F1 2021 - Test, Rennspiel, XboxSeriesX, XboxOne, PlayStation5, PlayStation4, PC

F1 2021
20.07.2021, Michael Krosta

Test: F1 2021

Vollgas für das Podium

Mit F1 2021 (ab 8,99€ bei kaufen) will Codemasters einmal mehr einen Gang hochschalten und das offizielle Spiel zur FIA-Rennserie weiter voran bringen: In der diesjährigen Edition präsentiert man u.a. den neuen Story-Modus „Braking Point“, eine gemeinsame Karriere für zwei Spieler und die stärkere Einbindung der realen Formel Eins. Warum Codemasters auf der Zielgeraden zum sicheren Award trotzdem noch ins Schleudern gerät, klärt der Test.

Egal ob FIFA, NBA 2K, WRC oder Moto GP: Jährlich erscheinende Spielereihen vermitteln vor allem im (Motor-)Sportbereich häufig den Eindruck, nichts weiter als überteuerte Lizenz-Updates zu sein, die mit etwas Glück neben altbekannten Inhalten auch ein paar mechanische oder technische Detailverbesserungen bieten. Bei F1 2021 kennt man viele Modi, Einstellungen, Features und Abläufe ebenfalls schon aus den Vorjahren. Dazu gehören u.a. die vorgefertigten oder individuell anpassbaren Wagen-Setups, das dynamische Wettersystem, die freie Gestaltung von Rennwochenenden und eigenen Meisterschaftskalendern sowie das Sicherheitsnetz in Form einer Rückspulfunktion. Mit dabei sind außerdem wieder Reifenverschleiß, Benzinverbrauch sowie die nicht immer nachvollziehbaren Inkosequenzen bei Strafsystem und dem leicht verbesserten Schadensmodell – sofern man diese meist mehrfach abgestufen Funktionen in den Optionen aktiviert. Dort findet man auch die üblichen Fahrhilfen, die vom ABS über die Traktionskontrolle bis hin zum automatischen DRS- und ERS-Management reichen. Zusammen mit 110 verfügbaren KI-Stufen sollten damit selbst blutige Anfänger in der Lage sein, die etwa 1000 PS starken Flitzer auf den lizenzierten Pisten zu halten und um Siege mitzufahren.  

Auf Stagnationskurs?

Stadtkurse wie Monaco zählen immer noch mit zu den anspruchsvollsten Stationen im Rennkalender.
Kenner des Vorgängers werden dagegen vom Fahrverhalten der aktuellen F1-Modelle überrascht sein: Codemasters hat die Physik überarbeitet und dabei nicht nur das wertvolle Feedback von Fahrern einfließen lassen, sondern auch die neuen Vorgaben der FIA umgesetzt. Zwar fühlen sich die reaktionsfreudige Steuerung, die physikalischen Kräfte und ERS-Funktionen wie der "Überholknopf" über weite Strecken vertraut an, aber durch die vorgeschriebenen Änderungen am Unterboden und dem damit verbundenen Abtrieb-Verlust weht unter bestimmten Bedingungen jetzt ein anderer Wind. In schnellen Kurven kann es z.B. häufiger passieren, dass man plötzlich von seinem außer Kontrolle geratenen Heck überholt wird, während man beim Herausbeschleunigen aus langsamen Kurven oder nach Schikanen jetzt noch mehr Feingefühl auf dem Gaspedal beweisen muss, um nicht die Kontrolle zu verlieren. Wer brutal über die Randsteine (Curbs / Kerbs) brettert, wird ebenfalls sein blaues Wunder erleben: Gingen solche Aktionen im Vorgänger oft ohne schwerwiegende Konsequenzen über die Bühne, enden sie hier meist mit einem fatalen Dreher. Dabei versteht es sich von selbst, dass der Anspruch ohne die optionalen Fahrhilfen und bei nassen Witterungsbedingungen nochmal deutlich zulegt. Das haptische Feedback beim DualSense geht zwar ähnlich in Ordnung wie die Rückmeldungen beim Xbox-Controller über die Impulse-Trigger, ein Lenkrad mit Force Feedback bleibt dennoch die erste Wahl. Zwar sind die Rückmeldungen auch dort nicht perfekt und das rechtzeitige Abfangen der Fahrzeuge nicht selbstverständlich, doch fällt der Reifenverschleiß beim Fahren mit einem Wheel tendenziell deutlich geringer aus als beim Rasen mit einem Controller.

Anspruchsvollere Fahrphysik, weniger taktische Mittel

Die neuen FIA-Richtlinien wirken sich außerdem auf das Motorenmanagement aus: Ab sofort ist es nicht mehr möglich, die Motorleistung während des Rennens zu verändern, um z.B. spontan mehr Leistung abzurufen oder gegen Ende Benzin zu sparen. Das ist zwar hinsichtlich des angestrebten Realismus nachvollziehbar, in spielerischer Hinsicht aber trotzdem sehr schade, weil F1 2021 damit einer tollen taktischen Komponente beraubt wird. Keine nennenswerten Veränderungen gibt es dagegen bei der F2. Die Nachwuchsserie ist einmal mehr im Paket enthalten, doch wie in den Vorjahren muss man sich zunächst noch mit der Lizenz aus dem vergangenen Jahr begnügen. Die aktuellen Fahrzeuge, Teams und Piloten werden erst später mit einem kostenlosen Update nachgereicht. Die noch fehlenden Strecken wie Imola und Portimao kommen ebenfalls mit Verspätung. Ob auch Experimente wie das erstmals in Silverstone ausgetragene Sprint-Rennen-Format Einzug ins Spiel halten werden, wird sich noch zeigen.    

In den neuen Abteilungs-Ereignissen muss man schwere und mitunter kostspielige Entscheidungen treffen - etwa dann, wenn das Personal angesichts des Zeitdrucks und zahlreicher Überstunden überlastet ist.
Bei den Spielmodi trifft man ebenfalls auf viele alte Bekannte: Neben Einzelrennen und dem Zeitfahren mit Online-Bestenlisten können sich Solisten auch in Meisterschaften stürzen, um für die Original-Teams in die Rolle realer F1-Piloten zu schlüpfen. Wer dagegen lieber ein eigenes Team gründen und sich neben dem Fahren mit Managementaufgaben und der Weiterentwicklung des Boliden beschäftigen möchte, wird wieder im Karrieremodus fündig. Das Layout wurde zwar überarbeitet, doch früher empfand ich gerade im Bereich Forschung & Entwicklung die Übersicht tatsächlich besser. Ein zweischneidiges Schwert sind außerdem die Änderungen an den Trainingsprogrammen: Auf der einen Seite ist es gut, dass manche Aufgaben zusammengefasst und das Prozedere dadurch etwas entschlackt wurde. Auf der anderen Seite sind manche Bonusziele viel zu schwammig formuliert. Dort heißt es z.B. „Fahre eine Runde unter einer bestimmten Reifentemperatur“, ohne eine konkrete Angabe zu bekommen, wo genau die Grenze dafür liegt. Neu hinzu gekommen sind außerdem die Abteilungs-Ereignisse, die dem Teamchef weitere schwere und mitunter kostspielige Entscheidungen abverlangen. Die wahrscheinlich wichtigste Neuerung ist jedoch, dass man die gesamte Karriere jetzt mit einem Mitspieler in Angriff nehmen darf – sei es kooperativ im gleichen Team oder als Rivalen in unterschiedlichen Rennställen. Zwar gab es früher bereits eine Koop-WM im Spiel, aber „Mein Team“ ist im Vergleich mit all seinen Möglichkeiten und Aufgaben eine ganz andere Dimension. Wer sich nicht mit all den Management-Aspekten im eigenen Team herumschlagen möchte, findet übrigens immer noch die klassische Karriere, in der neben dem Fahren lediglich die Weiterentwicklung des Fahrzeugs und die Duelle mit Rivalen auf dem Programm stehen. Aber egal ob abgespeckt oder das volle Programm: Die Karriere der F1-Spiele gehört immer noch zum Besten, was man im Rennspiel-Genre finden kann!

Rivale oder Teamkollege?     

Die Statistiken der KI-Piloten sollen durch regelmäßige Updates aktualisiert werden und so die Leistungen ihrer realen Pendants besser widerspiegeln. Neu hinzugekommen ist neben altbekannten Werten für Erfahrung, Rennkunst, Aufmerksamkeit und Tempo die Kategorie „Fokus“ bzw. „Konzentration“, mit der die mentale Verfassung des Fahrers abgebildet werden soll. Ist der Teamkollege z.B. unzufrieden oder gedanklich abgelenkt, wird er seine theoretische Top-Leistung in anderen Bereichen nicht abrufen können. Käufer der Deluxe Edition haben die Möglichkeit, einige der besten Fahrer der F1-Geschichte als Teamkollegen zu engagieren – wenn man sie sich leisten kann. Realistisch betrachtet ist es natürlich grober Unfug, diese Legenden in die modernen F1-Boliden zu setzen und sie zusammen mit heutigen Piloten auf die aktuellen Strecken zu schicken. Trotzdem ist es ein tolles Gefühl, ein Wiedersehen mit Ausnahmetalenten wie Michael Schumacher, Ayrton Senna oder Alain Prost zu feiern und im gleichen Team für die Konstrukteursmeisterschaft zu kämpfen. Aber wo ist eigentlich Mika Häkkinen? Stattdessen muss hier David Coulthard in die Bresche springen. Was ebenfalls traurig stimmt: Im Gegensatz zu früheren Teilen fehlt das Arbeitswerkzeug der Legenden komplett – man findet im Fuhrpark also keinen einzigen der klassischen F1-Wagen, von ausgemusterten Strecken wie dem Nürburgring, dem (alten) Hockenheimring oder Adelaide ganz zu schweigen.

Der Bogen zur realen F1

F1-Journalist und Moderator Will Buxton, den man auch immer wieder in der Netflix-Doku Drive to Survive sieht, ist ebenfalls im Spiel vertreten.
Mit der Karriere-Variante „Echter Saisonbeginn“ schlägt man einen weiteren Bogen zur echten Formel Eins: Hier startet man an einem beliebigen Zeitpunkt in der Meisterschaft, wobei der jeweilige Tabellenstand der Fahrer- und Konstrukteurs-Wertung berücksichtigt wird. Wie es danach weitergeht, liegt dann in den eigenen Händen. Haken an der Geschichte: Man darf nicht einem der bekannten Fahrer eine alternative Zeitlinie schenken und z.B. Sebastian Vettel zu seinem ersten WM-Titel mit Aston Martin führen. Stattdessen ist nur der selbsterstellte Pilot in diesem Modus willkommen, der mit seinem Einstieg einen der vorhandenen F1-Stars verdrängt – schade!       

Die größte Ergänzung ist ohne Zweifel der Story-Modus „Braking Point“, der sich primär um die Auseinandersetzung zwischen dem jungen Nachwuchstalent Aiden Jackson und dem alternden Veteranen Casper Akkerman dreht, die als Teamkollegen lernen müssen, miteinander klarzukommen. Nach DTM Race Driver wagte Codemasters bereits bei F1 2019 wieder erste zaghafte Versuche, das Renngeschehen mit einer Hintergrundgeschichte aufzuwerten. Dort feierte auch ein gewisser Devon Butler seinen Einstand, der für Braking Point ins Fahrerlager zurückkehrt und seinem Ruf als rücksichtsloser Intrigant einmal mehr alle Ehre macht.

Devon Butler ist wieder da!

Der Generationskonflikt entlädt sich im gut inszenierten, aber inhaltlich langweiligen Story-Modus.
Das Konzept hinter dem Story-Modus gefällt: Bei den eingestreuten Interview-Sequenzen findet tatsächlich mal ein echtes Gespräch statt und man wird sowohl von Text-Beiträgen auf dem TV-Schirm als auch bei Social Media auf dem Laufenden gehalten. Spielerisch unterscheidet sich Braking Point deutlich von einem klassischen Rennwochenende: Anstatt sich mit Aufgaben wie Trainingsprogrammen, Qualifikation oder Setups auseinandersetzen zu müssen, wird man hier meist während laufender Rennen in Szenarien geworfen, um vorgeschriebene Missionsziele zu erfüllen. Dabei gilt es z.B. sich noch mit einem beschädigten Boliden ins Ziel zu retten oder sich innerhalb weniger Runden unter Zeitdruck durch das Feld zu pflügen, um zu einem bestimmten Fahrer aufzuschließen. Nur hin und wieder muss man innerhalb der 16 Kapitel komplette Rennen über eine mittlere Distanz von etwa 25% absolvieren. Insgesamt sorgen diese Racing-Häppchen mit abwechslungsreichen Zielen für gute Unterhaltung. Die ordentlich inszenierten Zwischensequenzen können jedoch nicht über die erschreckend dünne und vorhersehbare Handlung hinwegtäuschen. Schön wäre es z.B. gewesen, die Karriere von Aiden bereits hinter dem Kart zu verfolgen, was dem Story-Modus auch eine zusätzliche Komponente in spielerischer Hinsicht beschert hätte. Wer auf der Suche nach einer guten Kombination aus Story und Motorsport ist, sollte daher lieber zu Klassikern wie Days of Thunder, der Lauda-Verfilmung Rush oder zur Dokumentation „Senna“ greifen. Obwohl noch viel Luft nach oben ist, muss man Codemasters trotzdem dafür loben, das Rennspiel-Genre um die Story-Facette bereichern zu wollen.

Mazepin lässt grüßen: Manche "Paid Driver" bringen zwar Millionen mit, aber was nützt das ganze Geld, wenn am Steuer die nötigen Skills fehlen und alles gegen die Wand gefahren wird?
Während man sich auf der einen Seite über neue Zusätze wie Braking Point oder die Koop-Karriere freut, setzt Codemasters auf der anderen Seite einmal mehr den Rotstift bei manchen Features an. Neben dem bereits erwähnten Verzicht auf historische F1-Rennwagen und klassische Pisten fehlen auch die damit verbundenen Einladungs-Events sowie Meisterschaftsvarianten. Die verkürzten Layouts mancher Strecken sucht man hier ebenfalls vergeblich. Darüber hinaus werden wieder einige Altlasten mitgeschleppt: Die Auswirkungen der lästigen Interviews sind immer noch schnell durchschaut, am PC vermisst man weiterhin eine Maus-Unterstützung bei der Menünavigation und auf allen Plattformen eine Unterstützung von Cross-Play. Die KI agiert zeitweise immer noch etwas zu übermotiviert und aggressiv, schadet sich bei manchen Kamikaze-Aktionen aber auch häufig selbst. Darüber hinaus wird das spannende Thema VR immer noch konsequent ignoriert und der Editor mit seinen vorgefertigten Gesichtern ist kaum der Rede wert. Immerhin bin ich aus rein persönlichen Gründen froh, dass "Michael" als Audioname endlich wieder ein Comeback feiert, nachdem er jahrelang verschwunden war. Und auch die automatische Anfahrt an die Box wirkt jetzt weniger realitätsfern.

Rotstift und Altlasten

Aber was ist denn da teilweise mit den Kommentatoren und dem Funk los? Ein Beispiel: Ich scheide bereits kurz nach Rennstart durch eine Massenkarambolage aus, werde anschließend aber von einem unmotivierten Heiko Wasser und seinem Sidekick Stefan Römer in den höchsten Tönen gelobt, ja sogar zum Fahrer des Tages ausgezeichnet. Bitte was? Und auch beim Funkkontakt zur Box erhält man auf direkte Nachfragen hin und wieder völlig unpassende Antworten aus einem ganz anderen Themengebiet. Apropos Funk: Dank Sprachsteuerung darf man erneut direkt mit seinem Kommandostand kommunizieren – zumindest, wenn man an PC, PS4 oder Xbox One im Cockpit sitzt und ein Headset trägt. Auf der PlayStation 5 und Xbox Series X|S wird die Funktion dagegen aus unerfindlichen Gründen nicht unterstützt. Installiert man auf der neuen Sony-Konsole dagegen die PS4-Version, kann man in der Old-Gen-Fassung ohne Probleme die Sprachsteuerung nutzen und sogar den DualSense samt eingestöpseltem Headset verwenden. Muss man nicht verstehen...

Zu viel Next-Gen für Sprachfunk

Gleiches gilt für die fehlende LAN-Unterstützung auf Xbox-Konsolen, die bereits im vergangenen Jahr sauer aufgestoßen ist. Da die Funktion auf allen anderen Plattformen angeboten wird, liegt die Vermutung nahe, dass Microsoft in diesem Fall der Spielverderber ist – und das, obwohl man in hauseigenen Produktionen wie Gears 5 das gemeinsame Spielen über ein lokales Netzwerk erlaubt. In Zeiten, in denen Mehrspieler-Modi durch das Abschalten von Servern früher oder später unbrauchbar werden, sollte ein alternativer LAN-Modus ohnehin Pflicht sein. Um ein Zeichen zu setzen, haben wir uns dazu entschlossen, die Xbox-Version aufgrund des fehlenden Features etwas stärker abzuwerten als üblich. Immerhin darf man auf allen Plattformen als Alternative zu den gewerteten und ungewerteten Online-Rennen auch lokal am geteilten Bildschirm gegeneinander antreten, wobei die Bildrate in diesem Fall selbst auf den neuen Konsolen eher bei 30 statt den sonst üblichen 60 bzw. 120fps liegt.      



Keine LAN-Option auf Xbox

Die Sprachsteuerung beim Funk funktioniert nicht auf den neuen Konsolen.
Beim Rennstil findet man neben Gelegenheitsrennfahrer und Standard die neue Stufe Experte. Allen Annahmen zum Trotz wirkt sich die Wahl aber nicht auf die Fahrphysik oder deren Anspruch aus. Stattdessen findet man im Expertenmodus zahlreiche Extra-Einstellungen, um vor allem das Erlebnis innerhalb der Karriere auf die eigenen Vorlieben zuzuschneiden. Wer z.B. keine Lust auf Presse-Interview oder die Fahrzeugentwicklung hat, kann die Elemente einfach deaktivieren. Selbst Details wie die Defekthäufigkeit oder die Ausschüttungsraten von Ressourcenpunkten und Geld lassen sich separat für Spieler und KI festlegen, um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen oder zu senken. Darüber hinaus darf man als Experte ein Limit für Rückblenden festlegen, die Wahrscheinlichkeit von Wettervorhersagen beeinflussen und den Grad des Realismus bei der Entwicklung von Reifentemperaturen wählen. Manches davon war zwar bereits vorher möglich, aber bisher bot kein anderes Spiel aus der Reihe eine derart beeindruckende Einstellungsvielfalt.

Einstellungsvielfalt für Experten

Nervig: Man wird schon beim Spielstart darauf hingewiesen, dass es "tolle" Neuheiten im Item-Shop gibt. Aktivieren lassen sich die penetranten Einblendungen leider nicht.
Nur eine Sache darf man nicht deaktivieren: den elendigen Podium Pass, mit dem man kosmetischen Schnickschnack wie Lackierungen, Ausrüstungen, peinliche Siegerposen und neuerdings sogar Jubel-Funksprüche beim Überfahren der Ziellinie freischalten kann. Neben der kostenlosen Standardvariante gibt es selbstverständlich noch die Premium-Version für noch mehr Quatsch, dessen Zugang man sich mit Pitcoins erkaufen muss. Und die gibt es natürlich auch in diversen Paketen gegen echtes Geld. Wer z.B. einfach mal knapp 35 Euro verbrennen möchte, erhält dafür 50.000 dieser Pitcoins, die man vor allem im Item Shop ausgeben kann. Dort sind die Preise dann bewusst so gestaltet worden, dass nach dem Kauf von Paketen fast immer ein gewisser Restbetrag übrig bleibt. Pfui!

Nerviger Podium Pass

Dabei sorgt Codemasters selbst dafür, dass man den Podium Pass nicht einfach ignorieren und abschalten darf: Nach jedem einzelnen Rennen bekommt man auf einem separaten Bildschirm die XP-Punkte gutgeschrieben, mit denen man dem nächsten Stufen-Aufstieg und damit dem nächsten Kosmetik-Mist ein Stückchen näher kommt – selbst dann, wenn man liebend gerne auf all das Zeug verzichten würde. Dazu gesellen sich penetrante und nicht deaktivierbare Einblendungen beim Spielstart, wenn es wieder irgendwelchen überflüssigen Nachschub im Item-Shop gibt. Ich habe mich hier teilweise wie in einem mobilen Free-to-play-Spiel gefühlt, wo man ebenfalls ständig mit Nachrichten bombardiert und zum Kauf von irgendwelchem Müll animiert wird. Bevor jetzt alle nach der Codemasters-Übernahme mit dem Finger auf Electronic Arts zeigen: Nein, die Sache mit dem Podium Pass und den Mikrotransaktionen ist schon im vergangenen Jahr auf dem Mist von Monetarisierungs-Experten innerhalb des Rennspielstudios gewachsen, doch wird man bei EA diese neue Tradition vermutlich gerne fortsetzen oder in den kommenden Jahren sogar weiter ausbauen.

Regelmäßige Zahlungserinnerungen

Für mich ist das Maß jetzt voll: Ich kann und werde Vollpreis-Spiele nicht länger mit einem Award auszeichnen, die auf derartige und dermaßen widerwärtige Mechaniken zur zusätzlichen Monetarisierung setzen. Würde man dieses dämliche Zeug einzeln für Euro-Beträge verkaufen, wäre das zwar immer noch ätzend, aber zumindest besser als diese furchtbaren Pakete mit irgendwelchen fiktiven Währungen. Wie immer kann ich nur plädieren, solche Features wie Item Shop und Podium Pass komplett zu ignorieren und keinen einzigen Extra-Cent für derartige Zusatzinhalte zu zahlen, selbst wenn man immer wieder auf penetrante Art und Weise darauf hingewiesen wird, es doch zu tun.     



Schnauze voll!

Ein Kontrollverlust endet schnell im Totalschaden. Gut, dass es die optionale Rückspulfunktion gibt.
Technisch hinterlässt F1 2021 mit einer sauberen Darstellung, ansehnlicher Beleuchtung und kleinen visuellen Fortschritten wie etwa beim Asphalt einen gewohnt guten Eindruck auf allen Plattformen. Besitzer einer PS5 und Xbox Series X können sich sogar über einen Performance-Modus freuen, der zwar rasante Bildraten von bis zu 120fps erlaubt, dafür aber grafische Einbußen hinsichtlich Auflösung und Details mit sich bringt. Doch auch im Qualitätsmodus springen die mitunter groben Schatten (z.B. beim Blick auf den Heckflügel) und Level-of-Detail-Problemen bei Objekten wie Bäumen ins Auge. Richtig übel präsentiert sich auf den beiden neuen Konsolen die Implementierung von Raytracing, das seinem Ruf als Performancefresser alle Ehre macht: Zwar kommt die Technik auf PS5 und Series X ohnehin nur in den Replays und beim Betrachten der Fahrzeuge im Showroom zum Einsatz, aber die Auswirkungen sind fatal. Eine flüssige Darstellung scheint nicht mehr möglich zu sein und vor allem das Ansehen der komplett speicherbaren Wiederholungen ist angesichts der mitunter zuckelnden Fahrzeuge kaum zu ertragen.



Raytracing-Problem auf Konsolen

Der Schauraum mit seinen schick modellierten Boliden wird auf den neuen Konsolen von Performanceproblemen durch Raytracing ausgebremst.
Auch beim Anwenden der Rückspulfunktion spürt man umgehend die Auswirkungen des automatisch aktivierten Raytracings, weil die Bildrate dabei massiv in die Knie geht. Auf der PS5 sah sich Codemasters sogar schon zum Handeln genötigt: Mit dem Patch 1.04 hat man die Raytracing-Unterstützung für F1 2021 auf der Sony-Konsole aus Performance-Gründen vorerst deaktiviert, verspricht aber bereits deren Rückkehr. Viel besser sieht es aber auch nicht bei Microsofts Flaggschiff aus, wo sich die Verwendung von Raytracing ebenfalls negativ auswirkt. Trotz grafischer Abstriche habe ich daher auf beiden Konsolen dem Performance-Modus den Vorzug gegenüber der Qualitätsvariante gegeben. Auf den Geräten der letzten Generation stellt sich die Frage übrigens nicht: Selbst auf den leistungsfähigeren Pro-Konsolen gibt es bei der Grafik nur eine Standardeinstellung, doch kann man sich zumindest auf eine überwiegend flüssige Darstellung freuen. Der Audiobereich bietet so viele Optionen wie niemals zuvor in einem F1-Spiel: Neben den üblichen Anpassungen an Sprache und Lautstärke hat man zusätzlich die Wahl, ob man einen Helm-Mix für die authentische Klangerfahrung eines Fahrers oder die Broadcast-Engine für Eindrücke einer TV-Übertragung aktivieren möchte. Die genannten Optionen stehen teilweise aber nur in der Cockpitansicht und für F1-Fahrzeuge zur Verfügung.

Fazit

Mit F1 2021 fängt Codemasters die Faszination des Motorsports einmal mehr fantastisch ein! Trotz der erschreckend einfallslosen Handlung erweist sich der Story-Modus „Braking Point“ zumindest spielerisch und hinsichtlich der gelungenen Inszenierung als willkommene Ergänzung. Die leicht überarbeitete Fahrphysik sorgt mit geringerer Bodenhaftung und stärkeren Auswirkungen bei der Berührung von Randsteinen ebenfalls für frischen Wind, selbst wenn die neuen FIA-Richtlinien taktischen Spielereien bei der Motorleistung leider auch im Spiel einen Riegel vorschieben. Höhepunkt ist aber nach wie vor die Karriere mit Features wie Fahrzeugentwicklung und Team-Management, die man jetzt sogar zu zweit erleben und bis ins kleinste Detail den eigenen Vorlieben anpassen darf. Dem gegenüber stehen einige gestrichene Inhalte wie die historischen Fahrzeuge oder Altlasten wie die mitunter übermotivierte KI oder fehlende Unterstützung für CrossPlay und VR. Warum es auf Xbox-Konsolen im Gegensatz zu allen anderen Plattformen keine LAN-Unterstützung gibt, bleibt ebenfalls ein Rätsel. Trotzdem wäre das offizielle Spiel zur Formel Eins auch in diesem Jahr ein ganz klarer Hit-Kandidat. Den Weg zum Award verbaut sich Codemasters aber selbst mit seinem  furchtbar penetranten Podium Pass und den ätzenden Pitcoin-Paketen, mit denen man sich kosmetische Inhalte gegen echtes Geld kaufen kann – woran man auch ständig erinnert wird. Liebe Entwickler: Baut diesen unsäglichen Mist entweder komplett aus oder gebt mir zumindest die Möglichkeit, bei all der gebotenen Einstellungsvielfalt auch diesen nervigen Podium Pass komplett zu deaktivieren!

Pro

  • NEU: Gut inszenierter Story-Modus Breaking Point
  • NEU: Kompletter Karrieremodus für zwei Spieler möglich
  • NEU: Zusätzliche Entscheidungen im My-Team-Modus
  • NEU: Saison-Einstieg basierend auf realen Daten möglich
  • NEU: Performance-Modus erlaubt Bildrate von 120fps (PS5, Xbox Series X)
  • NEU: Experten-Einstellungen für detaillierte Spielanpassungen
  • NEU: Komplette Wiederholungen lassen sich speichern
  • NEU: Überarbeitete und anspruchsvollere Fahrphysik
  • Spielmodus My Team mit zusätzlichen Management-Aufgaben
  • separater Modus für Gelegenheitsfahrer mit vielen nützlichen Hilfen
  • Risiko-Option bei Teile-Entwicklung
  • lokale Mehrspieler-Rennen am geteilten Bildschirm möglich
  • offizielle und aktuelle F1-Lizenz
  • hervorragendes Fahrgefühl und überzeugende Physik
  • umfangreiche und gut inszenierte Karriere
  • motivierende Weiterentwicklung von zahlreichen Fahrzeug-Komponenten
  • kämpferische KI-Piloten mit guter Verteidigungslinie
  • variierendes FIA-Reglement in Karriere
  • Medien-Interviews wirken sich auf Abteilungen aus
  • detailliertere KI-Abstufungen von 0 bis 110
  • zahlreiche Hilfen (ABS, Bremsassistent, Traktionskontrolle etc.)
  • überwiegend flüssige Bildrate und gutes Geschwindigkeitsgefühl
  • ansprechende Kulisse
  • umfangreiche Setup-Optionen (schnell & detailliert)
  • spürbare Abnutzung der Komponenten bis hin zu mechanischen Defekten
  • dynamisches sowie individuell anpassbares Wettersystem
  • ERS bzw. Überhol-Knopf als taktische Komponenten
  • Reifenverschleiß und Reifenmanagement
  • manuelles ERS-Management (optional)
  • (optionale) Rückspulfunktion
  • (optionales) Schadensmodell in drei Stufen
  • (optionale) Einführungsrunde
  • manueller Start mit Kupplung und Timing (optional)
  • manuelle Boxeneinfahrt (Bremspunkt, Begrenzer & Kupplung-Start) (optional)
  • komplett anpassbare Rennwochenenden mit zahlreichen Optionen
  • interaktiver Boxenfunk (optional per Sprachsteuerung!)
  • Live-Monitore und Zeit-Vorspulen in der Garage
  • motivierende Rivalitäten mit anderen Fahrern
  • eigener Rennkalender möglich
  • optionaler virtueller Innenspiegel
  • dynamische Bestenliste / Geisterwagen beim Zeitfahren
  • übersichtliche TV- und immersive Cockpitansicht
  • HALO-Mittelstrebe lässt sich optional ausblenden
  • sehr gute Vibrationseffekte (PS4), Impulse-Trigger (One) und haptisches Feedback (PS5)
  • Zugriff auf Spieler-Setups beim Zeitfahren
  • Zwischenspeichern jederzeit erlaubt
  • virtuelles und reales Safety-Car enthalten
  • schöne Auswahl an freischaltbaren Mini-Meisterschaften
  • Siegerehrungen & Co mit komplett modellierten Fahrern
  • Replays von kompletten Rennen und Highlight-Auswahl
  • Vertragsverhandlungen mit eigenen Konditionen
  • überzeugendes Force Feedback
  • Blickfeld und Kameras lassen sich im Detail anpassen (sogar auf Konsolen!)
  • optionaler Boxenfunk via Controller-Lautsprecher (PS4/PS5)
  • wöchentliche Online-Herausforderungen
  • Online-Rennen (Matchmaking, private Lobbys, eigene Ligen)
  • Einstufungssystem für Online-Fahrer
  • LAN-Unterstützung (nur PC und PS4 / PS5)
  • optionale Leistungs-Egalität der Fahrzeuge im Mehrspielermodus
  • optionales Eye-Tracking (PC)
  • Showroom mit Infotexten und Audiokommentar zu Fahrzeugen und Teams
  • individuelle Anpassungen an separaten Online-Wagen und Piloten
  • Integration der Formel 2 (Saison 2020)
  • ordentlicher Netzcode
  • ansehnliches Beleuchtungssystem bei Nachtrennen
  • endlich wieder Michael bei Audionamen
  • kostenlose Updates für F2 2021 und Zusatzstrecken angekündigt

Kontra

  • lahme und vorhersehbare Handlung im Story-Modus
  • keine taktischen Motoreinstellungen mehr (wegen neuer FIA-Richtlinie)
  • Strafsystem mitunter inkonsequent (Abkürzungen, Kollisionen)
  • HALO Cockpitschutz beeinträchtigt Sicht (Mittelstrebe aber optional ausblendbar)
  • Profisaison-Modus wirkt überflüssig
  • Boxenfunk und Kommentare mit kleinen Aussetzern
  • KI wirkt stellenweise etwas übermotiviert
  • Kommentare wiederholen sich mit der Zeit
  • Real Season nur mit eigenem Fahrer möglich
  • vorgefertigte Gesichter statt Editor oder Gesichts-Scan
  • keine klassischen Rennstrecken
  • keine historischen F1-Boliden (mehr) enthalten
  • KI lässt sich beim Start und im Regen zu leicht übertölpeln
  • zu wenig Variation bei Trainingsaufgaben
  • sehr langsames Geschwindigkeitsgefühl in Außenansichten
  • Auswirkungen der Interviews schnell durchschaut
  • keine VR-Unterstützung
  • keine verkürzten Strecken-Layouts (mehr)
  • nur fiktive Sponsoren bei My Team
  • virtueller Innenspiegel wird bei Trainings-Herausforderungen von Anzeigen überdeckt
  • keine LAN-Unterstützung (Xbox One)
  • kein Cross-Play
  • keine Mausunterstützung im Menü (PC)
  • ätzende Gestaltung von Preisen und Pitcoin-Paketen
  • Podium Pass lässt sich nicht deaktivieren
  • penetrante Hinweise und Einblendungen zum Podium Pass
  • inakzeptable Bildrate bei Replays & Zurückspulen im Qualitätsmodus (PS5, Xbox Series X)
  • keine Sprachsteuerung beim Funk (PS5, Xbox Series X|S)
  • keine Mini-Meisterschaften und Einladungs-Events (mehr)
  • mitunter grobe Schatten und sichtbares LOD (Level of Detail) auch im Qualitätsmodus
  • Trainings-Zusatzziele häufig zu schwammig formuliert
  • deutlich reduzierte Bildrate am geteilten Bildschirm

Wertung

XboxSeriesX

F1 2021 fängt die Faszination des Motorsports hervorragend ein und sorgt mit Story-Modus, Koop-Karriere und überarbeiteter Fahrphysik für frischen Wind. Neben dem Podium Pass führt das Fehlen des LAN-Modus zu weiterem Punktabzug auf der Xbox.

PlayStation5

F1 2021 fängt die Faszination des Motorsports hervorragend ein und sorgt mit Story-Modus, Koop-Karriere und überarbeiteter Fahrphysik für frischen Wind. Der dreiste Podium Pass wird aber zum Award-Killer.

PlayStation4

F1 2021 fängt die Faszination des Motorsports hervorragend ein und sorgt mit Story-Modus, Koop-Karriere und überarbeiteter Fahrphysik für frischen Wind. Der dreiste Podium Pass wird aber zum Award-Killer.

PC

F1 2021 fängt die Faszination des Motorsports hervorragend ein und sorgt mit Story-Modus, Koop-Karriere und überarbeiteter Fahrphysik für frischen Wind. Der dreiste Podium Pass wird aber zum Award-Killer.

Echtgeldtransaktionen

Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?

Gar Nicht
Leicht
Mittel
Stark
Extrem
  • Podium Pass mit Item-Shop für kosmetische Gegenstände; Pitcoins in Paketen gegen Echtgeld; penetrante Einblendungen zum Podium Pass
  • Es gibt Käufe für Fähigkeiten, Karten, Figuren, Waffen, Geld, XP oder Spielmodi.
  • Man kann die Spielzeit über Käufe verkürzen, Pay-to-Shortcut.
Kommentare
ActuallyKindra

Gegen grüne Formel 1 hetzen, also deutscher wird's echt nicht mehr.

vor 3 Jahren
Randall Flagg78


Cool finde ich den Koop Modus. Auch die vielen neuen Einstellungen gefallen mir. Das man während des Rennens nicht mehr die Benzin Einstellungen ändern darf ist an mir vorbei gegangen. Macht die rennen selber aber auch irgendwie langweiliger?

Dafür kannst Du Dich bei Red Bull, Ferrari und Konsorten bedanken.
Weil sie es nicht auf die Kette bekommen haben, Mercedes auf dem Wege normaler Entwicklung einzuholen, haben sie bei der FIA und den F1 Bossen solange herumgeheult, bis diese Regelung aufgenommen wurde.
Next Stop ist dann 2025 - wenn sie die Formel 1 grüner machen wollen, um den woken Moraliban zu gefallen. Dann gibt`s mehr Elektro, umweltfreundliches Benzin und CO2 Freiheit. Das wird bestimmt große Klasse...
Irgendwann wird man wohl in Tretautos durch die Gegend fahren und die WM wird dadurch entschieden, welches Team die größten Ablässe an die Zertifikatsmafia bezahlt.
Und in zwanzig/dreißig Jahren werden die neuen asiatischen (chinesischen) Eliten dann feststellen, dass CO2 gar nicht der Hauptgrund für den Klimawandel ist. Wenn wir Glück haben, machen die ihre eigenen Ligen auf und einige Rennen finden im runtergewirtschafteten Europa statt.

Zuletzt bearbeitet vor 3 Jahren

vor 3 Jahren
DerSnake

Ich habe F1 2020 gerne gespielt (am PC) und für mich war F1 2021 eigentlich klar das es gekauft wird. Diesmal hatte ich mich aber für die PS5 Version entschieden. Aber...auch wenn F1 2020 anfangs auch Probleme mit Bugs/Balance hatte. F1 2021 fühlt sich wirklich wie im Beta Status an. Grafisch enttäuschend für mich sah F1 2020 um einiges besser aus. Spielerisch...ich weiß nicht so recht. Mal denke ich ja geil. Aber dann wieder fühlt sich die Rennen so billig? an ka wie genau ich das beschreiben soll.

Cool finde ich den Koop Modus. Auch die vielen neuen Einstellungen gefallen mir. Das man während des Rennens nicht mehr die Benzin Einstellungen ändern darf ist an mir vorbei gegangen. Macht die rennen selber aber auch irgendwie langweiliger?

Naja mal schauen wie sich das Spiel entwickelt. Vollpreis ist es stand jetzt definitiv nicht wert.

vor 3 Jahren
TheoFleury

Naja, es hat noch größere Probleme als nur die Strafen. Randsteine etwa. Über die hohen Randsteine kann man drüber donnern, über die kleinen bricht meist direkt das Heck aus. (KI donnert natürlich volle Kanne drüber) Auch sonst gibt es am Ausbrechen der Autos aber viel Kritik. 2021 ist leider ein ziemlicher Rückschritt zu 2020. Anscheinend soll sogar die Fahrphysik nachgepatcht werden.

Neben dem schon peinlichen RT Downgrade, scheint hier technisch einiges im Argen zu liegen. Ich halte das Spiel derzeit für keinen Autobuy.
Das klingt nicht sehr positiv. Fazit kann eigentlich nur sein...

Wer den Vorgänger besitzt, muss keine 60 bis 70 € 2021 ausgeben für den neuen Teil. Höchstens im Sale oder gebraucht (Disc Version) auf Ebay kaufen.

vor 3 Jahren
Khorneblume

Naja, es hat noch größere Probleme als nur die Strafen. Randsteine etwa. Über die hohen Randsteine kann man drüber donnern, über die kleinen bricht meist direkt das Heck aus. (KI donnert natürlich volle Kanne drüber) Auch sonst gibt es am Ausbrechen der Autos aber viel Kritik. 2021 ist leider ein ziemlicher Rückschritt zu 2020. Anscheinend soll sogar die Fahrphysik nachgepatcht werden.

Neben dem schon peinlichen RT Downgrade, scheint hier technisch einiges im Argen zu liegen. Ich halte das Spiel derzeit für keinen Autobuy.

vor 3 Jahren