A Total War Saga: Troy - Test, Taktik & Strategie, PC

A Total War Saga: Troy
12.08.2020, Eike Cramer

Test: A Total War Saga: Troy

Frühzeitlicher Großkonflikt

Liebe und Verrat in einer Welt der Helden, Mythen und epischen Schlachten: In Homers Ilias ist der legendäre Trojanische Krieg ein weltliches Ringen im Angesicht der Götter. In A Total War Saga: Troy (ab 26,01€ bei kaufen) tobt in der Ägäis ein brutaler Kampf um die Vorherrschaft in der späten Bronzezeit. Gelingt der Spagat zwischen Mythos und Wahrheit? Der Test gibt Antworten!

Der trojanische Krieg, vor allem bekannt durch die legendäre Ilias des Dichters Homer, ist ein zentraler Baustein der griechischen und römischen Mythologie. Bis heute sind die Historizität der beschriebenen Ereignisse in der späten Bronzezeit sowie die Lage des schwer befestigten Troja umstritten. Umrankt von Mythen und Göttern sowie voller beinahe unbesiegbarer Helden inszeniert Creative Assembly Sofia mit A Total War Saga: Troy einen pseudo-historischen Großkonflikt, der sich einer möglichen Interpretation der Wahrheit hinter dem Mythos annimmt.

Troja für immer! 

Die Ausgangslage und auch die Topographie entspricht dabei der Homer‘schen Überlieferung: Nachdem die schöne Helena, eigentlich Ehefrau des Spartanerkönigs Menelaos, sich mit Paris von Troja über die Ägäis davonmacht, versammelt der schäumende Fürst die Anführer der griechischen Stadtstaaten und entfesselt einen gigantischen Ost-West-Konflikt zwischen Griechenland und Kleinasien. Als Spieler habe ich die Wahl: Schlüpfe ich in die Rolle von einem der vier griechischen Anführer, darunter neben Menelaos auch Agamemnon, Odysseus und Achilles, und übe Rache an den frechen Troern - oder versuche mich als Hektor, Paris, Äeneas oder Sarpedon an der Verteidigung meiner Heimat?

Die Ägäis ist ein wunderschöner, farbenfroher und gigantischer Schauplatz mit türkisem Wasser und vielen kleinen Inseln.
Jede Fraktion bringt, ähnlich wie bei Total War: Warhammer eigene Fähigkeiten mit. Hektor und Paris buhlen z.B. um die Gunst ihres Vaters Priamos, der sich unentschlossen zeigt, wer die Thronfolge Trojas antreten soll. So müssen sie spezielle Missionen erfüllen, um die Gunststufe zu steigern, können sich aber auch gegenseitig sabotieren - etwa wenn Hektor nach einer Niederlage seines Bruders im Kampf dem Vater deutlich macht, was für ein Schwächling Paris ist. Letzterer muss zudem darauf achten, in welcher Stadt sich Helena befindet – ein größerer Abstand zwischen den beiden Verliebten sorgt für Probleme, große Nähe erzeugt Boni. 

Der kleine Unterschied 

Hektor hingegen kümmert sich lieber um die Verteidigung und schmiedet nach und nach eine Bündnisstruktur namens Bund von Assuwa, der starke Boni für Kampfmoral, Verstärkung und Unterhaltskosten der eigenen Truppen bietet. Auch die Griechen haben unterschiedliche Charakteristika - so hängt der gesamte Staat von Achilles an seinen Launen und schwankt je nach seiner emotionalen Verfassung, während Menelaos Einheiten aller Verbündeten rekrutieren und in seiner Armee vereinen kann. 

Jede Fraktion bringt zudem eigene Einheiten mit: Die Mykener können besonders starke Bogenschützen ausheben, während Hektor mit der trojanischen Wache schwer gerüstete Lanzenkrieger in die vordere Reihe schicken kann. Diese Charakteristika führen zu deutlich spürbaren Unterschieden zwischen den Fraktionen, die sich sowohl auf der Kampagnenkarte als auch im 3D-Gefecht auswirken. Übrigens: Die vorzeitliche Ägäis ist ein gigantischer, toll inszenierter Schauplatz voller kleiner Inseln, türkisem Wasser, grüner Wälder und weißer Klippen.

Sowohl auf der Kampagnenkarte als auch in der Schlacht wurde Troy, vor allem im Vergleich zum überladenen Three Kingdoms, deutlich entschlackt. Es gibt kein komplexes Lenken des Staatsapparats, kein Familien-Management, kein umfangreiches Gefolge und auch keinen Stammbaum mehr. Die Anführer sind unsterblich, können auch im Gefecht höchstens verwundet werden und stehen später wieder an der Haupstadt bereit. Die Rekrutierung findet zudem nicht mehr über Zeit statt, sondern die Abteilungen werden wie vor A Total War Saga: Britannia wieder rundenweise aufgestellt.

Entrümpelung auf der Kampagnenkarte

Auch sind leider die Agenten vollumfänglich zurück, können aber nach wie vor zu großen Teilen ignoriert werden - auch wenn die positiven Effekte (wie erhöhte Produktionsraten oder positive Auswirkungen auf die Laune der Bevölkerung der eigenen Gebiete) nicht zu vernachlässigen sind. Neu dabei ist die Religion: Mit Schreinen und Tempeln kann ich das Verehrungs-Niveau griechischer Götter in drei Stufen erhöhen und ihm per teurem Opferritual (Hekatombe) einen zusätzlichen Boost verleihen. Diese spenden dabei globale Boni, die sich je nach Spezialgebietes der Gottheit z.B. auf Einheiten-Moral oder Zufriedenheit des Volks auswirken.

Positiv fällt dabei auf, dass die Reduzierung der Mechaniken auf das Wesentliche dem Spielfluss richtig gut tut. Ich muss nicht mehr dauernd in irgendwelchen Menüs irgendwelche Dinge wegklicken oder mich mit Kinkerlitzchen in meinem Staat beschäftigen, die am Ende leider ohnehin kaum Auswirkungen auf meinen Kriegserfolg haben. Stattdessen kann ich mich ganz auf die Entwicklung meiner Provinzen fokussieren, meine Armeen verschieben und die nächsten diplomatischen Schachzüge anleiern. Das wirkt deutlich simpler als zuvor, macht mir aber gleichzeitig spürbar mehr Spaß.

Die neuen Ressourcen sorgen auch für mehr Übersicht beim Städte(aus-)bau.
Mit den neuen Ressourcen Nahrung, Holz, Stein, Bronze und Gold werden zudem die Kosten zwischen Armee und Städten endlich getrennt. Baustoffe werden für Gebäude benötigt, während einfache Einheiten zunächst nur Nahrung, später zudem Bronze und Gold (auch im Unterhalt) kosten. Gold wird als seltenster der fünf Rohstoffe obendrein für finale Forschungsprojekte im nach Ressourcen-Clustern gruppierten Forschungsbaum benötigt, zudem ist es im direkten Handel quasi das universelle Hauptzahlungsmittel.

Fünf Ressourcen, mehr Übersicht

Zum Abbau der Ressourcen gibt es in jeder Provinzen Dörfer, die eine der fünf Hauptressourcen produzieren und deren Upgrades meist explizit Boni für einen der Produktionsstränge liefern. Dies räumt den Städtebau deutlich auf und ist eindeutiger in seinen Auswirkungen auf die eigene Staatskasse. Handelsrouten sind mit diesem neuen System passé - dafür können im Diplomatiefenster einzelne Direkt-Handelsabkommen oder Handelsabkommen über bis zu zehn Runden abgeschlossen werden.

Diplomatie spielt eine wichtige Rolle. Vor allem der direkte Warentausch belebt die Vertragsabschlüsse.
Dies gestaltet die gesamte Diplomatie variabler, da man so z.B. den Abschluss eines Bündnisabkommens mit einer großen Lieferung Nahrung und Stein begünstigen kann, ohne so den Ausbau einer Stadt zu hemmen, für die viel Holz benötigt wird. Auch nutzt die KI den direkten Handel ausgiebig - und stellt zum Teil freche Forderungen, die aber immerhin per Gegenangebot verhandelt werden können. Spielt man Hektor, ist die Diplomatie das Mittel der Wahl - um den Bund von Assuwa zu schmieden, müssen alle Stämme Kleinasiens von den Peslagern bis zu den Lelegern unter dem Banner Trojas geeint werden.

Die KI agiert auf der Karte zunächst ordentlich und setzt mich in den ersten Runden massiv unter Druck. Gerade im Falle von Paris ist sie aber auch fürchterlich passiv - und zieht zum Teil überlegene Armeen von feindlichen Streitkräften weg, die im Anschluss gemütlich verbündetes Gebiet plündern können. Im späteren Spielverlauf fällt zudem auf, dass die Feinde zwar große Armeen aufbieten können, diese aber seltener mit wirklich schlagkräftigen Einheiten bestücken, sodass gut gerüstete Truppen auch mehrere dieser vollen Armeen besiegen können. Dennoch: Nach einem Großangriff von Sparta brauchte ich fast 20 Runden voller Niederlagen, um mein Gebiet zu stabilisieren und vereint zurückzuschlagen – das hat bisher nur Total War: Warhammer in ähnlicher Vehemenz geschafft. 



Total Arcade?

Auf dem Schlachtfeld ist Total War: Troy allerdings noch geradliniger als Three Kingdoms. Es gibt am Mittelmeer in der Bronzezeit kaum Kavallerie, so dass die Armeen zu großen Teilen aus Infanterie bestehen - mit der Ausnahme von Streitwagen, die aber nur selten auftauchen. Die Fußtruppen mit Schwert, Axt, Keule oder Speer wurden bei Troy in drei Gewichtsklassen von leicht bis schwer aufgeteilt. Zudem gibt es Schleuderer, Bogenschützen und Plänkler - doch die Unterschiede zwischen den Einheitentypen sind deutlich geringer als in älteren Serienteilen. Sicher: Noch immer greift das bekannte Schere-Stein-Papier-Prinzip, doch schwere Speere schlagen auch leichte Schwerter, sodass sich auf dem Schlachtfeld vieles an Rüstung und Nahkampfstärke der Truppen orientiert. 

Die Helden begegnen sich auch auf dem Schlachtfeld. Hier: Hektor gegen Achilles. Fehler im Bezug aufs Ausgangsmaterial: Der Archäer wird gegen den Sohn Priamos im direkten Duell immer den Kürzeren ziehen.
Die Helden und Armeeführer agieren ähnlich wie bei Three Kingdoms - sie kämpfen wie Superhelden und begegnen sich zu Duellen, bei denen auch eine epische Heldentat ausgelöst werden kann, die u.a. die Lebenspunkte, den Schaden und die Durchschlagskraft der Kämpfer erhöht. Natürlich haben die Armeeführer erneut einen Talentbaum, der jetzt allerdings mehr Skills ausschließt, da man sich bei jedem Level für ein Haupttalent sowie eine Spezialisierung entscheiden muss, die ihre Pendants ausschließen. Auch Ausrüstung, Begleiter, Charakterzüge und Reittiere gibt es – alles ist aber deutlich übersichtlicher und weniger pflegeintensiv als bei Three Kingdoms.


Große Helden, alte Probleme

Die Armeen sind groß, die Kulisse geht durchaus in Ordnung. Viel getan hat sich auf dem Schlachtfeld aber nicht.
Viele der schon seit Rome 2 angesprochenen Probleme bestehen aber weiterhin: Nach wie vor verhalten sich die Formationen gerade in Städten merkwürdig, vergessen zum Teil einfach ihre Marschbefehle oder brechen in engen Straßenzügen ihre Formationen auf. Die Gefechte wirken in der Frontlinie zudem nach wie vor viel zu wuchtlos und wenig brachial – die Kämpfer lösen ihre mäßigen Animationen einfach irgendwie aus, anstatt gemeinsam als disziplinierte Einheit oder im Einzelkampf Mann gegen Mann zu kämpfen. Auch Beschuss durch Bögen oder Schleudern wirkt dank langsamer Projektile nach wie vor nicht nur wenig durchschlagskräftig, zudem treffen die Geschosse augenscheinlich keine einzelnen Modelle sondern anscheinend eine große Einheiten-Hitbox, die dann entscheidet, welche Kämpfer zum hollywoodesk-peinlichen Todessprung ansetzen.

Nicht missverstehen: Die Arcade-Kämpfe funktionieren durchaus ordentlich - auch weil die KI in offener Feldschlacht mitunter gut agiert und z.T. auch konsequent flankiert oder Einheiten verdeckt bewegt. Doch waren in der Vergangenheit Schlachtfeld-Parameter wie Geländeneigung oder die Erschöpfung der Einheiten elementar wichtig, sind sie nun Randnotizen. Es macht kaum einen Unterschied, ob ich meine schweren Schwertkrieger einmal über das Schlachtfeld sprinten lasse oder nicht - kein Wunder, dass die langsame Bewegung mittlerweile manuell ausgewählt werden muss. 

Simple Geländetaktik, See ohne Schlacht

Natürlich gibt es zudem keine losen Formationen, keinen Schildwall und keine Feuerpfeile. Stattdessen manövriere ich meine Truppen und lasse sie angreifen, mehr Optionen gibt es nicht. Auch bei Belagerungen mit großen Mauern sind die Mechaniken simpel: Alle Einheiten dürfen Leitern an die Mauer stellen, Tore können auch von normalen Truppen geknackt werden. Belagerungsgerät ist nur selten notwendig und neben den mächtigen Sturmtürmen „Trojanisches Pferd“ und Rammböcken auch nicht vorhanden.
Völlig daneben ist übrigens der völlige Verzicht auf Seeschlachten, obwohl die bronzezeitliche Ägäis von seefahrenden Stämmen nur so strotzte. Begegnen sich zwei Flotten, erscheint aus dem Nichts immer ein Insel-Schlachtfeld, das teilweise auch völlig ohne Strände auskommt. Eine merkwürdige Entscheidung, hätten Schiffe doch etwas Variation in die manuellen Gefechte gebracht.

Schlacht der zwei Bündnisse: Die Ägäis trennt die verfeindeten Großmächte. Sind sie vereinigt, wird ausgeteilt.
Natürlich spielt die Moral eine Rolle und Rücken- sowie Flankenagriffe sind wirkungsmächtiger als der frontale Sturmlauf. Dennoch: Im Gefecht ist A Total War Saga: Troy beinahe schon zu sehr aufs Wesentliche reduziert, zumal auf eine entscheidende Weiterentwicklung im taktischen Bereich oder bei der Inszenierung trotz der Wiedereinführung von Elementen (Deckung im hohen Gras, langsamere Bewegung in schlammigem Gelände) verzichtet wurde.

Die Probleme mit der KI

Nach wie vor gilt: The Creative Assembly sollte sich endlich von der alten Warscape-Engine verabschieden und einen neuen Software-Unterbau für dynamischere und brachialere Gefechte entwickeln, die das alte Feuer aus Medieval 2 neu entfachen könnten. Hier herrscht leider schon seit Jahren zu offensichtlicher Stillstand. Zudem ist die KI gerade bei Belagerungen immer noch überfordert - so konnte ich mehrfach beobachten, dass sich feindliche Streitkräfte gnadenlos zusammenschießen ließen, anstatt einfach meine Bogenschützen frontal anzugehen. Auf den Mauern verhält sich der Feind besser, ist aber beim Verschieben seiner Einheiten immer noch zu träge, sodass einfache Finten bei der Eroberung schnell zum Erfolg führen.

Viel Feind, viel Möglichkeit, gepflegt aufs Maul zu bekommen. In der Feldschlacht ist die KI recht ordentlich.
Richtig cool finde ich hingegen die neuen mythischen Einheiten, die ähnlich funktionieren wie die Spezialtruppen wie bei Total War: Warhammer. Riesen, Zyklopen, Harpyen & Co. sind allerdings keine Sagenfiguren, sondern nur verkleidete oder besonders großgewachsene Menschen. Das ist meiner Meinung nach eine geschickte Lösung, da man sich so auf dem schmalen Grat zwischen Fiktion und Pseudo-Historizität bewegt. Im Gefecht langen die mythischen Kämpfer nämlich richtig zu, sind dabei aber nicht ganz so unüberwindbar wie z.B. Rattenoger, Riesen oder Echsenmenschen-Dinos im Warhammer-Universum. Dennoch bringen die Sagengestalten Abwechslung auf das von Fußsoldaten dominierte Schlachtfeld.

Die Wahrheit hinter dem Mythos 

Frech ist  hingegen nach wie vor der mittlerweile typischen Tag-1-DLC: Bei Troy erhält man die spielbare Fraktion der Amazonen erst per Zusatzkauf, während sie natürlich bereits vollumfänglich als Fraktion ins Spiel integriert sind. Zwar kann man Troy am Release-Tag im Epic Store dauerhaft kostenlos abgreifen und auch der Tag-1-DLC ist für die Verbindung des Epic-Accounts mit dem Total-War-Access-Account kurzzeitig gratis erhältlich. Fragwürdig ist diese Form der künstlichen Inhaltsbeschneidung angesichts von nur acht spielbaren Startfraktionen dennoch.

Fazit

Arcade-Schlachten hin, weniger Mechaniken auf der Kampagnenkarte her: Dank des tollen Szenarios, einer klareren Ausrichtung, eines deutlich besseren Spielflusses sowie klug eingeführter Einzelressourcen hat mir A Total War Saga: Troy im Test etwas mehr Eroberungsspaß bereitet als der letzte „große“ Vertreter Three Kingdoms. Ist es deswegen auch ein richtig gutes Spiel? Nein! Noch immer fallen mir im 3D-Gefecht viel zu viele Fehler auf, noch immer agiert die KI auf der Weltkarte und in der Schlacht zu wankelmütig und noch immer ärgere ich mich über den generellen Stillstand der Serie. Dennoch macht dieses „kleine“ Total War einige Schritte in die richtige Richtung. Wir werden sehen, was das für Warhammer 3 und kommende Historien-Teile bedeutet.

Pro

  • ordentliche Kulisse
  • toller Schauplatz
  • gute Menüs, starkes Artdesign
  • guter Spielfluss
  • neues Ressourcenmanagement
  • wichtige Diplomatie
  • klarer Fokus auf den Konflikt
  • unterscheidbare Startfraktionen
  • mythische Einheiten und Götter-Pantheon

Kontra

  • Stillstand auf dem Schlachtfeld
  • zu reduzierte Mechaniken im Kampf
  • wankelmütige KI auf der Weltkarte
  • z.T. fragwürdige Entscheidungen (Diplomatie)
  • visueller Stillstand (Schlachten)
  • keine Seeschlachten
  • Verbündete agieren kopflos
  • Agenten sind eher nervig als nützlich
  • kein Multiplayer

Wertung

PC

Klarerer Kampagnen-Fokus, coole mythische Truppen, ein toller Schauplatz - aber totaler Stillstand auf dem Schlachtfeld und Macken im Detail.

Echtgeldtransaktionen

Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?

Gar Nicht
Leicht
Mittel
Stark
Extrem
  • Es gibt einen Tag-1-DLC, der eine im Spiel enthaltene Fraktion spielbar macht. Dieser ist allerdings zu Beginn ebenfalls kostenfrei.
Kommentare
4P|Eike

Ach sorry, wollte das Thema nicht nochmal so weit aufmachen, dachte du wärst jemand anders
Naja, doppelt hält doppelt.

vor 4 Jahren
Ares101


3K ist mmn auch keine 70, sondern locker 10-15 drauf. Ich hab das Gefühl bei 4p fließt manchmal eine gehörige Portion Alltagsfrust in die Wertung ein.
Nicht falsch verstehen. Das war in Realation zu der Wertung hier. Für mich ist 3K von den Mechaniken etc. das beste TW soweit. Ich würde 3K locker 90 % geben und dann wäre 70% für Troy ganz okey. Der Witz ist das beide hier die gleiche Wertung haben, obwohl das eine einfach richtig gut ist.
Da CA seit über 10 Jahren immer nur bessere Reskins von Rome 2 zum Vollpreis auf den Markt wirft, ohne grundsätzlich mal den vor sich hin rottenden Unterbau zu modernisieren, bin ich schon froh, dass es Magazine gibt, die das kritisch hinterfragen.
Das stimmt halt auch nicht. Speziell 3K macht so vieles sehr anders, dass ich mir fast wünschte, dass Rome2 mehr wie 3K wäre. Würde zulange dauern das alles aus zuführen, aber der essentielle unterschied ist schon mal, dass man in Rome2 im Kern eine Nation spielt und dann die Map färben soll. Die Charaktere sind total beliebig und austauschbar während in 3K die Charaktere im Fokus stehen, weil man im Prinzip jeweils eine Dynastie spielt, denn die Nation ist ja China.
Was soll ich sagen, mir hat das grundlegende Konzept von 3K gerade aufgrund des ganzen kleinteiligen Dystastie-Managements und der dutzenden furchtbar unübersichtlichen Menüs und austauschbaren Porträts (zum Start, ohne Mods) einfach nicht so viel Spaß gemacht wie das klassische Map-färben. Mir sind die Charaktere immer eher egal, meine Nation soll erblühen!

Dazu kommt das für ein Setting, Helden und Geschichten, zu denen ich überhaupt keinen Bezug habe und die grundlegende Schlacht-Engine, die genauso gammelig ist wie bei Britannia zuvor und jetzt Troy danach. Daher kommt die Wertung und das steht auch alles im Test. Und so ist auch die Relation zu Troy zu sehen. Ist halt alles subjektiv. Ist ja eine schöne Sache, wenn dir 3K so gut gefällt. Meine Art Total War ist es überhaupt nicht.
Jo kein Problem, Eike. Hatten wir ja im Prinzip auch schon geklärt, das mit dem Geschmack und so. Mich persönlich nerven einfach ein paar Probleme, die Troja von älteren Titeln übernimmt. U.a. die schlechte Diplo-AI, die in 3K einfach besser ist. Dort kann man sinnvolle und langfristige Handel machen und Allianzen eingehen, die lange halten. Hier ist es die AI, die trotz aller Vereinbarungen den Krieg erklärt, wenn sie denkt, dass du nach irgendwelchen Werten schwach bist. Ausnahme sind anscheinend die Trojaner, wo die AI passiver ist was das angeht, damit deren Bündnis hält. Die Agenten nerven auch und ich war so froh, dass wir die in Thrones of Britannia und 3K losgeworden sind. Jetzt versuchen mich jede Runde 1-2 Priesterinnen zu nerven...
Aber das wirklich dämlichste "Featuere" aus WH ist das man für jede zusätzliche Armee einen riesen Prozentsatz seinen Gesamteinkommens verliert, unabhängig davon wie viele Einheiten da drinnen sind...
Naja und ich spiele es jetzt auf Mittel, weil die AI wie in den älteren Titeln so dermaßen Cheated, weil sie u.a. keine Negativen Sachen für zusätzliche Armeen hat und so. In ToB und 3K war das fairer und da hab ich auch schon Kampagnen auf Legendary geschafft.
Bezeichnet ist, dass ich jetzt nach fast 8 h meine erste Kampagne fast durchhabe und das ist ein schlechtes Zeichen, weil ich in den wirklich guten TWs vielleicht 5 % meiner Kampagnen beendet.

vor 4 Jahren
4P|Eike

Wenn TW:3K hier 70 % war, dann müsste Troy 40 % sein. Habs jetzt den halben Tag gespielt und es macht nichts besser, dafür aber so ziemlich alles schlechter als 3K. Was für eine Enttäuschung.
3K ist mmn auch keine 70, sondern locker 10-15 drauf. Ich hab das Gefühl bei 4p fließt manchmal eine gehörige Portion Alltagsfrust in die Wertung ein.
Nicht falsch verstehen. Das war in Realation zu der Wertung hier. Für mich ist 3K von den Mechaniken etc. das beste TW soweit. Ich würde 3K locker 90 % geben und dann wäre 70% für Troy ganz okey. Der Witz ist das beide hier die gleiche Wertung haben, obwohl das eine einfach richtig gut ist.
Da CA seit über 10 Jahren immer nur bessere Reskins von Rome 2 zum Vollpreis auf den Markt wirft, ohne grundsätzlich mal den vor sich hin rottenden Unterbau zu modernisieren, bin ich schon froh, dass es Magazine gibt, die das kritisch hinterfragen.
Das stimmt halt auch nicht. Speziell 3K macht so vieles sehr anders, dass ich mir fast wünschte, dass Rome2 mehr wie 3K wäre. Würde zulange dauern das alles aus zuführen, aber der essentielle unterschied ist schon mal, dass man in Rome2 im Kern eine Nation spielt und dann die Map färben soll. Die Charaktere sind total beliebig und austauschbar während in 3K die Charaktere im Fokus stehen, weil man im Prinzip jeweils eine Dynastie spielt, denn die Nation ist ja China.
Was soll ich sagen, mir hat das grundlegende Konzept von 3K gerade aufgrund des ganzen kleinteiligen Dystastie-Managements und der dutzenden furchtbar unübersichtlichen Menüs und austauschbaren Porträts (zum Start, ohne Mods) einfach nicht so viel Spaß gemacht wie das klassische Map-färben. Mir sind die Charaktere immer eher egal, meine Nation soll erblühen!

Dazu kommt das für ein Setting, Helden und Geschichten, zu denen ich überhaupt keinen Bezug habe und die grundlegende Schlacht-Engine, die genauso gammelig ist wie bei Britannia zuvor und jetzt Troy danach. Daher kommt die Wertung und das steht auch alles im Test. Und so ist auch die Relation zu Troy zu sehen. Ist halt alles subjektiv. Ist ja eine schöne Sache, wenn dir 3K so gut gefällt. Meine Art Total War ist es überhaupt nicht.

Zuletzt bearbeitet vor 4 Jahren

vor 4 Jahren
Ares101

Wenn TW:3K hier 70 % war, dann müsste Troy 40 % sein. Habs jetzt den halben Tag gespielt und es macht nichts besser, dafür aber so ziemlich alles schlechter als 3K. Was für eine Enttäuschung.
3K ist mmn auch keine 70, sondern locker 10-15 drauf. Ich hab das Gefühl bei 4p fließt manchmal eine gehörige Portion Alltagsfrust in die Wertung ein.
Nicht falsch verstehen. Das war in Realation zu der Wertung hier. Für mich ist 3K von den Mechaniken etc. das beste TW soweit. Ich würde 3K locker 90 % geben und dann wäre 70% für Troy ganz okey. Der Witz ist das beide hier die gleiche Wertung haben, obwohl das eine einfach richtig gut ist.
Da CA seit über 10 Jahren immer nur bessere Reskins von Rome 2 zum Vollpreis auf den Markt wirft, ohne grundsätzlich mal den vor sich hin rottenden Unterbau zu modernisieren, bin ich schon froh, dass es Magazine gibt, die das kritisch hinterfragen.
Das stimmt halt auch nicht. Speziell 3K macht so vieles sehr anders, dass ich mir fast wünschte, dass Rome2 mehr wie 3K wäre. Würde zulange dauern das alles aus zuführen, aber der essentielle unterschied ist schon mal, dass man in Rome2 im Kern eine Nation spielt und dann die Map färben soll. Die Charaktere sind total beliebig und austauschbar während in 3K die Charaktere im Fokus stehen, weil man im Prinzip jeweils eine Dynastie spielt, denn die Nation ist ja China.

vor 4 Jahren
Eisenherz

Da CA seit über 10 Jahren immer nur bessere Reskins von Rome 2 zum Vollpreis auf den Markt wirft, ohne grundsätzlich mal den vor sich hin rottenden Unterbau zu modernisieren, bin ich schon froh, dass es Magazine gibt, die das kritisch hinterfragen.

vor 4 Jahren