Bayonetta Origins: Cereza and the Lost Demon - Test, Action-Adventure, Switch

Bayonetta Origins: Cereza and the Lost Demon
14.03.2023, Michael Herde

Test: Bayonetta Origins: Cereza and the Lost Demon

Kindheit einer Umbra-Hexe

Ziemlich schnell nach der Veröffentlichung von Bayonetta 3 im letzten Oktober schob Nintendo eine Überraschung nach und kündigte das nächste Spiel im Universum der kämpferischen Hexe an: Am 17. März erscheint Bayonetta Origins: Cereza and the Lost Demon (ab 34,18€ bei kaufen) exklusiv für Switch und stellt die gewohnte Serienformel komplett auf den Kopf. Warum das eine großartige Sache ist und ihr dem Spiel eine Chance geben solltet, klärt dieser Test!

Der Untertitel "Cereza and the Lost Demon" deutet es an: Diesmal erleben wir die Mädchenjahre von Platinum Games' kultiger Hexe Bayonetta, als sie noch Cereza hieß und Dämonen noch kein Teil ihres Lebens waren. Serienkenner wissen: Das sind jene Wesen aus Inferno, die Bayonetta für Finishing Moves mit ihren Haaren beschwört, in Bayonetta 3 wird ihnen sogar ein noch größerer spielerischer Stellenwert zuteil. Aber soweit sind wir, soweit ist Cereza noch lange nicht. Wir begegnen ihr nämlich im zarten Alter von zehn Jahren, als sie bei ihrer Meisterin Morgana in die Lehre geht, um eine starke Hexe zu werden und so ihre Mutter zu retten. Noch trägt sie also keine Knarren an den Stilettos, sie beherrscht weder brachiale Combos noch Ausweichen in Zeitlupe. Cerezas Abenteuer ist eine völlig andere Art von Spiel, das sich trotzdem immer wieder gelungene Reverenzen an die Bayonetta-Reihe erlaubt.

Baby-Bayonetta

Regelmäßig treffen Cereza und Cheshire auf surreale Bereiche. Die sind nicht nur wunderschön, sondern warten wie in den Bayonetta-Vorbildern mit besonderen Herausforderungen auf.
Allerdings kann man es durchaus fragwürdig oder unpassend finden, dass ein zehnjähriges Mädchen halterlose Strümpfe, ein sehr knappes Gothic-Kleid, Schmuck und Make-up trägt. Auf der anderen Seite ist die Darstellung enorm überzeichnet und im Anime-Bereich so durchaus üblich, Cereza wird auch zu keinem Zeitpunkt sexualisiert. Und man darf nicht vergessen: Letztendlich wird dieses Mädchen später zu Bayonetta – der Ikone lasziven Ausdruckstanzes und weiblicher Selbstbestimmung.

Ein thematisch netter Vorgriff darauf ist Cerezas Zauberkraft "Hexenpuls": Zum Aktivieren mancher Schalter tanzt sie und aktiviert so ein Rhythmus-Minispiel. Ein Punkt rotiert im Kreis und auf seiner Bahn leuchten Symbole auf. Drückt den linken Stick entweder rechtzeitig in die angezeigte Richtung oder fahrt ein Stück Kreisbahn im richtigen Takt nach, was leider nicht immer auf Anhieb klappt. Das geht über mehrere Runden und wird bisweilen nervig, weil es trotz unterschiedlich schwieriger Kommandos doch immer irgendwie dasselbe ist…



Zauberhafte Hexenschülerin

Jede Variante von Cheshire bringt neue Vorzüge mit sich. Als Pflanzen-Dämon nutzt Ihr Eure lange Zunge, um Boni zu sammeln und Haken zu ziehen – z. B. um eine Zugbrücke zu aktivieren.
Doch befassen wir uns zunächst mit der Ausgangssituation im Spiel: Der jungen Hexe ist es streng verboten, in den nahegelegenen Wald von Avalon zu gehen. Genau dorthin locken sie aber ein weißer Wolf und die Stimme eines Jungen in ihren Träumen. Denn dort soll sie, frustriert vom harten Training und ihrer eigenen Schwäche, die nötige Macht für ihre Hexenkariere erhalten. Dummerweise leben dort auch böse Feen, die Kinder entführen. Auf ihrer Suche nach vier Elementarkernen bemerkt Cereza rasch, dass sich ein Dämon nach fehlgeschlagener Zauberübung nicht an ihre magischen Haare, sondern an ihre Plüschkatze Cheshire gebunden hat. Der ist davon zunächst gar nicht begeistert und hat keinen Respekt vor seiner neuen Herrin, dummerweise ist aber nur sie dazu in der Lage, ihn wieder nach Inferno zurückzuschicken. Das Duo muss also wohl oder übel zusammenarbeiten – und genau das bildet den spielerischen Kern von Bayonetta Origins: Cereza and the Lost Demon.

Der schwere Stein-Cheshire springt auf den Blasebalg, woraufhin der Steg ausfährt und Cereza das Wasser passieren kann. Cheshire kommt aber an den gelben Sicheln nicht vorbei, also muss Cereza einen anderen Weg finden.
Cereza und Chesire bilden ein zunächst widerwilliges, aber starkes Team, das sich durch die Fähigkeiten der beiden permanent ergänzt. Das spiegelt das Steuerungskonzept trefflich wider: Mit dem linken Stick und den zugehörigen Schultertasten lenkt ihr das Mädchen, rechts steuert ihr den Dämon. Gleichzeitig! Das ist – thematisch passend – zunächst tatsächlich so sperrig, wie es klingt, und fordert eure Koordinationsfähigkeit – wer Platinum Games' Astral Chain gespielt hat, ist hier im Vorteil! Zum Glück bewegt Ihr nicht permanent beide Figuren gleichzeitig, oft lenkt ihr erst die eine, dann die andere, um kleine Aufgaben und Knobeleien auf eurer Erkundungsreise durch den Wald zu bewältigen und neue Wege zu erschließen, die die beiden gemeinsam beschreiten können. Spielerisch erinnert das Prinzip stark an die Lego-Games: Hier wie da wechselt ihr ständig zwischen verschiedenen Charakteren und nutzt deren Stärken, um auf Knopfdruck eine nett inszenierte Aktion auszuführen, anspruchsvoll ist das Ganze nur selten. Manche Hürden wiederum lassen sich gar erst später überwinden, wenn Cheshire die nötige Elementarfähigkeit erworben hat, wodurch sich Cerezas Abenteuer auch ein bisschen an Metroid anlehnt, was allerdings nie stark ausgeprägt ist und meist der optionalen Schatzsuche dient.

Ein ungleiches Paar

Arme Cereza: Der schrille Cousin von Thomas, der kleinen Lokomotive, ist hinter ihr her. Aber keine Sorge, denn allzu schwierig oder gruselig ist Bayonetta Origins zu keiner Zeit.
Mehr Übung erfordert die Koordination von Mädchen und Dämon im Kampf: In typischer Bayonetta-Manier riegeln magische Barrieren eine Arena ab und fiese Feen greifen an. Da sich Cereza selbst nicht wehren kann, müsst ihr stets darauf achten, dass sie sich von Feinden fernhält. Zugleich solltet ihr Cheshire, der für euch das Kämpfen übernimmt, unter die Arme greifen, indem ihr Dornenfesseln wirkt und Gegner so einfriert. Dann verprügelt ihr mit Cheshire den Feind mit simplen Angriffsfolgen oder attackiert mit einem Elementarzauber, während ihr gleichzeitig alle anderen Gegner im Blick behaltet. Benommene Gegner befördert Cheshire mit einem mächtigen Biss ins Jenseits – eine kleine Hommage an Bayonettas Folterattacken!

Koordination im Kampf

Wird Cheshire allerdings selbst zu oft getroffen oder geht ihm durchs wilde Kämpfen die magische Energie aus, hüpft seine Stoffpuppenhülle hilflos herum. Sammelt sie mit Cereza ein und kuschelt sie ein bisschen, bis sich ihre Kräfte erholen, derweil weicht ihr noch feindlichen Attacken aus. Manchen Gegnern muss der Dämon in Pflanzengestalt erst einen Schild entreißen, Feinde mit Energiebarriere werden erst durch Stampfattacken des Stein-Dämons verwundbar, die Wasser-Form wiederum löscht brennende Unholde und fegt sie per Wasserstrahl schon mal in Abgründe.

Auch im Kampf gilt die Teamwork-Devise: Cereza bannt Feinde und lähmt sie kurz, sodass Ihr mit Cheshire angreifen könnt. Mit der Zeit erlernen beide viele neue Fähigkeiten.
Die Tastenbelegung und Handhabung der vielen Fähigkeiten ist gut gelöst, auch sind die Kämpfe stets fair. Attacken kündigen sich gut sichtbar an und Arenen lassen stets ausreichend Platz zum Ausweichen. Mit etwas Übung sind so schließlich auch die Kämpfe gut zu meistern, obwohl im späteren Verlauf ein zünftiges Feuerwerk auf dem Bildschirm abgeht – Bayonetta Origins ist immer noch ein Spiel von Platinum Games und auch hier bleiben sich die Action-Profis treu, wenngleich es nach den Kämpfen keine Abschlussbewertungen gibt.

Im Verlauf eures Abenteuers bereist ihr abwechslungsreich und wunderschön gestaltete Gebiete des Avalon-Waldes. Dort grast ihr nicht nur Gebüsch und Umgebung nach nützlichen Gegenständen ab, sondern entdeckt auch immer wieder verwunschene Areale. Um diese zu heilen und dadurch weitere Abschnitte auf der Karte freizuschalten, löst ihr Herausforderungen: Mal sind das besonders fordernde Kämpfe, mal Rätsel- oder Geschicklichkeitsaufgaben. Diese Abschnitte erinnern frappierend an die Herausforderungen in den Bayonetta-Spielen, hier sind sie jedoch nicht optional, sondern im Rahmen der Story vorgegeben. Als Belohnung verbessert ihr dadurch Cerezas Energieleiste.

Entwicklung des Duos

Um Schalter und Objekte zu aktivieren, tanzt Cereza. Spielerisch bedeutet das: Meistert ein rhythmisches Minispiel, bei dem Ihr eingeblendete Bewegungen mit dem Analogstick nachmacht.
Um jedoch Cerezas sowie Cheshires Zauberkräfte zu verbessern, sammelt ihr während eurer Reise je Charakter zwei Währungen, die ihr an Ruheplätzen in den jeweiligen Talentbaum investiert: Während Cerezas Verbesserungen sich hauptsächlich auf "stärker, länger, mehr" beschränken, schaltet ihr für Cheshire mit der Zeit neue Combos und Aktionen frei, teilweise sind diese auch an eine spezifische Elementarkraft gekoppelt. An diesen Lagerstätten speichert ihr außerdem den Spielstand oder gelangt via Schnellreisesystem flugs in andere Bereiche des Waldes, falls ihr mit einer neu erworbenen Fähigkeit einen ehemals unzugänglichen Bereich erkunden wollt.

Neben den simpel gehaltenen Adventure- und Sammelparts und dem originellen Kampfsystem ist es vor allem die Präsentation des Spiels, die verzaubert. Der malerische Stil kombiniert Aquarell-Techniken mit comichaften Zeichenstift-Konturen und mitunter animierten Texturen, Hintergründe laufen oft ins Skizzenhafte aus. Immer wieder beeindruckt der Wald von Avalon mit phänomenalen Panoramen, bei denen kleine Einbrüche der Bildrate nicht ins Gewicht fallen, da hier nie Präzision und Timing der großen Bayonetta-Abenteuer erforderlich sind. Die gesamte Inszenierung des Spiels wirkt wie ein Bilderbuch: Die für Bayonetta-Verhältnisse erstaunlich klare und nachvollziehbare Geschichte wird in teilanimierten Standbildern, englischer oder japanischer Sprachausgabe und deutschen Texten erzählt, Umblättern inklusive. Ihr dürft im eigenen Tempo lesen und zuhören, per Knopfdruck blättern oder ganze Sequenzen überspringen.

Interaktives Bilderbuch

Typisch Platinum: Mit der Zeit geht es auf dem Bildschirm richtig ab! Manche Gegner haben einen Schutzschild, der sich nur mit der passenden Cheshire-Version zerschlagen lässt.
Es scheint fast, als habe Platinum Games mit dem Megaflop Babylon's Fall geübt und hier den Grafikstil zur Vollendung gebracht. Vielleicht hat sich aber auch nur jemand an das ähnlich opulente Okami erinnert – das Entwicklerstudio ist immerhin seit jeher bekannt, Konzepte und Ideen aus eigenen Spielen ständig zu recyceln. Auch die erstklassige Vertonung unterstreicht die zauberhafte Präsentation. Die englischen Dialoge überzeugen mit gut verständlichem britischem Englisch, doch der Star der Show ist zweifelsohne die Musik. Irgendwo zwischen schwelgerischen Orchesterklängen und Jazz-Einflüssen pendelnd, unterstreicht sie das Geschehen stets passend und ließ uns beim Spielen immer wieder innehalten und genüsslich lauschen. Eine separate Veröffentlichung des Soundtracks ist gegenwärtig aber leider noch nicht angekündigt.

Die unterschiedlichen Fähigkeiten von Cereza und Cheshire sind der Schlüssel zu einem zauberhaften Abenteuer: Vor malerischer Bilderbuchkulisse nutzt Ihr klug Eure Kräfte, um gemeinsam weiterzukommen.
Bayonetta Origins: Cereza and the Lost Demon bietet vom Start weg zwei Schwierigkeitsgrade, die beide nicht allzu fordernd ausfallen. Auf dem leichteren von beiden dürft ihr sogar diverse Hilfen zuschalten und etwa erlittenen Schaden, Gegnerstärke und Magieverbrauch verringern oder Steuerungshilfen aktivieren – von zeitgemäßen Optionen für Barrierefreiheit, wie sie etwa God of War Ragnarök bietet, ist Cerezas Abenteuer aber meilenweit entfernt. Schade ist auch, dass sich der Schwerigkeitsgrad während des Spiels nicht ändern lässt. Sollte es euch also doch zu schwer werden, müsst ihr von vorne beginnen. Dafür erfreuen verständliche Tutorials und kontextsensitive Einblendungen, sodass ihr immer wisst, welche Taste wann wozu dient. Wer frühere Platinum-Spiele kennt, der weiß, dass gute Erklärungen nicht immer Stärke des Entwicklers waren.

Holprige Zugänglichkeit

Fazit

Ich war gespannt, ob mich die Abkehr von der bisherigen Bayonetta-Formel überzeugen würde. Nach rund 15 Stunden Spielzeit bin ich von diesem Prequel-Abenteuer sogar begeisterter als zuletzt von Bayonetta 3, alleine schon, weil es so viel hübscher anzuschauen ist. Die Darbietung macht's, denn spielerisch steckt dahinter ein zwar durchdachtes und gefälliges, aber nicht allzu forderndes Konzept, das allenfalls durch die ungewöhnliche Steuerung Anspruch gewinnt. Das hat bei Platinum Tradition, denn auch Wonderful 101 oder Astral Chain sind zunächst sperrig. Originalität wird stets mit einer gewissen Hürde an Zugänglichkeit erkauft, der man sich stellen wollen muss. Hier klappt das dank etlicher Erklärungen aber prima. Trotz des eher geringen Wiederspielwerts lohnt sich Bayonetta Origins: Cereza and the Lost Demon nicht nur für Fans der Serie, die bereit sind, sich auf die Andersartigkeit einzulassen. Es richtet sich mehr noch an all diejenigen, die sich von einem schön erzählten Märchen mit tollen Themen verzaubern lassen wollen.

Pro

  • malerische Bilderbuch-Grafik
  • eingängiger Orchester-Jazz-Soundtrack
  • ungewöhnliches Spielkonzept
  • zugängliches und abwechslungsreiches Spieldesign
  • sympathische Ursprungsgeschichte der Umbra-Hexe

Kontra

  • simples Kampfsystem
  • anspruchsarme Aufgaben
  • geringer Wiederspielwert

Wertung

Switch

Märchenbuch zum Selberspielen mit origineller Spielidee und traumhafter Präsentation, das Ungeübte wie Profis gleichermaßen verzaubert, aber nie stark fordert.

Kommentare
LeKwas

Hmkay, ne Korrektur meinerseits, Atsushi Inaba, Produzent bei P*, hat vor drei Jahren mal nen Interview für IGN Japan gegeben. Laut ihm besäßen Nintendo und Sega jeweils die Hälfte der Rechte an der Bayonetta-IP - also insofern das nicht seltsam übersetzt wurde.
https://www.animenewsnetwork.com/daily- ... eshttps://forum.4pforen.4players.de156202

Self-publishing würde in Erwägung gezogen, sei aber eine Kostenfrage, es sei dafür sehr viel mehr nötig als bei ihrer Kickstarterkampagne für Wonderful 101 Remastered.
Letzteres gibt es seit 2020 auch außerhalb von Nintendo-Plattformen.

https://store.playstation.com/de-de/pro ... DERFUL101R

vor einem Jahr
Khorneblume

Die Rechte an Bayonetta liegen derzeit komplett bei Nintendo.
Nope, die Rechte an der IP an sich liegen tatsächlich noch bei Sega, welche vor einigen Jahren auch unter anderem einen Anime dazu produzieren ließen. Nintendo hält die Rechte an den Spielen nach dem Erstling.
Ok, dann lag ich hier gleich doppelt falsch. Danke.

vor einem Jahr
LeKwas

Die Rechte an Bayonetta liegen derzeit komplett bei Nintendo.
Nope, die Rechte an der IP an sich liegen tatsächlich noch bei Sega, welche vor einigen Jahren auch unter anderem einen Anime dazu produzieren ließen. Nintendo hält die Rechte an den Spielen nach dem Erstling.

vor einem Jahr
Levi 

@Khorneblume
Winzige Korrektur.. Tut der eigentlichen Sache nichts... Aber:

https://www.platinumgames.com/games/bayonetta-origins

Publisher: Nintendo Co., Ltd. | Developer: PlatinumGames Inc. | © Nintendo © SEGA Published by Nintendo
Sega ist da immernoch drin. Ich glaube die Rechte am Bayonetta IP selbst liegen weiterhin bei Sega.

Zuletzt bearbeitet vor einem Jahr

vor einem Jahr
Khorneblume

Ich verstehe gerade den Gedanken nicht.

Dieses Spiel gibt es doch nur, weil jemand bei Nintendo die Entwicklung abgesegnet oder sogar angeordnet hat?
Hätte Platinum nicht erst dann ein Problem, wenn Nintendo weder Interesse an Spiel, noch an deren Mitarbeit zeigt? Dies ist ja kein Game, welches Platinum eigenständig publisht. Die Rechte an Bayonetta liegen derzeit komplett bei Nintendo. Ergo hat Platinum da vermutlich Mitsprache, aber ohne Nintendos Einverständnis gäbe es halt kein Cereza and the Lost Demon.

vor einem Jahr