Need for Speed Heat - Test, Rennspiel, XboxOne, PC, PlayStation4

Need for Speed Heat
08.11.2019, Michael Krosta

Test: Need for Speed Heat

Need for Underground

In Need for Speed Heat (ab 17,98€ bei kaufen) wollen Electronic Arts und Ghost Games alles unter einen Hut bringen: Offizielle Rennveranstaltungen à la Pro Street, illegales Racing bei Nacht im Stil von Underground und wilde Verfolgungsjagden wie bei Hot Pursuit. Gelingt am Ende ein Best-of oder doch nur ein Forza Horizon für Arme? Die Antwort gibt es im Test!

Cops gegen Raser – es ist das ewige Duell! Doch in Palm City greifen die Hüter des Gesetzes unter der Leitung von Lt. Frank Mercer besonders hart und skrupellos durch - Körperverletzung inklusive. Das hält die PS-Junkies trotzdem nicht davon ab, neben den offiziellen Veranstaltungen des Festivals Speedhunters Showdown bei Tag die Positionskämpfe in ihren aufgemotzten Kisten nach Sonnenuntergang auf öffentlichen Straßen fortzusetzen. Die an Miami angelehnte Metropole und das Umland laden regelrecht dazu ein, selbst abseits von Events und Story-Missionen die Sau hinter dem Steuer rauszulassen: Überall stehen Rampen für halsbrecherische Sprünge, es gibt die üblichen Radarfallen und in Driftzonen wird für Punkte lässig durch Kurven geschlittert. Leider gibt es im Gegensatz zu Forza Horizon kein System, das kontinuierlich den Fahrstil bewertet und belohnt. Manöver wie Windschattenfahren, die Zerstörung der Umgebung oder Rasen im Gegenverkehr mit Fast-Berührungen sind daher beim Cruisen durch die offene Welt nur dann lohnenswert, wenn sie sich auf der Liste mit den aktuellen Bonus-Herausforderungen befinden.

Ying und Yang

Hat man sich für eine der generischen und jederzeit austauschbaren Hipster-Figuren entschieden, führt nach der actionreichen Einführung der erste Weg zu einem bekannten Schrauber in der Stadt, der bereitwillig eines seiner Fahrzeuge zur Verfügung stellt. Danach folgt das übliche Prozedere: Man erhöht den Kontostand, indem man bei Tageslicht erfolgreich beim Speedhunters Showdown teilnimmt und steigert beim illegalen Streetracing inklusive Verfolgungsjagden mit den Cops seine Reputation, um sich in der Szene einen Namen zu machen und mit Rangaufstiegen sowohl weitere Fahrzeuge als auch Tuningteile freizuschalten.

Das Fahrzeug lässt sich in zahlreichen Bereichen mit neuen Teilen aufrüsten.
Steht zu Beginn lediglich eine überschaubare Anzahl an Upgrades zur Verfügung, wird man irgendwann regelrecht mit Verbesserungen für Motor, Chassis und Antrieb überschüttet. Vor allem beim Fahrwerk wird die Auswahl mit der Zeit riesig, weil man die Boliden gezielt für den Einsatz in Straßenrennen, Drift-Wettbewerben oder in holprigen Offroad-Gefilden zusammenbauen kann. Im Zusammenspiel mit den passenden Reifen wird die Spezialisierung perfekt. Dabei reicht es heutzutage leider nicht mehr aus, einfach nur eine normale Auswahl an Teilen anzubieten. Stattdessen muss wieder eine Kategorisierung von einfachen Standardausführungen über Pro und Super bis hin zu Elite Plus her.

Tuning-Wahnsinn

Wann hat dieser Quatsch überhaupt angefangen? Aber was viel wichtiger ist: Wann hört diese dämliche Unterteilung und Einfärbung von Gegenständen endlich wieder auf? Das hier ist immer noch Need for Speed und kein verdammtes Diablo oder Borderlands! Wobei man sich angesichts der ausufernden Anpassungsmöglichkeiten der Charaktere ohnehin fragen muss, ob der Fokus überhaupt noch auf dem Rennerlebnis liegt. Bei dieser gigantischen und völlig überflüssigen Auswahl an Frisuren, Klamotten sowie hippen Mode-Accessoires von Kopf bis Fuß wirkt der Tuningaspekt für die Fahrzeuge vergleichsweise mickrig. Wem es bei den Karren primär um den Bling-Faktor geht, wird dagegen nicht enttäuscht: Angefangen bei Modifikationen der Karosserie über eine schöne Auswahl an schicken Felgen bis hin zur Unterbodenbeleuchtung kann man sich aus dem breit gefächerten Fuhrpark seinen Traumwagen kreieren und sogar Details wie die Farbe des Nitros oder Reifenqualms festlegen. Neben der Hupe lässt sich selbst der Klang von Motor und Auspuff anpassen – nicht schlecht! Hinzu kommt ein Design-Editor, in dem man sich dank guter Werkzeuge und Vorlagen kreativ austoben kann. Wie bei Forza lassen sich die Werke hier ebenfalls innerhalb der Community teilen, so dass man auch dank der externen App bereits jetzt eine große Bibliothek an coolen Designs vorfindet.

Cool: Selbst der Klang von Motor und Auspuff lässt sich anpassen.
Künstler, die noch weitere Motive für ihre Folien haben wollen, werden mit etwas Glück beim Cruisen durch die offene Welt fündig. Dort entdeckt man immer wieder besondere Graffiti, die man auf Knopfdruck einsammeln kann. Zur weiteren Beschäftigungstherapie abseits der Rennveranstaltungen zählt zudem die Zerstörung von meist hoch platzierten Werbetafeln als Reminiszenz an Burnout Paradise, Sprünge über alle aufgestellten Rampen und das Überrollen von Flamingo-Aufstellern, um zusätzlich Geld und Reputation zu gewinnen. Obwohl die Welt durch diesen Schnickschnack ziemlich zugemüllt wurde, ist sie andererseits erschreckend leer: Selbst bei den offiziellen Festival-Rennen sieht man lediglich am Start ein paar Leutchen am Streckenrand, aber ansonsten herrscht offenbar ein Ausgangsverbot für alle, die nicht als Renn- oder Sonntagsfahrer hinter dem Steuer sitzen. Trotzdem besitzt Palm City einen gewissen Charme, zu dem auch das dynamische Wetter, die verschiedenen Distrikte und der Tag-/Nachtwechsel ihren Teil beitragen. Auf den Konsolen muss man sich zwar selbst bei den leistungsstärkeren Modellen mit einer Bildrate von 30fps begnügen, doch dafür bleibt die Darstellung meist angenehm flüssig, wobei die Fassung für Xbox One mit Tonaussetzern und vereinzelten Rucklern etwas schlechter optimiert wurde als das PS4-Pendant. Am besten präsentiert sich die PC-Version mit ihrer höheren Bildrate, obwohl auch hier das langsame Nachladen von Texturen stört und mitunter sogar Grafikfehler auftreten.

Leer und doch zugemüllt

Verlässt man die Garage, hat man die Wahl, ob man bei Tag oder Nacht die Straßen der Stadt unsicher machen möchte. Je nachdem stehen unterschiedliche Events zur Auswahl und auch bei den Story-Missionen hängt ein Zugang meist von der Tageszeit ab. Und nicht nur das: In der Regel benötigt man auch einen bestimmten Reputations-Rang, weshalb man nicht selten einen leichten Grind auf sich nehmen muss, um in der mäßigen Geschichte rund um korrupte Cops und Streetracer-Helden voran zu kommen, bei der immerhin die gute deutsche Lokalisierung positiv hervor sticht. Beim Kauf von Fahrzeugen und Tuningteilen muss man sich ebenfalls in Geduld üben, denn zum einen ist die wachsende Auswahl ebenfalls an den Rang gekoppelt und zum anderen ist die Anschaffung nicht gerade billig. Hinzu kommt, dass es z.B. Felgen und Reifen nur als Zweier-Set gibt. Will man eine Rundum-Ausstattung muss man folglich zwei Mal zahlen – immerhin nur mit der Spielwährung, denn von nervigen Mikrotransaktionen wie im Vorgänger fehlt (noch) jede Spur.

Die Regeln von Palm City

Zwar kann man nicht direkt zu Events springen, doch hat man die gut verteilten Verstecke nach einem ersten Besuch freigeschaltet, lassen sich Wege per Schnellreise angenehm verkürzen. Schon bei der Wahl einer Veranstaltung auf der Kartenansicht bekommt man nicht nur Informationen zum bevorzugten Wagentyp (Drift, Racing oder Offroad), sondern auch zum empfohlenen Leistungsindex, um konkurrenzfähig zu sein. Leider schwankt die Balance dennoch deutlich: Mal verbläst man die Konkurrenz gnadenlos, während in manchen Rennen zumindest ein Fahrer deutlich stärker ist als der gesamte Rest und fast schon geskriptet am Heck klebt oder sich rasant absetzt. Darüber hinaus gibt es leichte Gummiband-Tendenzen – vornehmlich dann, wenn man nach einem Fehler wieder überraschend schnell Anschluss ans Feld bekommt. Umgekehrt kann man seine Gegner aber deutlich abhängen und sogar überrunden. Seine Leistungen nochmal ansehen darf man dagegen nicht, da es keine Replay-Funktion gibt.

Schwankende Balance

Selbstverständlich legt man sich auch mit den Cops an!
Das Katz-und-Maus-Spiel gegen die Cops ist ebenfalls von Balance-Schwankungen geprägt: Manchmal liefert man sich eine packende Flucht mit den Verfolgern, die irgendwann auch mit Nagelbändern, Rammfahrzeugen und Helikoptern auf die Raser-Jagd gehen. Oft genug sind die Fluchtsequenzen aber einfach nur langweilig, anspruchslos und schnell vorbei. Ärgerlich zudem, dass man sich bis zum Freischalten von Gegenmaßnahmen wie dem Aufpumpen platter Reifen, Extra-Nitros oder einen Kill-Switch-Störsender lange gedulden muss, weil sie erst ab einem bestimmten Rang zur Verfügung stehen. Wie sehr würde ich mich wieder über die Rückkehr der Pursuit Breaker aus früheren Teilen freuen, mit denen man noch die Umgebung als Waffe gegen aufdringliche Cops verwenden und sie abschütteln konnte. Immerhin lassen sich Schäden während der Verfolgung bis zu drei Mal reparieren, wenn man zwischen den Säulen einer Tankstelle hindurch brettert. Wer keine Lust hat, sich mit den Cops anzulegen, kann außerdem die Brieftasche zücken und Bestechungsgeld zahlen, um vorerst in Ruhe gelassen zu werden.

Auf der Flucht

Auf dem mittleren der drei Schwierigkeitsgrade gibt es tendenziell spannende Rennen, wenn man etwa 20 Punkte unter dem empfohlenen Leistungsindex an den Start geht. Ein ernstes Problem ist jedoch, dass es bei den Veranstaltungen zwar eine empfohlene Mindeststufe, aber keine festgelegte Obergrenze gibt. Man kann also mit einem hoch gezüchteten Flitzer jenseits der empfohlenen Stufe die Konkurrenz in Grund und Boden fahren. Blöderweise gilt das nicht nur für Solo-Läufe, sondern auch die Online-Rennen: Ohne die nötige Leistungsbeschränkung werden Spieler mit ihren maximal aufgemotzten Geschossen deutlich bevorteilt – sehr zum Unmut der anderen Teilnehmer, die sich diese luxuriösen Kraftpakete noch nicht leisten können oder bei diesem Wettrüsten nicht mitmachen wollen. In dieser Form ist die Onlinekomponente ziemlich witzlos und von Frust geprägt, denn selbst bei asynchronen Zeitfahr-Duellen gibt es keine Obergrenze bei der Leistung. So hat man das Gefühl, dass weniger das fahrerische Können, sondern ein möglichst hoher Leistungsindex den Schlüssel zum Sieg darstellt. Immerhin gibt es keinen Onlinezwang, so dass man die Kampagne auf Wunsch komplett offline spielen kann. Überraschenderweise wird selbst bei den offiziellen Showdown-Events die Nutzung von Abkürzungen nicht so eng gesehen.

Leistung statt Können

Hinsichtlich der Fahrphysik muss man sich ähnlich wenige Gedanken machen wie die Entwickler bei Ghost Games, denn die Handhabung ist voll auf Arcade getrimmt: Sogar PS-Monster fahren wie auf Schienen und verfügen selbst ohne die optionale Traktionskontrolle über eine sagenhafte Bodenhaftung – selbst bei Offroad-Events, die frappierend an Gravel von Milestone erinnern. Geht man kurz vom Gas und lenkt ein, wird dagegen schlagartig in einen Drift-Modus umgeschaltet. Zwar kann man dadurch recht kontrolliert durch die Kurven schlittern, aber der plötzliche Wechsel zwischen magischem Grip und ausbrechendem Heck erfordert eine gewisse Eingewöhnung. Das Fahrgefühl lässt sich nicht nur mit den installierten Komponenten, sondern auch dem Live-Tuning beeinflussen, wo man mit Schiebereglern die Lenkungsempfindlichkeit und den Anpressdruck verstellen darf. Dort lässt sich auch die Traktionskontrolle einschalten und das Einleiten der Drifts auf die Bremse umlegen. Über große Unterschiede zwischen trockener und nasser Fahrbahn braucht man sich keine Gedanken zu machen, denn das Fahrgefühl ist praktisch identisch.

Wie auf Schienen

Hauptsache, das Outfit stimmt.
Gefahren wird übrigens nur mit dem Controller. Eine Unterstützung für Lenkräder sucht man bei diesem Need for Speed genauso vergeblich wie eine Cockpitperspektive oder Radiosender, mit deren Hilfe man zumindest die Gangsterrap-lastige Ohrenfolter innerhalb des enttäuschenden Soundtracks herausfiltern könnte. Aber wer will schon in einem Rennspiel ein Lenkrad oder eine Cockpitansicht nutzen, wenn man stattdessen virtuelle Schuhe von Adidas oder Puma für seinen coolen Rennfahrer kaufen kann?

Fazit

Erst das Positive: Need for Speed Heat ist nicht die Katastrophe geworden, die ich nach der grottigen Demo auf der gamescom befürchtet hatte. Trotzdem ist der jüngste Teil selbst nach Arcade-Maßstäben kein gutes Rennspiel: Die Fahrphysik ist mit ihrer übertriebenen Bodenhaftung genauso simpel und anspruchslos wie die lahme Hintergrundgeschichte, während das plötzliche Umschalten in den Drift erst nach einer Eingewöhnungszeit gut von der Hand geht. Forza Horizon zeigt, wie es besser geht, obwohl sich Ghost Games mit einer noch stärker zugemüllten Welt voller Aktivitäten sowie übertriebenem Mode-Schnickschnack auffällig stark am Vorbild orientiert, gleichzeitig aber ausgerechnet auf das motivierende „Kudos-System“ oder einen breit gefächerten Soundtrack verzichtet. Das größte Problem ist aber der Spielfortschritt: Zum einen wird man durch die Rang-Hürden bei Story-Missionen und Tuning zum Grind gezwungen. Zum anderen fehlt bei den Veranstaltungen eine Leistungsbeschränkung der Fahrzeuge, was besonders online für miserabel ausbalancierte Rennen und entsprechenden Frust sorgt. Lob gebührt vor allem den Gestaltungsmöglichkeiten der Boliden, insbesondere im visuellen Bereich. Der Teile-Überfluss mit seinen farblichen Quatsch-Abstufungen kann mir aber genauso gestohlen bleiben wie die das Einkleiden der Avatare. In diesen Momenten habe ich das Gefühl, dass Ghost Games in Zukunft vielleicht doch besser in die Weiterentwicklung der Sims eingebunden werden sollte anstatt weiterhin mittelmäßige Rennspiele zu produzieren, die mittlerweile nicht mal mehr eine Lenkradunterstützung bieten. Aber wer will schon in einem Rennspiel ein Lenkrad verwenden oder eine Cockpitansicht nutzen, wenn man stattdessen virtuelle Schuhe von Adidas oder Puma für seinen coolen Rennfahrer kaufen kann?  

Pro

  • großer, breit gefächerter Fuhrpark
  • (zu) viele Tuning-Upgrades...
  • aufwändiger Lackierungs-Editor
  • Community-Features für Designs
  • viele Aktivitäten in offener Welt (Blitzer, Rampen, Decals, Flamingos, etc)...
  • Spezialisierungen von Fahrzeugen (Rennen, Drift, Offroad)
  • mitunter aufregende Verfolgungsjagden gegen Cops
  • editierbare Motorenklänge
  • meist flüssige Darstellung
  • Schadensmodell & Reparaturservice an Tankstellen
  • zahlreiche Veranstaltungen
  • leichte Setup-Anpassungen im Live-Betrieb möglich
  • große Teile der Umgebung zerstörbar
  • wechselnde Witterungsbedingungen
  • gute deutsche Lokalisierung
  • kein Onlinezwang
  • asynchrone Wettbewerbe (online)
  • optionale Schnellreise-Funktion
  • tägliche Herausforderungen

Kontra

  • sehr simple Fahrphysik mit gewöhnungsbedürftiger Drift-Mechanik
  • ...im Überfluss und mit dämlichen Abstufungen
  • mitunter viel Grind für Story-Missionen und Ausrüstung nötig
  • mäßige Story
  • ...aber Spielwelt wirkt teilweise zugemüllt
  • keine Cockpit-/ oder Dashboard-Ansicht
  • kein motivierendes Fahrstil-Punktesystem beim Cruisen
  • kaum Zuschauer, meist menschenleere Bezirke
  • Gummiband-Tendenzen bei Rückstand oder Skripts
  • keine Lenkradunterstützung
  • Abkürzungen selbst bei offiziellen Rennen möglich
  • schwankende Balance und oft unausgeglichenes Starterfeld
  • jederzeit austauschbare Charaktere
  • Übermaß an Mode
  • und Lifestyle-Gedöns
  • furchtbarer Soundtrack und keine Radio-Funktion
  • keine Navigation mit Sprachunterstützung
  • keine Leistungsobergrenze bei Veranstaltungen (offline & online!)
  • keine Replays
  • vereinzelte Abstürze und Grafikfehler

Wertung

XboxOne

Need for Speed Heat ist pures Mittelmaß: Die simple Fahrphysik sorgt zwar für solides Arcade-Flair, aber die Serie hat mit ihren lahmen Geschichten und fragwürdigen Designentscheidungen immer noch zu viel Sand und Staub im Getriebe.

PC

Need for Speed Heat ist pures Mittelmaß: Die simple Fahrphysik sorgt zwar für solides Arcade-Flair, aber die Serie hat mit ihren lahmen Geschichten und fragwürdigen Designentscheidungen immer noch zu viel Sand und Staub im Getriebe.

PlayStation4

Need for Speed Heat ist pures Mittelmaß: Die simple Fahrphysik sorgt zwar für solides Arcade-Flair, aber die Serie hat mit ihren lahmen Geschichten und fragwürdigen Designentscheidungen immer noch zu viel Sand und Staub im Getriebe.

Echtgeldtransaktionen

Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?

Gar Nicht
Leicht
Mittel
Stark
Extrem
  • Kostenpflichtiges, optionales Upgrade-Angebot für die Deluxe Edition mit weiteren Fahrzeugen, Outfits und Boostern für Geld und Reputation.
  • Es gibt Käufe nur für optionale Kosmetik wie Farben, Skins, Kostüme etc.
  • Man kann sich keine Vorteile im Wettbewerb oder der Karriere verschaffen, kein Pay-to-win.
  • Käufe haben keine Auswirkungen auf das Spieldesign.
Kommentare
huibuh


Sorry, aber wenn ich mich zurückerinnere wie viel Spaß ich mit NFS-Underground etc. hatte und mir ansehe was aus der Serie geworden ist ... Das kann sich doch bitte auch finanziell nicht lohnen, da wäre es mir lieber sie würden die Serie mit der sie sicher noch sehr erfolgreich sein könnten - aber eben nicht so - begraben ...

Sorry, aber ich finde das frustrierend, wieso wird nicht wieder ein Spiel wie NFS-Underground gemacht?


Typisch eben für Erinnerungen NFS U ist so durchgeskripted, wie es wohl kaum ein Rennspiel sonst ist. Klassiker: Beim Sprung kurz vor dem Ziel erwischt man ein Auto des normalen Verkehrs und muss deshalb das Rennen wiederholen. Natürlich ist der Sprung blind, damit der Spieler gar keinen Einfluss drauf hat

Habe HEAT nun eine gute Weile im GP gespielt. 64% sind eine nicht nachvollziehbare Wertung. Man merkt beim Lesen des Tests sofort, dass der Tester hier mit einer negativen Grundeinstellung an das Spiel gegangen ist. Da wird z.B. auf der Möglichkeit der Charakteranpassung herumgeritten. Habe die nie benutzt und vor allem wird es einem nie! vom Spiel auch nur irgendwie aufgezwungen, nicht mal angesprochen. Kein Vergleich zu FM4.

Auch das "Argument" mit "die Welt ist zugemüllt". FM4 mal gespielt? Dort wird man an jeder Ecke "beschäftigt" und dann führt der Tester ernsthaft diese Dauer Punkte Anzeige von FM als positives Beispiel an.... FM ist reine Dauerbeschäftigung und das Glückssystem des Spielers wird in einer Linie torpediert.

Im Endeffekt ist HEAT ein sehr solider Arcade Racer, bei dem viele Bausteine gut funktionieren. Den angesprochenen Grind auch nicht erlebt. Kein Rennen musste ich irgendwie wiederholen, weil ich mehr Punkte brauchte.

vor 3 Jahren
Flux Capacitor

Da es nun in der EA Access Vault ist, werde ich mal reinschauen. Zum Glück habe ich es mir bis jetzt nicht gekauft. Die Eindrücke wurden mit jedem Gameplay Video schlechter.....aber so im Abo, why not.

vor 4 Jahren
Herschfeldt

Ist gerade im Steam Summer Sale für 27,99 €. Definitiv immer noch zu teuer für Standardkost. Habe mir das Video noch mal gegeben. Nö! Wenn es mal deutlich unter 20 € kommen sollte werde ich mal überlegen. Habe zuviele Spiele von dem Kaliber rumliegen die keinen Spaß machen oder nur sehr kurz und dann vergisst man sie.

Zuletzt bearbeitet vor 4 Jahren

vor 4 Jahren
lurchihar

ka warum manche das so schlechtreden müssen. seit langem mal wieder ein gutes nfs. wer auf arcade und tuning steht, kann ohne zu zögern zuschlagen.

vor 4 Jahren
Igorsam

Wow, habe das Spiel gerade angespielt, wer bitte veröffentlicht soetwas, was ist bitte mit NFS passiert? ....


Wie kann man eine Serie so gegen die Wand fahren ...

Cons:
- Fahrgefühl und Fahrphysic ist absolut unterirdisch
- nicht einmal die Grafik wirkt wirklich gut
- es wirkt fast schon comic-haft wenn man etwa einen Baum Rammt der irgendwie setlsam wegkippt ...

Pro:
-

Sorry, aber wenn ich mich zurückerinnere wie viel Spaß ich mit NFS-Underground etc. hatte und mir ansehe was aus der Serie geworden ist ... Das kann sich doch bitte auch finanziell nicht lohnen, da wäre es mir lieber sie würden die Serie mit der sie sicher noch sehr erfolgreich sein könnten - aber eben nicht so - begraben ...

Sorry, aber ich finde das frustrierend, wieso wird nicht wieder ein Spiel wie NFS-Underground gemacht?

Und am besten fand ich ja, dass man nichteinmal die Maus ins Menü integriert hat (oder ist das ein Bug) - vermutlich wusste man schon das es nichts wird und wollte Geld sparen ...

Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung, vllt bin ich auch nicht mehr die Zielgruppe, wobei ich mich frage wer hier die Zielgruppe sein soll ...

vor 4 Jahren