DiRT 4 - Test, Rennspiel, 360, PlayStation3, PC, XboxOne, PlayStation4

DiRT 4
08.06.2017, Michael Krosta

Test: DiRT 4

Der kleine Bruder von DiRT Rally

Nachdem bei DiRT 3 noch Ken Block und sein Gymkhana gefeiert wurden, will Codemasters im Nachfolger wieder stärker die klassische Rallye in den Vordergrund rücken und mit einem Strecken-Generator für Abwechslung sorgen. Dabei sollen nicht nur Arcade-Raser, sondern auch Freunde des anspruchsvollen DiRT Rally auf ihre Kosten kommen. Gelingt den Briten der Spagat?

Gamer oder Simulation? Diese Frage muss man sich bereits am Anfang stellen. Denn Codemasters bietet als Alternative zur deutlich vereinfachten und aufs Gamepad ausgelegten Steuerung tatsächlich die anspruchsvolle Fahrphysik, die man aus der gefeierten Rallye-Simulation kennt. Und die Unterschiede sind gewaltig: Während die lizenzierten Offroad-Boliden unter der Gamer-Einstellung eine  überragende Bodenhaftung aufweisen und vergleichsweise zahm wirken, hat man hier unter Sim-Bedingungen genauso stark mit ausbrechenden Hecks, einer deutlich sensibleren Lenkung sowie der Balance des Wagens zu kämpfen wie beim großen Bruder. Dabei spürt man nicht nur die unterschiedlichen Fahreigenschaften von Front-, Heck- und Allrad-Fahrzeugen, sondern auch die Auswirkungen der Bodenbeläge auf das Grip-Niveau. Vor allem mit einem Lenkrad und Force Feedback entfaltet sich das fantastische Fahrgefühl, doch auch mit dem Controller sind die Offroad-Ausflüge ein Genuss. DiRT 4 (ab 16,32€ bei kaufen) begeistert mit einem Anspruch, den man der eher auf Arcade ausgelegten Hauptreihe gar nicht zugetraut hätte. Das gilt nicht nur für die Fahrphysik, sondern auch die umfangreichen Setup-Optionen für Fahrwerk, Bremsen und Getriebe, die detaillierte Einstellungen an den Autos erlauben. Das ist einfach klasse und macht DiRT 4 damit tatsächlich auch für die Zielgruppe interessant, die man bereits mit DiRT Rally angesprochen hat. Die dürfte sich auch an der recht

Der Kampf gegen die Uhr und Natur in historischen und modernen Rallye-Karossen steht im Mittelpunkt.
nüchternen Aufmachung erfreuen, die mit einem starken Lizenz-Soundtrack, flott inszenierten Wiederholungen und Einführungsvideos zwar einen gewissen Pepp bekommt, aber trotzdem noch eindeutig die Handschrift des simulativen Bruders trägt.

Von allem etwas

Gleichzeitig stößt man aber auch die bisherigen Fans der Reihe nicht vor den Kopf, denn neben der zugänglichen Gamer-Fahrphysik finden sich außerdem noch jede Menge optionaler Fahrhilfen vom ABS bis zur Traktionskontrolle und sogar eine umfangreiche Fahrschule, in der man an der DiRT Akademie die Kunst des Rallye-Fahrens in zahlreichen Lektionen erlernt – und das nicht länger nur mit kleinen Filmchen, sondern auch in der praktischen Anwendung auf Übungsstrecken. Falls man jedoch weiterhin coole Gymkhana-Stunts oder eine stylische Action-Inszenierung mit Pyro-Show im Stil der X-Games erwartet, wird man enttäuscht. Einzig die in den Modus Spritztour verbannten Herausforderungen Smash Attack und Time Trial halten noch die Arcade-Fahne hoch, wenn man die Aufsteller über den Haufen fährt oder sich durch das Aufsammeln von Symbolen wichtige Zeit-Boni sichert. Davon abgesehen widmet man sich hier aber lieber realen Motorsport-Disziplinen...

Doch auch direkte Duelle sind Bestandteil des Offroad-Pakets.
Im Fokus steht dabei die klassische Rallye, also das Zeitfahren gegen die Uhr, wobei Codemasters bei den Veranstaltungen zwischen modernen und historischen Boliden trennt. Wie gehabt absolviert man dabei die Wertungsprüfungen zu verschiedenen Tageszeiten von früh bis spät in die dunkle Nacht und muss sich auch mit Witterungsbedingungen herumschlagen: Neben trockenen Verhältnissen warten Regenschauer in unterschiedlicher Intensität, Nebel und Schneefall. Zudem wird durch Ereignisse wie ein Pannenfahrzeug am Straßenrand die Dynamik erhöht. Auch beim Zieleinlauf wartet eine Überraschung: War früher beim Überfahren der Ziellinie automatisch Schluss, liefert man hier anschließend noch selbst seinen Wagen mit einer langsamen Weiterfahrt beim Marshall für die Zeitabnahme ab – ein schöner Moment, um nach der Anspannung einfach mal wieder runterzukommen und durchzuatmen.

Rallye und mehr

Man selbst kann übrigens ebenfalls von einem Plattfuß oder anderen Beeinträchtigungen heimgesucht werden, wenn man zu oft von der Strecke abkommt oder mit Hindernissen kollidiert. Musste man sich bisher immer bis zum nächsten Service-Point am Ende der Etappe(n) schleppen, lassen sich manche Reparaturen wie das Auffüllen von Kühlflüssigkeit oder ein Reifenwechsel hier bereits direkt am Streckenrand durchführen – gegen eine Zeitstrafe versteht sich. Und auch an den Service Points sollte man darauf achten, bei der Instandsetzung die verfügbare Zeit nicht zu überschreiten, um sich keine Strafe einzufangen. Das Schadensmodell hinterlässt einen ausgefeilteren Eindruck als zuletzt – vor allem, was die Darstellung betrifft, die von fein zerbeulten sowie verzogenen Karosserien bis hin zu abfallenden Teile wie Spiegeln, Motorhauben oder Heckklappen reicht. Auswirkungen auf die Fahrphysik kommen dagegen immer noch etwas zu kurz oder wirken inkonsequent. Manchmal führt eine vergleichsweise harmlose Kollision mit einem Baumstamm schon zum Totalschaden, während man sich an anderer Stelle zigmal überschlägt oder ebenfalls frontal in ein Hindernis kracht und danach unbeirrt weiterfahren kann.   

Boxenstopp am Wegesrand

Detaillierte Fahrzeuge, tolle Partikeleffekte, stimmungsvolle Beleuchtung, flüssige Darstellung: Technisch macht DiRT eine gewohnt gute Figur.
Die Rallye-Veranstaltungen erstrecken sich über die fünf großen Schauplätze USA, Australien, Spanien, Schweden und Wales. Diese Auswahl ist zwar nicht gerade üppig, doch brettert man sowohl über Schotter-, Asphalt- sowie Eispisten und erfreut sich an einer abwechslungsreichen Kulisse, die von kargen Felslandschaften und kleinen Ortschaften über Weiden und Felder bis hin zu dichten Wäldern und Schneelandschaften reicht.

Wertungsprüfung selbstgemacht

Dem Mangel an Schauplätzen will Codemasters mit dem Strecken-Generator „Your Stage“ entgegenwirken. Ausgehend von den beiden festzulegenden Parametern „Länge“ und „Komplexität“ lassen sich quasi unendlich viele Pisten prozedural zusammenbauen. Hinzu kommen Faktoren wie Wetter, Tageszeit und Fahrtrichtung, die man ebenfalls anpassen darf. Und nicht nur das: Die so erschaffenen Strecken lassen sich auf Wunsch speichern und als Herausforderung an Freunde schicken. In der Theorie ist Your Stage eine tolle Sache, von der aus auch in der Praxis eine gewisse Faszination ausgeht – zumindest bis zu dem Punkt, an dem man realisiert, wie sehr sich die einzelnen Kurse dann doch ähneln und sich sowohl visuell als auch von der Streckenführung wiederholen. Irgendwann erkennt man sogar die einzelnen Bausteine dieser prozeduralen Synthese, die selbst innerhalb einer einzigen Wertungsprüfung häufig mehrfach verwendet werden und ein Déjà-vu hervorrufen. Selbst bei den vorgegebenen Strecken innerhalb der Karriere wird schnell deutlich, dass sie mit dieser überschaubaren Menge an „Bauteilen“ zusammengesetzt wurden.

Neben Witterungsbedingungen variieren auch die Tageszeiten.
Auf der einen Seite ist das Ergebnis durchaus beeindruckend, wenn man sieht, wie gut diese einzelnen Elemente ineinander greifen und tatsächlich einen Kurs formen. Auf der anderen Seite wird aber auch deutlich, dass diese prozeduralen Ergüsse einfach nicht das Qualitätsniveau von den Strecken eines DiRT Rally erreichen, die noch liebevoll per Hand designt wurden und dadurch viel mehr kleine Feinheiten sowie Variationen aufweisen. Dort wirken viele der Bodenwellen, Kurven, Senken und Sprünge einzigartig. Hier hat man dagegen oft das Gefühl, die gleichen Abschnitte immer wieder oder nur in minimalen Variationen zu erleben. Trotzdem bleibt vor allem bei hohem Tempo und fordernden Komplexität ein gewisser Reiz des Unbekannten - und dieser markiert die größte Stärke des Strecken-Generators.     

Grafisch steht man dabei den schicken Boliden mit ihren satten Motorklängen in nichts nach und überzeugt mit einer detaillierten Kulissen, einer stimmungsvollen Beleuchtung sowie sehenswerten Partikeleffekten, die vor allem in späteren Versus-Wettbewerben wie Land Rush und RallyCross durch aufgewirbelten Staub die Sicht beeinträchtigen. Dazu gesellen sich viele kleine Feinheiten wie Marshalls, die bei Regenwetter einen Poncho tragen oder Fahrer, deren Anzüge in offenen Cockpits zunehmend verschmutzen. Wie schön es doch wäre, das alles optional auch in VR erleben zu dürfen – immerhin machte DiRT Rally selbst mit PSVR eine verdammt gute Figur. Hier fehlt in den Optionen dagegen noch jede Spur von einer VR-Unterstützung, doch vielleicht reicht Codemasters sie ja wieder in einem kostenpflichtigen Update nach. Oder hapert es doch an der Technik? In vereinzelten Momenten gerät die Engine angesichts der grafischen Pracht zumindest auf der Standard-PS4 an ihre Grenzen und kann die flüssigen 60 Bilder pro Sekunde nicht immer aufrecht halten. Das ist zwar tatsächlich nur selten der Fall und beeinträchtigt kaum das Renngeschehen, fällt in diesen Situationen aber trotzdem auf.

Liebe zum Detail

Hinter dem Steuer der leichten Gelände-Buggys kämpft man nicht nur gegen anderer Fahrer, sondern auch die Schwerkraft.
Ärgerlicher ist das Auftreten der bis zu sieben KI-Rüpel, die den Spieler vor allem beim Start gerne in die Zange nehmen, aber auch sonst mit Schubsen und Abdrängen den Pistenrowdy voll raushängen lassen. Andererseits ist es schön zu sehen, dass Codemasters keine Perfektionisten hinters Steuer setzt, sondern die Fahrer zwischendurch auch Fahrfehler begehen. Die Ansagen per Funk, wo sich gerade andere Fahrzeuge im Umfeld befinden, helfen vor allem in der Cockpitansicht nur wenig – ganz im Gegensatz zu den präzisen Ansagen des Ko-Piloten bei Wertungsprüfungen, dessen Timing sich zudem anpassen lässt. Da es keine Rückspulfunktion gibt, muss man sich als Abschuss-Opfer daher auf den leicht spürbaren Gummiband-Effekt verlassen oder das Rennen neu starten. Diese Neustarts können zwar frustrierend sein, sind aber immerhin unbegrenzt möglich. Wer allerdings die Ausschüttung der Preisgelder erhöhen möchte, minimiert die Anzahl zusammen mit den verwendeten Fahrhilfen.

Ein Abstecher auf die Eis- und Schneepisten von Schweden darf in einem Rallye-Spiel nicht fehlen.
Denn Einnahmen können nie schaden – vor allem hier, wo man innerhalb der Karriere nicht nur in die Rolle des Rennfahrers, sondern auch die des Team-Managers schlüpft. Neben dem Abschließen von lukrativen Sponsorenverträgen, für deren Extra-Einnahmen man bestimmte Ziele hinter dem Steuer erfüllen muss, steht dabei vor allem das Anheuern von zunehmend qualifizierten Mitarbeitern vom Chef-Ingenieur über Techniker bis hin zu PR-Spezialisten auf dem Programm. Und die wollen selbstverständlich ihren Teil vom Kuchen abhaben. Neben einer Ablöse-Summe muss man den Wunschkandidaten daher auch ein Angebot unterbreiten, an wie vielen Prozent der Einnahmen man sie beteiligen würde. Hinzu kommen Kosten, die für Reparaturen, die Anschaffung von Fahrzeugen und den Ausbau des Hauptquartiers anfallen. Nur wer z.B. seine Entwicklungsabteilung erweitert, kann qualifizierte Mitarbeiter anwerben, welche die entsprechenden Teile erschaffen, mit denen man seinen Fuhrpark in Bereichen wie Leistung und Fahrwerk aufmöbeln kann. Kurz gesagt: Ohne Moos nix los – und das gilt auch für die Karriere von DiRT 4!       

Fahrer und Manager

Das Konzept, das in Ansätzen auch schon beim Rally-Ableger vorhanden war, ist eigentlich eine interessante Ergänzung, die für einen zusätzlichen Motivationsschub sorgt. Schade nur, dass Präsentation und Aufmachung ähnlich lieblos wirken wie in den meisten Rennspielen von Milestone. Gleiches gilt für den extrem rudimentären Fahrer-Editor. Dabei hat Codemasters doch gerade erst mit F1 2016 gezeigt, wie man es besser macht. Hätte man hier die Entwicklung besserer Teile nicht auch hier an kleine Herausforderungen koppeln und die Inszenierung etwas moderner gestalten können? In dieser Form wirkt es wie ein halbherziger Versuch, die Management-Komponente zwischen Rangaufstiegen und Belohnungen auch noch irgendwie ins Spiel zu quetschen.      

Im Vergleich zu DiRT Rally fällt der Schwierigkeitsgrad vor allem bei den Wertungsprüfungen deutlich niedriger aus, schwankt mitunter aber auch sehr stark. Auf manchen Strecken fährt man selbst auf den höheren Stufen einen gewaltigen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz heraus, während man bei der nächsten Wertungsprüfung unter ähnlichen Voraussetzungen (gleiches Starterfeld, gleiche Wagen) plötzlich hart um den Sieg kämpften und pushen muss. In Veranstaltungen mit direkten Positionskämpfen zwischen den Fahrern wird man generell etwas stärker gefordert, wobei das aggressive Auftreten der Kontrahenten sicher seinen Teil dazu beiträgt. Hinzu kommt, dass Flitzer wie die kleinen Buggys oder wendigen SpeedCars, aber selbst die schwereren Trophy Trucks mitunter sehr viel Gefühl mit Gas und Bremse auf den meist rutschigen Rundkursen in Baja & Co erfordern.

Schwankender Schwierigkeitsgrad

Schade ist in diesem Zusammenhang, dass die Veranstaltungen im Land Rush viel zu kurz kommen und bekannte Disziplinen des Vorgängers wie Kopf-an-Kopf-Rennen oder die coolen TrailBlazer-Events gestrichen wurden. Auch das umstrittene Gymkhana dürfte der eine oder andere Block-Fan sicher vermissen.

Die Handbremse erweist sich als guter Freund in engen Kurven.
Hinsichtlich der Community-Events als Langzeit-Faktor orientiert sich Codemasters am bewährten Programm von DiRT Rally und liefert ebenfalls eine Auswahl an täglichen, wöchentlichen und monatlichen Herausforderungen, für die man teilweise ein bestimmtes Fahrzeug in der Garage stehen haben muss. Direkte Duelle gegen bis zu sieben Spieler sind ebenfalls möglich und auch eine Liga-Funktion wurde integriert, doch konnten wir beides mangels Servern und Mitspielern noch nicht ausprobieren.

Bewährtes Programm

Lokale Positionskämpfe sind leider nicht möglich: Es gibt weder eine Option für Rennen am geteilten Bildschirm noch lassen sich Wertungsprüfungen nacheinander absolvieren. Schade, denn solche Möglichkeiten bieten selbst die WRC-Gurken von Kylotonn und hätten auch DiRT 4 bereichert.

Fazit

DiRT 4 ist so etwas wie der kleine, etwas hippere, dafür aber nicht ganz so erwachsene und weniger reife Bruder von DiRT Rally. Angesichts der vielen Parallelen, die vom Fokus auf klassische Wertungsprüfungen bis hin zur anspruchsvollen Fahrphysik reichen, wirkt der Titel stellenweise sogar mehr wie eine Fortsetzung des Ablegers und weniger wie ein Teil der Hauptserie. Mit Events wie Smash Attack, einer zugänglichen und auf den Controller zugeschnittenen Gamer-Steuerung sowie kontaktfreudigen Duellen beim RallyCross oder Land Rush hat man zwar auch für die Arcade-Fraktion genug zu bieten, doch insgesamt merkt man DiRT 4 die stärkere Rückbesinnung auf Colin McRae und die DNA des simulativen Ablegers deutlich an. Mir gefällt dieses Offroad-Paket, weil Codemasters es tatsächlich schafft, beide Welten überzeugend zu vereinen. Leider fällt die Karriere angesichts der lieblosen Präsentation etwas mau aus und ist nicht sonderlich umfangreich geraten - vor allem Land Rush kommt mit seinen wenigen Events eindeutig zu kurz. Dafür halten vor allem die Online-Herausforderungen bei der Stange. Der Strecken-Generator „Your Stage“ hat ebenfalls seine Sonnen- und Schattenseiten: Einerseits sorgt das Tool für eine nahezu unbegrenzte Anzahl an prozedural generierten Pisten, andererseits ähneln sich die einzelnen Wertungsprüfungen aber zu stark und lassen die Finesse sowie die individuellen Feinheiten beim Streckendesign vermissen, die DiRT Rally noch ausgezeichnet haben. Entsprechend musste DiRT 4 für seinen Award deutlich mehr kämpfen, hat ihn sich aufgrund des gelungenen Gesamtpakets aber trotzdem verdient und wird sowohl Fans der Hauptreihe als auch denen des Ablegers ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Und Staub. Viel Staub!   

Pro

  • verschiedene Offroad-Disziplinen und Fun-Events
  • rudimentäres Team- und Sponsoren-Management...
  • großartige Fahrphysik
  • prozedurale Streckengenerierung...
  • ansprechender Fuhrpark
  • schicke Kulisse
  • überwiegend flüssige Darstellung
  • zwei Fahrphysik-Varianten (Gamer, Sim)
  • sehr gute Steuerung (Pad & Lenkrad)
  • umfangreiche Setup-Optionen
  • verschiedene Witterungsbedingungen
  • verschiedene Tageszeiten (inkl. Nachtrennen)
  • leichte Tuning-Ansätze
  • volles Schadensmodell (inkl. Totalschaden und Pannen)
  • ordentliches Force Feedback (mit entsprechenden Einstellungen)
  • dynamische Zwischenfälle auf der Strecke
  • gutes Tutorial (Driving School)
  • meist verlässliche Ansagen des Ko-Piloten (Timing einstellbar)
  • diverse Online-Events für Langzeitmotivation
  • kernige Motorenklänge
  • starker Lizenz-Soundtrack
  • gute Lokalisierung

Kontra

  • stark schwankender Schwierigkeitsgrad
  • ...das recht lieblos präsentiert wird
  • ruppige KI-Piloten (vor allem am Start)
  • ...die für auffällig starke Ähnlichkeiten und Wiederholungen sorgt
  • nur fünf Rallye-Schauplätze
  • kaum Land-Rush-Veranstaltungen
  • vereinzelte Probleme bei der Bildrate
  • keine lokalen Mehrspieler-Optionen (Splitscreen, Hotseat, nacheinander)
  • (noch) keine VR-Unterstützung

Wertung

PlayStation4

Mit DiRT 4 hat Codemasters ein attraktives Offroad-Paket für ein breites Publikum geschnürt, in dem man viele, aber nicht alle Qualitäten aus DiRT Rally wiederfindet.