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Die bisher größte Spielwelt, die jemals von Nintendo und den Entwicklern von Monolith Software erschaffen wurde, trifft auf ein spannendes Kampfsystem, Gefährten zum Liebhaben und viele interessante Neuerungen gegenüber dem zweiten Teil. Erstmals können beispielsweise bestimmte Figuren der Party zu einem extrem angriffstarken Ouroboros-Wesen verschmolzen werden, um selbst den stärksten Widersachern den Garaus zu machen. Die Marke Xenoblade Chronicles hat bis jetzt noch nie enttäuscht, auch der dritte Teil der ausufernden Rollenspiel-Serie wird von Switch-Besitzern heiß herbeigesehnt. Bald ist es endlich soweit, die Collectors' Edition wurde allerdings jüngst auf September verschoben, am Releasetermin des eigentlichen Spiels ändert diese Umstand glücklicherweise nichts. Und den Test des Spiels pünktlich vor Release können wir euch an dieser Stelle auch schon mal ankündigen, denn der ist nämlich schon fast fertig...
Xenoblade Chronicles 3 (Switch – 29. Juli)
Alles auf Anfang in der Stadt der lilafarben gekleideten Bekloppten: Im neuen Saints Row möchten die Entwickler von Volition alles noch viel besser machen als vorher. Hübschere, zeitgemäßere Optik, eine größere und vielfältigere Spielwelt samt ländlicher Gebiete, welche die Stadt einrahmen, sollen im neusten Ableger für mehr Spaß und Abwechslung sorgen. Was bleibt ist der überdrehte und stellenweise fremdschämige Humor, tonnenweise Waffen und durchgeknallte Missionen, bei denen es ab und zu natürlich auch mit Dildos eins auf die Mütze gibt. Es wird spannend zu sehen, ob Saints Row in der neuen Aufmachung an die Erfolgssträhnen der Open-World-Konkurrenz anknüpfen kann oder weiterhin ein Nischendasein fristet.
Saints Row (PC, PS4, PS5, One, XBS – 23. August)
Der familienfreundliche Shooter für alle Freunde der Montagsmaler geht bereits in die dritte Runde. Natürlich stehen abermals wilde Farbschlachten auf dem Programm. Die Inklinge können im neuen Teil noch feiner individualisiert werden: Oberteile, Mützen, Frisuren – und auf Wunsch rennt der Charakter auch in Flip-Flops übers Spielfeld. Dazu gibt es frische Waffen, wie etwa den Tri-Stringer, der in der Lage ist, drei Farbpatronen gleichzeitig abzufeuern. Und wenn es ganz brenzlig wird, dann sorgt der Spieler am Steuer des Krabbenpanzers mit farbenfrohen Projektileinschlägen für den Sieg in den sicherlich wieder sehr spaßigen Mehrspieler-Gefechten.
Splatoon 3 (Switch – 9. September)
Nach dem famosen aber knackschweren Vermintide 2 verschlägt es die Entwickler von Fat Shark wieder Warhammer-40.000-Universum – und die Spieler kommen einfach mit! An der bewährten Spielmechanik ändert sich im neuen Setting glücklicherweise kaum etwas: Alleine oder mit bis zu drei Kollegen im Online-Mehrspieler-Modus stellt ihr euch Horden von Unholden, denen mit verschiedenen Nah- und Fernkampfwaffen Einhalt geboten wird. Erste Gameplay-Videos versprechen ein düsteres und blutiges Actionspiel, das euch kaum Zeit zum Atmen lässt. Wurden im Echtzeitstrategiespiel Total War: Warhammer III die Strategen recht zufriedenstellend bedient, dürfen in Darktide nun Actionfans ihre Klingen wetzen.
Warhammer 40.000: Darktide (PC, One, XBS – 13. September)
Geradlinige Action, Cowboys in abgewetzter Lederkluft, zerplatzende Monster und Vampire en masse? Das klingt nach einer großen Portion sinnbefreitem Spaß. In Evil West stellt sich der Spieler – auch Wunsch auch im Online-Koop-Modus mit einem gestählten Partner – in verschiedenen Szenarien der höllischen Armee und sorgt mit seinem Six-Shooter oder der Elektrofaust für Headshots und britzelnden Monsterbrei. Das vorab gezeigte Gameplay ist stumpf, macht aber definitiv Lust auf mehr. Kein Wunder, stecken hinter der Monsterhatz im Wilden Westen die Entwickler von Flying Wild Hog, die bereits mit der Shadow-Warrior-Serie viele, blutdürstige Spieler begeistern konnten.
Evil West (PC, PS4, PS5, One, XBS – 20. September)
Schon mit ihrem Erstlingswerk The Forest sorgte die damals nur vierköpfige Entwicklertruppe von Endnight Games für Furore. Es gibt bis heute kein anderes Survival-Game, das mehr Angst und Panik bei Abenteurern erzeugt. Da möchte der Nachfolger Sons of The Forest natürlich nachlegen und für noch mehr Panikattacken sorgen: Zur aufpolierten Optik kommen neue, ekelerregende Gegner, ein größeres Spielgebiet, eine stark erweiterte Liste an Bauplänen für die heimischen Verteidigungsanlagen – und ein Online-Koop-Modus, der das Grauen etwas erträglicher macht, ist ebenfalls wieder mit von der Partie. PC-Spieler freuen sich noch in diesem Jahr auf ein Wiedersehen am Lagerfeuer, um ein paar Arme und Beine zu verspeisen, auf den Konsolen erscheint Sons of The Forest leider erst in 2023 – oder noch später...
Sons of the Forest (PC – Oktober)
Wenn die Macher von X-COM sich das Marvel-Universum als Ausgangspunkt für ihr nächstes, rundenbasiertes Strategiespiel schnappen, dann können nicht nur Comic-Fans Schnappatmung kaum vermeiden. An der Seite von Cap, Spider-Man, Ghost Rider und vielen weiteren bekannten Gesichtern oder Masken setzt sich der Spieler mit einem eigens erstellten Superhelden gegen die dunkle Hexe Lilith zur Wehr, die nicht nur über eine Armee der Finsternis verfügt, sondern auch in der Lage ist, eigentlich für das Gute kämpfende Recken per Zauberkraft auf ihre Seite zu ziehen. Und gegen einen Hulk im benebelten Dauer-Aggro-Modus möchte man jetzt nicht unbedingt antreten. Im Vergleich zur X-COM-Reihe wurde der Spielablauf etwas verändert, zusätzlich kommt ein Sammelkarten-System zum Einsatz, das den Auseinandersetzungen eine zusätzliche taktische Komponente bescheren soll.
Marvel's Midnight Suns (PC, PS4, PS5, One, XBS – 7. Oktober)
Gegen A Plague Tale: Requiem wirkt der Erstling (zumindest grafisch) wie eine Fingerübung der ausführenden Asobo-Studios. Deutlich größere Spielgebiete, weit mehr als nur eine kleine Steinschleuder als Angriffswaffe und ein stark erweitertes Moveset für Hauptfigur Amicia und das kränkliche Brüderlein Hugo, das immer noch nicht wieder vollständig auf dem Damm ist. Neben Wachen, die geschickt umschlichen oder brutal gemeuchelt werden wollen, liegt die wohl unangenehmste Bedrohung abermals in Form von Rattenschwärmen vor, die auch im neuen Teil kaum zu bremsen sind. Denn die schlauen Plageträger drehen im Nachfolger auch zahlenmäßig nochmal richtig auf. Neben einer abermals spannenden Story scheint in A Plague Tale: Requiem nun auch spielmechanisch alles in bester Ordnung zu sein...
A Plague Tale: Requiem (PC, PS5, XBS – 8. Oktober)
Mario nebst alten und neuen Bekannten bekommt im Nachfolger des superputzigen, rundenbasierten Strategiespiels Mario + Rabbids: Kingdom Battle Hilfe von unerwarteter Stelle: Auch Bowser geht die neue Bedrohung, die von einer mysteriösen, alles verschlingenden Dunkelheit ausgeht, ganz mächtig auf den Panzer. Also schließt er sich der Hau-Drauf- Truppe an und kann als äußerst durchschlagskräftige Spielfigur ausgewählt werden. Die Spielwelt wurde für Mario + Rabbids: Sparks of Hope ordentlich erweitert und abwechslungsreicher gestaltet – auch eine Menge Geheimnisse gibt es zu entdecken und knifflige Rätsel zu lösen. Kommt es zum rundenbasierten Kampf, gibt es abwechselnd auf die rote und grüne Mütze – oder umgekehrt. Schon dem Vorgänger mangelte es nicht an genialen Ideen und den wohl ideenreichsten Animationen des Genres. Mit dem Nachfolger möchten die Entwickler von Ubisoft alles nochmal toppen – und es sieht ganz danach aus, als ob das auch klappen würde!
Mario + Rabbids: Sparks of Hope (Switch – 20. Oktober)
Das neue Horrorspiel aus der Ego-Perspektive soll nach einigen Verschiebungen nun endlich im Oktober über die Bildschirme von PC- und Xbox-Besitzern flimmern. Der düstere Mix aus der Architektur von H.R. Giger mit Gameplay-Elementen, die an Filme wie Videodrome und andere Body-Horror-Ikonen erinnern, erzeugen eine bedrohlich-nihilistische Atmosphäre, die für ein Spiel dieser Machart den perfekten Hintergrund bilden könnte. Allerdings handelt es sich bei SCORN um einen Hit- or- Miss-Kandidaten, die bisher gezeigten Gameplay-Trailer zeigen Shootouts mit diversen Montrositäten – und die wirken bei Weitem nicht zu überzeugend, wie die bereits jetzt sehr stimmige Optik. Besitzer eines Game-Pass-Abonnements sind hier im Vorteil: Die können das Spiel direkt zum Release kostenlos ausprobieren, alle anderen warten auf Reviews oder kaufen die Katze im Sack.
SCORN (PC, One, XBS – 21. Oktober)
Der dunkle Ritter ist tot, aber in Gotham City ist immer noch die Hölle los. In der Gestalt von Batgirl, Nightwing, Robin oder Red Hood versucht der Spieler, dem Chaos Einhalt zu gebieten und den Puppenspielern vom mysteriösen Rat der Eulen auf die Spur zu kommen. Nützlich im Kampf gegen die Schergen der Verbrecherorganisation sind neben den zahlreichen Gadgets der verschiedenen Spielfiguren auch blitzschnelle Nahkampfattacken, wie sie bereits aus den Batman-Spielen der Arkham-Reihe bekannt sein dürften. Allerdings gibt es in Gotham Knights erstmals die Möglichkeit, die gesamte Story zusammen mit einem Freund im Online-Koop-Modus in Angriff zu nehmen. So richtig von den Socken haut den geneigten Spieler das Trailer-Material bis jetzt nicht, obwohl die Entwickler sich laut eigenen Aussagen von Last-Gen-Konsolenumsetzungen verabschiedet haben, um auf PC, PS5 und Xbox Series X/S so richtig auf den Putz hauen zu können.
Gotham Knights (PC, PS5, XBS – 25. Oktober)
Mit High on Life kommt ein Ego-Shooter als Schenkelklopfer von den genialen Köpfen hinter der Animations-Serie Rick & Morty: In High on Life wird der Spieler vom motivationslosen Schulabgänger zum gefürchtetsten Kopfgeldjäger der gesamten, extrem durchgeknallten Galaxis. Damit man genügend Furcht unter den weltraumreisenden Bösewichten säht, verlässt man sich auf Knarren mit unterschiedlichen Einsatzfeldern. Und was noch viel besser kommt: Mit ihrem losen Mundwerk, das neben frechen Witzen auch den ein oder anderen, sinnvollen Hinweis auswirft sind die oft hilfreicher als jeder Deputy. Die ersten Gameplay-Szenen zeigen neben dem feinsinnigen Humor auch das witzige Gegnerfeld und farbenprächtige Szenarien, in denen sich der Spieler auf der Suche nach dem nächsten Kopfgeld bewegt.
High on Life (PC, PS4, PS5, One, XBS – 25. Oktober)
Wenn die Umbra-Hexe losgelassen wird, gibt es für Fans von krachenden Actionspielen kein Halten mehr. Acht Jahre nach Bayonetta 2 nehmen die göttlich guten Gefechte – exklusiv auf der Nintendo Switch – wieder Fahrt auf, besonders der letzte Trailer gibt einen guten Einblick in die Neuerungen: Nun kann Bayonetta nicht mehr nur einen Zopf hervorzaubern, der sich wie ein wildgewordener Pittbull auf die Gegner stürzt, sondern sie ist auch in der Lage sich in eine komplett neue Form zu verwandeln. Das scheint bitter nötig zu sein, denn die tödlichen Engel haben sich ebenfalls weiterentwickelt und stellen Endgegner ins Feld, die noch größer und mächtiger sind, als alles, was Bayonetta bisher vor die Flinten (an Armen und Beinen) gekommen ist. Die Optik muss auf der betagten Switch natürlicherweise etwas leiden, flüssige 60 Bilder pro Sekunde im Look eines 360-Spiels sind aber jetzt auch nichts, was man sich bei der hoffentlich gebotenen, spielerischen Qualität schönreden muss.
Bayonetta 3 (Switch – 28. Oktober)
Im mittlerweile 19. Teil der Call of Duty-Serie möchten sich die Entwickler von Infinity Ward wieder auf ihre einstigen Stärken besinnen. Neben einer neuen Story, von der bis jetzt nur eine wüste Schießerei an Deck eines Frachters im Sturm zu sehen war, bekommt es der alte Haudegen Captain John Price und die bewährten Kollegen Sergeant Kyle "Gaz" Garrick, Lieutenant Simon "Ghost" Riley und Sergeant Johnny "Soap" McTavish in abermals mit einer weltumspannenden Terroristengruppe zu tun, die um jeden Preis gestoppt werden muss. Die Entwickler versprechen eine deutlich verbesserte künstliche Intelligenz der Gegner und herausragende Physik-Effekte, die besonders beim Einsatz von Wasser zur Geltung kommen sollen. Das überarbeitete Waffenschmied-Feature soll es möglich machen, die Schießeisen sehr granular an den Spielstil anzupassen. Neben einem Online-Koop-Modus für die Kampagne warten als neue Mehrspieler-Modi "Knockout" und "Prison Rescue", in dem eine Zielperson aus den Fängen der menschlichen Gegner befreit werden muss.
Call of Duty: Modern Warfare 2 (PC, PS4, PS5, One, XBS – 28. Oktober)
Mit Skull and Bones möchte Ubisoft im Gewässer von Sea of Thieves räubern: Als Schiffseigner steuert der Spieler seinen Viermaster samt Besatzung über die Weltmeere, um als ruhmreicher Pirat für Angst und Schrecken zu sorgen. Neben wilden Mehrspieler-Gefechten gibt es auch Aufgaben für Single-Player-Freunde, das hohe Ziel liegt in der Verbesserung der eigenen Angriffs- und Verteidigungsmaßnahmen fürs eigene Schiff. Zwar setzt die Konkurrenz auf ausgiebige Erkundungstouren, doch in Skull and Bones ist kein Platz für Landratten: Hier ist der Captain ausschließlich an Deck unterwegs. Sich als Vollpreistitel einen Tag vor God of War: Ragnarök in die Händlerregale zu trauen, ist eine Sache – gegen das mittlerweile zum absoluten Top-Spiel avancierte Piraten-Epos von Rare ankommen zu wollen, nochmal eine andere. Der Schicksalsfaden für Skull & Bones ist auf jeden Fall sehr fein gewebt.
Skull and Bones (PC, PS5, XBS – 8. November)
Ein später Anwärter auf den Titel "Spiel des Jahres": Zur Freude aller PlayStation-Fans schaffen es Kratos und Sohn Atreus noch in diesem Jahr, sich dem erbosten Donnergott Thor und seinem Gefolge zu stellen. Diesmal geht es im optisch höchst opulenten Actionspiel gleich im doppelten Sinne eisig zu, denn der Spieler bewegt sich zu großen Teilen in verschneiten Varianten von Teilgebieten aus dem Vorgänger – und die einst freundlich gesinnte Freya hat nun auch ein gestörtes Verhältnis zum Ex-Spartaner. Immerhin bildet die Götterdämmerung in God of War: Ragnarök den perfekten Hintergrund für eine mitreißende Story, epische Kämpfe und die sonore Stimme der Hauptfigur. Laut den Entwicklern dürfen sich Spieler auf deutlich mehr Kampfgeist bei Atreus und neue Waffen sowie Angriffstechniken für Väterchen Frust freuen. Ob es zum bis jetzt besten Actionspiel für die PlayStation-Konsolen reicht, erfahren wir im Herbst.
God of War: Ragnarök (PS4, PS5 – 9. November)
Kurz vor Weihnachten wird's so gar nicht festlich: In The Callisto Protocol, das der einstige Erfinder von Dead Space mit seinem neuem Studio entwickelt, verschlägt es euch in die Strafkolonie auf einem unwirtlichen Planeten. Damit nicht genug: Eine sonderbares Virus sorgt dafür, dass sich die meisten, ehemals menschlichen Insassen in blutrünstige Mutanten verwandelt haben, die euch ans Leder wollen. In der Gestalt von Jacob Lee sucht ihr verzweifelt einen Ausweg aus der mehr als verfahrenen Situation und wehrt euch mit Laserknarre oder Nahkampfwaffe gegen die schleimigen Biester. Dabei trieft der Bildschirm dermaßen heftig vor Blut und Gedärmen, dass die 4Players-Redaktion vorsichtig davon ausgeht, dass The Callisto Protocol keine USK-Freigabe erhalten könnte und somit für den Verkaufsstart in Deutschland angepasst werden müsste.
The Callisto Protocol (PC, PS4, PS5, One, XBS – 2. Dezember)
Da werden vielleicht auch Hater der Vorlage schwach: Denn in Hogwarts Legacy taucht keine Figur aus den Harry-Potter-Romanen auf, die Story setzt lange vor der Zeit des jungen Zauberlehrlings an. Die Rahmenbedingungen bleiben aber erhalten: Als neuer Zauberschüler lernt ihr die Geheimnisse des Magier-Internats kennen, geht zum Unterricht, braut Tränke und übt fleißig an der Zauberkunst. Einmal fit genug mit dem Zauberstab, steht es dem Spieler frei, die riesige, umliegende Spielwelt ganz nach seinem Gusto zu erkunden. Dabei warten nicht nur zahlreiche Gegner – wie Drachen, Riesenspinnen oder Geister –, auch ein düsterer Geheimbund mit bösen Absichten sorgt für Unruhe im Zauberreich. Erste Gameplay-Trailer versprühen eine tolle Atmosphäre und machen Lust auf die Erkundung sowie die Weiterentwicklung des eigenen Könnens. Allerdings muss schon eine Menge Magie im Spiel sein, damit Hogwarts Legacy den nicht näher definierten Termin im Dezember nicht wieder reißt...
Hogwarts Legacy (PC, PS4, PS5, One, XBS – Dezember)
Ron Gilbert, der Erfinder von Monkey Island, hat zwar mittlerweile fast 60 Lenze auf dem Buckel, möchte die Geschichte rund um Trottel-Pirat Guybrush Threepwood aber gerne auf seine ganz eigene, unnachahmliche Weise zu Ende bringen. Return to Monkey Island setzt folgerichtig genau dort an, wo die Spieler nach dem Beenden von Monkey Island 2: Le Chuck's Revenge ein großes Fragezeichen auf der Stirn hatten. Den Bogen von zwei Kindern auf dem Jahrmarkt zurück zu den Abenteuern von Guybrush zu schlagen, dürfte keine einfache Sache sein! Die ersten gezeigten Spielszenen, die einen etwas abstrakteren Grafikstil präsentieren, entzweien gespannte Fans genauso wie die Plattformwahl. Denn Return to Monkey Island erscheint vorerst nicht auf Xbox oder PlayStation – nur Besitzer einer Nintendo Switch oder eines PCs dürfen zum Release in die skurrile Abenteuerwelt von Monkey Island abtauchen.
Return to Monkey Island (PC, Switch – 2022)
Mit Embark gründete der Ex-Chef der Just Cause-Erfinder von Avalanche, Patrick Söderlund, sein eigenes Studio. Deren Erstlingswerk hört auf den Namen ARC Raiders und mutet im ersten Trailer wie Starship Troopers mit großen und kleinen Roboterspinnen anstelle von Käfern an. Mit bis zu drei Spielern im Online-Koop kann sich der Einsatztrupp nicht alleine auf seinen Waffenstärke verlassen, den teils turmhohen, stählernen Ungetümen ist nur mit der richtigen Planung beizukommen. Der Free-to-Play-Aspekt von ARC Raiders sorgt trotz Bombast-Optik und toller Kampf-Atmosphäre sicherlich bei einigen Fans für Sorgenfalten. Bleibt zu hoffen, dass die zünftige Koop-Sci-Fi-Ballerei durch unnötig aufgezwängte Mikrotransaktionen nicht schon zum Release massive Ladehemmungen erfährt. Es wäre zu schade um das vielversprechend aussehende Ausgangsmaterial.