Metroid Prime Remastered - Test, Action-Adventure, Switch

Metroid Prime Remastered
13.02.2023, Matthias Schmid

Test: Metroid Prime Remastered

Ein zeitloses Meisterwerk. Ehrlich.

In einer scheinbar ganz normalen Nintendo-Direct-Show einfach mal so Metroid Prime Remastered (ab 29,00€ bei kaufen) ankündigen und sofort releasen? Bam, Mic Drop. Seit vergangenem Donnerstag ist die runderneuerte Action-Adventure-Legende für die Switch verfügbar – und wanderte natürlich prompt ins 4P-Testlabor. Dass die technische Überarbeitung großartig gelang, stellt aber nur die eine Seite der Medaille dar. Wie unglaublich gut sich dieser über 20 Jahre alte Titel in spielerischer Hinsicht gehalten, das ist die eigentliche Sensation!

"The Ketchup Song", Ozzy Osbournes "Dreamer" und Nelly feat. Kelly dominieren die Charts. "Harry Potter und die Kammer des Schreckens" sowie "Bowling for Columbine" flimmern über die Kinoleinwände. Die erste DSDS-Staffel wird bei RTL ausgestrahlt, US-Präsident George W. Bush steckt mitten in seiner ersten Amtszeit und in Deutschland hat die Ära von Angela Merkel noch nicht mal begonnen. Das war der November 2002. Derweil wird auf PS2, GameCube und der originalen Xbox gezockt – die erste Microsoft-Konsole ist gerade mal seit einem Jahr auf dem Markt. Wir spielen im 4:3-Format und mit SD-Auflösung, nutzen Memory Cards – und die PlayStation 2 als erschwinglichen DVD-Player. Und dann kommen die US-amerikanischen Retro Studios mit ihrem Premieren-Titel um die Ecke, mit Metroid Prime. Das ist gleichzeitig der erste 3D-Ableger einer von Nintendo seit Jahren stiefmütterlichen behandelten Marke, deren Super-Nintendo-Lack längst ab ist – auf dem N64, wo Mario und Link ins Polygon-Outfit schlüpften, musste Kopfgeldjägerin Samus Aran vom Spielfeldrand aus zusehen. Und dann ist Metroid Prime einfach so ein Brett. Nicht nur im 4Players-Test sackt der Ego-Ausflug auf den Planeten Tallon IV einen Platin-Award ein, international und durch die Bank wird der Titel mit Lobeshymnen, Awards und Wertungen deutlich jenseits der magischen 90er-Marke überschüttet.

November 2002

Sieht wild aus und offenbart manch gut verborgenen Feind: die Thermo-Sicht.
Zwei direkte Prime-Nachfolger, mehrere Spin-offs, eine Trilogy-Collection auf der Wii und zwei 2D-Episoden – Samus Returns (3DS) und Metroid Dread (Switch) – später wartet die Fangemeinde wieder. Auf Metroid Prime 4, das 2017 angekündigt und 2019 unter der Leitung der Retro Studios neugestartet wurde. Einen Release-Zeitraum dafür haben wir immer noch nicht – doch jetzt hat Nintendo den perfekten Lückenfüller am Start: Metroid Prime Remastered. Einmal technisch auf links gezogen von den Retro Studios und den Portierungsprofis von Iron Galaxy. Und damit sind wir schon beim Casus knacksus angelangt, der Technik des Remasters: Das Spiel schnurrt wie ein Kätzchen, egal ob im Docked-Modus oder in der Handheld-Variante sorgen die 60 fps für ein sehr angenehmes, responsives Spielgefühl. Gleichzeitig gibt es neue, deutliche schickere Texturen, massiv verbesserte Effekte und aufwändigere 3D-Modelle. Ja, wir haben hier ein Remaster und kein Remake vor uns liegen – Spielinhalte wie Leveldesign, Items, Story & Co. wurden nämlich nicht angetastet – dafür eines, das so dermaßen blitzsauber ist, dass man sich nur wünschen kann, mehr Spiele würde eine derart kompetente Frischzellenkur erhalten.

Tolle Räume, starkes Weltendesign, mystische Artefakte – die 20 Jahre alte Game hat noch was auf dem Kasten.
Es gibt nun – analog zur Trilogy – einen von Beginn an wählbaren, leichten Schwierigkeitsgrad, bei dem die Ballereien nie eine Herausforderung darstellen – ansonsten haben wir es aber tatsächlich mit Spieldesign aus dem Jahr 2002 zu tun. Es existieren keine Respawn-Punkte vor kniffligen Szenen oder am Beginn eines Raums, stattdessen besucht ihr feste Speicherstuben, an denen Samus nach ihrem Ableben wieder erwacht. Ein Schnellreise-System, z. B. vom einen Ende der Eiswelt direkt zum Sonnenhof der Chozo-Ruinen, sucht ihr vergebens – man ruft die Karte auf, prägt sich den Weg ein und zieht los – und je nach Moveset, Skills und freigeschalteten Abkürzungen geht das dann einigermaßen flott oder dauert schon mal zehn Minuten. In puncto "Hilfe, ich komm' nicht weiter"-Problematik müsst ihr mit dem klugen (und abschaltbaren) Tipps-System Vorlieb nehmen, das schon auf dem GameCube am Start war. Ach ja, unter dem Menüpunkt "Extras" verbergen sich Artworks, Konzeptskizzen und eine Soundtrack-Jukebox – sämtliche Inhalte werden beim Durchspielen langsam freigeschaltet.



Mehr Optionen

Scannen ist sinnvoll: Ihr erfahrt etwas über die Spielwelt und die Schwachstellen eurer Feinde.
Zum Glück ist man nicht auf einstige Steuerung beschränkt: Die zugebenermaßen damals feine Lösung mit nur einem Stick ist nur eine von vier Optionen, zusätzlich sind zwei Varianten mit Zielen per Bewegungssteuerung und die Default-Steuerung "Control Sticks" verfügbar. Mit letzterer spielt sich Metroid Prime Remastered wie ein moderner Ego-Shooter, der durch das Anvisieren von Feinden für noch mehr Griffigkeit im wildesten Kampfgetümmel sorgt. Ich habe fast die ganze Zeit mit dieser Variante gespielt und war hochzufrieden. Überhaupt fühlt sich das Spiel einfach extrem gut an: Auch in kniffligen Sprungpassagen ist man stets Herr der Lage, landet genau dort, wo man es beabsichtigt.

Der Clou ist aber, wie herausragend gut das eigentliche Spielprinzip, das Leveldesign sowie das Item- und Fähigkeiten-System gealtert sind. "Zeitloser Klassiker" ist eine viel zu leicht viel zu oft bemühte Floskel – aber dieses Ding ist wirklich sensationell gut gealtert. Ich setze am Ende „nur“ 88 Spielspaßpunkte drunter, weil mich so manche Laufwege doch nerven, ich nicht der größte Fan des Gegnerdesigns bin und Audio-Logs den vielen Text-Files vorgezogen hätte. Aber mir fällt kein anderes Game aus dieser Ära ein, dass sich ohne größere spielerische Eingriffe heute noch dermaßen gut, frisch, ja beinahe innovativ anfühlt. Metroid Prime war auch ohne dieses Remaster schon eine Legende in der Spieler-Community, aber diese neue Version zeigt, wie unglaublich hoch die Leistung der damaligen Macher einzustufen ist. Wie visionär gut das Leveldesign war, wie perfekt sie es verstanden haben, die Zelda-Formel in einen SciFi-Ego-Shooter zu gießen.

Kuller als Morph-Ball. Ab und zu ist Samus in Kugelform unterwegs – das lockert die Ego-Action auf.
Ihr seid vermutlich nicht hier, um eine schnöde Beschreibung des Spielablaufs von mir zu erhalten – gleichzeitig kann ich aber kaum voraussetzen, dass jeder damals Metroid Prime gespielt hat. Um ein paar Eckpunkte kommen wir also nicht herum: Nach einem linearen Intro-Kapitel strandet die gut gerüstete Heldin auf einem weitläufigen, verwinkelten Planeten, dessen unterschiedliche Areale mit zahllosen Gängen, Schleichwegen, Aufzügen & Co. miteinander verbunden sind. Nur leider kommt man kaum von A nach B: Farbig markierte Türen brauchen spezielle Upgrades für Samus' Waffenarm, bevor sie aufgehen. Anderswo kommt man ohne Doppelsprung nicht auf Plattformen hinauf oder ärgert sich über Trümmer, die man ohne Bomben-Upgrade nicht aus dem Weg bekommt. Diese ganzen Erweiterungen zu finden und nebenbei nicht nur mit der Flora und Fauna zu ringen, sondern auch den insektoiden Space-Piraten heimzuleuchten – das ist Samus‘ Aufgabe in Metroid Prime. Dazu sucht sich nach mystischen Artefakten und entschlüsselt durch das Lesen zahlloser Info-Texte die durchaus interessante Lore des Spiels.

Vom Suchen und Finden

Ein früher Boss im Spiel: Der Kampf gegen Flaahgra ist klasse – habt ihr das Muster verstanden, entsteht ein regelrechter Wettlauf.
Auf Knopfdruck wird die Kopfgeldjägerin zum ikonischen Morphball – so zwängt sie sich durch viele kleine Öffnungen, kugelt durch Abkürzungsröhren oder setzt den Ball zur Rätsellösung ein. Die verschiedenen Schuss-Varianten in Samus‘ Arm erlauben vielfältige Kampfstrategien, dazu gesellen sich vier Sicht-Arten für ihr Visier: Im Scan-Modus legt man die Schwachstellen von Gegnern frei, sucht nach Hinweisen, wie Türen aufzuschließen sind, oder zieht sich die Info-Sheets von herrenlosen Computer-Terminals. X-Ray-Modus und Wärmebild wiederum zeigen verborgene Plattformen oder unsichtbare Gegner – das Umschalten kann in der Action ein bisschen frickelig sein, habt ihr die randvolle Pad-Belegung aber irgendwann verinnerlicht, klappt auch das sehr zuverlässig.

Ohne Karte geht es nicht: Die gute 3D-Map ist ein steter Freund und Helfer.
Weil Gegner respawnen oder im späteren Spielverlauf durch stärkere Brocken ersetzt werden, werden die vielen Laufwege von A nach B nie langweilig. Mühselig vielleicht mal, öde wird es aber niemals. Zudem hatten die Retro-Studios ein gutes Händchen in puncto Spielermotivation: Sie geben euch immer wieder kleine und große Upgrades, so dass ihr richtig Lust habt, mit den neuen Gadgets frische Wege aufzumachen. Dazu gehört natürlich auch eine gut funktionierende Karte – die gibt es. Ich hätte mir nur gewünscht, dort Räume markieren zu können, die dann im Samus‘ Visier als kleiner Pfeil eingeblendet werden. So ein bisschen mehr moderner Komfort hätte meiner Meinung nach nicht geschadet. Metroid Prime Remastered Backtracking vorzuwerfen wäre übrigens albern – denn das erneute Absuchen von Räumen und das immer elegantere Durchqueren der Welt gehört zum Wesenskern des Spiels – das solltet ihr das wissen, bevor ihr euch auf das Abenteuer Metroid Prime einlasst.

Fazit

Bei der Ankündigung auf der Nintendo-Direct-Show war ich noch skeptisch: Neue Spiele sind mir generell lieber als Remasters oder Remakes – und ob ein Metroid Prime auch 2023 noch richtig zünden würde, da hatte ich meine Zweifel. Ich Tor! Niemals, wirklich niemals hätte ich gedacht, dass ein über 20 Jahre altes 3D-Spiel mit Shooter-Kern so fantastisch altern würde. Das Gunplay mit den durchschlagskräftigen Blaster-Varianten ist eine Wucht, der Morph-Ball sorgt für Kurzweil, die Items greifen perfekt ineinander – dazu ist die Stimmung auf dem oftmals gespenstisch einsamen Planeten immer noch richtig gut. Auch technisch gibt sich das Remaster keine Blöße – die grafischen Upgrades machen den Titel 2023 zwar nicht zum 4K-Grafikfest, aber man hat stets ein richtig gutaussehendes Spiel vor sich. Der Umfang ist mehr als stattlich und das wird nicht von Sammelaufgaben oder anderem optionalen Kram erkauft, stattdessen dauert das Erschließen der Welt, das immer bessere Zurechtfinden in den Labyrinthen von Tallon IV einfach eine ganze Weile. Und diese Zeit ist gut investiert: Wer diesen Action-Adventure-Klassiker einst verpasst hat, der muss ihn jetzt unbedingt nachholen. Und wer ohnehin Prime-Fan ist, der erlebt das Spiel dank Remaster-Zuckerguss so schön und gelungen, wie er es sich in seiner Erinnerung bewahrt hat.

Pro

  • extrem durchdacht aufgebaute Spielwelt
  • kluges Waffen- und Item-System
  • tolle Steuerung, inklusive Springen
  • Blaster-Ballern fühlt sich gut an
  • atmosphärischer Soundtrack
  • verschiedene Steuer-Optionen
  • durchdachtes Hinweis-System
  • immer wieder Morph-Ball-Kugelei
  • an vielen Stellen Nachdenken erforderlich
  • grafisch ordentlich aufgemotzt, gute Texturen
  • geschmeidige 60 Bilder pro Sekunde

Kontra

  • bisschen viel Textlogs zum Lesen
  • Backtracking gehört zum Spiel
  • altmodisches Speichersystem

Wertung

Switch

Immer noch ein kluger, motivierender Action-Adventure-Hit: Samus‘ technisch überarbeitete 3D-Premiere hat sich spielerisch großartig gehalten.

Echtgeldtransaktionen

Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?

Gar Nicht
Leicht
Mittel
Stark
Extrem
  • Es gibt keine Käufe.
Kommentare
kagrra83

Was meinst du was das für ein Segen war, nach dem Days Gone und Horizon 1 für Pc rausgekommen sind. UNd Zack, direkt mal Spiele für die einsame Insel.
Hab beides natürlich auf der Konsole versucht....ging einfach nicht.

Und nun warte ich sehnsüchtig dass Horizon 2 auch für Pc kommt. Anders kann ich das net geniesen :/

Oder zb, habe ich jüngst Uncharted 4 und Lost LEgacy am Pc beendet, davor paar mal auf der Konsole. Nun wurde für mich eines der besten Spiele die jemals gemacht wurden, NOCH viel besser. Wie geht das? Und das nur wegen der Steuerung.
Gut, die aufgezählten Spiele sind alle nicht so meins, aber einen Teil davon würde ich echt nicht mit Maus + Tastatur spielen wollen. Maus und Tastatur haben nämlich einfach auch Limitationen.
Das Zielen mit Maus ist sicherlich anderen Steuerungsoptionen überlegen z.B. in hektischen RTS, wo man irgendwelche Rahmen ziehen muss, um Gruppen von Einheiten zu bewegen, aber natürlich auch in Shootern, wo man einfach schneller und präziser arbeiten kann.

Schwachpunkt ist aber das Laufen per Tastatur (WASD), weil das halt einfach ein digitaler Input ist, während ein Analogstick dort viel mehr Kontrolle und Feingefühl ermöglicht. Gerade in 3rd Person Spielen, wo man über irgendwelche Balken balancieren muss (z.b. in Souls, um Items an Abgründen zu holen) oder sich einfach nur an eine Leiter stellen möchte, ist es von Vorteil, wenn man die Geschwindigkeit der Spielfigur stufenlos selbst kontrollieren kann. Per Tastatur gibt es dann ja nur Laufen oder Nicht-Laufen, wenn es nicht noch eine Zusatztaste gibt, um langsamer zu laufen. Das ist aber alles nicht ganz so elegant gelöst, daher gibt es für mich einfach Genres, die ich nicht mit Maus + Tastatur spielen möchte (und dazu gehören nicht nur Platformer, die einem wohl als erstes in den Sinn kommen würden).

Gut, dass der PC einfach die Möglichkeit hat, jedem Spielertyp gerecht zu werden und man sowohl mit M+T als auch mit Controller dort eine breite Auswahl findet...
Uncharted mit M+T kann ich mir so gar nicht vorstellen. Einmal wegen der Laufgeschwindigkeit, vor allem aber wegen der Kamera. Mir bereiten die schnellen Sprünge der Perspektive (durch die Maus) mittlerweile leichte Motion Sickness. Reguliert man dann einfach die Empfindlichkeit runter? Schieb ich dann nicht meine Maus über den halben Schreibtisch? Vor allem in einem Third-Person Spiel stelle ich mir das gerade stressig vor. Na ja, man merkt ich spiele so gut wie gar nicht mehr auf PC. Ich würde wahrscheinlich nach 5 Minuten einfach nen Controller dran hängen ...
Hab eben einen Kommi abgegeben der genau deine Frage beantwortet. Kannst dich ja mal zu äußern. Neuster Post.

vor einem Jahr
kagrra83

Was meinst du was das für ein Segen war, nach dem Days Gone und Horizon 1 für Pc rausgekommen sind. UNd Zack, direkt mal Spiele für die einsame Insel.
Hab beides natürlich auf der Konsole versucht....ging einfach nicht.

Und nun warte ich sehnsüchtig dass Horizon 2 auch für Pc kommt. Anders kann ich das net geniesen :/

Oder zb, habe ich jüngst Uncharted 4 und Lost LEgacy am Pc beendet, davor paar mal auf der Konsole. Nun wurde für mich eines der besten Spiele die jemals gemacht wurden, NOCH viel besser. Wie geht das? Und das nur wegen der Steuerung.
Gut, die aufgezählten Spiele sind alle nicht so meins, aber einen Teil davon würde ich echt nicht mit Maus + Tastatur spielen wollen. Maus und Tastatur haben nämlich einfach auch Limitationen.
Das Zielen mit Maus ist sicherlich anderen Steuerungsoptionen überlegen z.B. in hektischen RTS, wo man irgendwelche Rahmen ziehen muss, um Gruppen von Einheiten zu bewegen, aber natürlich auch in Shootern, wo man einfach schneller und präziser arbeiten kann.

Schwachpunkt ist aber das Laufen per Tastatur (WASD), weil das halt einfach ein digitaler Input ist, während ein Analogstick dort viel mehr Kontrolle und Feingefühl ermöglicht. Gerade in 3rd Person Spielen, wo man über irgendwelche Balken balancieren muss (z.b. in Souls, um Items an Abgründen zu holen) oder sich einfach nur an eine Leiter stellen möchte, ist es von Vorteil, wenn man die Geschwindigkeit der Spielfigur stufenlos selbst kontrollieren kann. Per Tastatur gibt es dann ja nur Laufen oder Nicht-Laufen, wenn es nicht noch eine Zusatztaste gibt, um langsamer zu laufen. Das ist aber alles nicht ganz so elegant gelöst, daher gibt es für mich einfach Genres, die ich nicht mit Maus + Tastatur spielen möchte (und dazu gehören nicht nur Platformer, die einem wohl als erstes in den Sinn kommen würden).

Gut, dass der PC einfach die Möglichkeit hat, jedem Spielertyp gerecht zu werden und man sowohl mit M+T als auch mit Controller dort eine breite Auswahl findet...
Ja, manchmal ist das mit WASD bissl...schwierig, die Figur perfekt auszurichten ja. Aber das kommt mir sooo selten störend vor. Praktisch nie. Es ist schön wenn ich analog die Figur flüssig im Übergang gehen oder laufen lassen kann. Aaaaber darum gehts mir nicht. Mir gehts um die Rotation der Kamera, und dass kann und will ich einfach nicht lernen, außer, es klappt so wie mit der Maus. Ich liebe diese 1zu1 bewegung. Beim Pad gibt einen maximalen Anschlag und die Kamera muss dann hinterher kommen, oder ichv erhöhe die GEschwindigkeit der Rotation, was dann aber die empfindlichkeit massiv erhöht. Und da der Radius des Sticks nun mal winzig ist, ist Präzision unmöglich. Das beobachte ich genau so bei nur Konsoleros. Die können einfahc nich Präzise zielen.

Ich zocke nun BotW weiter damit ich das zeitig durch habe für den Nachfolger. Und hier genau so. Regt mich maximalst auf die Rotation der Kamera mit dem Stick. Aber das verzeihe ich Nintendo, weil die SPielen eben so anders sind. Aber meine Güte, komme ich damit nicht klar. Wenn ich dann mit dem Pfeil schießen möchte, kommt genau das wieder zum Tragen. DIe Präzision.

Und obendrauf kommt noch, dass wenn ich mit dem rechten Daumen die Kamera bediene, ich ja die Knöpfe nicht drücken kann. Ich kann also entweder nur das oder das machen, aber niemals beides. Gibt für die Playstation so Mods, dass man sich Paddels an das Pad basteln kann um eben beides gleichzeitig tun zu können, aber von Haus aus nicht möglich und bei Nintendo schon gar nicht.

Verstehst du was ich meine? Mir gehts um die Rotation der Kamera bzw um das genaue Zielen mit dem Fadenkreuz.

vor einem Jahr
P0ng1

Die beiden Metroid Prime Titel gehören für mich zu den besten Spielen auf dem GameCube.
Super, dass jetzt endlich der erste Teil für die Switch erscheint. Werde mir das Spiel dann am 3.3. im Laden kaufen.

Hoffentlich wird auch Teil 2 und 3 Remastered.

vor einem Jahr
ActuallyKindra

Dread speichert in jedem Raum? RLY? Ok, dann muss ich wohl zurückrudern, war mich tatsächlich nicht mehr bewusst. Dread finde ich nämlich ziemlich fantastisch.
Nicht in jedem Raum, aber schon in vielen bestimmten, erstellt es einen Checkpoint. Beispielsweise, wenn du eine EMMI-Zone betrittst.

vor einem Jahr
Rooster

Ich denke aber auch Dread lässt sich nicht mit Prime vergleichen, es hat nicht den selben Sog an Erkundung was schon mit der gestreamlindeten Levelführung zusammenhängt.
Obwohl Dread schon auch eine gewisse Eleganz in der Levelführung hat. Aber ja, schwer vergleichbar. So richtig ausgeflippt ist Retro dann mit Echoes. Zumindest habe ich da sowohl Erkundung, als auch die Bosskämpfe, ziemlich herausfordernd in Erinnerung. War aber im Gegenzug mit einer echt einzigartigen Atmosphäre ausgestattet. Hoffe da kommt auch noch ein Remastered um die Ecke ...

vor einem Jahr