Genshin Impact - Test, Rollenspiel, Android, iPhone, PlayStation4, iPad, PC, Switch, PlayStation5

Genshin Impact
09.10.2020, Jens Bischoff

Test: Genshin Impact

Kostenloses Anime-Epos

Mit Genshin Impact hat miHoyo ein Anime-Rollenspiel veröffentlicht, das trotz kostenloser Spielbarkeit als Free-to-play-Titel ein hochwertig produziertes Open-World-Abenteuer à la The Legend of Zelda: Breath of the Wild oder Xenoblade Chronicles inszeniert. Mehr dazu im Test.

Es tobt ein Kampf in luftiger Höhe zwischen einem jungen Geschwisterpaar und der Hüterin der himmlischen Ordnung, als man sich plötzlich für die Schwester oder den Bruder entscheiden muss. Die Wahl bestimmt den späteren Hauptcharakter, der sich nach einer unfreiwilligen Trennung auf die Suche nach dem anderen Geschwisterteil begibt. Die Handlung selbst verläuft aber weitestgehend identisch - egal, für welches Geschlecht man sich entschieden hat.

Kampf in den Wolken

Zusammen mit Feenwesen Paimon beginnt eine lange Reise, deren erste Station die mittelalterlich anmutende Mondstadt ist. Dort wird man nicht nur Zeuge eines Drachenangriffs, sondern auch Mitglied der Abenteurergilde, für die man fortan Aufträge erledigt und Kampferfahrung sammelt, während man weiterhin nach Spuren seiner Schwester bzw. seines Bruders sucht. Die Handlung wird sehr ansehnlich und professionell inszeniert, auch wenn sie im weiteren Spielverlauf immer wieder mal in den Hintergrund rückt, da man sich zwangsläufig auch um andere Angelegenheiten kümmern muss.

Imposante Anime-Optik: Die Handlung wird sehr ansehnlich und professionell inszeniert.
Der Spielfortschritt ist nämlich oft von der erreichten Abenteuerstufe abhängig, die man durch verschiedene Entdeckungen und Leistungen erhöhen kann. Auf bestimmten Stufen schaltet man zudem wichtige Spielfunktionen wie Händler, Mehrspielermodus oder Battle Pass frei - von dem es eine kostenlose und zwei kostenpflichtige Varianten gibt. Darüber hinaus können auch die spielbaren Charaktere Stufen aufsteigen, um stärker zu werden. Der direkte Erfahrungsgewinn durch Kämpfe und dergleichen hält sich allerdings in Grenzen, so dass man regelmäßig mit speziellen, aber häufig zu findenden Büchern nachhelfen sollte.

Überhaupt kann viel entdeckt und gesammelt werden - von Büchern und Wertgegenständen über verwertbare Rohstoffe bis hin zu neuer Ausrüstung, die man seinen Gruppenmitgliedern in Form von Waffen und Artefakten anlegen kann - diverse Setboni inklusive. Das Inventar fasst bis zu 30.000 Objekte, so dass der Sammelleidenschaft kaum Grenzen gesetzt sind. Vieles lässt sich zudem sinnvoll weiterverarbeiten: So kann man an Feuerstellen kräftigende Speisen zubereiten, beim Schmied Erze oder beim Alchemisten andere Materialien verarbeiten lassen.

Eldorado für Sammler

In der offenen Spielwelt gibt es eine Menge Schätze und andere Geheimnisse zu entdecken.
Selbst überschüssige Waffen und Artefakte können zur Verbesserung anderer Ausrüstungsgegenstände herangezogen werden, was einen immer wichtiger werdenden Upgrade-Prozess darstellt. Wer dringend Nachschub benötigt oder auf besonders hochwertige Produkte aus ist, kann entsprechende Gebete entsenden, die mit einem an eine Lotterie erinnernden Gacha-System à la Shenmue verknüpft sind, wo man zugeloste Objekte verschiedener Qualitätsstufen erhalten kann - mehr dazu auch in unserem Einsteiger-Guide. Die Chancen auf Gegenstände höchster Qualitätsstufe sind natürlich sehr gering, häufiges Ziehen quasi vorprogrammiert. Doch jedes Gebet kostet Ressourcen, die erst verdient bzw. getauscht werden müssen.

Wem das zu lange geht, der kann auch echtes Geld investieren, um häufiger beten zu können. Das Glücksspielprinzip lässt sich allerdings auch dann nicht umgehen. Mal erhält man direkt, was man sucht, mal dauert es eine gefühlte Ewigkeit. Wirklich nötig sind die begehrten Stufe-5-Belohnungen allerdings nur, wenn man sich das Leben extrem leicht machen will oder nach der perfekten Party und Ausrüstung für Endgame-Inhalte strebt. Irgendwie muss sich der Free-to-play-Titel halt auch finanzieren. Die meiste Zeit kommt man aber auch mit gewöhnlichen Gegenständen und Geduld gut aus.

Zahlen statt Warten

Löblich ist zudem, dass man zu keiner Zeit dazu gedrängt wird, die vorhandenen Kaufoptionen zu nutzen. So kann man die stimmungsvoll designte Fantasywelt Teyvat in aller Ruhe erkunden, ohne dabei unterbrochen zu werden - von der europäischen geprägten Mondstadt bis hin zum fernöstlich anmutenden Liyue. Unterwegs kann man immer wieder praktische Schnellreisepunkte aktivieren sowie Heilmöglichkeiten und Lagerfeuer nutzen, sofern die Witterung mitmacht. Ansonsten kann man ausdauerbasiert rennen, klettern, schwimmen und sogar durch die Lüfte gleiten, während man per Fotomodus eindrucksvolle Schnappschüsse anfertigen kann.

Die offen designte Spielwelt ist jedenfalls riesig und überaus ansehnlich. Je nach Tageszeit und Wetter entstehen wunderbare Stimmungen. Wer zu einer bestimmten Zeit unterwegs sein will oder muss, kann die Uhrzeit ab einer gewissen Stelle im Spiel auch manuell verstellen. Das Questdesign ist trotz vertrauter Strukturen durchaus abwechslungsreich. Zudem gibt es überall kleine Rätsel, die auf ihre Lösung warten, sowie Schätze, die es zu entdecken gilt. Oft reicht es hinter Mauern, Felsen oder Büsche zu schauen, eine brüchige Gesteinsformation zu zerschmettern oder eine auffällige Wurzel aus dem Boden zu ziehen. Ein anderes Mal muss man verlorene Seelen an Zielorte begleiten, elementare Kräfte richtig einsetzen oder gefährliche Wächter besiegen.

Auf Entdeckungsreise

Die Kämpfe bieten elementare Wechselwirkungen, wie Feuer fangende Gegner und Holzschilde.
Die Kämpfe werden an Ort und Stelle in Echtzeit ausgetragen. Man kann mit der ausgerüsteten Waffe angreifen, springen, ausweichen sowie elementare Kräfte nutzen. Mit dem Bogen können zudem gezielt Schwachstellen anvisiert werden. Blocken ist hingegen nicht möglich. Auch eine feste Zielaufschaltung wird nicht geboten, was vor allem bei heranstürmenden Gegnern und schnellen Ausweichmanövern die Orientierung erschwert. PC-Spieler, die gern zum Controller greifen, müssen zudem mit einer für westliche Spieler eher ungewohnten und nicht änderbaren Tastenbelegung leben, bei der etwa die A-Taste eines Xbox-Controllers zum Abbrechen und die B-Taste zum Bestätigen genutzt wird.

Davon abgesehen ist die Kampfsteuerung aber angenehm handlich und direkt. Statt komplizierter Kombos und Spezialmanöver wird eher auf schnelle Reaktionen und elementbasierte Kettenreaktionen gesetzt. So können Holzschilde mit Feuerangriffen in Brand gesetzt werden, bis sie irgendwann zu Asche verfallen, während für nasse Gegner Blitzangriffe besonders schmerzhaft sind. Darüber hinaus können Wasserflächen mit Eisangriffen eingefroren, Eisflächen mit Feuerattacken aufgetaut, Gegner mit Windangriffen umgeblasen oder nicht brennbare Schilde mit Erdattacken zertrümmert werden.

Die Macht der Elemente

Am interessantesten wird's aber, wenn mehrere der insgesamt sieben Elementarkräfte zusammenwirken. So führen auf Erdangriffe folgende Eis-, Blitz-, Wasser- oder Feuerattacken zu Kristallisationen, die Kombination von Blitz- und Feuerangriffen zu Überladungen oder auf Windangriffe folgende Eis-, Blitz-, Wasser- oder Feuerattacken zu Verwirbelungen. Zudem gibt es sowohl leichte als auch schwere Elementarangriffe, die sich erst aufladen müssen, aber dann um so verheerende Schäden anrichten. Wer allein spielt, kann jederzeit auf Knopfdruck zwischen bis zu vier vorher ausgewählten Gruppenmitgliedern wechseln und deren Elementarkräfte kombinieren.

Ab Abenteuerstufe 16 kann man sich außerdem mit bis zu drei anderen Spielern zusammentun. Zu zweit kann jeder, zu dritt nur der Gastgeber zwischen zwei Charakteren wechseln und zu viert bleibt sowieso jedem nur eine Rolle. Außerdem unterliegen die Gastspieler diversen Beute- und Fortschrittseinschränkungen. So erhält man z. B. keine Inhalte aus Freiland-Schatzkisten oder eigene Quest-Fortschritte. Auch das Matchmaking ist etwas limitiert, das gemeinsame Jagen oder Meistern von Dungeons und anderen Herausforderungen trotzdem spaßig.

Kooperative Beutejagd

Kooperativ: Im Mehrspieler-Modus kann man sich online mit bis zu drei Partnern verbünden.
Plattformübergreifendes Spielen ist zwischen allen Systemen möglich, so lange man sich auf demselben Server in Europa, Nordamerika oder Asien befindet und dies wünscht. Systemübergreifendes Speichern wird hingegen nur zwischen PC, iOS und Android unterstützt. PS4-Spieler schauen in die Röhre. PC-Spieler müssen dafür einen kernel-basierten Kopierschutz ertragen, der bereits zu Protesten geführt hat und sich mittlerweile zumindest nach Spielende wieder abschaltet (Details ).

Nerven können auch die oft sehr langen Ladezeiten. Zudem ist, wenn man in der offenen Spielwelt unterwegs ist, immer wieder ein leichter Grafikaufbau oder ein leicht verzögertes Einsammlen von Objekten zu bemerken - vor allem auf der PS4. Dramatisch ist das aber nicht, die technische Umsetzung insgesamt sehr ordentlich, während die Soundkulisse mit hochwertigen atmosphärischen Kompositionen glänzt. Bei der Sprachvertonung kann man sogar zwischen Englisch, Japanisch, Koreanisch und Chinesisch wählen. Untertitel gibt's zudem auf Deutsch und das abgesehen von wenigen Lücken und Ausreißern in erfreulich guter Qualität.

Kleine Schönheitsfehler

Auch abseits der Story können zahlreiche Aufgaben und Herausforderungen bestritten werden.
Nur der Schwierigkeitsgrad ist fest vorgegeben, aber Frustmomente gibt's dank vorgeschriebener Mindeststufen für Quests und Dungeons nur selten. Später kann zudem die Weltstufe sukzessiv erhöht und damit stärkeren Gegnern und besserer Beute Einlass gewährt werden. Wer Charaktere entbehren kann, darf diese auch vorübergehend auf automatische Erkundungen schicken, wo sie ortsspezifische Materialien sammeln. Zudem können tägliche Aufgaben erfüllt und Belohnungen kassiert sowie spielinterne Errungenschaften freigeschaltet und dafür Prämien eingestrichen werden, so dass man auch über den erzählerischen Rahmen hinaus bei der Stange gehalten wird. Letztendlich stellen für mich aber die liebevoll ausgearbeitete Spielwelt und deren zu entdeckenden Geheimnisse die Hauptattraktion dar.

Fazit

Genshin Impact ist ein Paradebeispiel dafür, wie man selbst größte Skeptiker ins Free-to-play-Boot holt: Die im Anime-Stil präsentierte Fantasywelt sieht nicht nur großartig aus, es macht auch richtig Spaß, in sie einzutauchen, ihre Bewohner kennenzulernen, ihre Geheimnisse zu lüften, ihre Herausforderungen zu meistern. Und dabei wird man nicht von aufdringlichen Kaufaufforderungen oder Werbeeinblendungen aus dem Abenteurerdasein gerissen! Klar kann man Geld ausgeben, um z. B. schneller an neue Ausrüstung und Charaktere zu gelangen. Aber man fühlt sich in keiner Weise dazu genötigt, kommt, abgesehen vielleicht vom Endgame, auch gut mit dem voran, was man kostenlos findet. Keine Ahnung, ob das genug Geld in die Kassen der Betreiber spült, aber man erlebt ein Abenteuer epischen Ausmaßes, das zudem tolle Echtzeit-Kämpfe sowie kooperative Einsätze für bis zu vier Spieler bietet. Bezüglich Ladezeiten, Steuerung und Charakter-Vertonung gibt es hingegen noch Luft nach oben.

Pro

  • große stimmungsvolle Spielwelt
  • viel zu entdecken
  • Echtzeit-Kämpfe mit elementaren Reaktionen
  • motivierende Charakterentwicklung und Belohnungen
  • kooperative Beutezüge für bis zu vier Spieler
  • verbesserbare Ausrüstung
  • atmosphärischer Soundtrack
  • dynamischer Tagesverlauf mit Vorspulfunktion
  • praktische Schnellreisepunkte
  • keine aufdringlichen Mikrotransaktionen

Kontra

  • stummes Alter-Ego
  • keine manuelle Zielaufschaltung
  • keine Blockfunktion
  • lange Ladezeiten
  • kein plattformübergreifendes Speichern (PS4)
  • ungewohnte Controller-Tastenbelegung (PC)

Wertung

PlayStation4

Hochwertig produziertes Anime-Rollenspiel, das richtig gut zu unterhalten weiß - ohne dass man einen Cent ausgeben muss.

PC

Hochwertig produziertes Anime-Rollenspiel, das richtig gut zu unterhalten weiß - ohne dass man einen Cent ausgeben muss.

Echtgeldtransaktionen

Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?

Gar Nicht
Leicht
Mittel
Stark
Extrem
  • Es gibt Käufe für Fähigkeiten, Karten, Figuren, Waffen, Geld, XP oder Spielmodi.
  • Man kann die Spielzeit über Käufe verkürzen, Pay-to-Shortcut.
  • Käufe können durch Zufallsfaktoren zum Glücksspiel werden.
Kommentare
VaniKa

Sehr gute Analyse des Spiels, die sich vor allem jeder anschauen sollte, der das Spiel pauschal wegen "Gacha" ablehnt:

vor 3 Jahren
VaniKa

Also nach Erreichen von Stufe 16 muss ich sagen ... mir fehlt der Inhalt xD
was soll ich machen wann kann ich in die Neue Zone, muss ich wirklich erst Abenteurer Stufe 20 erreichen etc..... istn bisschen unübersichtlich.
Ja, die Abenteurerstufen benötigt man, um die Story weiterverfolgen zu können. Das geht aber nur bis zu einer bestimmten Stufe, danach ist alles frei. Generell ist das Ziel, die Abenteuerstufe passend zu den Charakterstufen zu erhöhen, denn dadurch steigt auch die Weltstufe mit stärkeren Gegnern und besserer Loot, die man wiederum für die Verstärkung der Charaktere benötigt. Wenn du da gerade festhängst, schau mal, dass du die Dailys machst, den Ruf verbesserst und World-Quests machst (kann sein, dass so früh noch nicht alles verfügbar ist). Eigentlich alles im Spiel liefert Abenteuer-XP.

Nach Liyue würde ich erst gehen, wenn die Hauptquest das erfordert.

Ich würde auch empfehlen, sich erst mal auf ein Team zu fokussieren und auf keinen Fall alle Charaktere zu leveln. Am Anfang bekommst du schon ein volles Team aus Charakteren (Hauptcharakter, Amber, Lisa, Kaeya), die du wahrscheinlich irgendwann auswechseln wirst. Bis zu einem gewissen Punkt lohnt es sich, die zu leveln (bei mir so bis Stufe 40 maximal), ehe man dann Alternativen nutzt. Es gibt noch ein paar Charaktere, die man schnell und ohne Gacha dazu bekommt, Xiangling und Barbara, welche beide sehr gut sind und die ich bis heute nutze. Auch an Noelle kommt man sehr leicht durch das Newbie-Gacha beim achten Versuch. Da man immer einen Charakter mit Großschwert zum Erze abbauen und Schilde knacken haben sollte, ist Noelle für den Anfang gar nicht schlecht.

Grundsätzlich gilt: Alle Charaktere eignen sich, das Spiel damit komplett zu spielen. Also auch die in allen Tier-Listen abgeschlagene Amber kann man gerne spielen, wenn man sie mag. Wichtig ist vor allem die Synergie der Charaktere.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren

vor 3 Jahren
BestNoob

Wird sich noch zeigen wies mit dem Spielspaß und Inhalt nach den ersten 8 Stunden aussieht.
Wenn man zwischen den Content-Drops kein Problem damit hat, dass man nur mit ein paar Events bei der Stange gehalten wird, dann sollte es sehr viel Spaß machen. Das Inazuma-Update bietet storymäßig schon wieder eine Menge. Ich genieße aber auch die Pausen, denn da kann man dann auch andere Spiele spielen. Genshin Impact wird über Jahre beschäftigen, eben mal mehr und mal weniger. Das finde ich aber auch schön daran, weil es eben nicht einfach nach X Stunden vorbei ist und deinstalliert werden kann. Das Gacha-System finde ich insofern absolut fair, weil es nach dem Motto "alles kann, nichts muss" funktioniert. Der Schwierigkeitsgrad des Spiels macht es keineswegs notwendig, bestimmte Charaktere (und deren Sternbilder) oder Waffen zu haben.
Also nach Erreichen von Stufe 16 muss ich sagen ... mir fehlt der Inhalt xD
was soll ich machen wann kann ich in die Neue Zone, muss ich wirklich erst Abenteurer Stufe 20 erreichen etc..... istn bisschen unübersichtlich.

Kannst mich gerne Adden und zeigen wos langgeht ^^

Hier übrigens meine Screenshotsammlung wobei ich sagen muss auf PC ist das Screenshot machen um einiges einfacher als auf der PS4 ... dabei sollte es doch anders herum sein xD:

Screenshots #1 https://www.hoyolab.com/genshin/article/625843
Screenshots #2 https://www.hoyolab.com/genshin/article/629175

vor 3 Jahren
DrGeenich

Um die Charaktere aufzuleveln nutz mir Echtgeld garnix, die für den Aufstieg wichtigen Materialien bekomme ich nur , wenn ich die Anführergegner besiege. Ich hab derzeit 18 Charaktere (+ Reisende) und will die alle auf level 80 bringen -> viel "Arbeit". Aber da mach ich jeden Tag meine 1-2h im Spiel und werd das schon iwann schaffen. Wenn man alles gleich haben will, wird man vemutlich nicht glücklich

Ich hab bis jetzt auch nur 2x den Gnostiker-Pass gekauft, das aber mehr, um die Entwickler zu unterstützen. Ich hab hier mehr Spass als mit manchen Vollpreis-Titel.

ich hab auch schon einige Gebete gewirkt ohne jemals Urgestein gekauft zu haben.

fazit: Ich finde das Spiel für ein F2P bzw GaaS Titel sehr gut, weil man nicht ständig zum Zahlen angeregt/aufgefordert wird.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren

vor 3 Jahren
VaniKa

Klar, von nichts kommt nichts. Das Monsterkloppen allein gibt nur sehr wenig XP und diese XP bezieht sich auch auf den Abenteuer-Rang, an dem maximaler Story-Fortschritt und Welt-Rang hängen, und nicht auf die Charaktere. Gut, wenn man das nicht mag, ist das halt so. Mir gefällt es, gezielt etwas zu erspielen, wie z.B. für das Verbessern eines bestimmten Charakters einen bestimmten Boss zu machen oder bestimmte Domains. Ich sehe das aber auch nicht als Mechanik, um Leute irgendwie zu gängeln. Mit Echtgeld kann man da nur erreichen, dass man die Energie, die für das Abstauben der Belohnungen für Domains und Bosse nötig ist, regenerieren kann (und da gibt es auch eine Obergrenze, wie viel man da pro Tag kaufen kann). Aber das finde ich gar nicht nötig, da die 160 Tagesenergiepunkte mir auch eine klare Grenze vorgeben, wann ich genug getan habe. Wenn du F2P spielst, gehört stundenlanges Grinden am Tag eigentlich nicht dazu. Du schaust, was du tun musst, um etwas Bestimmtes zu bekommen, erledigst dein Tagespensum und gut. Man bekommt ansonsten, wenn man es ab und an mal etwas eilig hat, auch viel von dieser Energie in Item-Form geschenkt. Wenn man damit sparsam umgeht, kann man auch mal ein paar Tage sehr intensiv spielen, wenn man denn möchte. Ich komme damit mehr als hin und habe mir noch nie Energie für Echtgeld gekauft. Ich horte eher diese Items. Und wenn man Spaß am Gameplay hat, machen eben diese ganzen Aktivitäten auch Spaß. Das Kampfsystem fetzt echt.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren

vor 3 Jahren