Star Wars: Jedi Fallen Order - Test, Action-Adventure, PlayStation5, PC, PlayStation4, Stadia, XboxOne, XboxSeriesX

Star Wars: Jedi Fallen Order
25.11.2020, Michael Krosta

Test: Star Wars: Jedi Fallen Order

Das Schicksal der Jedi

Nach dem berühmt-berüchtigten Befehl 66 des Imperators sind die Jedi zur Zielscheibe geworden und werden gnadenlos von Inquisitoren gejagt. Im Action-Abenteuer Star Wars Jedi: Fallen Order begibt man sich auf die gefährliche Mission, um mit einem Padawan für die Zukunft des Ordens zu kämpfen. Gut ein Jahr nach der ursprünglichen Veröffentlichung darf man jetzt auch bei Googles Streamingservice Stadia das Lichtschwert schwingen. Wie gut das funktioniert, verraten wir im Test.

Jahrelang ist Cal Kestis als Schrottsammler auf dem Planeten Bracca untergetaucht. Dass er als junger Padawan in den Jedi-Künsten ausgebildet wurde, weiß dort niemand – bis zu dem Zeitpunkt, als er seine übersinnlichen Kräfte in einem Notfall einsetzt und sich damit verrät. Da lassen die imperialen Truppen nicht lange auf sich warten und zwingen den Jedi-Anwärter zur Flucht. Im Laufe der Jahre ohne Training hat er zwar viel von dem vergessen, was ihn sein Meister einst lehrte, aber den Umgang mit dem Lichtschwert beherrscht er zum Glück immer noch aus dem Effeff. Schon auf der Flucht von Bracca schnetzelt er sich nicht nur galant durch Gegner, sondern schickt ihre Lasersalven mit guten Reflexen direkt an die Absender zurück und gibt einen ersten Vorgeschmack auf die coole Lichtschwert-Action, deren Repertoire sich im Laufe des Abenteuers dank eines Fähigkeitenbaums stetig erweitert. Dort lassen sich die durch Kampf und Erkundung erworbenen Machtpunkte außerdem in den Ausbau der Kategorien Macht und Überleben investieren. Dabei steigert man u.a. seine Lebensenergie, lernt neue Angriffsvarianten und erweitert seine Machtfähigkeiten.  

Auf der Flucht

Zwischendurch bekommt man aber auch automatisch neue Talente. Erinnert sich der Padawan in spielbaren Rückblenden zunehmend an sein Jedi-Training, meistert er wieder schrittweise akrobatische Einlagen wie den Wandlauf oder das Doppelsprung-Salto und lernt zunehmend, die Macht besser zu kontrollieren. Mit ihrer Hilfe kann er nicht nur Gegner verlangsamen, sondern auch Objekte und Personen an sich heran ziehen oder wegstoßen. Es ist immer wieder ein toller Spaß,  eine ahnungslose Wache mit dem Machtschub über eine Klippe zu befördern. Attackiert man von oben, kann man ebenfalls einen Überraschungsangriff starten, sofern man das richtige Zeitfenster erwischt. Was leider nicht funktioniert, sind Schleichangriffe von hinten, da man vorher immer Aufmerksamkeit erregt und es keine dedizierte Mechanik für heimliche Attacken gibt. Darüber hinaus hat man leider nur selten die Gelegenheit, Gegnergruppen aktiv zu umgehen, sondern muss fast immer die direkte Konfrontation suchen.

Wertvolle Erinnerungen

In den Rückblenden wird in Übungsparcours nicht nur das Gedächtnis aufgefrischt, sondern man erfährt auch mehr über die Beziehung zwischen Cal und seinem Mentor sowie den Moment, als der Auslöschungsbefehl des Imperators in Kraft gesetzt wurde. Positiv hervorheben muss man die gut inszenierten Überleitungen und die clevere Ausschüttung neuer Fähigkeiten. So ist man einerseits motiviert, weiter voran zu schreiten und andererseits bereit, im Rahmen der freien Reise zwischen den Planeten zu bereits bekannten Schauplätzen zurückzukehren, zu denen u.a. die Wookie-Heimatwelt Kashyyyk zählt.    

Die Zweite Schwester ist ein interessanter und mächtiger Gegenspieler.
Ein neues Zuhause findet Cal an Bord des Raumschiffs Mantis, dessen Crew aus dem kautzigen Piloten Greez Dritus und der ehemaligen Jedi-Meisterin Cere Junda besteht. Ihr erste gemeinsame Reise führt auf den idyllischen und versteckten Planeten Bogano, von dessen Existenz das Imperium nichts weiß. Hier erforschte ein Jedi sowie Hobby-Anthropologe einst die Vermächtnisse einer untergegangenen Zivilisation und hat seine Erkenntnisse in holografischen Aufnahmen hinterlassen. Sie führen Cal und seine Mitstreiter auf die Suche nach einem mysteriösen Artefakt, das für die Zukunft der Jedi von entscheidender Bedeutung ist. Sollte es dagegen in die Hände des Imperiums fallen, wäre das Schicksal des Ordens wohl für immer besiegelt.

Ein neues Zuhause

In den Ruinen von Bogano findet man neben ersten Hinweisen auch den knuffigen Droiden BD-1, der Cal fortan als treuer Begleiter zur Seite steht. Er versorgt den Jedi nicht nur mit Stims zum Auffrischen der Lebensenergie, sondern erhält durch diverse Upgrades immer mehr Fähigkeiten, darunter das Hacken von Schaltvorrichtungen, die Überspannung von Stromkreisen oder die Nutzung als motorisierte Seilrutsche. Zudem kann er Objekte scannen, was sich besonders bei den vielfältigen und durchaus kreativ designten Gegnern als nützlich erweist. Denn die bedrohliche Flora und Fauna der einzelnen Planeten werden nach dem Scan genauso in einer Enzyklopädie verewigt wie die zahlreichen Trooper-Varianten des Imperiums oder weitere Widersacher – einschließlich ihrer Schwächen und Angriffsmuster.

Wertvoller Helfer

Cal nutzt ausschließlich sein Lichtschwert als Waffe, das sich auch wunderbar als stylische Taschenlampe in dunklen Höhlen einsetzen lässt. Blaster oder anderes modernes Equipment lässt er links liegen und vertraut einzig auf die Macht seiner leuchtenden Klinge, deren Einzelteile man an einer Werkbank anpassen kann. Die Komponenten finden sich meist zusammen mit anderen visuellen Gimmicks wie Ponchos oder Lackierungen in den verstreuten Kisten und scheinen spielerisch keinen Einfluss zu haben. Angesichts der Beschränkung auf kosmetischen Krimskrams hält sich die Motivation für das Aufspüren der Kisten entsprechend schnell in Grenzen. Interessanter sind die gut versteckten Echos, die Cal mit seinen Jedi-Fähigkeiten entschlüsseln und dadurch einen kurzen Blick in die Vergangenheit werfen kann.

Eine edle Waffe

Daher sollte man die Erkundung der verwinkelten und abwechslungsreichen Schauplätze nicht vernachlässigen, die sich mit weiteren Fähigkeiten von Cal und seinem Droiden-Buddy zunehmend öffnen. Denn in neuen Abschnitten finden sich neben weiteren Geheimnissen und mitunter cleveren Umgebungsrätseln auch zusätzliche Stim-Behälter, die das Überleben deutlich erleichtern. Allerdings ist man nicht nur im Rahmen der Erkundung, sondern auch beim Verfolgen der Hauptmissionen dazu verdammt, bereits besuchte Areale immer wieder zu durchqueren und sich erneut durch die bereits besiegten Gegnerhorden zu schlagen. Auch die Meditationen an fair verteilten Speicherpunkten, an denen man seine Lebensenergie und Stim-Ausrüstung regenerieren darf, bezahlt man mit der Wiederauferstehung der meisten Feinde, die man zuvor mühevoll erledigt hat. Hier liegt also nicht nur ein Hauch Metroid und Castlevania, sondern auch die deutliche Duftmarke eines Sekiro in der Luft.

Von seinem alten Meister lernt man in Rückblenden neue Jedi-Tricks und frischt sein Gedächtnis auf.
Stirbt man, behält der Gegner die bis dahin gesammelten Erfahrungspunkte ein und mutiert zu einem Nemesis. Für den Spieler geht es dagegen zurück zum letzten Speicherpunkt, inklusive einer saftigen Ladezeit und dem Respawn aller Feinde. Tritt man seinem Häscher erneut gegenüber und landet einen Treffer, kann man sich die verlorenen XP aber schnell wieder zurückholen. Hätte Star Wars all diese Mechaniken gebraucht? Nein, nicht unbedingt! Genauso wenig wie die Designentscheidung, den Spieler bei neuen Missionen immer wieder fast durch das komplette Level und anschließend wieder zurück zum Schiff zu scheuchen. Immerhin entdecken wachsame Augen mit der Zeit Abkürzungen, die den mühsamen Weg etwas verkürzen oder erleichtern. Trotzdem hat man manchmal das Gefühl, sich tot zu laufen, zumal die Holo-Karte zwar durch Icons wertvolle Anhaltspunkte liefert, aber die Orientierung nicht unbedingt erleichtert. Entsprechend irrt man innerhalb der gut 20-stündigen Kampagne häufig durch die Gegend und fällt irgendwann in ein kleines Motivationsloch. Dafür wird man jedoch mit einem famosen Finale entschädigt, auch wenn es leider keine einzige Weltraumschlacht gibt, die sich neben der kurzen Walker-Sequenz hervorragend als willkommene Ablenkung geeignet hätte. Zudem muss man anerkennen, dass sich Respawn trotz der übertriebenen Laufwege sinnvolle Gedanken beim Leveldesign gemacht hat. Selbst die ständige Wiederkehr von Gegnern hat trotz der unnötigen Wiederholungen von Passagen den positiven Nebeneffekt, dass man durch erneute Kämpfe weitere Erfahrungspunkte sammelt und dadurch schneller Zugriff auf die Verbesserungen im Talentbaum erhält. Zudem kann man zwischendurch auch einfach mal die Beine in die Hand nehmen und wegrennen, wenn man keine Lust hat, die Gegner einmal mehr aus dem Weg zu räumen.   

Sie kommen wieder!

Das Kampfsystem weist mit seiner gelungenen Mischung aus clever platzierten Attacken, Ausweichmanövern und der stetig abnehmenden Block-Ausdauer ebenfalls viele Parallelen zu Sekiro auf. Die spiegeln sich auch bei den mitunter zähen Gegnern wider: Selbst auf den ersten Blick ungefährliches Schnetzelfutter kann die Lebensleiste empfindlich anknabbern, wenn man nicht aufpasst. Daher ist bei jedem Feind ein gewisser Respekt geboten – vor allem, wenn später immer mehr von ihnen als Verbund auftreten und z.B. mit einem besonders starken Trooper an ihrer Seite aufmarschieren. Zudem verfügt nahezu jeder Gegner über einen rot hervorgehobenen Angriff, der sich nicht blocken lässt, sondern ein schnelles Ausweichen erfordert. Zwar gibt es zwischendurch immer wieder kleine KI-Schnitzer, aber meist liefert man sich spannende Gefechte. Die Höhepunkt bilden neben speziellen Alpha-Versionen von Standard-Gegnern die imposanten und knackigen Bosskämpfe – insbesondere die Begegnungen mit der Zweiten Schwester, einer knallharten und sadistischen Inquisitorin, sind denkwürdig und packend inszeniert. Überhaupt markieren die Antagonisten und Nebenfiguren den Höhepunkt innerhalb der durchschnittlichen Geschichte, die Teil des offiziellen Kanons ist. Cal bleibt als Hauptfigur dagegen erschreckend blass und dürfte einen der langweiligsten Protagonisten innerhalb der Sternen-Saga darstellen.

Flottes Kampfsystem

Kletterpassagen im Stil von Uncharted gibt es ebenfalls.
Fallen Order bietet vier Schwierigkeitsgrade und ist folglich zum Glück nur auf höheren Stufen ähnlich fordernd und mitunter frustrierend wie die Werke von From Software, die hier neben Uncharted, Titanfall 2 und Tomb Raider ganz offensichtlich als Inspirationsquelle dienten. Schon auf der zweiten Stufe sind manche Kämpfe für Nicht-Souls-Experten durchaus fordernd. Auf höheren Schwierigkeitsgraden werden dagegen nicht nur die Gegner stärker, sondern das Reaktionsfenster für Paraden wird zunehmend kleiner. Dank des erfreulich präzisen Kampfsystems in Kombination mit den Macht-Fähigkeiten entsteht aber ein gelungener Spielfluss, den man bei den eingetreuten Sprung- , Rutsch- und Kletterpassagen manchmal vermisst. Hier wirkt die Steuerung oft zu unausgegoren und schwammig, weshalb man häufig im Abgrund landet. Zwar gibt es einige spektakuläre Kombos aus flotten Rutscheinlagen, Wandläufen und Sprüngen, aber in manchen Momenten fühlt sich die Steuerung einfach nicht gut und präzise genug an. In der Stadia-Version gesellt sich außerdem noch der unvermeidliche Input-Lag hinzu, durch den sich die Steuerung hier generell etwas behäbiger anfühlt als auf stationären Plattformen. Trotzdem ist es auch in der Streaming-Variante möglich, mit gutem Timing die Angriffe zu parieren, Laser-Salven an die Absender zurückzuschicken oder die Sprung- und Kletterpassagen zu meistern. Auf höheren Schwierigkeitsgraden, wo jeder Schlag, jeder Block und jede Ausweichrolle sitzen muss, könnte sich die Eingabeverzögerung allerdings als echtes Problem erweisen. Respawn weist zwar im Vorfeld darauf hin, dass das Spiel in erster Linie für den Einsatz eines Controllers konzipiert wurde, doch genau wie am PC hat man auch bei Stadia die Möglichkeit, alternativ zu Maus und Tastatur zu greifen. 

Der idyllische Planet Bogano spielt eine zentrale Rolle für das Überleben des Jedi-Ordens.
Anlass zur Kritik gibt die Technik auch abseits der Latenz: Zwar bestechen die frei wählbaren Ausflüge auf die fünf Haupt-Planeten sowie ein paar Spezial-Locations durch ein ansprechendes Artdesign, das in Kombination mit dem grandiosen Soundtrack und den typischen Soundeffekten die Star-Wars-Atmosphäre treffend einfängt. Aber was die Performance angeht, leidet das Jedi-Kampfabenteuer hin und wieder unter einem kleinen Schluckauf bei der Bildrate. Die Probleme sind zwar nicht mehr so prägnant, wie es beim Start auf PS4 und Xbox One der Fall gewesen ist, wo selbst die leistungsfähigeren Modelle stellenweise überfordert waren und nur die PC-Version wirklich rund lief. Trotzdem ist es schade, dass sich die Möchtegern-Jedis auch bei Stadia mit einer schwankenden Bildrate herumschlagen müssen. Trotz einiger sehenswerter Kulissen, geschmeidigen Animationen und tollen Panoramen darf man hier zudem nicht das technische Niveau eines Uncharted 4, Shadow of the Tomb Raider oder Open-World-Abenteuern vom Schlag eines Horizon: Zero Dawn erwarten. Im direkten Vergleich zur One-X-Version erkennt man bei Stadia zudem leichte grafische Abstriche: Zum einen fallen das Figurenmodell, Texturen und die Beleuchtung einen Tick grober aus, was man besonders im Menü an den flimmernden Dithering-Haaren, aber auch im Spiel beim Detailgrad der Umgebung sehr gut erkennt, wenn man beide Fassungen direkt gegenüberstellt. Zum anderen springen vor allem in den zahlreichen dunklen Passagen die Kompressionsartefakte ins Auge. Insgesamt fällt die Streaming-Umsetzung damit grafisch eine Klasse schlechter aus, selbst wenn manche der Abstriche eher subtiler Natur sind und vermutlich nur dann stört, wenn man das Spiel zuvor auf anderen Plattformen in Aktion erlebt hat.

Ein Ruckeln in der Macht

Fazit

Ein reines Einzelspieler-Kampfabenteuer rund um Star Wars ohne aufgezwungenen Online-Modus, ein abstoßendes Games-as-a-Service-Modell oder verseuchte Mikrotransaktionen samt Lootboxen? Unreal Engine statt Frostbite? Respawn muss einige Jedi-Tricks aus dem Hut gezaubert haben, um die Chefetage von Electronic Arts davon zu überzeugen, Star Wars Jedi: Fallen Order in dieser Form realisieren zu dürfen. Und auch Google scheint erfolgreiche Überzeugungsarbeit geleistet zu haben, denn das Action-Adventure markiert die Premiere des Publishers bei Stadia. Aber es hat sich gelohnt: Trotz des blassen Hauptdarstellers und einer mäßigen sowie bisweilen vorhersehbaren Geschichte ist Fallen Order zusammen mit Rogue Squadrons das bisher beste Star-Wars-Spiel, seit Disney die wertvollen Exklusivrechte an den Publisher übertragen hat, der zuvor kein so glückliches Händchen bewiesen hat. Dabei sticht vor allem das Kampfsystem positiv hervor, das sich zwar ungeniert bei Sekiro bedient, aber die Mechaniken klasse auf den Einsatz von Lichtschwert und Machtfähigkeiten in den Auseinandersetzungen gegen überraschend zähe Widersacher überträgt. Bei den Speicherpunkten mit ständigen Gegner-Respawns geht mir die Anbiederung an das Werk von From Software aber einen Schritt zu weit. Die künstlich aufgezwungene Rückkehr zu bereits bekannten Arealen zählt aufgrund der übertrieben langen Laufwege ebenfalls zu den Kritikpunkten, obwohl die Level erfreulich clever designt und mit ansprechenden Umgebungsrätseln gespickt wurden. Insgesamt wird eine schöne Mischung aus Kampfaction, Erkundung und Rätseln geboten, auch wenn der Kosmetik-Kram in versteckten Kisten unnötig erscheint. Das größte Manko ist die Technik, denn zum einen schwankt die Qualität der Steuerung, die bei Kämpfen zwar präzise funktioniert, bei vielen Sprung und Rutschsequenzen durch schwammige Abfragen aber oft für Frust sorgt. Zum anderen ist die Bildrate auch bei Stadia trotz grafischer Abstriche bei der Kulisse nicht stabil. Aufgrund der Latenz wirkt die Steuerung außerdem generell einen Tick behäbiger als auf stationären Systemen, die zumindest im Fall von PC und One X mit detaillierteren Texturen und einer schickeren Beleuchtung die Nase vorne haben. Trotz aller Kritik überwiegen bei Star Wars Jedi: Fallen dennoch selbst auf Stadia die positiven Aspekte: Das Spiel verströmt eine neue Hoffnung, dass die Kombination aus Star Wars und Einzelspieler-Abenteuer funktioniert.

Pro

  • ansprechendes Kampfsystem
  • liebenswerter und hilfreicher Droiden-Begleiter
  • meist fordernde KI-Gegner
  • ordentliche Auswahl an gut designten Gegnertypen
  • Talentbaum mit freischaltbaren Verbesserungen
  • gute Mischung aus Erkundung, Rätseln und Action
  • verworrenes, labyrinthartiges Leveldesign
  • regelmäßige und gut getimte Ausschüttung neuer Jedi-Fähigkeiten
  • tolle Star-Wars-Atmosphäre
  • stimmungsvolles Artdesign
  • Scannen deckt u.a. Schwachstellen von Gegnern auf
  • Schwierigkeitsgrad lässt sich jederzeit umstellen
  • abwechslungsreiche Schauplätze
  • imposante und fordernde Bosskämpfe sowie härtere Zwischengegner
  • interessante Nebenfiguren und Antagonisten
  • überwiegend fair verteilte Speicherpunkte
  • umfangreiche Kampagne mit optionalen Nebenaufgaben
  • optionales Freischalten von Abkürzungen
  • sinnvolle Markierungen auf Holo-Karte
  • sehr gute deutsche Lokalisierung und Sprecher
  • starker Soundtrack, teils mit Originalmusik aus den Filmen
  • großartiges Finale
  • Handlung ist Teil des offiziellen Kanons
  • visuelle Anpassungen am Lichtschwert-Komponenten möglich
  • alternative Steuerung mit Maus und Tastatur

Kontra

  • Bildrate schwankt manchmal
  • nerviger Gegner-Respawn nach jeder Ruhe-Meditation
  • langweiliger und erschreckend blasser Protagonist
  • Holo-Karte nicht besonders übersichtlich
  • mitunter schwammige Steuerung bei Sprung
  • und Rutschsequenzen
  • sehr häufige Rückkehr zu bekannten Arealen (Backtracking)
  • KI-Aussetzer
  • lange Ladezeiten bei Rückkehr zum letzten Checkpunkt
  • nur belangloser Kosmetik-Kram in Kisten
  • hässliche Wookies
  • kaum Stealth-Attacken oder Umgehen von Feinden möglich
  • keine einzige Raumschlacht
  • Kompressions-Artefakte springen vor allem in dunklen Szenen ins Auge
  • leicht reduzierte Grafikdetails im Vergleich zu anderen Plattformen (Texturen, Beleuchtung, Figurenmodelle)

Wertung

Stadia

Auf Stadia erhält man aufgrund grafischer Abstriche und Latenz zwar die schlechteste Version, aber immer noch ein gutes Star-Wars-Abenteuer für Solisten.

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Kommentare
Boo989

Ich habe Jedi Fallen Order für Stadia. Es sieht gut aus (1080P vgl. Xone Version) und lässt sich gut Spielen. Ich denke nicht das Stadia PC/Konsolen etc. ersetzen wird. Es ist mehr eine Ergänzung. Habe es mir geholt weil es mit Gutschein auf Stadia lediglich 17,-€

Tolle an Stadia ist wirklich: einfach Controller in irgend ein Gerät einstöpseln und lospielen.

vor 3 Jahren
Boelgstoff

Heute reden wir bei den Konsolen über HDMI-Übertragungsraten von 32, 40 oder 48 Gbit/s.

Stadia nutzt 50 Mbit/s? Da ist der Stream im Extremfall um den Faktor 1000 komprimiert.

Rein physikalisch kann da nicht die gleiche Qualität bei herum kommen.

vor 3 Jahren
Khorneblume

Das größte Manko dürfte nach wie vor die Internetanbindung sein. Wenn man hier auf keine starke oder konstante Leitung bauen kann, kommt beim 4K Gaming per Stream eben nicht viel bei rum.

Wobei das Problem auch irgendwo an Stadia liegen muss. Zumindest die Control Demo mit Raytracing auf Switch fand ich ziemlich gut umgesetzt.

vor 3 Jahren
Sun7dance

Kann mir nicht vorstellen, wie das auf schwer funktionieren soll. Dein Blockfenster ist so winzig und dann diese Latenz?

vor 3 Jahren
SaperioN_ist_weg

Häääää ? Ich dachte die Stärke von Stadia wäre gerade die Grafikpower

vor 3 Jahren