Persona 5 - Test, Rollenspiel, PlayStation3, XboxOne, PlayStation4, XboxSeriesX

Persona 5
29.03.2017, Jens Bischoff

Test: Persona 5

Übersinnlicher Highschool-Krimi

Acht Jahre liegt die Veröffentlichung von Persona 4 nun schon zurück. Doch nach der Japan-Premiere von Persona 5 (ab 20,79€ bei kaufen) im letzten September, steht die Fortführung von Atlus' bizarrer Highschool-Saga inzwischen auch hierzulande unmittelbar bevor. Wir konnten bereits ausgiebig die Schulbank drücken und waren schwer begeistert. Warum, verrät der Test.

Man beweist Zivilcourage und geht dazwischen, als man auf dem abendlichen Nachhauseweg Zeuge wird, wie ein zwielichtiger Typ eine junge Frau drangsaliert und am Ende wird man selbst als Täter hingestellt sowie zu einer Bewährungsstrafe verdonnert. Obendrein muss man auch noch die Schule wechseln und sich in die Obhut eines entfernten Verwandten nach Tokio begeben, der einen wieder auf den rechten Weg bringen soll.

Im Zuge einer Bewährungsstrafe verschlägt es den Spieler in die japanische Hauptstadt.


Nichts als Ärger

Als man nämlich erfährt, dass an der neuen Highschool Schüler von einem Lehrer misshandelt werden, muss man der Sache auf den Grund zu gehen und beginnt, Ermittlungen anzustellen. Unterstützung bekommt man dabei nicht nur vom rebellischen Mitschüler Ryuji, der selbst mit dem Übeltäter noch ein Hühnchen zu rupfen hat, sondern auch einer mysteriösen App, die sich trotz aller Löschversuche immer wieder automatisch auf dem eigenen Handy installiert und dann auch noch Zugang zur verstörten Psyche des Beschuldigten erlaubt, die sich plötzlich vor den beiden materialisiert.

Doch kaum hat man die leerstehende Dachkammer über dessen kleinem Café bezogen und sich mit der ganzen Situation arrangiert, bahnt sich schon neuer Ärger an.

Darin ist die Schule ein Schloss und  der Lehrer ein sadistischer König, der sich am Leid seiner im Keller gefolterten Untertanen, den Schülern, erfreut. Von einem der Häftlinge erfahren die beiden, dass sie die Psyche des Schlossherrn wieder ins Lot bringen können, wenn sie ihm in dieser Parallelwelt seinen größten Schatz stehlen.

Kaum in Tokio angekommen, installiert sich eine mysteriöse, nicht löschbare App auf dem Handy.

Die Zeit drängt allerdings, da der Lehrer die beiden Unruhestifter im realen Leben längst auf dem Kieker hat und bei der nächsten Lehrerkonferenz von der Schule verweisen lassen will, was sich natürlich vernichtend auf die eigenen Bewährungsauflagen auswirken würde.

Entsprechend muss man versuchen, sowohl seine schulischen Pflichten als auch die übersinnlichen Ermittlungen unter einen Hut zu bekommen und rechtzeitig Ergebnisse abzuliefern. So dürfen nicht nur Psychotrips in immer neue Abgründe unterschiedlichster Personen unternommen und Gesinnungen gewandelt, sondern auch Unterrichtsstunden absolviert und Klausuren geschrieben werden. Zudem sollte man ein offenes Ohr für seine Mitschüler haben, sich fit halten sowie Geld für bessere Medizin und Ausrüstung verdienen, wofür man auch verschiedene Nebenjobs annehmen kann. Da die unterrichtsfreie Zeit jedoch begrenzt ist, muss man immer wieder abwägen, wann man wem den Vorzug gibt. Das sorgt sowohl für Druck und Spannung als auch einen ungemein freien Spielverlauf.

Die Uhr tickt

Mal ist es vielleicht besser, trotz Geldnöten mit Freunden abzuhängen und so neue Orte oder Auftraggeber kennenzulernen. Ein andermal kann es wiederum ratsam sein, lieber zu Hause zu bleiben und seinem Gastvater im Café zur Hand zu gehen oder praktische Hilfsmittel für den nächsten Einsatz zu basteln. Wer will, kann auch ins Badehaus, Kino oder die Spielhalle gehen, diverse Läden und Restaurants besuchen sowie sportlichen Aktivitäten nachgehen.

Auf zur U-Bahn: Im Lauf des Spiels lassen sich immer mehr Stadtteile Tokios erkunden.

Neben körperlichen Attributen wie Lebens-, Angriffs- und Abwehrkraft können nämlich auch soziale Merkmale wie Wissen, Charme, Mut, Tüchtigkeit und Güte durch allerlei Aktivitäten gesteigert werden. Und je nachdem wie ausgeprägt diese sind, eröffnen sich zunehmend neue Aktionsmöglichkeiten und Beziehungen. Mit genug Mumm kann man einen Gesprächspartner auch mal zurechtweisen oder Zugang zu dubiosen Geschäften erlangen. Andere lassen sich wiederum nur auf einen ein, wenn man charmant und gebildet ist. Also vielleicht doch öfters mal ein Buch lesen oder ein paar Geschenke besorgen?

Die Möglichkeiten sind jedenfalls zahlreich und wachsen wie auch das nutzbare U-Bahnnetz stetig weiter an. Zudem kann einen tatsächlich alles irgendwie weiterbringen.

Soziales Engagement

So lange man pünktlich seine Pflichten erfüllt, kann man eigentlich tun und lassen, was man will. Allerdings erregen die übersinnlichen Psychomanipulationen immer mehr Aufmerksamkeit.

Neben übersinnlichen Ermittlungen gilt es auch immer wieder schulische Pflichten zu erfüllen.

Nicht nur die Schulleitung, auch Polizei, Medien und Hobbydetektive sind den sogenannten Phantomdieben auf den Fersen. Die Retter werden zu Gejagten und selbst in den mentalen Parallelwelten scheinen sie irgendwann nicht mehr allein zu sein. Wen haben sie mit ihren Aktionen noch auf den Plan gerufen und gibt es überhaupt noch einen Weg zurück...?

Immer wieder machen sich Zweifel breit, die bei geheimen Treffen oder per Textchat am Handy diskutiert werden. Doch die Phantomdiebe bekommen auch Unterstützung. Ein Mitschüler richtet sogar eine Website ein, wo sich Anhänger austauschen und Anfragen stellen können. Durch Umfragen lässt sich zudem die aktuelle Popularität der stetig wachsenden Gruppe ablesen. Wer will, kann auch sein eigenes Spielverhalten online teilen und dadurch Einblick erhalten, was andere Spieler wann mehrheitlich gemacht haben, um so zum Beispiel Hinweise auf noch unentdeckte oder besonders ratsame Tätigkeiten zu erhalten.

Enger Zusammenhalt

Zudem ergibt es Sinn, sich zeit- und witterungsspezifische Besonderheiten zu merken, um keine seltenen Ereignisse, Angebote oder Boni zu verpassen. Bei Regen ist zum Beispiel nicht nur das Bad erholsamer, es lernt sich in der Regel auch besser. Sobald man Zutritt zur kollektiven Psyche der Menschheit hat, Mementos genannt, wird man feststellen, dass bestimmte Wetterphänomene selbst hier Auswirkungen haben - vor allem auf die der Religion, Mythologie sowie Folklore entsprungenen, mitunter überaus bizarren Gegner. Mit Waffengewalt allein kommt man denen nur schwer bei.

Das Beschwören von Personas erfolgt über das Anlegen der von ihnen erbeuteten Masken.

Neben individuellen Schlag- und Schusswaffen kann Ryuji zum Beispiel den Geist von Piratenkapitän Kidd beschwören, um vor allem blitzbasierte Angriffe zu initiieren. Klassenkameradin Ann setzt hingegen auf die feurigen Attacken von Zigeunerin Carmen, während Morganas Zorro-Maske den Einsatz von Wind- und Heilmagie ermöglicht. Es gibt aber auch ausgefallenere Angriffsarten wie Psi-, Nuklear- oder Segnungsattacken. Deren Ausführung erfolgt wahlweise manuell oder nach ausgewählten KI-Mustern. Auch Charaktereigenschaften wie Stärke, Schnelligkeit und elementare Resistenzen richten sich nach den angelegten Masken. Man selbst ist hingegen nicht an eine bestimmte Persona gebunden, kann die unterschiedlichsten Masken tragen und diese selbst mitten im Kampf wechseln, was einen zur flexibelsten aller Waffen macht.

Doch auch die Phantomdiebe haben übernatürliche Helfer, sogenannte Personas, die sie über spezielle Masken herbeirufen können.

Übernatürliche Mächte

Schließlich besitzt jeder Gegner individuelle Stärken und Schwächen, die man besonderes ausnutzen sollte, um in den rundenbasierten Auseinandersetzungen entscheidende Bonusschäden zu verursachen und Extrazüge zu erhalten. Besonders gut befreundete Charaktere können diese sogar untereinander abtreten und so noch weitere Schwachstellen aufs Korn nehmen. Hinzu kommen allerlei negative Statusbeeinträchtigungen wie Hunger, Angst, Verzweiflung, Schock oder Gehirnwäsche.

In den rundenbasierten Kämpfen gilt es feindliche Schwachstellen auszuloten und auszunutzen.

Auch bestimmte Angriffskombinationen wie Windangriffe auf bereits in Flammen stehende Gegner sind ungemein effektiv. Die Zugfolgeneinsicht ist allerdings auf die direkt nächste Position beschränkt. Schafft man es, die wunden Punkte aller Widersacher zu treffen, bevor diese an der Reihe sind, kann man sogar einen meist vernichtenden Gruppenangriff starten.

Alternativ kann man einem der am Boden liegenden Gegner aber auch anbieten, sich mit seltenen Gegenständen oder Bargeld freizukaufen. Mit den richtigen Worten kann man seinen Gesprächspartner sogar zum Überlaufen bewegen, wodurch man dauerhaft Zugriff auf dessen Maske erhält. Der Platz für mitgeführte Masken ist zwar begrenzt, lässt sich aber Stufe um Stufe ausbauen. Zudem können entsorgte Masken bei Bedarf kostenpflichtig per Katalog nachbestellt werden - allerdings nur im serientypischen Velvet Room, der dieses Mal einer Haftanstalt nachempfunden ist und neben der Katalogisierung und Beschwörung auch die Stärkung und Verschmelzung von Personas erlaubt.

Diplomatisches Geschick

So lassen sich immer neue Masken aus mehr als 200 verschiedenen Spezies fertigen, deren Eigenschaften und Fertigkeiten man als Züchter maßgeblich mitbestimmen und so unzählige Kombinationen erschaffen kann. Neben verschiedenen Fusionsarten (inkl. Online-Kreuzungen) sind auch das Überschreiben von bestehenden Katalogeinträge oder das Erfüllen lukrativer Zuchtaufträge möglich. Selbst unvorhersehbare Unfälle lassen sich nie ganz ausschließen.

Igors Reich präsentiert sich dieses Mal in Form einer Haftanstalt - Hinrichtungen inklusive.

Darüber hinaus bringt das Pflegen dieser sozialen Kontakte auch viele andere Vorteile mit sich. Wer viel Zeit mit seinem Gastvater verbringt, lernt Rezepte für aufputschende Getränke und Speisen. Findet man heraus, was die Klassenlehrerin abends so treibt, kann man ihre Unterrichtsstunden ungestraft für andere Aktivitäten nutzen oder sie sogar für bestimmte Dienste einspannen. Und wer sich mit dem Modellwaffenhändler einlässt, kann immer aufwendigere Maßanfertigungen in Auftrag geben. Auch hier müssen Entscheidungen getroffen und Prioritäten festgelegt werden, die wiederum aber auch wieder sehr individuelle Spielstile und -verläufe erlauben.

Die Zuchtergebnisse hängen aber auch von den sozialen Kontakten des Protagonisten ab, die wie die Personas einer von über zwanzig Tarotkartenarten angehören, deren Einfluss sich durch gemeinsam verbrachte Zeit individuell steigern lässt.

Auch bei Unterhaltungen gibt es oft unterschiedliche Dialogoptionen. Sprachausgabe gibt es aber leider nur auf Englisch und das weder durchgehend, noch besonders lippensynchron. Ansonsten leisten die Sprecher aber erstklassige Arbeit. Eine Option auf deutsche Untertitel sucht man jedoch vergeblich. Zumindest der japanische Originalton soll sich aber als kostenloser Download nachrüsten lassen.

Im Velvet Room kann mit über 200 verschiedenen Persona-Gattungen experimentiert werden.


Wortkarger Anführer

Der selbst benannte Protagonist bleibt allerdings das ganze Spiel über stumm, was ziemlich sonderbar wirkt, wenn man nicht auch allen anderen Charakteren im Optionsmenü einen Maulkorb verpasst. Doch selbst dann gibt er immer noch deutlich weniger von sich als der Rest der eigentlich ständig über alles Mögliche fachsimpelnden Clique, was ihm vor allem als ihr Anführer doch etwas unpassend erscheinen lässt.

Ansonsten sind die Charaktere aber trotz Klischeebehaftungen gut und glaubhaft ausgearbeitet. Zudem kann man selbst entscheiden, hinter welche Fassade man gern tiefer blicken und wem man in welcher Form nahe kommen möchte. Auch erzählerisch wird trotz aller Freiheiten ein packender und facettenreicher Krimi auf verschiedenen Zeit- und Bewusstseinsebenen geboten, der abseits aller Highschool- und Großstadtablenkungen in immer bizarrere Abgründe blicken lässt und immer wieder zu überraschen vermag. Erst legt man sich nur mit Lehrern, später aber auch mit Prominenten und Verbrechern an. Deren Psycho-Dungeons werden aber nicht nur von Mal zu Mal gefährlicher, sie sind auch stets maßgeschneidert - sowohl was Design und Optik als auch Gegner oder Rätsel anbelangt.

Dadurch bleiben die übersinnlichen Ausflüge trotz sich wiederholender Elemente durchgehend spannend und stellen eine klare Verbesserung gegenüber dem Vorgänger dar.

Um Alarme zu vermeiden, ist es in der Regel ratsam, sich an seine Gegner anzuschleichen.

Zudem kann man unterwegs nicht nur auf eine intelligente Automap zurückgreifen, sondern auch eine Art übersinnlicher Wahrnehmung aktivieren. Diese nutzt man, um z.B. versteckte Fallen und Wertgegenstände aufzuspüren, Interaktionsmöglichkeiten und Lösungswege zu entdecken oder Stärken umherziehender Gegner abzuschätzen. Diese wiederum kann man mit einfachen, wenn auch mitunter etwas hakeligen Stealth-Manövern meist hinterhältig attackieren oder auch umgehen kann, um Alarme zu vermeiden und Ressourcen zu sparen. Munition für Schusswaffen und spirituelle Energie für die Persona-Nutzung sind nämlich begrenzt, kleine Auffrischungen vor allem zu Beginn ziemlich kostspielig. Daher ist hier ebenfalls gutes Zeit- und Aufwandsmanagement gefragt. Auch die abschließenden Bosskämpfe warten mit Entscheidungen und Überraschungen auf.

Die zufallsgenerierten U-Bahnschächte von Mementos können da trotz fahrbaren Untersatzes und herrlich düsterer Atmosphäre leider nicht ganz mithalten und dienen trotz realer Verknüpfungen eher als Ausflugsziel für Persona-, Erfahrungspunkte- und Beutejagden. Der Schwierigkeitsgrad hängt natürlich vom Spielstil ab, lässt sich aber jederzeit anpassen. Es sei denn, man entscheidet sich gleich zu Beginn für die allerunterste Sicherheitsstufe, dann bleibt man dort gefangen. Speichern kann man hingegen fast immer und überall. Nur in den Dungeons muss man zuerst passende Schutzräume finden, die sich dann auch als Schnellreiseziele nutzen lassen.

Ab in den Untergrund

Echte Hürden können die im Spiel angebotenen Kreuzworträtsel sein - zumindest wenn Englisch nicht die eigene Muttersprache ist. Zum Pflichtprogramm zählen die aber nicht.

Die Inszenierung im knalligen Manga- und Anime-Stil ist ein audiovisueller Hochgenuss.

Um den Wissenswert des Protagonisten zu verbessern gibt es nämlich viele, selbst passive Betätigungsmöglichkeiten. Nicht ohne sind auch die Fragen der Lehrer im Unterricht oder beim Gerichtsquiz im Fernsehen. Doch selbst wenn man diese regelmäßig verpatzt, sind die Fragen mitunter richtig interessant und man lernt viele kleine Details über japanische Geschichte und Kultur sowie natur- und geisteswissenschaftliche Phänomene.

Noch mehr hat mich aber die über alle Zweifel erhabene Präsentation im knalligen Cartoon-Stil begeistert, bei der von den Effekten und Animationen über Regie und Outfits bis hin zur musikalischen Untermalung und dem Menüdesign einfach alles perfekt aufeinander abgestimmt ist. Egal, ob die gesichtslosen Menschenströme in den Tokioter U-Bahnstationen, das belauschbare Comic-Geflüster auf den Schulkorridoren, die gleißenden Hinrichtungen bei der Persona-Zucht oder die cineastisch zelebrierten Kampfresultate - die Inszenierung ist trotz vergleichsweise schwacher Texturen einfach top. Und obendrein werden zu wichtigen Story-Ereignissen auch noch harmonisch in den Spielverlauf eingebettete Anime-Filme abgespielt. Was will man mehr?

Fazit

Zum 20-jährigen Jubiläum seiner Rollenspielsaga hat Atlus mit Persona 5 ein echtes Meisterwerk abgeliefert. Der Mix aus Highschool-Alltag und bizarrem Mystery-Thriller begeistert sowohl mit seiner packenden Inszenierung als auch mit seiner spielerischen Freiheit. Man erfüllt schulische Pflichten, knüpft soziale Kontakte, züchtet übersinnliche Wesen und dringt in die Psyche krimineller Individuen ein, in denen man deren Dämonen besiegen und Begierden stehlen muss - jede Menge abgefahrener Ereignisse und Figuren inklusive. Neben taktischen Rundenkämpfen und diplomatischen Überredungsversuchen wollen aber auch Rätsel gelöst und Hindernisse überwunden werden. Doch die an sich ehrenwerten Psychomanipulationen bleiben nicht unbemerkt und setzen vor allem den mit einer Bewährungsstraße behafteten Protagonisten immer wieder unter Druck - und das nicht nur durch ermittelnde Behörden. Schade nur, dass ausgerechnet der Anführer ohne Synchronsprecher auskommen muss, deutsche Untertitel gänzlich fehlen und japanischer Originalton erst per Download nachgerüstet werden muss. Das ansonsten wirklich herausragenden Manga- und Anime-Flair lässt das aber schnell wieder vergessen. Und selbst nach unzähligen Stunden in den Straße und Köpfen Tokios reißt die Faszination nicht ab. Angehende Ermittler sollten sich also entsprechend Zeit nehmen.

Pro

  • faszinierender Mystery-Thriller
  • interessante Charaktere
  • umwerfende Präsentation
  • flexibler Spielverlauf
  • unzählige Aktionsmöglichkeiten
  • spannendes Zeitmanagement
  • taktische Rundenkämpfe
  • abgefahrene Bossfights
  • maßgeschneiderte Psychotrips
  • deutlich verbessertes Leveldesign
  • motivierende Persona-Zucht
  • weitreichende soziale Verknüpfungen
  • stimmungsvolle Anime-Sequenzen
  • bizarre Gegner und Schauplätze
  • jederzeit änderbarer Schwierigkeitsgrad

Kontra

  • stummer Protagonist
  • Spiel komplett auf Englisch
  • keine durchgehende Sprachausgabe
  • mitunter hakelige Stealth-Manöver
  • nur begrenzte Zugfolgeneinsicht

Wertung

PlayStation4

Unglaublich faszinierender und stilsicherer Mix aus Highschool-Alltag und bizarrem Mystery-Thriller.

Echtgeldtransaktionen

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  • Es gibt Käufe für Fähigkeiten, Karten, Figuren, Waffen, Geld, XP oder Spielmodi.
Kommentare
CritsJumper

Hab dann gelesen dass sich das Tutorial bis zu 10h hinzieht. Wenn es mich jetzt nicht packt, wie wahrscheinlich ist es dass es nach diesem Tutorial doch noch zündet? Ich hab zwar deutlich mehr Freiheit erwartet, aber kann mit visual novels eigentlich meist was anfangen, hab z.B. Hotel Dusk und Last Window geliebt. (Ace Attorney war mir dagegen zu viel Anime-Klischee.)
Schwierig, ist halt immer Geschmackssache. Aber ich würde bis nach dem ersten, vielleicht sogar bis nach dem 2 Dungeon spielen.

Der Kampf ist ja immer so eine Sache und allzu viel Freiheiten hat man halt auch nicht, aber die Story zieht halt an wenn die Gruppe größer wird. Eine Text-Wüste wird es aber immer bleiben weil die meisten Dialoge ja so umgesetzt waren. Wenn ich mich recht erinnere.

vor 4 Jahren