Rayman Origins - Test, Plattformer, 360, 3DS, Wii, PC, PS_Vita, PlayStation3
Die Vita-Grafik hat die Umsetzung also deutlich besser überstanden als die
Keine Panik!
Auf Dauer ist die weite Perspektive aber ohnehin sinnvoller, weil es sonst an Übersicht mangelt. An anderer Stelle hat Ubisoft gespart: Der hektische Offline-Koop wurde z.B. gestrichen. Neuerdings kann man statt Freunden nur noch Feinde durch die Levels prügeln. Im Gegenzug gibt es nun ein Wettrennen mit Geistern aus dem Internet. Auch freigespielte Relikte (Teile eines großen Fresko-Bildes) lassen sich mit Hilfe der near-Funktion tauschen. Anders als im Vorbild treten ab und zu kurze Ruckler auf – zum Glück bleibt das Bildstottern aber eine seltene Ausnahme. Davon abgesehen hat sich nichts geändert. Wer mehr über Raymans Welt erfahren möchte, sollte also einen Blick auf den Test des Originals werfen.
Fazit
Was für leuchtende Farben! Was für ein knackig scharfes Bild! Was für ein Spaß! Es ist schon erstaunlich, wie sehr die Rayman-Kulissen vom leuchtstarken OLED-Bildschirm profitieren. Auch spielerisch hat Ubisofts Maskottchen meine Augen zum Leuchten gebracht. In kaum einem Jump-n-Run der letzten Jahre steckt so viel gute Laune und klassischer Hüpfspaß. Das französisch aufgekratzte Comic-Design, der abwechslungsreiche Soundtrack und das durchdachte Level-Design haben mich auf Anhieb wieder so motiviert wie auf PS3 und 360. Die Steuerung mit dem Analogknubbel funktioniert ebenfalls bestens. Für Abzüge sorgen nur der schwankende Schwierigkeitsgrad und die etwas lieblos geratene Umsetzung: Der lustige Offline-Koop wurde gestrichen und auch die Zoom-Funktion wirkt nicht wirklich durchdacht. Als kleinen Ausgleich gibt es aber die neuen Wettrennen mit online tauschbaren Geist-Dateien. Für Jump-n-Run-Freunde ist Rayman auch auf der Vita ein Pflichtkauf!