Dave the Diver - Test, Adventure, PC, Allgemein

Dave the Diver
26.08.2023, Kevin Link

Test: Dave the Diver

Zwischen Seekreaturen und Sushi-Bar

Bereits Anfang des Jahres hat Dredge die Fischfang-Saison eingeläutet. Mit Dave the Diver (ab 17,99€ bei GP_logo_black_rgb kaufen) erschien ein weiterer Titel, der sich hauptsächlich um das Fangen von Fischen dreht und doch alles ein wenig anders macht. Mit Dave, dem namensgebenden Taucher, geht es nicht nur auf die Jagd nach allerlei Meerestieren und sogar Haien, zusätzlich muss abends auch noch das eigene Sushi-Restaurant versorgt werden. Auch wenn der grundlegende Spielablauf hauptsächlich aus genau diesen Aktivitäten besteht, hält die Tiefe des blauen Lochs noch einige Überraschungen bereit. Wir haben uns mit Taucheranzug und Harpune auf den Weg gemacht, um der Sache auf den Grund zu gehen und verraten euch in diesem Test, ob Dave the Diver wirklich eine echte Perle ist.

Zu Beginn von Dave the Diver werdet ihr von eurem alten Freund Cobra angerufen, der euch mit der Aussicht auf leckeres Sushi direkt aus dem Urlaub lockt. Umgehend macht ihr euch auf den Weg und fliegt zur Insel, zu der euch Cobra gebeten hat. Dort angekommen startet dann das eigentliche Spiel, welches mit charmanten Dialogen zuerst einmal ein kleines Tutorial bietet. Denn bevor es Sushi gibt, müsst ihr die benötigten Zutaten aus dem ominösen blauen Loch organisieren. Die Beschaffung ebendieser verschiedenen Zutaten ist eine der zwei großen Hauptbeschäftigungen im Spiel und ähnelt ein wenig einem Metroidvania gemischt mit Rogue-Lite Elementen. Denn wie euch direkt erklärt wird, ändert sich das Terrain bei jedem neuen Tauchgang. Nachdem die ersten Fische gefangen sind, geht es wieder aufs Boot. Anschließend begebt ihr euch gemeinsam mit Cobra zum Sushi Restaurant, in dem ihr den Koch Bancho kennenlernt. 

Dave the Diver: Erste Vorstöße in unbekannte Gewässer

Dave ist der erste Charakter auf den ihr trefft. In Zukunft arbeitet ihr gemeinsam am Erfolg des Sushi Restaurant, wobei eigentlich arbeitet Cobra nicht.
Gerade als ihr das Restaurant eröffnen sollt, um auch den zweiten Part des Spiels kennenzulernen, zerstört ein Erdbeben Teile der Lokalität. Da eure Kasse aktuell noch leer ist, muss die Eröffnung vorerst warten, denn es geht wieder raus auf Wasser, um bei einem weiteren Tauchgang möglichst viele Fische zu fangen. Während ihr beim ersten Mal noch nach drei Fischen automatisch wieder zu Boot geschwommen seid, könnt ihr jetzt solange wie ihr wollt die unbekannten Tiefen erkunden. Dabei gibt es zu Beginn besonders zwei Punkte, auf die geachtet werden muss: Der Sauerstoff und euer Tauchanzug. Während ihr die lebensspendende Luft durch Kapseln und später auch mit Muscheln wieder auffüllen könnt, lässt sich euer Anzug erst später zwischen den einzelnen Tauchgängen verbessern. Ein gut gemeinter Ratschlag von mir: Haltet besser immer ein Auge auf die Umgebung und die Werte am unteren linken Bildschirmrand, sonst kann euch schneller die Luft ausgehen als ihr denkt. Durch die sich ständig ändernde Umgebung wurde mein Erkundungsdrang nämlich mehr als einmal so sehr entfacht, dass ich es nur mit Mühe und Not geschafft habe noch lebend an die Oberfläche zu gelangen.

Auch wenn ihr im Grunde nur sieben Fische fangen müsst, könnt ihr schon jetzt beginnen auch Seetang, Holz oder andere Ressourcen, die am für euch erreichbaren Grund zu finden sind, einzusammeln. Achtet dabei jedoch auf einen weiteren wichtigen Wert, nämlich euer Gewicht. Am Anfang lassen sich lediglich neun Kilo mitnehmen, ohne negative Effekte zu bekommen. Dieses Limit kann im Austausch gegen Bewegungsgeschwindigkeit ein wenig überschritten werden, das hat jedoch seine Grenze. Besonders wenn ihr später in tiefere Gewässer vorstoßt, solltet ihr im besten Fall nicht überladen sein. Seid ihr zufrieden mit eurer Ausbeute, könnt ihr einfach zur Oberfläche schwimmen und so den Tauchgang beenden. Abschließend gibt es noch eine Übersicht über gesammelte Gegenstände und Fische, bevor ihr euch auf dem Boot wiederfindet. Dort erklärt euch Cobra sogleich, dass ihr täglich zweimal tauchen gehen könnt, bevor ihr am Abend im Restaurant aushelfen müsst - der arme Dave muss hier für sein geliebtes Sushi ganz schön ackern.

Vom Taucheranzug zur Schürze: Der Preis für gutes Sushi
Eines der Minispiele zum Einschenken eines Drinks. Eine gelungene Abwechselung die später auch die Kellner übernehmen können.

Dass ihr nicht nur als Taucher unterwegs seid, könnt ihr euch nach diesem Auftakt bestimmt denken. Im Restaurant angekommen, geben euch Cobra und Bancho die Einweisung ins Food-Business, ein weiterer sehr spaßiger Aspekt des Spiels. Neben dem einfachen Servieren müsst ihr hier beispielsweise auch die Speisekarte erstellen und übernehmt später sogar noch eine Hand voll anderer Aufgaben. Habt ihr euch also entschieden, welche Arten von Sushi ihr als erstes servieren wollt, wird das Restaurant eröffnet. Ab jetzt müsst ihr den Gästen nicht nur das frisch gekochte Essen von Bancho bringen, sondern auch noch Getränke eingießen. Dabei gibt es, je nach Drink, ein anderes Minispiel. Diese sind zum Glück keineswegs störend und meist in Sekunden erledigt, sorgen aber für eine weitere kleine Abwechselung. Der erste Abend als Kellner ist aufgrund der geringen Bekanntheit des Restaurants noch ziemlich ruhig und es gibt nicht viele Besucher, das ändert sich im Laufe der Zeit aber noch, versprochen. 

Nach eurer ersten Schicht im Restaurant geht es wieder rein in den Taucheranzug und ab aufs Boot, welches im Grunde immer euer Ausgangspunkt ist. Von hier könnt ihr zu jeder Zeit ins Restaurant und im Verlauf des Spiels auch zu sämtlichen anderen Aktivitäten reisen, aber dazu später mehr. Bleiben wir erst einmal im Restaurant, denn hier schaltet ihr innerhalb der ersten Tage noch ein paar weitere Dinge frei. Nachdem ihr Yoshie kennengelernt und mit einem im Ganzen gerösteten Haifischkopf versorgt habt, könnt ihr erste neue Mitarbeiter einstellen. Je nachdem wie viel Geld ihr für Werbung ausgebt, kommen am folgenden Tag bessere und mehr Bewerber auf euch zu. 

Unter diesen könnt ihr nun auswählen, wen ihr einstellen wollt. Während eurer Restaurant-Management-Karriere öffnet sich der Platz für drei weitere aktive Mitarbeiter. Einen Koch, der Bancho unter die Arme greift,

Manchmal findet ihr in einem eurer unzähligen Tauchgänge sogar Fische, die ihr vorher noch nie gesehen habt.
und zwei weitere Kellner. Jeder Bewerber hat dabei andere Werte, die etwas darüber aussagen, wie gut er für welche Arbeit geeignet ist. Zudem könnt ihr eure Angestellten trainieren, um ihre Werte und somit euren Erfolg im Restaurant zu erhöhen, auf bestimmten Leveln schalten diese dann noch einmal weitere Fähigkeiten frei. Wenn euch das nicht reicht, könnt ihr euch natürlich auch noch kreativ ausleben und euer Restaurant komplett umdekorieren, aber nur wenn ihr das nötige Kleingeld besitzt. Die Beschäftigung im Restaurant und besonders bei der Erstellung der Speisekarte war für mich eine sehr gelungene und spaßige Abwechselung zu den Tauchgängen die manchmal bis zu 30 Minuten dauerten. 

Im Wechsel zwischen den Tauchgängen am Tag und dem Restaurant-Management und Kellnern am Abend, trefft ihr ab jetzt immer wieder auf neue Charaktere, die euch meist komplett neue Möglichkeiten bieten. Recht früh wird euch Duff vorgestellt, der für das Verbessern eurer Waffen zuständig ist. Dadurch könnt ihr später verschiedene Schießeisen herstellen, von Netzkanone über Betäubungspfeile hin zu Granatwerfern. Diese lassen sich teilweise dann mit bestimmten Elementen verbessern und verändern, wofür ihr neben dem nötigen Kleingeld auch noch Organe oder Teile von ganz speziellen Unterwasserkreaturen benötigt. Über eine App auf dem Handy gibt es dann außerdem auch Upgrades für den Taucheranzug, die Lufttanks, das tragbare Gewicht und andere Dinge, wodurch ihr immer länger und tiefer tauchen könnt, um weiteren Geheimnissen auf den Grund zu gehen. 

Nicht nur in der Tiefe warten Überraschungen 

Im Dorf der Unterwasserbewohner müsst ihr den verschiedenen Charakteren helfen um euren Ruf zu steigern. Das hat ein bisschen was von Stardew Valley.
Neben den Charakteren an der Oberfläche trefft ihr auch auf freundlich gesinnte Delfine, Mitglieder einer Organisation, die sich angeblich für das Wohl der Meere einsetzt und sogar ein Volk von Unterwasserbewohnern. Anfänglich begegnet ihr nur zwei Mitgliedern, die ihr aber noch nicht verstehen könnt. Vom Archäologen Dr. Bacon erhaltet ihr recht bald einen Übersetzer und könnt so der verletzten Ramo helfen, wieder fit zu werden und in ihr Dorf zu gelangen. Dort angekommen eröffnet sich eine weitere Beschäftigung, bevor es weitergeht, müsst ihr hier nämlich euren Ruf erhöhen. Das Ganze ähnelt ein wenig Spielen wie Stardew Valley, abseits von der eigentlichen Arbeit, erledigt ihr kleine Hilfsaufgaben für die Bewohner und schaltet neben Glücksspielen auch Seepferdchenrennen und verschiedene andere kleinere Features frei. Wie genau es mit der Story rund um die Unterwasserbewohner weitergeht, möchte ich euch an dieser Stelle nicht verraten. Es hat aber etwas mit dem Erdbeben zu Beginn des Spiels zu tun, soviel sei gesagt. 

Auch im Restaurant gibt es immer wieder neue Begegnungen. Sogenannte VIP-Gäste zum Beispiel, die ganz bestimmte Anforderungen an die Küche eures kleinen Sushi-Restaurants haben. Natürlich stellt sich Bancho jeder Herausforderung, weshalb ihr meistens losziehen müsst, um bis zu einem bestimmten Stichtag die richtigen Zutaten zu organisieren. Bei diesen handelt es sich anfangs noch um einfache Dinge, die ihr bei jedem Tauchgang findet, später jedoch benötigt ihr beispielsweise Reis, der so natürlich nicht am Meeresgrund auf euch wartet. Zum Glück ist da aber noch Otto, der euch mit einem zusätzlichen Gebiet zum Anbauen von Reis und Gemüse sowie einer Fischfarm ausstattet. Eine weitere Sache, um die ihr euch ab jetzt gewissermaßen täglich kümmern solltet. All diese kleinen zusätzlichen Dinge bringen so viele unterschiedliche Elemente in das auf den ersten Blick etwas eintönige Gameplay, dass euch vermutlich niemals so richtig langweilig wird. 

Dieser viel zu groß geratene Kollege ist nur einer der vielen verschiedenen Bosse.
Während ihr also von Tag zu Tag verschiedene Aufgaben erledigt, neue Fische für das Restaurant besorgt und euch um euer Feld kümmert, trefft ihr im Verlaufe der Story immer wieder auf besonders bösartige Kreaturen. Dabei handelt es sich um die Bosse im Spiel. Den ersten von Ihnen könnt ihr schon in einer frühen Zwischensequenz erspähen. Das Besondere hier ist definitiv die Art, wie ihr die einzelnen Bosse bekämpft. Ihr seid zwar mit einer Schusswaffe ausgerüstet, aber in den meisten Fällen richtet diese keinen direkten Schaden an den viel zu groß geratenen Ungetümen an. Stattdessen besitzt jeder der Bosse eine ganz eigene Mechanik, durch die ihr ihm Schaden zufügen müsst. In einem Kampf sind es explosive Fässer, die ihr auf den Gegner werfen müsst, in einem anderen könnt ihr Angriffe mit einem Baseballschläger zurückschlagen. Insgesamt unterscheiden sich die verschiedenen Bosskämpfe so gänzlich voneinander und sind so immer wissen jedes mal auf Neue zu überzeugen. In ebendiesen Kämpfen bemerkt man auch eine der einzigen kleinen Schwächen von Dave the Diver: Die Steuerung, insbesondere mit Maus und Tastatur. Denn hier sind Tasten teilweise etwas komisch belegt und auch das Zielen und Schießen fällt in hektischen Momenten etwas problematisch aus.

Natürlich ist der Pixellook nicht für jeden die richtige Grafik, jedoch muss man bei Dave the Diver ganz klar hervorheben, wie grandios ebendieser Look hier umgesetzt wurde. Nicht nur die statischen Grafiken, auch die Animationen der Fische und Charaktere sehen insgesamt einfach klasse aus. Was mich aber am meisten erstaunt hat, waren die Cutscenes. Wann immer ihr ein neues Gericht lernt, gibt es ein kurzes Video von Bancho, in dem er die neue Speise in Samurai-Manier zubereitet. Hier hört es aber noch nicht auf, auch der

Ein Ausschnitt aus einer der grandiosen Zwischensequenzen von Duff dem Waffenspezialisten. Natürlich mit der Figur einer hübschen Dame aus seinem Lieblingsanime.
Waffenhersteller Duff hat eigens kreierte kleine Zwischensequenzen. In diesen verpasst er euren Waffen ein Upgrade, wichtig ist hier das Augenmerk auf die verschiedenen Figuren und seine Klamotten, denn bei ihm handelt es sich um einen waschechten Otaku. Meine persönlichen Favoriten sind aber definitiv die Cutscenes der im letzten Absatz angesprochenen VIP-Gäste, die mich ein wenig an den Anime Food Wars erinnert haben – natürlich ohne den Fan-Service, da es sich schließlich um ein Spiel für Kinder ab sechs Jahren handelt.

Cutscenes im Food Wars-Stil 

Abseits des wirklich schönen und stimmigen Looks wird auch mit guter und passender Musik aufgewartet. Der Soundtrack passt in jeder Situation einfach perfekt, egal ob beim Tauchgang in 400 Meter Tiefe oder an einem stressigen Abend im Restaurant. Durch die lockeren und meist recht humorvollen Gespräche mit den ganz unterschiedlichen Charakteren kommt auch in längeren Dialogen keine Langeweile auf. Obwohl ich in den letzten Absätzen schon über die großen Hauptbeschäftigungen geschrieben habe, bietet Dave the Diver auch hier noch eine ganze Reihe an weiteren Dingen. Vom eigenen Tamagotchi, über den Pokedex für Fische, der dafür sorgt, dass der Drang besteht, auch wirklich jeden Fisch möglichst lebend zu fangen, bis hin zu Kartenspielen im Dorf der Unterwasserbewohner. Wie ihr merkt, gibt es immer genug zu tun und das ist gut so, denn nahezu jede Aktivität bringt Spaß mit sich. 

Fazit

Butter bei die Fische: Alles in allem ist Dave the Diver ein grandioses Adventure, auch wenn man hier eigentlich noch Genres wie Management, Metroidvania oder Rogue-Lite anführen müsste. Aber genau das ist das Erfolgsrezept des Überraschungshits: Durch unzählige, völlig unterschiedliche Spielelemente wird es einfach nie eintönig oder langweilig. Diese Tatsache, gepaart mit einer soliden und spannenden Story rund um die Phänomene im blauen Loch und die Unterwasserbewohner, lässt Dave the Diver richtig gut dastehen. Dabei habe ich noch gar nicht von der Grafik oder dem Soundtrack gesprochen, denn beides wirkt hier einfach auf den Punkt genau. Unterhaltsame Zwischensequenzen und eine gute musikalische Untermalung in allen Umgebungen sorgen für eine durch und durch stimmige Atmosphäre. Lediglich die Steuerung mit Maus und Tastatur und die durch die begrenzte Bewegungsgeschwindigkeit etwas langwierigen Aufgaben im Dorf der Unterwasserbewohner sorgen für kleine Abzüge in der B-Note.

Pro

  • Unterhaltsame Gespräche mit Humor
  • Schöne Pixelgrafik mit erstklassigen Cutscenes
  • Vereint viele unterschiedliche Spielelemente
  • Kann durch regelmäßige Einführung neuer Features immer wieder überraschen
  • Absolut passende und beruhigende Musik

Kontra

  • Steuerung für Maus und Tastatur könnte etwas besser umgesetzt sein
  • Besonders die Aufgaben im Unterwasserdorf sind manchmal etwas langwierig

Wertung

PC

Alles in allem ist Dave the Diver ein grandioses Adventure mit vielen Elementen aus anderen Genres, sodass es nie langweilig wird. Lediglich die Steuerung mit Maus und Tastatur ist etwas gewöhnungsbedürftig.

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Kommentare
Dat Scharger

Ich verstehe zwar die Wertung, weil unglaublich viel Mühe ins Spiel reingesteckt wurde - jedoch versäumt der Test meiner Meinung nach, einen ganz wichtigen Kritikpunkt anzusprechen.

Nämlich, dass das Pacing ab dem Seevolk-Dorf so ziemlich absäuft, so ab der 10-Stunden-Marke.

Ich schwöre, die meisten Storymissionen sind reiner Filler. Besonders gern habe ich dabei die "Schwimme ziellos herum bis du ein Event triggerst"-Missionen. Die haben weder etwas mit dem Plot zu tun, noch sind sie unterhaltsam. Bonuspunkte wenn die Wege weit entfernt sind, und man noch zwischen den einzelnen Missionen warten muss.
Will man nur für die Geschichte spielen, sollte man sich auf lange Durststrecken einstellen. Hab's mit 36 Stunden durchgespielt und bin einfach nur froh, dass es endlich vorbei ist. Übrigens kommt dat Ding auch noch mit ziemlichen Plotlöchern und grottigen Charakteren daher. Das Tauchen und das Restaurant für sich sind ja leider nicht tiefgreifend genug, um abseits der Story für länger zu unterhalten, und sind zudem verdammt grindy.

Zudem ist die Aufwertung des Sushi-Rankings eine Falle. Ab Platin schießen die Betriebskosten aus bislang ungeklärten Gründen in die Höhe, sodass man unvorbereitet rasch ins Minus rutscht. Mein Rat: Steigt erst auf Platin auf, wenn ihr täglich Gerichte im Wert von mehreren Hundert Dollar auftischen könnt, und euer Servicepersonal mindestens Level 10 ist - wobei ich da Level 13 empfehlen würde, und selbst dann haben die zwei Hanseln Schwierigkeiten, die Kundenflut zu bewältigen.

Wenn man wirklich etwas für Zwischendurch sucht, ist das Spiel prima. Ansonsten lieber nicht.

Zuletzt bearbeitet vor 8 Monaten

vor 8 Monaten
Scourge

Sicher das Dave the Diver nicht auch unter Genre Cozygame auftauchen könnte?
Würd ich nicht unbedingt sagen. Das Spiel ist stellenweise schon recht stressig, hat Schleichmissionen und Bosskämpfe, etc.

vor 8 Monaten
ZackeZells

Sicher das Dave the Diver nicht auch unter Genre Cozygame auftauchen könnte?

vor 8 Monaten
greenelve2

Jo, Erkundung ist bpsw. durch Open World anders gewichtet, ebenso wie narratives framework durch Inszenierung in nahezu sämtlichen Genres an Bedeutung gewonnen hat.

vor 8 Monaten
ZackeZells

Den Wikipediaartikel sollte man überarbeiten - Der kommt mir nicht mehr aktuell vor und somit veraltet.

vor 8 Monaten