World of WarCraft: The Burning Crusade - Special, Rollenspiel, PC

World of WarCraft: The Burning Crusade
20.11.2006, Marcel Kleffmann

Special: World of WarCraft: The Burning Crusade

Was erwartet Millionen von Spielern auf der anderen Seite des Dunklen Portals? Wie sieht die Scherbenwelt aus, welche Aufgaben und Abenteuer warten dort und wie gestaltet sich der Weg bis zur Stufe 70? Fragen über Fragen, die Zwerg-Jäger Fusselbeard während des Beta-Tests zu World of WarCraft: The Burning Crusade (ab 44,00€ bei kaufen) selbst beantworten möchte und in seinem Beta-Tagebuch festhält.

Auf der anderen Seite des Dunklen Portals - in der Scherbenwelt, genauer gesagt auf der Höllenfeuer-Halbinsel - freut sich Zwerg-Jäger Fusselbeard auf neue Herausforderungen und viel Futter für den lieb gewonnenen Bogen. Nachdem seine ersten Eindrücke im bebilderten Tagebuch-Special an seine wenig nüchternden Kumpels in Eisenschmiede übermittelt und seine Vorab-Rundreise

Screenshots der Scherbenwelt

Beta-Tagebuch

Allein durch die Erkundungstour, d.h. das Aufdecken fast aller Landstriche und vereinzeltes Monsterumhauen hat Fusselbeard knapp 80.000 Erfahrungspunkte gesammelt und bis zum Level-Up auf Stufe 61 fehlen "lediglich" 501.700 EPs, was im Vergleich zum letzten Stufenaufstieg auf Startnummer 60 mehr als doppelt soviel ist. Die Hürde "581.700" gilt es zu nehmen.

- Höllenfeuer-Halbinsel

- Zangarmarschen

- Wälder von Terrokar

- Nagrand

- Schergrat

- Nethersturm

Das Schattenmondtal ist noch nicht zugänglich.durch die Kontinente dank der Gnomen-Kamera auf Pixuloid festgehalten wurden, startet er jetzt seine Abenteuerreise.

Wo soll man mit dem Level-Up-Prozedere beginnen: Lieber zuerst die Höllenfeuer-Halbinsel durchackern und danach in die Wälder von Terrokar oder doch die Zangarmarschen? Schwere Frage, schließlich werden alle Gebiete beim Start des Add-



Anfangen! Nur wo?

Scherbenwelt (oben) und Zangarmarschen (unten) Ons hoffnungslos überlaufen sein. Da für Fusselbeards Geschmack auf der Höllenfeuer-Halbinsel zu viele Dämonen herumlaufen und streckenweise sogar Level 70+ Maschinen patrouillierend durch die Gegend stampfen, entschied sich der Zwerg zunächst für die Zangarmarschen. Der Weg dorthin ist simpel: Am Dunklen Portal nimmt man den Greifen bis zur Ehrenfeste und danach die Straße in Richtung Westen. Ein kleiner Zwischenstopp wird beim "Tempel von Telhamat" eingelegt, um die zweite Allianz-Siedlung in diesem Gebiet zu entdecken. Praktischerweise gibt es hier einen weiteren Greifenpunkt und einen Erste-Hilfe-Lehrer, der die Herstellung des "Netherstoffverbandes" und "Schweren Netherstoffverbandes" lehrt und somit die maximale Berufsstufe von 300 auf 375 anhebt - ganz ohne Quest, nur gegen ein bisschen Gold.

Auf dem epischen Widder der Sturmlanzengarde reitet Fusselbeard weiter gen Westen und betritt das im Blaulicht schimmernde Tal voller gigantischer Pilze. Kaum haben sich die Augen an das beruhigende Blau gewöhnt, passiert der Zwerg ein neutrales Lager der Fraktion "Expedition des Cenarius". Voller Neugier schaut er sich beim lokalen Expeditions-Rüstmeister um und entdeckt leckere Pfeile im Angebot und weitere interessante Rezepte für Lederer oder Alchimisten. Jedoch sind die Geschosse erst ab Rufstufe "wohlwollend" oder "respektvoll" zugänglich. Die schicken Pfeile vor Augen nimmt Fusselbeard die ersten Quests an: "Umbrafenstamm" (einen Named-Gegner und 18 seiner Gefolgsleute umhauen) und "10 Unbekannte Pflanzenteile" sammeln. Vorerst nicht schlecht, aber Fussel möchte erstmal den Flugpunkt in den Zangarmarschen sichern und reitet deswegen in Richtung "Telredor" - dank praktischer Straßenschilder kaum zu verfehlen. 

Expedition in die Zangarmarschen

Wenige hundert Meter entfernt erblickt der Zwerg die auf einem gigantischen Pilz gelegene Siedlung der Draenei, während er abseits der Wege diverse Wildtiere der Stufen 60-62 vorbeiziehen sieht: große Glühwürmchen, fliegende Netherrochen und langbeinige Fennschreiter. "Für den Kampf ist später noch genug Zeit", denkt sich der Jäger und galoppiert weiter zum Flugpunkt. Mit Hilfe eines magischen Aufzuges gelangt er auf die Oberseite des Pilzes, genießt kurz die schöne Aussicht, sucht den Gastwirt auf (Ruhestein gesetzt) und nimmt vier weitere Quests an. Umgehauen werden müssen: 

Telredor liegt auf einem gigantischen Pilz.
10 Netherrochen, 10 Morasthydras und ein großer Netherrochen mit dem Namen "Sporenschwinge". Zu guter letzt darf Fusselbeard die "Ruinen von Buha'Mu" irgendwo im Süden erkunden. Mittlerweile warten sechs Aufgaben im Quest-Log, das insgesamt 25 Aufgaben beinhalten kann.

Mit einem Abstecher in das nordöstliche Todesmoor startet Fusselbeard die Odyssee bis zum ersehnten Level-Up. Dank seiner neuen Tierherrschaft-Skillung (41/10/0) und seiner getreuen weißen Katze aus Winterquell sind die Level 61 Netherrochen keine Herausforderung. Im Kampf verliert der Begleiter kaum Lebensenergie und mit "Knurren" sowie dem Spontanzauber "Einschüchterung" hält das Tierchen konsequent die Aggro - selbst bei kritischen Treffern mit dem Bogen. Auch der Angriff auf den 62er-Feind "Sporenschwinge" gelingt problemlos und ist mit aktiviertem "Schnellfeuer" und "Wildes



Fussel in Action

Wenn Euer Tier unter dem Einfluss von 'Zorn des Wildtiers' steht, verfallt Ihr ebenfalls in Wut und verursacht 18 Sek. lang 10% zusätzlichen Schaden. Während Ihr wütend seid, spürt Ihr kein Mitleid, Gnade oder Furcht und könnt nur durch den Tod aufgehalten werden.Herz" erstaunlich schnell vorüber. Zwei Quests sind abgeschlossen und zum Glück droppen die "Unbekannten Pflanzenteile" bei fast jedem Getier in den Zangarmarschen. Weiter geht es in Richtung Süden, zum Umbrafennsee, um acht Morasthydras zu erschlagen, was ebenfalls keinerlei Probleme bereitet, sofern man den "Aspekt der Wildnis" hinzuzieht und den Naturwiderstand erhöht. Intensive Tier-Heilung innerhalb eines Kampfes ist nicht erforderlich. Beim Weg zurück zur Straße wird Fusselbeard von übergroßen Glühwürmchen belästigt. Diese hübsch glimmenden Tierchen stellen ebenfalls keine Bedrohung dar und es kommt noch besser: Fünf Glühwürmchen später sind alle "Unbekannten Pflanzenteile" beisammen, nein, es sind sogar zu viele gedroppt. Was für ein "wiederholbares Quest" zur Ruf-Steigerung spricht.

Neue Jäger-Fähigkeiten

Einschüchterung

Benötigt 20 Punkt(e) in Tierherrschaft Talenten

137 Mana | 100 m Reichweite

Spontanzauber (1 Min. Abklingzeit)

Befiehlt Eurem Tier das Ziel mit der nächsten Nahkampfattacke einzuschüchtern. Verursacht ein hohes Maß an Bedrohung und betäubt das Ziel 3 Sek. lang.

Wildes Herz

Benötigt 1 Punkt(e) in Zorn des Wildtiers

Benötigt 40 Punkt(e) in Tierherrschaft Talenten

(2 Min. Abklingzeit)

Jetzt ist der "Umbrafennstamm" dran. Diese mutierten Draenei wohnen auf kleinen Inseln im Sumpf und lassen sich locker im Alleingang erledigen, sofern man beim "Pullen" aufpasst und nicht zulässt, dass sich die "Orakel der Umbrafenn" bei schwindender Gesundheitsleiste heilen. Wie es sich für den Anführer dieses Stammes gehört, thront er im höchsten Gebäude und lässt sich mit etwas Geschick, trotz Level 62 solo bekämpfen, sofern man die Heiltotems, die er platziert, im Auge behält. Beim Rückweg zur Straße findet Fusselbeard noch eine herrenlose 

In den Zangarmarschen treiben sich allerlei seltsame Kreaturen herum - hier ein Fennschreiter.
Kuh ähm einen weiblichen Tauren, die scheinbar gefangen genommen wurde und um Hilfe fleht. Da der Zwerg das Lager weitgehend gesäubert hat, nimmt er die Begleitaufgabe an (orange im Questlog - schaffbar auf der Stufe 60 aber herausfordernd). Entlang des Heimweges zur Expedition des Cenarius tauchen dann zweimal zwei Umbrafenn-Krieger auf, die die Taurin aufhalten wollen, aber mit Eiskältefallen und gezieltem Schaden auf ein Ziel, löst sich die Quest in Wohlgefallen auf.

Somit sind sechs der sieben Aufgaben gelöst. Nur die Ruinen von Buha'Mu warten auf die Erkundung. Also schwingt sich Fusselbeard auf seinen Widder und reitet, wie es im Questtext beschrieben steht (bislang bessere Beschreibungen als im Hauptprogramm), in den mittigen Süden und findet alsbald die Ruinen. Das war's. Mit dem Ruhestein geht es zurück nach Telredor und zur Expedition des Cenarius, schließlich müssen die Quests ja abgegeben werden.

Ausbeute bzw. Belohnungen für die sieben Quests (in knapp 1:50 Stunden):

- 145.000 XP (pro Quest knapp 9500 XP, Monsterkills mit Erholtbonus: ca. 1000 XP pro besiegtem Non-Elite-Gegner)

- 750 Ruf bei der "Expedition des Cenarius"

- 750 Ruf bei "Die Exodar" (Fraktion der Draenei)

- 250 Ruf bei "Eisenschmiede"

- ca. 11 Gold an Questbelohnungen

- ca. 18 Gold an Verkäufen der Drops oder Questbelohnungen

- 14 Knotenhautleder beim Kürschnern der Wildtiere