Sonic & SEGA All-Stars Racing - Test, Rennspiel, 360, PC, iPhone, NDS, Wii, PlayStation3
Inhaltlich unterscheidet sich Sonic & Sega All-Stars Racing (ab 16,20€ bei
Und da flitzen sie schon wieder
Die Steuerung bietet zwei Möglichkeiten: Kontrolle per Neigung oder Schieberegler. Bei Ersterer bewegt man das Kart hin und her, indem man das iGerät zu den Seiten dreht. Das ist am Anfang sehr gewöhnungbedürftig, funktioniert aber deutlich besser als die Schieberegler-Alternative. In beiden Fällen hat man die Wahl zwischen automatischem und manuellem Gasgeben. Driften muss man in jedem Fall selbst, und das funktioniert ganz wunderbar: Einfach den Finger auf den einladend großen gelben Knopf gebatscht, und schon wird fröhlich um Kurven geschliddert!
Schon bei den stationären Versionen gab es sehr viel freizuspielen, hier ist das nicht anders: Weitere Figuren und Strecken warten auf euch. Apples Game Center wird automatisch unterstützt, als Alternative darf auch Open Feint genutzt werden - so oder so gibt es Erfolge und Online-Ranglisten.
Rasende Online-Affen!
Was es neben den bekannten Einzelspieler-Modi auch noch gibt, sind Multiplayer-Varianten für bis zu vier Raser - lokal und online. Man kann sich entweder Rennen oder Kart-Kämpfe liefern, sowohl in einer schnellen als auch in einer personalisierten Variante. Das Ganze funktioniert bemerkenswert einfach: Spielmodus wählen, ein paar Sekunden warten, loslegen - und zwar größtenteils lagfrei!
Fazit
Ich habe sehr schöne Erinnerungen an viele durchraste Onlinenächte mit der 360-Fassung der Sega-Raserei. Ganz so markant hat sich die iOS-Fassung bislang nicht eingebrannt, aber ich verspürte während des Spielens trotzdem immer wieder dieses schöne Kribbeln, hörte den Ruf der Wildnis, vernahm den rohen Geschmack des Sieges sowie das heftige Stechen der Niederlage - jep, die Umsetzung ist fraglos gelungen. Der Grafik mangelt es zwar an Details, aber dafür ist sie rasend schnell, kein Ruckeln oder Zuckeln weit und breit. Auch der Online-Modus ist bemerkenswert gut: Partien sind schnell gefunden und laufen fast so zackig wie Solo-Rennen ab; nur gelegentlich sieht man lagbedingt über die Pisten hoppelnde Fahrer. Der einzige echte Kritikpunkt ist daher, wie so oft bei Spielen auf dieser Plattform, die Steuerung: Die Neigungskontrolle ist nicht optimal, funktioniert aber immerhin besser als die Steuerung über den Schieberegler. Man gewöhnt sich natürlich irgendwann daran, vermisst aber trotzdem die für diese Art Spiel so notwendige Präzision eines Analogsticks. Nichtdestotrotz: Der Umfang, die Präsentation und der coole Mehrspielermodus machen Sonic & Sega All-Stars Racing zum derzeit besten AppStore-Kartspaß.
Pro
- fröhlich-bunte Arcade-Raserei
- rasante Grafik
- viel Freispielkram
- guter Online-Modus
- einfacher Drift-Mechanismus
Kontra
- gewöhnungsbedürftige Steuerung
- detailarme Grafik