Rust - Test, Survival & Crafting, XboxOne, PC, PlayStation4

Rust
19.02.2021, Benjamin Schmädig

Test: Rust

Survival-Deathmatch

Splitterfasernackt wacht man an einem Strand auf, um aus Stein und Holz zunächst einen Speer zu bauen. Mit aus Hanf gewonnenem Stoff stellt man Kleidung her und geht anschließend vielleicht schon auf die Jagd, um sich an einem Lagerfeuer mit geröstetem Wolfsfleisch zu stärken. Ein paar Minuten später wird man dann von einem Spieler erschossen, weil der gerade einen Heidenspaß daran hat Einsteiger zu jagen. Stimmt: Rust (ab 49,99€ bei kaufen) wurde in den vergangenen Monaten vor allem durch seine sozialen Aspekte bekannt. Wie wir im Test herausfanden, haben die mit dem eigentlichen Spiel allerdings nicht viel zu tun.

Falls ihr PvP-basierte Survival-Abenteuer kennt, dann kennt ihr Rust: Möglichst schnell baut man eine Unterkunft, stellt bessere Werkzeuge her, verarbeitet Ressourcen zu hochwertigen Materialien und befestigt damit das eigene Grundstück, um es vor Angriffen zu schützen. Man sollte Produktionsketten für Nahrungsmittel erschaffen und sich nach Pferden, Autos oder Booten umsehen, um schneller an Material zu gelangen, aus dem anschließend Werkzeuge und Waffen hergestellt werden, darunter Pistolen, Gewehre sowie Sprengstoff und Raketenwerfer. Denn unterm Strich bedeutet Überlebenskampf hier vor allem Kampf gegen hunderte andere Spieler bzw. Gruppen – der immer dann von Neuem beginnt, wenn der Server zurückgesetzt wird. Auf den offiziellen passiert das monatlich, auf anderen wöchentlich, alle 14 Tage oder frei nach dem Gutdünken der jeweiligen Betreiber.

Holz, Hacke, Haus – und Action!

Weil PvP der Schwerpunkt ist, wurden Survival-Aspekte denn auch auf ein Minimum reduziert, sodass von Flora und Fauna kaum Gefahr ausgeht. Rust steht damit quasi zwischen dem komplexen Survival-Trip DayZ und einem fast komplett auf Action beschränkten Battle Royale. Plötzlich angreifende Tiere können zwar für unvermittelte Tode sorgen, dienen im Wesentlichen aber nur als Quelle von Fell, Fleisch und anderen Rohstoffen. Und vielleicht ist das auch gut so; die Bären, Hirsche und Wölfe verhalten sich nämlich absolut dämlich, wenn sie unter Beschuss einfach am Fleck stehen bleiben oder in aller Ruhe mehrere Meter unter der Wasseroberfläche über den Meeresboden stapfen.

Rust reißt grafisch keine Bäume aus, überzeugt aber vor allem an besonderen Orten, so genannten Monumenten, sowie mit stimmungsvollen Sonnenauf- und untergängen.
Ist man nicht gerade damit beschäftigt sein virtuelles Eigentum zu verteidigen oder das Anderer zu attackieren, besorgt man also Rohstoffe und baut damit den eigenen Stützpunkt bzw. das eigene Heim aus, wobei ein geschickter Kniff dafür sorgt, dass Störenfriede z.B. nicht einfach eine Treppe bauen, um über ein hohes Fenster einzusteigen: Stellt man einen Werkzeugschrank auf, beansprucht man das umliegende Gebiet für sich und darf fortan als einzige Person auf diesem Stück Land bauen – man selbst sowie weitere Spieler, die der eigenen Gruppe angehören. So ist das Grundstück zwar nicht vor Angriffen geschützt, wohl aber vor einem übermächtigen Ausnutzen der Baumechanik. Blöd nur, wenn Teilnehmer einer Gruppe automatisch entfernt werden, sobald sie eine Weile offline sind, denn so kann es passieren, dass sie alleine in einem Haus eingeschlossen sind, in dem sie keine Baugenehmigung besitzen.

Jagen und sammeln

Bevor man eine nennenswerte Menge an Vorräten anhäuft, lebt man von der Hand in den Mund. Eine Feuerstelle ist trotzdem schnell gebaut und auch das erste Essen findet man oft im Handumdrehen. Passt nur auf, dass ihr nicht ebenso schnell in ein feindliches Messer lauft.
Rohstoffe benötigt man dabei jederzeit und für aufwändig konstruierte Heime sogar im Besonderen, damit sie nicht langsam zerfallen. Hat man einmal feste Wände am besten aus Metall errichtet, das Grundstück eingezäunt, Veredelungsanlagen für verschiedene Rohstoffe errichtet und vielleicht Beete aufgestellt, um Nahrung zu erzeugen, begibt man sich daher ständig auf Ausflüge in die Umgebung, wo man sowohl Steine, Erz und Holz abbaut als auch Schrott sowie wertvolle Ausrüstungsgegenstände aus verschiedenen Behältern sammelt. Immerhin wirft ein Flugzeug gelegentlich reichhaltig, z.T. mit Waffen und Rüstungsteilen gefüllte Kisten ab, während man auch an so genannten Monumenten (Leuchttürme, verlassene Supermärkte oder riesige Satellitenanlagen) viel Material findet.

Was vielleicht abwechslungsreich klingt, ist in Wirklichkeit nur leider eine furchtbar dröge Angelegenheit, da man im Grunde ständig umher rennt und stets die gleichen Behälter öffnet oder zerstört. Natürlich kann es sein, dass die Umgebung gerade von Kontrahenten abgegrast wurde, meist liegt im Jagen und Sammeln aber nicht die geringste Herausforderung. Fässer, Kisten, Bäume und Steine stehen oder liegen fast überall herum – und wenn nicht, tauchen sie plötzlich direkt vor einem auf oder verschwinden auf ebenso abrupte Art. Eine gute Idee sind lediglich die nach jedem Schlag wechselnden Schwachpunkte von Bäumen und Gesteinsblöcken, an denen man schneller größere Mengen an Material abbaut, sodass man meist aktiv mit Hacke oder Axt beschäftigt ist, anstatt sekundenlang quasi im spielerischem Stillstand zu looten.

Fleißig fördern

Dafür gleichen sich alle Ecken der insgesamt sehr überschaubaren Insel aber sehr stark, obwohl mit Wald, Eis und Wüste stets drei sehr unterschiedliche Biome direkt nebeneinander liegen. Für die sollte man entsprechend gekleidet sein, um weder zu erfrieren noch zu überhitzen, kann grundsätzlich aber mühelos überall entlang sprinten. Im Idealfall besorgt man sich zudem ein Pferd, von denen mehrere fertig gesattelt in der Gegend herumstehen, oder schnappt sich ein kleines Boot, um in Küstennähe zu sammeln. Auch ein selbstgebautes Floß samt Paddel erfüllt diesen Zweck, kommt allerdings nicht so schnell voran und besitzt keinen Lagerplatz für aufgelesenes Treibgut. Es bleibt außerdem unheimlich gerne unter den Paletten mit Treibgut hängen, anstatt einfach davor stehen zu bleiben.

Spätestens beim Ansteuern der dutzendfach auf dem Wasser treibenden Paletten sowie bei den anfangs interessanten Tauchgängen habe ich dann irgendwann den Elan verloren. Denn ist es zunächst noch unglaublich spannend mit Taucherbrille, -anzug und Sauerstoffmaske den Meeresboden abzusuchen, stellte ich schnell fest, dass praktisch jeder Tauchgang an einer beliebigen Stelle zu einem „besonderen“ Felsen oder zu versunkenen Schiffen führt, an denen man Truhen mit Beute findet. Klar: Vielleicht wird man dabei von Gegenspielern erschossen. Das eigentliche Spiel ist an einschläfernder Monotonie aber kaum zu überbieten. Das wäre in Ordnung, wenn sich wie im Battle Royale alles um die reine Action drehen würde, aber so ist es ja eben nicht.

Vielleicht erinnert sich jemand: Seit 2013 ist das damals im Early Access gestartete Rust schon auf Steam erhältlich . Seitdem hat sich unheimlich viel getan und tatsächlich kamen zentrale Neuerungen, darunter Softcore-Server sowie die aktuelle Charakterentwicklung über Fähigkeitsbäume, erst vor einigen Wochen bzw. gar Anfang dieses Jahres hinzu.
Vielmehr braucht man ganz dringend Ressourcen, um das Haus auszubauen, und kommt vor allem nicht drum herum, große Mengen an Schrott zu suchen, wofür man selbst oder der ganze Trupp eine ganze Weile unterwegs sein muss. Schrott dient nämlich als Zahlungsmittel bei KI-gesteuerten Händlern und für das Freischalten von Fähigkeiten, wie man es aus der Charakterentwicklung eines Rollenspiels kennt – eine sehr umfangreiche Charakterentwicklung, falls man starke Waffen und Rüstungen selbst herstellen will. Mehrere Fähigkeitsbäume, verteilt auf drei Entwicklungsstufen, deren Freischalten ebenfalls Schrott erfordert, müssen dafür erkauft werden.

Schrott statt Erfahrung

Sogar per Ballon bewegt man sich fort. Dabei schaltet man die Verbrennung von Treibstoff an bzw. ab, um Höhe zu gewinnen oder zu verlieren. In welche Richtung es geht, bestimmt allerdings allein der Wind.
Grundsätzlich ist das natürlich motivierend! Zumal man weitere Baupläne erhält, indem man gefundene Gegenstände auf einer speziellen Werkbank erforscht. Außerdem gehen der Hausbau sowie das Zustellen mit Möbeln, Maschinen und mehr flott von der Hand. Das automatische Aneinanderstecken kann zwar zu absurden Fehlkonstruktionen führen, die leider nicht immer auch schnell wieder demontiert sind, doch mit steigender Erfahrung sinkt die Fehlerquote zum Glück deutlich. Steht einmal das Quartier und sind alle Anlagen samt elektrischem Licht effektiv mit den durch Solarenergie gespeisten Batterien versorgt, kann man sich jedenfalls stolz in einen Stuhl auf der Terrasse fallenlassen und den Ausblick genießen.

Wer erfolgreich bestimmte Ressourcen oder Erzeugnisse produziert, kann diese weiterhin verkaufen und beliebige Mengen zu frei wählbaren Preisen an ebenfalls selbst gebauten Automaten zur Verfügung stellen. Das gehört zu den wenigen konstruktiven Interaktionsmöglichkeiten zwischen Spielern. Witzig sind außerdem Briefkästen – richtig cool sogar Telefone, von denen jedes eine Nummer hat, sodass man andere Abenteurer tatsächlich anrufen kann.

„Vermittlung?“

Überhaupt gehört die Kommunikation zu den Stärken in Rust, da man Spieler sprechen hört, wenn sie sich in der Nähe befinden. Schade ist, dass man die Quelle des Aufnahmegeräts nicht einstellen kann, denn dadurch hatten wir technische Probleme uns direkt im Spiel zu unterhalten. Funktioniert das System, bewegen die Alter Egos dann aber automatisch ihre Lippen, was die Illusion sich mit einer virtuellen Figur zu unterhalten nur verstärkt. An dieser Stelle sei außerdem der gute direktionale Ton erwähnt, dank dem man Geräuschquellen sehr genau in der Kulisse verorten kann.

Zu den Schwächen zählen hingegen eine Reihe an Fehlern wie Pferde und Boote, die vor kleinen Hügeln bzw. Wellen abrupt stehen bleiben. Störend ist auch, dass unter bestimmten Umständen Gegenstände aus dem Inventar automatisch weggeworfen werden, obwohl das mit anders ausgeführten Handgriffen nicht passiert. Nicht zuletzt muss man teils sehr weit laufen, um ein Floß ins Wasser zu setzen, obwohl der komplette Strand dafür geeignet sein müsste. Ach, und warum man auf dem Meer nachts Grillen zirpen und Frösche quaken hört, dürfte sich wohl nur den Entwicklern erschließen.

Grillen auf dem Meer

Richtig geärgert habe ich mich schließlich darüber, dass mein Alter Ego mehrmals nach dem Ausloggen in einer stark bewachten sicheren Zone angeblich von einem Bären getötet wurde. Diese sicheren Areale werden zudem oft von KI-Kämpfern „bewacht“, die komplett regungslos am Fleck stehen, während ich von den automatischen Geschützen eines solchen Areals glatt erschossen wurde, obwohl ich wenige Sekunden zuvor extra außerhalb dessen Sperrzone mit einer Waffe hantiert hatte und dafür auch keine Warnung erhielt. Wie gesagt: Die Welt ist wahrlich nicht der Star dieses Spiels.

Frustrierend ist außerdem, wenn das mühsam aufgebaute Heim mal wieder von anderen Spielern im Handumdrehen zerstört wird. Oder wenn man gleich nach dem Aufwachen am Strand erdolcht wird. Auch der Patrouille-Hubschrauber einer vom Spiel gesteuerten Fraktion (deren sporadisch auftauchende sowie an bestimmten Monumenten postierte Wachen stellen die einzige relevante Gefahr der Umgebung dar) geht übermäßig aggressiv vor, sobald er Spieler über sehr große Entfernungen ortet und nicht von ihnen ablässt, bevor er im schlimmsten Fall das komplette Haus einäschert, in dem sie sich befinden.

Beim Hinzufügen neuer Teile erleichtert ein Baukastensystem das Zusammenfügen der Elemente- ermöglicht allerdings auch absurde Konstrukte, deren Flächen ineinander ragen.
Logisch, ein gewisses Maß an Frust gehört zum Konzept. Es gibt zudem nicht nur die erwähnten Schutzmaßnahmen vor übermäßig aggressiven Gegnern, man kann auch Minen auf das eigene Grundstück legen, Selbstschussanlagen aufstellen und mehr. Bis man ausreichend ausgerüstet ist, kann das aber gerade für Solisten eine ganze Weile dauern - und wenn man nicht sofort nach einem Reset mit dem Aufbau beginnt, befinden sich auf einem Server stets Spieler, die bereits viel weiter sind und im „besten“ Fall ohnehin deutlich mehr Zeit investieren. Zu allem Überfluss kann man auch getötet bzw. ausgeraubt werden, während man sich gar nicht im Spiel befindet.

Frust statt Freude?

Mit anderen Worten, zu viele Ereignisse sind von Umständen abhängig, die mit dem eigentlichen Spiel gar nichts zu tun haben – darin liegt für mich die Crux des Konzepts. Die Sache ist: PvP ist klasse, passt aber denkbar schlecht mit einem langwierigen Aufbau zusammen, so lange es keine Regeln für das Verhalten der Teilnehmer untereinander gibt, der Verlauf also zu großen Teilen von Glück und Zufall geprägt ist.

Das Tauchen macht anfangs richtig Spaß, wird aber schnell zur drögen Routine.
Ein wenig Abhilfe schaffen Softcore-Server, auf denen zwar dieselben allgemeinen Regeln gelten, man aber nach dem Tod in speziell gesicherten Zonen wieder einsteigen und einen großen Teil seiner Ausrüstung zurückholen kann. Die maximale Gruppengröße beträgt dort außerdem vier statt wie auf herkömmlichen Servern acht Spieler, sodass selbst starke Teams weniger dominant sind. Entwickler Facepunch Studios ist also bemüht, allzu frustrierende Momente so gering wie möglich zu halten.

Was ihr wollt!

So richtig gut gelingt das allerdings den Betreibern einer großen Auswahl an Servern, auf denen PvP nur in bestimmten Arealen erlaubt oder gar komplett verboten ist. Je nach den Regeln darf man Stützpunkte dort auch gar nicht oder nur dann angreifen, wenn deren Besitzer online sind oder der Angriff zumindest angekündigt wurde. Wer Rust samt seiner komplexen Zusammenhänge kennenlernen will oder aus anderen Gründen keine Lust auf Stress hat, ist dort am besten aufgehoben, weshalb wir uns auch für den Test so eingerichtet und dabei wesentlich mehr Spaß hatten als bei unseren Versuchen im offiziellen PvP-Chaos.

Fazit

Ich finde es durchaus bezeichnend, dass das vor kurzem aufgeflammte Interesse an Rust hauptsächlich deshalb aufkam, weil sich bekannte Streamer gemeinsam auf einen Server begaben – nicht weil das Spiel selbst grandios wäre. Tatsächlich ist Rust nämlich ein sehr rudimentärer Shooter mit für sich genommen langweiligen Survival-Elementen. Immerhin: Der Auf- und Ausbau des eigenen Stützpunkts ist unterhaltsam, wird von einer motivierenden Charakterentwicklung getragen und erlaubt das Erstellen halbwegs komplexer Systeme zur Versorgung, Verteidigung sowie der Materialverarbeitung. Dass man so erschaffene Produkte dann in selbstgebauten Verkaufsständen anbieten darf, ist ebenso klasse wie es die Möglichkeiten sind sich mit anderen Spielern zu unterhalten. Im Gegenzug lässt die Interaktion mit der oft fehlerhaften Spielwelt zu wünschen übrig, während das Vermischen reinen PvPs mit langwierigem Aufbau ein unausgewogenes Konzept darstellt, das kooperative Vielspieler massiv bevorteilt. Wer sich einer Gruppe erfahrener Spieler anschließt oder Server aufsucht, die das von Facepunch vorgesehene Dauerfeuer unterbinden, wird also durchaus Spaß mit Rust haben. Ein gutes Spiel ist es in seiner Gesamtheit aber nicht.

Pro

  • schnelles Abbauen und Sammeln von Rohstoffen
  • hervorragender direktionaler Ton auch mit Stereo-Ausgabe und besonders mit Kopfhörern
  • Stimmen anderer Spieler sind korrekt in akustische Umgebung eingebunden
  • wahlweise prozedural erstellte Karten für ein wenig Abwechslung...
  • zahlreiche Möglichkeiten der Entwicklung und Spezialisierung
  • sinnvoll ineinander greifende Systeme aus Ressourcengewinnung, Werkzeug- sowie Waffenbau und Grundstückserweiterung
  • Einrichten eigener Shops zum Warenaustausch
  • aktiver Ressourcenabbau von Bäumen und Gestein durch wechselnde Markierungen

Kontra

  • relativ kleine Insel statt weitläufiger realer Schauplatz
  • leblose natürliche Umgebung mit wenigen ineinandergreifenden Systemen
  • Tiere bleiben trotz Beschuss stehen, laufen unter Wasser u.v.m.
  • ... die sich unterm Strich stets sehr ähnlich sind
  • ermüdendes, aber unverzichtbares Sammeln von Schrott
  • beim Anziehen neuer Kleidungsstücke aus vollem Inventar wird das ausgezogene Kleidungsstück automatisch weggeschmissen
  • Fortbewegungsmittel bleiben vor Hügeln und Wellen hängen
  • Fehler u.a. im Hausbau, da das Programm nicht alle Eventualitäten berücksichtigt
  • potentielle Beute verschwindet oder taucht direkt vor Spielern auf
  • Offline-Spieler können ausgeraubt und getötet werden
  • Gruppenzugehörigkeiten und damit Baugenehmigungen gehen verloren
  • Softcore-Modus mit entschärften Konsequenzen für Tode und anderen Erleichterungen
  • lange Ladezeit bei jedem Spielstart und sogar minutenlanges Warten beim Laden von Festplatte
  • Hardware-Quelle für Mikrofon nicht einstellbar

Wertung

PC

Der motivierende Aufbau einer eigenen Unterkunft täuscht nicht darüber hinweg, dass sowohl Survival-Elemente als auch Action nur rudimentär eingebunden wurden.

Echtgeldtransaktionen

Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?

Gar Nicht
Leicht
Mittel
Stark
Extrem
  • Es gibt Käufe nur für optionale Kosmetik wie Farben, Skins, Kostüme etc.
  • Man kann die Spielzeit über Käufe nicht verkürzen, kein Pay-to-Shortcut.
  • Man kann sich keine Vorteile im Wettbewerb oder der Karriere verschaffen, kein Pay-to-win.
  • Käufe haben keine Auswirkungen auf das Spieldesign.
Kommentare
Pentanicks

Mein WC hat noch Klopapier für ca. einen Monat. Heute Abend werde ich zudem einige Flaschen Bier kaufen. So geht überleben!

vor 3 Jahren
Kibato

Fällt euch nichts Besseres ein? Ich hab da z.B. einen Vorschlag: "Wer rastet, der rostet"
Ha, der Titel wäre gut gewesen

vor 3 Jahren
dx1

Offtopic beenden, danke.

vor 3 Jahren
Gummirakete

Naja, unter klassischer Werbung verstehe ich halt TV, Radio, Print usw.
Einen Influencer muss man aktiv und bewusst ansehen, ein Radiospot kommt ungewollt. Da drängt das nervige Jingle schon ins Hirn, wenn man nur durch den Baumarkt läuft.
Ein an Makeup uninteressierter wird sich hingegen keinen YT-Werbekanal einer Schminktante ansehen. Alle erreichen die also nicht, sondern nur die grundsätzlich interessierten.

Ansonsten gebe ich Dir vollkommen recht. Tests zeigen auch immer wieder, dass Markenprodukte meist schlechter als Eigenmarken abscheiden. Wie manipulativ und effektiv Werbung ist, zeigt dieses Video erschreckend gut.

Ab 6:15:


Was hilft? In meinem Fall das konsequente meiden des Psychoterrors Werbung. Egal ob Linear oder im Web. Funktioniert gut, seit Jahren habe ich keinen Spot mehr gesehen oder gehört.

vor 3 Jahren
AyCaramba123

Klassische Werbung ist komplett passiv und anonym.
Klassische Werbung ist doch im Webbrowser, auf Amazon, auf Google und auf dem Smartphone so personalisiert wie es nur geht. Das ist für mich heute klassische Werbung. Wer schaut denn noch TV? Die Influencer hingegen zeigen ein Produkt für Alle, egal ob gebraucht wird oder nicht. Da finde ich die erste Form der Werbung deutlich manipulierender.

Am Ende musste man früher lernen mit Werbung umzugehen und heute genauso. Gehört auch in die Schule, was Fußballprofis und Internetstars mit ihren Produktplacements und Co. verdienen und das es ein "einfaches" Geschäft ist.

Am Ende macht jede Werbung ein Produkt nur teurer...

vor 3 Jahren