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PlayStation 3
23.09.2006, Paul Kautz

Special: PlayStation 3

Menüs, Benutzerführung und Profile: Wie sieht das Innenleben der PlayStation 3 (ab 399,99€ bei kaufen) aus? Wir konnten einen ersten Blick auf das Interface werfen und seine Eigenheiten studieren. Wer das PSP-Menü kennt, wird sich hier schnell heimisch fühlen - aber es gibt auch ein paar Besonderheiten.

Herz der PS3 sind nicht nur Cell-Chip und Konsorten, sondern vor allem die Software, die das Ganze unter Kontrolle hält, und dem Spieler möglichst viel Konfort bietet. Ihr seid mit dem PSP-Menü vertraut? Prima, dann kennt ihr ja den »Cross Media Bar«, der auf der PS3 für Ordnung im Hauptmenü sorgt: Eine horizontale Leiste birgt, vertikal ausklappbar, alle Optionen für Spiel-, Netzwerk-, Bild- und Musikverwaltung, während im Hintergrund Streifen durchs Bild wabern. Hier könnt ihr Userprofile anlegen und nach Herzenslust in den Einstellungen wühlen. Die Funktionen im Detail:

Das kenne ich doch?

Die Spielverwaltung funktioniert wie an der PSP: Ihr legt ein Spiel ein, es erscheint im Hauptmenü und ihr könnt sofort loslegen. Auch das Savegame-Management funktioniert auf bekannte Art und Weise, eure Spielstände werden in einer langen Liste wie Perlen aufgereiht. Und die heruntergeladenen Spiele werden hier ebenfalls sorgsam verwaltet. Nicht gerade spektakulär, oder? Besser wird's mit dem Bildbrowser, denn natürlich könnt ihr die PS3 als Wohnzimmer-Fotoalbum verwenden. Konservative Dia-Vorführnaturen können natürlich ganz simpel Bild für Bild durchschalten - falls verfügbar in höchster, 1080p-HD-Qualität. Doch viel interessanter

Jep, kennt man: PSP-Besitzer dürften mit der PS3-Bedienung auf Anhieb zurechtkommen.wird's mit den zusätzlichen Renderfunktionen: So lassen sich die Aufnahmen als 3D-Echtzeit-Slideshow anzeigen, oder es schweben kleine Polaroid-Bilder sanft animiert und schattiert über den Screen - nett, außerdem werden die Fotodaten (Datum und Uhrzeit des Knipsens) in einem eleganten, handschriftlichen Font dargestellt! Falls ihr zum Bilderkucken Stille nicht ertragt, könnt ihr nebenher den Musikplayer laufen lassen, der alle möglichen Formate von CD über MP3 bis Audio DVD schluckt - und auf Wunsch eine Echtzeit-3D-Animation im Rhythmus der Musik abspielt, ganz ähnlich dem populären »Milkdrop«-Plugin bei Winamp. Nur viel organischer.

Die größte Neuerung stellt der Webbrowser da. »Ein Internetbrowser? Ui!« sprecht ihr mit zurecht skeptisch hochgezogener Augenbraue. Ist ja nicht gerade die wahnsinnigste Erfindung der Neuzeit. Und doch gibt es auch hier wieder einige Besonderheiten - wie z.B. die parallele Darstellung von mehreren Webseiten, zwischen denen ihr jederzeit wechseln und die ihr wie eine Schallplattensammlung am Bildschirm aufreihen könnt. Nichtsdestotrotz ist das natürlich in erster Linie ein Browser, mit dem sich Internetseiten darstellen lassen. Über ein integriertes Messenger-Tool seht ihr, wann Freunde online sind und könnt mit ihnen chatten, entweder via Buchstabenauswahl aus einem Menü (auf Wunsch inkl. Wörterbuchfunktion) - oder ihr stöpselt eine USB-Tastatur an und tippt wie gewohnt drauflos. Voice- und Video-Chat werden ebenfalls unterstützt, sofern die entsprechende Hardware vorhanden ist.

Schöner browsen