Dirt 5 - Test, Rennspiel, PlayStation5, XboxOne, PC, XboxSeriesX, Stadia, PlayStation4

Dirt 5
10.11.2020, Michael Krosta

Test: Dirt 5

Der Offroad-Bruder von GRID

Schlingerte die Dirt-Reihe als Erbe von Colin McRae etwas planlos zwischen klassischer Rallye, rempelfreudiger Offroad-Action und Gymkhana durch die Rennspiel-Welt, scheint sich Codemasters bei DiRT 5 (ab 22,30€ bei kaufen) jetzt endgültig festlegen zu wollen: Während der reale Motorsport wohl ab sofort komplett ins anspruchsvolle DiRT Rally ausgelagert wird, konzentriert man sich bei der Hauptserie jetzt voll und ganz auf actionreichen Arcade-Fahrspaß für Gelegenheits-Piloten. Ob die Rechnung aufgeht, klären wir im Test…

Im Mittelpunkt steht die Karriere, die bei Kennern von Grid das eine oder andere Déjà-vu hervorrufen dürfte: Codemasters setzt erneut auf eine Aneinanderreihung von Veranstaltungen, die erst nacheinander freigeschaltet und mit Fahrzeugen unterschiedlicher Klassen absolviert werden müssen. Neu ist eine Art „Story“, die neben repetitiven Anmerkungen des Mentors AJ vor allem durch den fiktiven Podcast von Donut Media zusammengehalten werden soll, der im englischen Original von den beiden prominenten Synchronsprechern Nolan North und Troy Baker moderiert wird. Die deutschen Sprecher leisten bei ihrer Performance zwar ebenfalls gute Arbeit, doch hapert es schlichtweg am Inhalt: Die Podcasts sind dermaßen belanglos, unlustig und teilweise schon fast an der Grenze zum Fremdschämen, dass man sie irgendwann nur noch als nervigen Störfaktor empfindet. Zum Glück lässt sich dieses Gelaber auf Wunsch einfach überspringen. Wenn man schon unbedingt einen narrativen Ansatz in einem Rennspiel haben will, sollte man es entweder richtig machen oder besser ganz sein lassen. Im Fall von Dirt 5 wäre Letzteres sicher die richtige Entscheidung gewesen.

Bekannte Struktur

Bei Rally Raid rast man vom Start um Zielpunkt durch die Landschaft.
Im Rahmen der Karriere warten zahlreiche Veranstaltungstypen: Während man bei Rally Raid vom Start- zum Zielpunkt auf abgesperrten Pisten durch die Natur brettert, dreht man beim Landrush bei wechselnden Witterungsbedingungen seine Runden durch Matsch und Schnee. Bei Ice Breaker kämpft man dagegen nicht nur gegen andere Fahrer, sondern auch die Bodenhaftung, wenn man über spiegelglatte Eisflächen schlittert und seine Drift-Fähigkeiten unter Beweis stellen muss. Die Pathfinder-Events wiederum sind an beliebte Offroad-Titel wie Spintires, Mudrunner oder Overpass angelehnt, aber insgesamt deutlich weniger anspruchsvoll, wenn man sich in dieser Light-Variante möglichst schnell den Weg durch extrem schroffes Terrain bis zur Gebirgsspitze bahnen muss. UltraCross steht hingegen eher in der Tradition des klassischen RallyCross: Hier geht es hinter dem Steuer von flotten Wagen wie dem Polo GTI R5 oder Porsche 911 RGT auf Rundkursen mit wechselnden Bodenbelägen zur Sache. Ähnlich sieht es bei Stampede aus – mit dem Unterschied, dass die Pisten hier mehr wie eine Berg- und Talbahn konzipiert wurden und vornehmlich schwere Offroad-Vehikel wie der Ford F-150 Raptor oder Buggys vom Schlag eines Ariel Nomad zum Einsatz kommen. Sprint-Events sind zwar selten, aber ebenfalls am Start: Auf kurzen Rundkursen gilt es, die meist leichten, gleichzeitig aber PS-starken Vehikel über die Strecke zu dirigieren. Gerade beim Jupiter Hawk 10 wird man allerdings schnell feststellen, dass es trotz der großen Flügel enorm schwer fällt, dieses Biest halbwegs zu kontrollieren. Last but not least kann man sich auch wieder bei Gymkhana austoben und für die coolen Stunt-Läufe á la Ken Block sogar eigene Arenen im einfach zu bedienenden Editor entwerfen. Diese lassen sich sogar veröffentlichen und können von der Community bewertet werden – Trackmania lässt grüßen!

Viele Veranstaltungstypen

Fröhliches Schlittern über den East River von New York? Dirt 5 macht es möglich!
Es warten Abstecher zu insgesamt zehn Schauplätzen, die rund um den Globus verteilt sind: Dominieren in Norwegen und Nepal vor allem Eis und Schnee, warten in Brasilien holprige Fahrten durch den Regenwald und die Copacabana, während man in China an schicken Tempelanlagen und leuchtenden Lampions vorbei rast. Staub, antike Bauten und mitunter massive Felsformationen prägen dagegen die Szenerie in Schauplätzen wie Griechenland, Italien oder Marokko. Obwohl Ausflüge in die Pampa  bei Dirt naturgemäß an oberster Stelle stehen, führt der Weg hin und wieder auch in Metropolen wie New York City, wo man über einen gefrorenen Eissee rutscht oder eine rasante Stadtrundfahrt in Angriff nehmen darf. Hier glaubt man dann teilweise wirklich, plötzlich in Grid gelandet zu sein.          

Kleine Weltreise

Obwohl sich die Schauplätze stilistisch voneinander unterscheiden und entsprechend abwechslungsreich ausfallen, hat man innerhalb der Karriere dennoch schnell das Gefühl, dass sich die Strecken zu häufig wiederholen – was auch daran liegen mag, dass oft nur die umgekehrte Fahrtrichtung als Variante genutzt wird. Technisch springen vor allem die feinen Partikeleffekte bei Staub und aufgewirbeltem Matsch sowie die famose Beleuchtung ins Auge. Besonderes Lob verdient sich in diesem Zusammenhang auch das spektakuläre Wettersystem, das sich zusammen mit der Tageszeit sogar dynamisch verändert und vor allem bei Gewitter oder Schneestürmen für Staunen sorgt. In diesen Momenten weht tatsächlich ein Hauch von Next-Gen über den Bildschirm, wobei Dirt 5 nicht nur auf der Series X, sondern auch der PS4, One X und dem PC eine gute Figur macht.

Ein Hauch von Next-Gen?

Allerdings erfordert die visuelle Pracht einen hohen Tribut, bei dem die Engine auf allen Plattformen an ihre Grenzen stößt. Zwar hat man auf den Konsolen (PS4 Pro, One X, Series X) die Wahl, ob man Auflösung oder Bildrate bevorzugen möchte, aber ganz reibungslos und ohne Kompromisse scheint es nicht zu gehen. Selbst die Series X kommt vereinzelt ins Straucheln, wenn sich im Qualitätsmodus zu viele Fahrzeuge und Grafikeffekte auf dem Bildschirm tummeln, während man auf der PS4 Pro die Vorteile einer hohe Bildrate mit häufigem und heftigem Tearing bezahlt. Zusätzlich ploppen in der Distanz plötzlich Objekte, Schatten und sogar komplette Bodentexturen ins Bild. Auf der One X gibt es in diesem Modus zwar V-Sync (und damit kein Tearing), doch kommt es im Gegenzug zu vereinzelten Einbrüchen bei der Bildrate, die man im Qualitätsmodus plattformübergreifend zudem beobachten kann. Den besten Eindruck hinterlässt technisch der Performance-Modus auf der Series X: Zwar muss man ebenfalls ein paar Abstriche bei Texturen, Schatten und Zeichentiefe in Kauf nehmen, erhält aber dennoch die beste Kombination aus Bildqualität und flüssiger Darstellung. Ist die nötige TV-Ausstattung vorhanden, bietet die Next-Gen-Fassung außerdem einen zusätzlichen Grafikmodus, der eine Bildrate mit 120fps erlaubt.

Bei Pathfinder kämpft man im Stil von Overpass gegen die Uhr und bahnt sich einen Weg durch schroffes Gelände.
Die PC-Version von DiRT 5 könnte dagegen noch weitere Performance-Optimierungen vertragen, da die Bildwiederholrate sogar auf absoluten High-End-Systemen zu niedrig ist - vor allem im Vergleich zu Forza Horizon 4 oder F1 2020. Käufer der Amplified Edition, die schon drei Tage vor Release loslegen durften, berichteten auf Steam vor allem von Performance-Problemen, Abstürzen und seltsamen fps-Einbrüchen. Einen Teil dieser Probleme hat Codemasters mit einem Patch in Angriff genommen. Kurios sind aber noch immer die unzureichenden und seltsam benannten Grafikoptionen, da z.B. die "History-Auflösung", gemeint ist TAA als "temporale Kantenglättung", gar nicht deaktiviert werden kann. Es besteht TAA-Zwang, der stellenweise auf Kosten der Bildschärfe geht. Immerhin können mittlerweile V-Sync aktiviert und die dynamische Auflösung ganz abgeschaltet werden. Konkrete Einstellungsmöglichkeiten für Auflösung oder die gewünschte Bildwiederholrate gibt es übrigens gar nicht. Hier fehlt es schlichtweg an den Optionen, die nahezu alle anderen Rennspiele auf dem PC bieten.

PC? Ausbaufähig!

Sieht cool aus, aber steuert sich wie die Hölle: der Jupiter Hawk 10.
Bei der Fahrphysik setzt Codemasters voll auf die Arcade-Karte: Zwar kann man sich mit Hilfen wie ABS, Traktions- und Stabilitätskontrolle noch weiter unter die Arme greifen lassen, doch generell verhalten sich die meisten Fahrzeuge innerhalb des breit gefächerten Fuhrparks mit seinen zehn Klassen sehr gutmütig und Handbremsen-Drifts lassen sich genauso einfach meistern wie Sprungeinlagen oder die kontaktfreudigen Positionsduelle. Mit Faktoren wie Setup oder Tuning muss man sich hier genauso wenig auseinandersetzen wie einem Schadensmodell, das sich nur auf ein paar sichtbare Beulen beschränkt, das Fahrverhalten aber keineswegs beeinflusst. Damit tendiert DiRT 5 jetzt deutlich mehr in die Richtung eines Sega Rally und liefert dank der reaktionsfreudigen Steuerung einen ähnlich unkomplizierten Fahrspaß. Den darf man allerdings nur mit dem Controller erleben, da kurioserweise bisher keine Lenkräder unterstützt werden. Dank Impulse Trigger verzeichnen Xbox-Piloten den üblichen Vorteil gegenüber PS4-Rasern. Spannend wird noch, wie sich der DualSense der PS5 im Vergleich schlagen wird. 

Simple Fahrphysik

Entgegen dem aktuellen Trend verzichtet Codemasters außerdem auf eine Rückspulfunktion, die man sich aber nur in den seltenen Fällen wünscht, wenn die Balance innerhalb mancher Rennen zu sehr schwankt oder man kurz vor der Ziellinie noch Opfer von rüden KI-Attacken wird. Da es keine Qualifikation gibt, startet man in der Regel mitten im Pulk der insgesamt zwölf Fahrer, in dem man sich nach vorne arbeiten muss. In bester Arcade-Manier geht es häufig ziemlich ruppig, aber nur selten unfair zur Sache. Ausnahme bilden die so genannten Throwback-Events, in denen man sich nur mit einem einzigen Widersacher messen muss. In den bereits erwähnten Pathfinder-Events kämpft man dagegen nur gegen die Uhr.

Ruppige Duelle

Neben dem Ziel eines Rennsiegs kann man weitere Herausforderungen meistern, um schneller im Rang aufzusteigen und seinen Ruf zu verbessern. So gibt es in jedem Rennen drei Zusatzziele, die zufällig zusammengestellt werden. Sie umfassen z.B. eine Mindestanzahl an Überholmanövern und Drifteinlagen, die Zeit auf dem ersten Platz, Gegner-Kontakt während eines Sprungs und viele andere Dinge. Das System erinnert an Project Cars 3, erlaubt es gegen die Bezahlung von Ingame-Geld aber auch, dass die Herausforderungen auf Wunsch ausgetauscht werden.

Sponsoren an Bord

Der Editor erlaubt den Bau eigener Arenen, die man mit der Community teilen darf.
Darüber hinaus setzt man sich langfristigere Ziele mit abgeschlossenen Sponsorenverträgen. Gab es diesbezüglich bei Grid nur fiktive Marken, lassen sich hier Partnerschaften mit bekannten Herstellern wie AMD, Goodyear, Beats by Dr. Dre, Monster Energy und weiteren eingehen, um seinem Bankkonto einen weiteren Geldregen zu bescheren, sofern man die gesetzten Ziele erreicht. Allerdings ist die Ausschüttung ein Preisgeldern innerhalb der Karriere ohnehin sehr hoch, sofern man nicht umgehend den kompletten Fuhrpark freischalten will. Da man in der Regel für die meisten Klassen bereits standardmäßig ein Auto in der Garage stehen hat, wird man nur selten zum Kauf weiterer Boliden gezwungen. An dieser Stelle sei aber angemerkt, dass Codemasters uns für den Test mit der Amplified Edition ausgestattet hat, die nicht nur automatisch ein weiteres Fahrzeug, sondern auch ein "Gameplay Booster Pack" automatisch installiert, das die Ausschüttung von Erfahrungspunkten und Preisgeldern (!) erhöht. Dies ist auch separat zum Preis von 5,49 Euro erhältlich.   

Künstler können sich neben dem Arena-Baukasten kreativ zusätzlich im Fotomodus oder dem Lackierungs-Editor austoben. Weitere Muster, Aufkleber & Co lassen sich zusammen mit fertigen Lackierungen innerhalb der Karriere freischalten. Was man jedoch vermisst, sind Wiederholungen, in denen man nicht nur seine Rennkünste, sondern auch die erstellten Kunstwerke nochmal in Aktion sehen könnte.

Für Kreative und Party-Raser

Gymkhana feiert ein Comeback in DiRT 5.
Für eine kleine Runde zwischendurch bieten sich Einzelrennen nach individuellen Regeln und Zeitfahren für Platzierungen auf den Online-Bestenlisten an, die aber auch im Rahmen der Karriere automatisch gefüllt werden. Online wird ebenfalls um den Sieg gefahren, wobei man die Wahl zwischen Standard-Rennen oder einer Reihe an Party-Modi hat, die wir im Test mangels Mitspielern leider nicht ausprobieren konnten. Bei Vampir begibt sich etwa ein Blutsauger auf vier Rädern auf die Jagd nach anderen Spielern, um sie mit einem „Rempel-Biss“ ebenfalls in einen Untoten zu verwandeln, während man im Moodus King die längste Zeit im Besitzt einer Krone bleiben und Verfolger möglichst lange abschütteln muss. Ein ähnliches Konzept verfolgt die Variante „Transporter“: Hier muss man zunächst den Gegenstand auf der Karte aufsammeln und ihn dann möglichst schnell ans Ziel befördern, was die bis zu elf Gegner selbstverständlich verhindern wollen. Für die lokale Mehrspieler-Gaudi gibt es zwar leider keine Party-Modi, doch dürfen immerhin bis zu vier Spieler am geteilten Bildschirm rasen und sogar die Karriere gemeinsam bestreiten.

Fazit

Dieses Dirt 5 könnte tatsächlich als schmutziger Bruder von Grid durchgehen: Die Karrierestruktur ist abgesehen von der fürchterlichen Podcast-Einbindung recht ähnlich und auch bei der simplen, aber spaßigen Fahrphysik mit starker Arcade-Ausrichtung erkennt man viele Parallelen. Mit viel Rempel-Action, waghalsigen Sprungeinlagen und dem famosen Wettersystem werden außerdem wohlige Erinnerungen an Motorstorm wach. Und obwohl auch die Technik mit prächtigen Kulissen und großartigen Grafikeffekten ihre Muskeln spielen lässt, will der Funke nicht so richtig zünden: Selbst auf der leistungsstarken Xbox Series X wird man je nach gewähltem Grafik-Modus und Kameraperspektive Zeuge von Bildraten-Schwankungen, während man auf der PS4 Pro für den Performance-Modus starkes Tearing in Kauf nehmen muss. Die Schauplätze mögen zwar abwechslungsreich sein, doch die Auswahl an Strecken bleibt überschaubar und es kommt innerhalb der Karriere beim Abhaken der Events schnell zu Wiederholungen. Immerhin bringt man als Gegenmittel für die Langeweile einen breit gefächerten Fuhrpark, wechselnde Tageszeiten und das Wetter-Lotto in Stellung. Lob verdient sich Codemasters außerdem für die Wiederentdeckung des geteilten Bildschirms, wo lokal bis zu vier Leute gegeneinander fahren dürfen. Unverständnis ernten die Entwickler daber dafür, vorerst auf eine Lenkrad-Unterstützung zu verzichten - hey, auch Arcade-Racer rocken potenziell noch mehr, wenn man die Zusatz-Peripherie zur Hand hat! Wer kreativ aktiv werden möchte, findet mit den Lackierungs-Werkzeugen, dem Foto-Modus und dem Arena-Editor außerdem genug Beschäftigungstherapie. Macht Dirt 5 Spaß? Keine Frage! Vor allem für die kleine und unkomplizierte Runde zwischendurch sind die Offroad-Ausflüge bestens geeignet. Aber es bleibt das Gefühl, dass dem Spiel auf der Zielgeraden nicht nur technisch, sondern auch inhaltlich ein wenig die Puste ausgeht.

Pro

  • unkomplizierte Rallye-Action
  • sehr simple, aber spaßige Arcade-Fahrphysik
  • abwechslungsreiche Schauplätze...
  • breit gefächerter Fuhrpark
  • Erstellung eigener Lackierungen möglich
  • Editor für Gymkhana-Arenen
  • dynamische Wechsel von Wetter und Tageszeit
  • Splitscreen für bis zu vier Spieler (auch innerhalb Karriere)
  • optionale Fahrhilfen
  • mitunter wunderschöne Kulisse mit famosen Grafikeffekten
  • umfangreiche Karriere mit vielen Veranstaltungstypen
  • Bildraten von bis zu 120fps (Series X)
  • cooler Lizenz-Soundtrack
  • netter Fotomodus
  • viel Freischaltkram für Optik

Kontra

  • heftiges Tearing (PS4 Pro / Bildratenmodus)
  • stark schwankender Schwierigkeitsgrad in der Karriere
  • ...die sich aber schnell wiederholen
  • keine Lenkrad-Unterstützung
  • keine Replays
  • enorm hohe Ausschüttung an Preisgeldern
  • vereinzelte Einbrüche der Bildrate
  • sehr oberflächliches (und rein visuelles) Schadensmodell
  • nervige, überflüssige und unlustige Podcast-Einbindung

Wertung

XboxOne

Technisch platziert sich DiRT 5 auf der One X zwischen PS4 und Series X, hat aber selbst im Performance-Modus mit leichten Problemen bei der Bildrate zu kämpfen.

PC

Bei der technischen Optimierung ist auf der PC zwar noch Luft nach oben, aber im Kern bekommt man bei potenter Hardware einen soliden Arcade-Racer.

XboxSeriesX

Hohe und meist flüssige Bildraten, schicke Grafik und flotte Ladezeiten: DiRT 5 macht auf der Xbox Series X die bislang beste Figur!

PlayStation4

Wer auf der PS4 Pro mit höherer Bildrate rasen will, muss mit grafischen Abstrichen und einem ausgeprägten Tearing leben. Trotzdem bleibt ein solider Arcade-Racer, mit dem man viel Schmutz aufwirbeln kann.

Echtgeldtransaktionen

Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?

Gar Nicht
Leicht
Mittel
Stark
Extrem
  • Season Pass, dessen Inhalte Auswirkungen auf Design und Balance haben können, z.B. XP-Boosts, Waffen, etc.
Kommentare
Uwe sue

also ich hab jez 3 rennen gemacht und es reicht schon vollkommmen. die fahrphysik isn witz. war denn dirt 4 nicht noch semi-sim?... was soll dann diese frechheit bitte darstellen?

vor 3 Jahren
Ernesto Heidenreich

Ich habe mir das Spiel kürzlich für die PS5 besorgt und nach den ganzen Updates läuft es wirklich sehr sauber.
Also das kann ich nicht bestätigen.
Zuletzt vor einer Woche gespielt und habe teilweise immer noch deutlich sehbares Ruckeln.
Ich mag so "Just for Fun" Racer sehr gerne aber permanentes Ruckeln nimmt mir etwas den Spaß daran.
Ja, Ruckeln kommt vor, aber ist gewiss kein Dauerzustand.

vor 3 Jahren
hA1Nz

Ich habe mir das Spiel kürzlich für die PS5 besorgt und nach den ganzen Updates läuft es wirklich sehr sauber.
Also das kann ich nicht bestätigen.
Zuletzt vor einer Woche gespielt und habe teilweise immer noch deutlich sehbares Ruckeln.
Ich mag so "Just for Fun" Racer sehr gerne aber permanentes Ruckeln nimmt mir etwas den Spaß daran.

vor 3 Jahren
Ernesto Heidenreich

@Leon-x

Ja, oder Codemasters fügt bei Dirt 5 einfach nachträglich noch einen weiteren S-Grad hinzu. Mal'ne Mail schreiben.

vor 3 Jahren
Leon-x

sich bei normalen Kampagnen Rennen (2-3 Runden) normaler anfühlenden S-Grad hat als Dirt 5, oder nicht ?
Kann man sicherlich. Hast recht. Wobei Dirt 5 ja reiner Arcade-Racer ist wie Teil 1 bis 3 und GT ja Semi-Sim. Wäre ja schlimm wenn die KI gleich wäre bei dem leicht unterschiedlichem Ansatz.
Kenne auch kaum einen Arcade-Racer wo KI mal nicht seltsam fährt.
Dirt 4 und Dirt Rally 1 bis 2 sind dann wieder was anderes. Zumindest wenn man es mit den Rally Cross Events direkt gegen die KI vergleicht.

Dirt 5 kannst halt daher in erster Linie mit Grid, DriveClub, Motorstorm usw auf Ebene stellen. GT ist eher die Richtung Forza.

Grundsätzlich wäre mal Arcade-Racer der nicht ausfallende KI oder Übermächtige, durch zu starkes Gummiband, hat mal interessant.

vor 3 Jahren