noch nicht erreicht, aber wie heißt es so schön - "Gut Ding will Weile haben". Man sollte vielleicht einfach mal den aller ersten "Ridge Racer" mit Namcos "Soul Blade" vergleichen...