Splatoon 3 - Test, Shooter, Switch

Splatoon 3
07.09.2022, Jan Wöbbeking

Test: Splatoon 3

Kunterbunte Tintenfisch-Gefechte

Es wird wieder bunt und hektisch auf der Nintendo Switch. Im blitzschnellen Splatoon 3 (ab 43,99€ bei kaufen) können Freunde schneller Arcade-Shooter nicht nur ihre Gegner, sondern die komplette Umgebung mit Farbe bekleckern. Im Test klären wir, ob sich das kreative Konzept trotz nur weniger großer Neuerungen noch frisch anfühlt - oder ob die Farbe langsam bröckelt.

Endlich wieder Gegner besudeln, durch die Farbe tauchen und noch in allerletzter Sekunde das gewinnbringende Fleckchen Spielfeld einfärben. Splatoon-Spieler kennen dieses epische Gefühl, noch kurz vor Schluss den Spieß umzudrehen und blitzschnell den Durchbruch zu einer unbewachten Fläche zu starten. Solche Momente gibt es auch in Splatoon 3 für Nintendo Switch wieder reichlich, denn das Prinzip hat sich nicht geändert: Spritze, rolle oder gieße mehr vom Spielfeld voll als die Gegner. Das Team, das nach Ablauf des Zeitlimits insgesamt die größte Fläche bedeckt hat, gewinnt.

Blättert die Farbe?

Nebenbei gibt es auch klassische Shooter-Modi wie Splat Zones (Herrschaft), einen Koop-Modus gegen Fischmonster sowie eine Einzelspieler-Kampagne. Viele kleine Neuerungen wie in der Lobby sollen das Online-Spiel bequemer machen, inklusive Wiederholungen zum Teilen.

Ein paar Minuten braucht es schon, bis die eigenwillige Steuerung wieder verinnerlicht ist. Die menschenähnliche „Inklinge“ verwandeln sich schließlich wieder auf Knopfdruck in kleine Tintenfische, die nicht schießen, aber blitzschnell durch die Farbe tauchen. Dieser kreative Kniff sorgt nach wie vor für ein

Verschiedene Ausrüstungen lassen sich neuerdings in mehreren Slots speichern – oder alternativ auch auf einem Amiibo.
großartiges, einzigartiges Spielgefühl! Ein paar Schüsse aus der Tintenkanone und schon kann der Tauchgang durch die Farblache beginnen. Gerne auch durch die Pfützen der Teammitglieder, die schon Pfade zur gegnerischen Hälfte gemalt haben – mit Pinseln, fetten Farbrollern oder verschiedenen Wasserpistolen.

Tauch ab durch die Mitte!

Für Gefechte im Netz ist ein kostenpflichtiges Abo von „Nintendo Switch Online“ nötig (rund 19,99 Euro für zwölf Monate). Schön übrigens, dass nebenbei auch drahtloses lokales Spiel für bis zu acht Spieler geboten wird! Nach kurzer Gewöhnung geht der eigenwillige Mix wieder direkt in Fleisch und Blut über. Auch an eingefärbten Wänden zischen die kleinen Tintenfische empor, neuerdings auch mit einem aufgeladenen Turbo-Sprung. Bei abrupten Hüpfern in die Gegenrichtung wehren sie sogar gegnerische Farbspritzer ab. Das nötige Timing ist allerdings ziemlich knifflig.

Solche auf Details beschränkte Änderungen sind exemplarisch für das Spiel, trotz der großen neuen Oberwelt „Splatsville“ voller Shops und Anpassungen für Ingame-Währungen. Nintendos großes internes EPD-Studio hat

Spritzige Lieferung: Mit dem Spezialangriff Haihammer zischt man direkt in die feindliche Meute.
sich für Splatoon 3 primär um zahlreiche Feinheiten gekümmert. Sie sollen vor allem das Spielerlebnis verbessern. Mittlerweile lassen sich recht unkompliziert Freunde einladen oder Lobbies erstellen, inklusive herumspukender Geister anderer Spieler im Übungsraum. Auch in öffentlichen Matches kann man Freunden einfach beitreten oder sie in eine Runde einladen.

Neuer Anstrich statt Revolution

Einiges davon konnten wir in den fürs Review organisierten Presse-Matches noch nicht ausprobieren. Sollte alles wie beschrieben funktionieren, mutet das Drumherum der Online-Modi aber lange nicht mehr so steinzeitlich an wie früher. Manche Details wirkten trotzdem noch angestaubt, zum Beispiel die Auslagerung des Sprach-Chats in die zum Launch geplante Smartphone-App „Splatnet 3“.

Mit zwölf Karten zum Start ist Teil 3 etwas besser bestückt als seinerzeit das Startprogramm von Teil 2 (acht Karten). Ähnlich wie in Mario Kart 8 Deluxe folgen zwei Jahre lang Updates mit neuen Maps und weiteren Inhalten. Zusätzlich sind kostenpflichtige DLCs geplant, mit noch unbekanntem Inhalt. Das Design der fünf neuen Mehrspieler-Karten hebt sich nicht allzu sehr vom Rest ab. Vertikale Feinheiten sorgen trotzdem für neue verbissene Duelle, etwa auf den Gerüsten der Sengkluft inmitten uralter Felsnadeln oder im verwinkelten Aalstahl-Metallwerk. Wer sich hier geschickt versteckt, kann um die Ecke laufende Gegner schön überraschen. Herrlich perfide! Solche Momente zählen nach wie vor zu den größten Stärken der Serie.

Mäßiger Umfang zum Start

Am meisten Spaß hatte ich bisher auf der schon bekannten, aber umgebauten Makrelenbrücke, auf der ich schnelle Vorstöße startete. Immer wieder ritt ich auf der aufladbaren Haihammer-Spezialwaffe ins feindliche Team und ließ ihre fette „Wasserbombe“ platzen. Im umgebauten Urlaubsparis Mahi Mahi Resort sinken im Laufe des Matches sogar Plattformen ab und sorgen so für mehr erreichbare Fläche.

Wer die Matches mit acht Spielern zu hektisch findet, kann jetzt allein auf leeren Karten üben.
Weniger Begeisterung entfachen die wenigen neuen Hauptwaffen. Vor allem der Tri-Stringer-Bogen ist schrecklich langsam beim Einfärben. Auch beim Schießen seiner drei Pfeile bleiben die Ergebnisse schwach, selbst nach einer Eingewöhnungsphase. Seine Spezialwaffe Heulboje 5.0 durchsiebt aber immerhin massive Hindernisse mit tödlichen Schallwellen.

Schwache neue Spritzen

Ein wenig besser schneidet der Wischer-Splatana ab. Passend zum Namen sieht er aus wie ein abgerissener Scheibenwischer. Er bietet einen mediokren Mix aus Nahkampf-Watschen und aufgeladenen Farbstößen für etwas weitere Distanzen. Als Fan von Technoheads altem Charthit „I Wanna Be a Hippie“ gefiel mir aber immerhin seine Spezialwaffe, ein gigantischer Hammer. Eine coole und nicht zu starke Spezialwaffe ist auch der Krabbenpanzer. Beim langsamen Ritt bietet das Schalentier vor allem auf langen Geraden ein praktisches, starkes Geschütz.

Die leidlich komischen TV-Nachrichten lassen sich glücklicherweise überspringen.
Um auf Dauer noch effektiver zu kämpfen, werden verschiedene im Spiel verdiente Währungen in allerlei Boutiquen der Oberwelt investiert. Exzentrische Kleidungsstücke bringen nach wie vor freispielbare Slots für zahlreiche Zusatzeffekte mit sich – eine nette Zusatzmotivation. Etwas mehr Tintentoleranz, Lauftempo oder Granatenwucht der Sekundärwaffe kann euch im Zweifel den Allerwertesten retten. Allerdings nur, wenn bei Schießereien nicht der mäßige Netzcode dazwischenfunkt. Meist bleibt es flüssig. In manchen Duellen jedoch sorgen kleine, nicht direkt sichtbare Lags für einen seltsamen Ausgang. Eine lokale Spiel-Region wie Europa lässt sich übrigens trotzdem nur beim Splatfest auswählen: eine unverständliche Entscheidung.

Exzentrische Outfits mit Extras

Einsteiger dürfte der Überfluss verstreuter Shops und Freischaltmöglichkeiten zunächst verwirren. Auch ein Straßenhändler für den Austausch von Fähigkeiten ist darunter. Fast alle Stationen auf der Karte lassen sich glücklicherweise auch in den Menüs per Knopfdruck erreichen. Ein vierteljährlicher Katalog mit optischem Anpassungs-Schnickschnack erinnert an einen Season-Pass. Enthalten sind unter anderem Tags, Emotes und Merch-Gerümpel für einen virtuellen Spint.

Schade, dass der neue wilde Kampf mit drei Farben auf gelegentliche Splatfest-Events beschränkt bleibt. Die Idee von gleich drei Teams mit drei unterschiedlichen Farben verdient eigentlich viel mehr Platz im Spiel. Bei den zeitlich begrenzten Splatfests bekriegen sich in der ersten Runde zunächst ganz gewöhnliche Viererteams. In der Finalrunde schließlich nehmen die unterlegenen Mannschaften den Sieger gleich von zwei Seiten in die Zange.

Dreikampf nur auf dem Splatfest

Die übrigen kompetitiven Online-Modi sind leider erst ab Level 10 erreichbar. Sie wurden erneut in einen eigenen Bereich ausgelagert, der sich Anarchy Battle nennt. Schade, dass es nur hier Ranglisten gibt, nicht aber im spaßigen Hauptmodus Revierkampf. Das Startangebot im Anarchy-Battle ist zum Launch etwas enttäuschend, da nur bekannte Modi geboten werden. In Splat Zones werden ganz klassisch Zonen erobert, in Tower-Control fährt ein eingenommener Turm auf der Schiene zum Ziel. In Rainmaker wird eine mächtige Waffe ans Ziel getragen und das Muschelsammeln in Clamblitz erinnert an Football-Würfe auf einen großen Korb.

Im Horde-Modus Salmon-Run kommt es manchmal zu Überstunden mit gigantischen Gästen aus dem Meer.
Erste Runden im Anarchy-Modus gestalteten sich fast schon zu hektisch. In Splat Zones rauschten die Teams zu chaotisch umher, was sich mit Freunden vermutlich deutlich besser organisieren lässt. Leider fanden wir in ersten Sessions nur selten genügend Mitspieler für den Anarchy-Part. Wir behalten und daher vor, den Test und die Wertung nachträglich anzupassen, falls die Spielerfahrungen zum Launch stark abweichen.

Anarchische Hektik

Spannend wirkte bereits die Möglichkeit, eine ganze Anarchy-“Serie“ zu bestreiten, bei denen zum Erfolg fünf Siege nötig sind. Drei Niederlagen hingegen führen zu einer Niederlage; die Hilfe von Freunden ist dabei verboten. Könner werden sich nach einem Update wieder im Ligamodus „League Battle“ versuchen. „X-Battle“ bleibt dann Spielern mit besonders hohem Rang vorbehalten.

In der offenen Kampagnen-Oberwelt frisst der putzige Sidekick Salmini die tödlichen „Flauschkern“-Wucherungen aus dem Weg.
Grafisch kann das bunte Treiben in Full-HD erneut überzeugen, auch wenn es seit Teil 1 keine riesigen Qualitätssprünge gab. Die Switch ist schließlich kaum leistungsstärker als die Wii U. Die sauberen 60 Bilder pro Sekunde sorgen für einen stets flüssigen Gesamteindruck - mit einer noch flüssigeren Flüssigkeitsphysik. Schön auch, dass die Soundtrack-Komponisten sich wieder richtig austoben durften. Gerade in der Kampagne besitzt der Mix aus Orchester, Breakbeats und Synthie-Melodien sein ganz eigens Flair. Im Multiplayer dominiert hingegen traditionell kerniger Rock mit dem typischen gutturalen Rurgel-Gesang.

Flüssige Flossenjagd

Der Horde-Modus „Salmon Run“ ist mittlerweile dauerhaft verfügbar. Er fühlt sich für Kenner der Vorgänger aber schon etwas ausgelutscht an. Ein paar Runden lang sorgen die Fischmonster für chaotischen Koop-Spaß. Noch lustiger wird es, wenn nach Feierabend noch ein vollgefressener Bonus-Gigant aus dem Meer auftaucht und Godzilla-Flair ins Spiel bringt. Auch kleinere Gegner wie das stampfende “Deckler“-Ufo scheuchen die Jäger angenehm auf. Nichtsdestotrotz zog es uns nach einigen Runden wieder in die spannenderen Multiplayer-Matches. Das mag auch daran liegen, dass die dortigen Maps nicht den Charme einer havarierten Ölplattform ausstrahlen.

Deutlich einladender wirken die teils vereisten Inseln der Kampagne, die vom frei anpassbaren Agenten-Held „Nr. 3“ erkundet werden. Die relativ frei erforschbare Welt weckt Erinnerungen an Super Mario 3D World + Bowser's Fury. Das Schönste (und Nützlichste) darin ist übrigens Salmini: Der putzige kleine Sidekick schaltet bzw. frisst die Level-Eingänge frei, die vom wild wucherndem Fell befallen sind.

Offene Kampagne

Sind erneut die Oktarianer Schuld am Schlamassel und Opas Entführung? Sie spuken zumindest wieder in den Levels herum und haben sich optisch kaum verändert. Die Story greift dieses Recycling zwar selbstironisch auf, bleibt mit ihrem Slapstick-Humor aber belanglos. Das gilt übrigens auch für das gewollt komische Geblubber in den TV-Nachrichten, die sich glücklicherweise überspringen lassen. Das Wort Geblubber ist übrigens wörtlich zu nehmen. Statt einer echten Synchro gibt es durchweg Gurgelgeräusche mit Untertiteln zu hören.

Der entführte Riesen-Elektrowels bekommt auch im Steinchenspiel Revierdecks einen Auftritt.
Bei einem derartigen Fokus auf bloße Albernheiten ist es umso verwunderlicher, dass wir auf einige Story-Momente gar nicht eingehen dürfen. Schade, denn die damit verbundenen Kämpfe gehören zu den unterhaltsamsten Momenten im Spiel! Es gibt einige ungestüm inszenierte Gefechte im Spiel, die teils angenehm knifflig werden. Manchmal ist es sinnvoll, erst einmal in die offene Welt zurückzukehren, um mit Salmini auf Anchovium-Suche zu gehen. Mit dieser Ressource und Upgrade-Punkten werden eigene Kampagnen-Upgrades freigeschaltet, darunter Curlingbomben, die Geschwindigkeit der Farbschüsse oder Anzugreparatur.

Spritsparen in Splatville

Der Großteil der Kampagne dient dazu, sich an verschiedene Waffen und Steuerungs-Details zu gewöhnen. Auf Wunsch lassen sich Missionen sogar mehrmals mit alternativen Ausrüstungen angehen, um noch mehr Fischeier für Freischaltungen abzustauben. Mal gilt es, begrenzte Farbe zu sparen. Anderswo warten zahlreiche Hüpfpassagen, Schalterrätsel, Schlupflöcher, schwebende Schienensysteme und expandierende Quader auf ihre Entdeckung. Vieles davon ist durchaus unterhaltsam. Auf Dauer kann das Gebotene aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich primär um eine große, verstreute Ansammlung aus Übungsaufgaben handelt.

Eine entspannte Ergänzung ist zudem das Legespiel Revierdecks. Wer die Muße hat, Kartendecks aufzubauen, kann geschickt geometrische Steinchen kombinieren und gegen die KI antreten, ganz ohne Zeitdruck. So hebt sich das Spielgefühl schön vom Rest des Programms und von Match-3-Knoblern wie Puyo Puyo Tetris ab.

Fazit

Nintendos familienfreundlicher Shooter-Sonderling besitzt nach wie vor ein ganz eigenes, herrlich intensives Spielgefühl: Nirgendwo anders kann ich so dynamisch abtauchen, Plattformen erklimmen, Gegnern auflauern und in letzter Sekunde noch den Spieß umdrehen! Splatoon 3 erfindet sich nicht neu, fügt aber einige sinnvolle, teils überfällige Neuerungen hinzu. Endlich wird es einfacher, sich online mit Freunden zusammenzufinden, auch wenn manche Details nach wie vor archaisch anmuten. Dazu gehört etwa der aufs Smartphone ausgelagerte Sprachchat. In Online-Schlachten gibt es nicht all zu viele Neuerungen. Die frischen und schön überarbeiteten Maps haben mir dabei deutlich besser gefallen als die etwas schwächlichen Waffen wie der Tri-Stringer-Bogen oder das Wischer-Splatana. Unterm Strich machen einige Feinheiten und Extra-Modi den Farb-Shooter zu einem noch besseren Gesamtpaket. Dazu zählt unter anderem ein entspanntes Legespiel mit Kartendecks. Oder auch die meist unterhaltsame Kampagne, die mit ihrer offenen Welt deutlich größer ausfällt als ein bloßes Tutorial. Freunde des schnellen Arcade-Prinzips werden vermutlich ohnehin zugreifen, da es nach wie vor kaum etwas Vergleichbares gibt.

Hinweis: Da wir vorab im Anarchy-Modus nur selten genügend Mitspieler fanden, behalten wir uns vor, die Wertung anzupassen, nachdem sich die Server füllen.

Pro

  • schnelles, unheimlich mitreißendes Spielgefühl
  • Mix aus Ballern und Einfärben wirkt nach wie vor frisch
  • spannende Entscheidungen in letzter Sekunde
  • flüssiges Handling mit kleinen Neuerungen
  • angenehm präzises Zielen per Bewegungssteuerung
  • cooles Abtauchen für Deckung, Klettern und Auflauern
  • Teamwork wird belohnt
  • lustige Super-Attacken
  • lehrreiche Kampagne bereitet gut aufs Online-Spiel vor
  • motivierende Kampagnen-Upgrades und -Spezialmissionen
  • knuffiger, hilfreicher Story-Sidekick Salmini
  • Performance größtenteils angenehm flüssig
  • Arcade-Modus Salmon Run mit Freunden kurzfristig lustig
  • endlich vernünftige Freund-, Lobby- und Übungs-Funktionen
  • kreativ überdrehter, charakteristischer Soundtrack
  • Karten-Legespiel ist eine nette Abwechslung
  • drahtloser lokaler Multiplayer für bis zu acht Spieler
  • angenehm albernes Figuren-Design

Kontra

  • kein neuer Modus zum Start
  • nur wenige, teils enttäuschende frische Waffen
  • neue Dreifarb-Matches wurden aufs Splatfest beschränkt
  • Anarchy-Modi (Ranked) erst ab Level 10 spielbar
  • in der Kampagne viele recycelte Gegner und Figuren
  • fette Kampagnengegner setzen den Spieler unter Druck
  • mitunter kleine Lags oder Verbindungsabbrüche
  • Wahl der Region nur beim Splatfest
  • Standard
  • Modus Revierkampf nicht in Ranglisten spielbar
  • Voice-Chat erneut in Smartphone-App ausgelagert
  • Arcade-Modus Salmon-Run wird relativ schnell monoton
  • platter Humor in der Story und im TV (überspringbar)
  • Ladenvielfalt und viel Freischaltkram wirkt etwas wirr
  • kein Splitscreen für lokale oder gemischte Online
  • Matches
  • umständlich verschachtelte Menüführung

Wertung

Switch

Kaum große Neuerungen, aber viele kleine Verbesserungen: Der mitreißend schnelle Farb-Shooter Splatoon 3 bietet ein runderes Gesamtpaket als die Vorgänger.

Echtgeldtransaktionen

Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?

Gar Nicht
Leicht
Mittel
Stark
Extrem
  • Bisher gibt es keine Käufe, zu einem späteren Zeitpunkt sind kostenpflichtige DLC-Inhalte für Karten, Anpassungen und Ähnliches geplant.
  • Es gibt keine Käufe.
Kommentare
Bussiebaer

Welcome back, hab deine Beiträge vermisst

Zum Thema:
Da Splatoon wohl auch für Singpleplayer was bietet (danke für die Beiträge hier im Thread!), werde ich mir das Spiel mal genauer anschauen müssen. Auch Danke für den Test!

vor 2 Jahren
casanoffi

Ich glaub, mich beißt ein Affe...
Ich dachte, 4p gibt es gar nicht mehr
War ein wenig irritiert, als der 4p-Bericht bei google angezeigt wurde...

Hätte mir schon einer sagen dürfen, dass 4p doch nicht in der Versenkung verschwunden ist

Und zum Spiel - ist halt Splatoon, freu mich wieder drauf. Heute Abend gehts los

vor 2 Jahren
siebensus4

Also mir hat die Splatfest World Premiere von Splatoon 3 gereicht. Das Spiel leidet wie Splatoon 2 nach wie vor unter einem sehr schlechten Netcode, was dazu führt, dass Leute mit Ethernet-Anschluss eindeutig im Nachteil sind, weil sie die Daten schneller übertragen. Teilweise sehen einen die Gegner deswegen eine halbe Sekunde früher, was in Online-Shootern einfach ein No-Go ist.

Interessanterweise war dies in Splatoon 1 auf der Wii U nicht so das Problem. Das könnte auch daran liegen, dass man auf der Wii U eine Tickrate von 20 hatte, auf der Switch werden in Splatoon 2 und 3 die Informationen hingegen nur 16 mal pro Sekunde übertragen. Zum Vergleich: In Counter Strike: Global Offensive werden die Daten 64 mal und in Valorant sogar 128 mal pro Sekunde übermittelt. Das zeigt einfach schon, wie Nintendo da momentan hinterher hängt, was kompetitives Online spielen angeht. Und Splatoon will ja durchaus als e-Sport Titel gesehen werden.

Fazit: Ich kaufe Splatoon 3 nicht, weil es sich einfach unfair anfühlt, wenn man online gegen andere spielt. Ich hatte gehofft, dass Nintendo in Splatoon 3 endlich dedizierte Server einsetzt und nicht mehr auf P2P-Verbindungen setzt. Man muss sich schon fragen, für was man eigentlich dieses Nintendo Switch Online-Abo bezahlt.

vor 2 Jahren
Sevulon

Heute nach Feierabend direkt losgelegt und alles mal ausprobiert: Storymodus bis zur dritten Insel, einige Matches Turf War, Salmon Run und auch das neue Kartenspiel. Wusste eigentlich gar nicht was ich als erstes und als nächstes Spielen sollte, da eigentlich jeder Modi direkt eine tolle Sogwirkung nach dem Motto "eine Runde geht noch!" entfaltet.

Für mich ist es das erste Splatoon und ich habe vorher nur die Splatfest-Demo gezockt, bin aber jetzt schon überzeugt das sich der Kauf hier absolut gelohnt hat. Soviel Spaß mit einem Shooter hatte ich schon lange nicht mehr.

vor 2 Jahren
Grunz Grunz

Ich für meinen Teil habe weder bei Teil 1 noch bei Teil 2 die Singleplayer-Kampagne durchgespielt, weil kurz vor Ende meist kleinere Nervfaktoren hinzukamen, die nur nervten ohne das Spiel zu bereichern.
Ich habe mir das im ersten Splatoon gegeben. Warum, weiß ich nicht mehr, denn in einem Multiplayer-PvP-Arcade-Spiel ist das überflüssig wie ein Kropf mit dem spielerischen Mehrwert eines Knopfbelegungs-Tutorials.

vor 2 Jahren