Trials of Mana - Test, Rollenspiel, Android, iPad, iPhone, Switch, PC, PlayStation4

Trials of Mana
24.04.2020, Jens Bischoff

Test: Trials of Mana

Klassiker in neuer Dimension?

Mit Trials of Mana (ab 24,90€ bei kaufen) veröffentlicht Square Enix eine 3D-Neuauflage des 1995 in Japan und 2019 als Teil der Collection of Mana in Europa erschienenen 2D-Action-Rollenspiels Seiken Densetsu 3. Ob es sich besser als Secret of Mana, das umstrittene 3D-Remake von Seiken Densetsu 2, schlägt, verrät der Test.

Der dritte Teil der Mana-Saga erzählt die Geschichte von sechs Heldinnen und Helden, die sich als frei zusammensetzbare Trios dem Bösen stellen, das ihre geschwächte Welt bedroht. Je nachdem, in wessen Rolle man schlüpft, bekommt man es im Verlauf der ansonsten klassischen Gut-gegen-Böse-Geschichte um in Manasteinen versiegelte Monster, mutige Helden und ein göttliches Schwert mit drei unterschiedlichen Gegenspielern zu tun. Doch auch wenn die Wege der einzelnen Charaktere verschieden sind, sind ihre Schicksale teils eng miteinander verwoben. Mehrere Spieldurchgänge bieten sich entsprechend an und sorgen trotz erzählerischer Überschneidungen für einen hohen Wiederspielwert.

Sechs Helden, ein Zielmarkierung

Darüber hinaus unterscheiden sich die Charaktere auch spielerisch voneinander: Während sich Soldat Durand im Kampf auf sein Schwert und seine Stärke verlässt, setzt Prinzessin Angela auf Zauberstab und Magie. Halbblut Kevin kann sich nachts sogar in eine wahre Bestie verwandeln, die Widersacher mit bloßen Fäusten verdrischt. Elfe Charlotte ist wiederum im Umgang mit Heilmagie und Flegel geschult, während Dieb Adlerauge mit seinen Dolchen mehr Beute als gewöhnlich ergattert und Amazone Resi Gegner mit ihrer Lanze auf Distanz hält.

Freie Auswahl: Die Suche nach dem Manaschwert kann man mit sechs unterschiedlichen Charakteren und zwei wählbaren Begleitern in Angriff nehmen.
Neben der bevorzugten Hauptfigur, kann man auch zwei der anderen Charaktere als Begleiter festlegen, die dann im Spielverlauf hinzustoßen, ein Heldentrio bilden und im Kampf frei gewechselt werden können. Wer will, kann sogar kurze Rückblicke nachspielen, um mehr über die Erlebnisse und Beweggründe der Gefährten vor ihrem Aufeinandertreffen zu erfahren - quasi den Auftakt, den man auch zu Gesicht bekommen hätte, wenn man den jeweiligen Charakter als Protagonisten gewählt hätte. Verpflichtend sind diese kurzen Episoden allerdings nicht.

Im Gegensatz zum Original setzt das neue Trials of Mana auf 3D- statt auf 2D-Grafik. Der Stil mag zwar Geschmackssache sein, ist aber wesentlich attraktiver und ausgefeilter als der des letzten Remakes zu Secret of Mana, das zudem mit üblen technischen Problemen zu kämpfen hatte. Bei Trials of Mana stören hingegen höchstens die manchmal verspätet eingeblendeten Texturen oder eher langen Ladezeiten. Natürlich könnten einige Texturen auch insgesamt detaillierter, manche Objekte weniger klobig sein. Aber unterm Strich ist die auf die Unreal Engine setzende Spielgrafik durchaus ordentlich und angenehm flüssig.

Schöne neue Welt?

Was allerdings wirklich weh tut, ist der Wegfall des ursprünglichen Koop-Modus', bei dem sich auf dem Super Nintendo Entertainment System (SNES) bis zu drei Spieler an einer Konsole zusammenschließen und das Heldentrio eins zu sein übernehmen konnten. Jetzt muss man eben durch Charakterwechsel selbst aktiv werden oder sich auf die anpassbaren Verhaltensmuster der KI verlassen, was die meiste Zeit auch klappt. Treten fiese Statusleiden o. ä. auf, muss man aber auch öfters mal eingreifen.

Zudem sind die im Kampf einsetzbaren Hilfsobjekte wie Heilungen, Wiederbelebungen oder Wurfgeschosse limitiert. Per Ringmenü können bis zu zwölf Gegenstände vorab festgelegt werden, von denen dann je maximal neun Einheiten von der Gruppe kollektiv genutzt werden können. Nach einem Sieg werden verbrauchte Einheiten dann wieder aufgestockt, sofern ausreichend Vorrat vorhanden ist. Das Hauptmenü ist im Kampf gesperrt, so dass leider keine Charakter- oder KI-Anpassungen möglich sind. Gehen einem die begrenzten Heilobjekte aus, kann man aber meist versuchen zu flüchten.

Zauber lassen sich ebenfalls per Ringmenü aktivieren, was praktisch ist, da bei Zugriffen auf die beiden Ringmenüs jegliche Kampfhandlungen pausiert werden und man so in aller Ruhe Aktionen wählen, Charaktere wechseln und Ziele festlegen kann. Alternativ gibt es pro Charakter auch vier Plätze für Schnellaktionen (Hotkeys), auf die man häufig verwendete Items oder Zauber legen kann, um nicht wegen jeder Kleinigkeit das Kampfgeschehen unterbrechen zu müssen. Für klassenspezifische Spezialangriffe, die gewisse Energiepegel voraussetzen, gibt es ebenfalls Hotkeys.

Kämpfe mit und ohne Pause

Ansonsten hat man je eine Taste für leichte und schwere Angriffe, eine zum Springen und eine zum Ausweichen. Schwere Angriffe lassen sich zudem aufladen, um Panzerungen zu brechen. Und dann gibt es noch eine Reihe simpler Kombos, mit denen man Gegner z. B. zu Fall bringen oder in der Luft attackieren kann. Dank manueller Zielfaufschaltung verliert man selbst wendige Kontrahenten nicht aus den Augen. Und wenn ernsthafte Gegenangriffe drohen, werden die entsprechenden Angriffslinien bzw. -flächen rot markiert, so dass man rechtzeitig ausweichen kann.

Die eher auf Timing als auf Komplexität setzenden Echtzeitkämpfe sind herrlich flott und direkt.
Die auf begrenzten Schlachtfeldern direkt an Ort und Stelle ausgetragenen Echtzeitkämpfe sind angenehm flott und direkt. Die Steuerung geht gut von der Hand, ohne dass rein auf stupides Tastenhämmern gesetzt wird. Im Vergleich zu Namcos ähnlich gelagerter Tales-of-Reihe fällt der Einstieg jedenfalls deutlich leichter. Der Schwierigkeitsgrad kann abseits von Kämpfen auch jederzeit in vier Stufen angepasst werden. Neben dem Speichern und Heilen an Statuen oder in Herbergen, wird immer wieder auch automatisch gespeichert. Wer will, kann sogar Spieldaten aus der Demo übernehmen und direkt weiterspielen.

Das Leveldesign ist sehr abwechslungsreich, sowohl was die Art als auch Form der Umgebungen betrifft. Mal erkundet man großflächige Wüsten und Wiesen, mal verwinkelte Höhlen und Canyons. Karten werden automatisch mitgezeichnet, während Minimap und Zielmarkierungen bei der Orientierung helfen. Außerdem sorgen versteckte Schätze und diverse Hindernisse für motivierende Erkundungs- und Sammelreize. So lassen sich brüchige Felsen oder Mauern zerbröseln oder Sprungfedern als Katapulte nutzen.

Auf Entdeckungsreise

Auch kleinere Rätsel wie das korrekte Platzieren von Büchern oder Manipulieren von Windgeneratoren stehen hin und wieder auf dem Plan. Zudem gibt es einen Wechsel zwischen Tag und Nacht, der nicht nur optisches Gimmick ist, sondern auch Auswirkungen auf Gegner, Geschäfte oder Ereignisse hat. Zudem sind elementare Kräfte an entsprechenden Wochentagen effektiver. In Herbergen können sogar gefundene Samen gepflanzt werden, die in Sekundenschnelle zu Hilfsobjekten und Ausrüstungsgegenständen heranwachsen.

Wer's eilig hat, kann nicht nur auf Knopfdruck Vollgas geben, sondern auch mit magischen Seilen an den Eingang eines Dungeons zurückkehren. Mutige können sich auch mit einer Kanone von Ort zu Ort schießen lassen, mit Schiff oder Wasserschildkröte die Meere bereisen oder per Drache in die Lüfte steigen. In der Neuauflage wartet Trials of Mana sogar mit zusätzlichen Postgame-Inhalten sowie einem motivierenden Suchspiel auf, bei dem es die Verstecke von Kaktusfratz im Spielverlauf zu finden gilt, was mit diversen Boni wie Shop-Rabatten, Erfahrungssteigerungen oder schnelleren Fluchtversuchen belohnt wird.

Spaß macht auch die Charakterpflege: Die drei Gruppenmitglieder erhalten nämlich nicht nur Erfahrungspunkte für automatische Stufenaufstiege, sondern auch Punkte, die man in elementbasierte Fertigkeiten, Talente und Werteverbesserungen investieren kann. Die Auswahl steigt, wenn man sich mit den entsprechenden Elementargeistern verbündet. Aber auch durch Dialoge und andere Ereignisse können neue Fertigkeiten gelernt und über begrenzt vorhandene Slots Charakteren zugeteilt werden.

Helden nach Maß

Die Charakterentwicklung ist dank wechselbarer Klassen und Fertigkeiten sehr flexibel.
Auf bestimmten Stufen können zudem neue Klassen gewählt werden, die ebenfalls frische Fähigkeiten und Ausrichtungen mit sich bringen. So kann Durand z. B. beim ersten Klassenwechsel entweder zu einem eher defensiven Ritter mit Schild und Heilmagie oder einem offensivem Gladiator mit elementaren Waffenanpassungen werden, aus denen dann wieder neue Verzweigungen entstehen. Falls man nicht zufrieden ist, lassen sich Fertigkeitspunkte und Klassen später auch wieder ändern bzw. zurücksetzen.

Weniger schön sind hingegen die gelegentlichen Diskrepanzen zwischen grafischer und akustischer Inszenierung. Mimik und Gestik haben in den Story-Sequenzen oft einfach nicht zur Sprachausgabe gepasst, bei der man übrigens frei zwischen englischer und japanischem Vertonung wählen kann. Auch manche Namensänderungen in den deutschen Untertiteln sorgen hier und da für unschöne und vor allem unnötige Abweichungen. Wie's besser geht, zeigt der Soundtrack, wo man frei zwischen Original- und Remake-Fassung wählen kann.

Inzwischen hat Marcel auch die PC-Fassung unter die Lupe nehmen können, sein Urteil: Die PC-Version von Trials of Mana wird via Steam vertrieben (Preis: 49,99 Euro). Der Titel wird von Denuvo Anti-Tamper (DRM) geschützt. Die Grafikoptionen sind sehr begrenzt. Zur Auswahl stehen die Auflösungen 1280x720, 1920x1080 und 3840x2160 sowie die maximalen Bildwiederholraten 30, 60 und 120 fps. Das Spiel nutzt automatisch V-Sync, außer wenn die Bildrate über dem maximalen fps-Wert liegt. Ultra-Widescreen-Auflösungen werden nicht direkt unterstützt. Das Sichtfeld wird als "Kamerazoom" (fünf Optionen) bezeichnet. Die Kamerageschwindigkeit ist in Wirklichkeit die Mausempfindlichkeit. Weitere Grafikoptionen wie Texturqualität, Sichtweite und Co. fehlen. Auch die technischen Macken, die auf der PlayStation 4 auffielen, gibt es auf dem PC. Neben unverhältnismäßig langen Ladezeiten ist die grundlegende Grafik/Technik ziemlich angestaubt. Es gibt niedrig aufgelöste Texturen, ziemlich simple Level-Geometrie, langsam ladende Objekte, kaum nennenswerte Gesichtsanimationen, karge Weiten (wenig Gras und Co.) und viele Objekte poppen unnötigerweise im Blickfeld auf. Aber da es nahezu keine Grafikoptionen gibt, darf man selbst kaum eingreifen. Großartige Performance-Schwankungen und Abstürze sind im Testlauf nicht aufgefallen.

Die PC-Fassung

Das Angebot an Grafikoptionen auf dem PC ist überschaubar, die Maussteuerung eingeschränkt.
Sowohl die Tastatur- als auch die Controller-Belegung können verändert werden. Die Maus-Nutzung ist relativ eingeschränkt. Im eigentlichen Spielgeschehen selbst verwendet man die Maus zur Steuerung der Kamera und für die zentralen Attacken, was gut und intuitiv funktioniert. Allerdings haben die Entwickler irgendwie vergessen, dass die Maus auch in den Menüs durchaus sinnvoll wäre. Man kann zwar die linke Maustaste als Bestätigung und die rechte Maustaste zum "Abbrechen" benutzen, aber da überhaupt kein Mauszeiger/Cursor vorhanden und das Mausrad nicht unterstützt wird, ist die Maus in der Gegenstands- und Charakterverwaltung sowie im Menü nahezu nutzlos ist. Der PC-Nager Maus hätte die Bedienung der Menüs deutlich komfortabler gemacht. Unsichere Mana-Interessenten können vorab eine Demo bei Steam runterladen.

Fazit

Auch wenn das durchwachsene Remake von Seiken Densetsu 2 alias Secret of Mana dunkle Schatten vorausgeworfen hatte, ist Square Enix die Neuauflage von Seiken Densetsu 3 alias Trials of Mana überraschend gut gelungen. Natürlich merkt man dem ebenfalls von der zweiten in die dritte Dimension gewechselten Action-Rollenspiel sein Alter von 25 Jahren in punkto Spiel- und Storydesign zum Teil deutlich an, aber insgesamt ist das Spielerlebnis stimmig und charmant. Technische Mankos gibt es zwar auch dieses Mal, allerdings sind die weit weniger schlimm. Und wer den Originalstil bevorzugt, kann Trials of Mana auch als Teil der Collection of Mana für Nintendo Switch in klassischem 2D erleben. In punkto Spielbarkeit gibt’s in meinen Augen kaum etwas auszusetzen: Das Kampfsystem ist herrlich flott und direkt, die Charakterentwicklung frei und facettenreich. Auch die miteinander verwobenen Abenteuer der sechs spielbaren Protagonisten sorgen nach wie vor für Begeisterung. Obendrein gibt es auch komplett neue Spielinhalte. Nur der Wegfall des lokalen Koop-Modus' schmerzt und die PC-Version hätte von mehr Optionen und einer sinnvollen Maussteuerung in den Menüs profitiert.

Pro

  • sechs spielbare Protagonisten
  • zwei frei wählbare Begleiter
  • eingängiges Echtzeit-Kampfsystem
  • praktische Zielaufschaltung
  • motivierende Such- und Sammelreize
  • individuelle Charakterentwicklung
  • Wahl zwischen Original- und Remake-Soundtrack
  • neu implementierte Spielinhalte
  • Speicherdatentransfer aus der Demo

Kontra

  • fehlender Koop-Modus
  • angestaubte Technik
  • lange Ladezeiten
  • durchwachsene Inszenierung
  • eingeschränkte Maussteuerung in Menüs (PC)
  • unzureichende Grafikoptionen (PC)

Wertung

PC

Angestaubte, aber insgesamt gut gelungene 3D-Neuauflage des SNES-Rollenspielklassikers Seiken Densetsu 3, die eine bessere PC-Anpassung verdient hätte.

PlayStation4

Hier und da etwas angestaubte, aber insgesamt überraschend gut gelungene 3D-Neuauflage des SNES-Rollenspielklassikers Seiken Densetsu 3.

Echtgeldtransaktionen

Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?

Gar Nicht
Leicht
Mittel
Stark
Extrem
  • Es gibt Käufe für Fähigkeiten, Karten, Figuren, Waffen, Geld, XP oder Spielmodi.
Kommentare
Ryan2k22

Ich bin ein bisschen weiter und echt erstaunt, dass viele es für so einfach halten. Ich spiele auf normal und man bekommt ständig Schaden rein, dass man teilweise die Bonbons nur so runterschlingt. Jetzt mit der zweiten Klasse ist es etwas besser, aber ich finde das teilweise überhaupt nicht einfach.

Der Boss der aussah wie nen Torbogen mit Fratze drumherum war extrem nervig und fummelig. Oder es gibt da einen Trick den ich nicht kenne.

Man kann den Schaden auch kaum vermeiden, zumindest nicht bei Gruppen, da ständig irgendwer ne Attacke macht und man dann nur noch rumrollt. Dass die Gefährten ständig Heilung brauchen kommt noch dazu.

Wenn ich noch mal auf so einen Boss treffen sollte, dann schalte ich auf Leicht.

vor 4 Jahren
Ryan2k22

Ich hab jetzt mal angefangen, mit Durand, Hawkeye und Reisz. Bin da ziemlich jungfäulich dran. Erinnert mich vieles an DQ 11, vorallem die Sounds. Da hat SE wohl einiges an Asstes übernommen.

Einiges ist ziemlich wirr, man startet und läuft durch zwei drei Gebiete und plötzlich kommt ne Sequenz mit Schiffahrt und man ist in einer völlig anderen Stadt, wo man aber gleich wieder raus soll? Also die Story wirkt an manchen Stellen etwas sprunghaft und unausgegoren.

Kampfsystem ist ganz ok, eher wie Zelda. Drücke manchmal noch die falschen Knöpfe und dass man jedes Ziel einzeln fixieren muss weil das locked on nicht zum nächsten springt ist n bisschen nervig, aber alles nur Details.

Bin noch nicht so weit, grad erst das erste Element bekommen, mal sehen wie sich das Spiel noch öffnet. Wirkt halt etwas spröde, aber die Einfachheit gefällt mir ganz gut. Brauch nicht immer haufenweise Nebequests zum abarbeiten.

vor 4 Jahren
Roebb

Uiuiui, für meinen Geschmack sind das mind. 10 Punkte zu viel. Hab mir die Demo mal für die Switch gezogen, und ohne ausgeprägte nostalgische Gefühle ist das Spiel in meinen Augen nahezu unerträglich. Die Kämpfe sind lächerlich einfach, die Story/Dialoge sind Kindergartenniveau und nur sporadisch vertont, die Charaktere sind (zum Teil hochgradig) nervig und Quests bestehen eigentlich nur daraus, wie auf Schienen verschiedene Marker auf der Karte abzugrasen. Ja, es sieht nett aus, aber that's it.
Die Kämpfe werden zumindest auf "hard" nach dem Anfang noch knackiger. Wo ich die Demo viel zu leicht fand, bin ich mittlerweile mit dem Schwiegkeitsgrad zufrieden.

Ich habe viel Spaß mit dem Spiel.
Aber es ist tatsächlich viel Nostalgie zum SNES Original, die einen treibt.
Und zu einem guten Maß auch noch der Spaß, mal wieder ein "simpleres" Spiel zu spielen. Ohne Open World, Crafting, vorgegaukelten Entscheidungsmöglichkeiten, Bombastinszenierung Marke Uncharted und was einen heutzutage zuhauf vorgesetzt wird.

Mit Abstand am meisten stören mich die von dir angesprochenen Questmarker.
Schön wäre eine Option gewesen, diese sowohl im Spiel als auch der Minimap deaktivieren zu können.
So sehr das Spiel auf oldschool macht, wundert mich es, dass die Entwickler hier eine Tödsünde der heutigen Generation nicht abschaltbar gemacht haben.

Auf dem zweiten Platz stehen die absolut hässlichen Innenräume.
Ein bisschen mehr Detailarbeit vor allem auf den langen Gängen hätte hier Wunder gewirkt.

Zuletzt bearbeitet vor 4 Jahren

vor 4 Jahren