Dass dieses Jahr Valve den Preis in dieser Kategorie zugesprochen bekommt, liegt zum einen an Portal 2. Unser Geschicklichkeitsspiel und Multiplattform-Titel des Jahres war auch in einigen anderen Kategorien immer wieder ein Kandidat - auch wenn man sich dort häufig anderen Kandidaten geschlagen geben musste. Zusätzlich überzeugt hat uns aber auch die Crossplattform-Anbindung von Steam, die sogar gemeinsames Spielen zwischen PC und PlayStation 3 möglich macht. Und das mit Sicherheitsstandards, die in diesem Jahr der Hacker-Angriffe zeigten, dass es auch sichere Systeme gibt: Gabe Newell hat seine Steam-Daten zur Verfügung gestellt und zum Hack aufgefordert - alle sind daran gescheitert. Doch auch weitere Faktoren wie Audiokommentare in ihren Spielen sowie die Nähe zur Community waren Ausschlag gebend. Und damit meinen wir nicht nur Sonderangebots-Wochen im Steam-Shop, sondern vor allem die zahlreichen kostenfreien Zusatzinhalte sowie die Möglichkeit, von Usern erstellten Inhalten eine Valve-geprüfte und –geförderte Plattform zu geben. Davon können sich viele andere Entwickler und Publisher eine große Scheibe abschneiden.