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04.12.2022, Pascal Bartholomäus

Special: Hardware

Gaming-Fernseher im großen Test: Schlanker, schärfer, smarter

Um Blockbuster wie God of War Ragnarök und Halo: Infinite in voller Pracht bestaunen zu können, sollte neben Xbox Series X, PlayStation 5 oder dem PC der richtige Fernseher auf der Kommode stehen. 4K-Auflösung und eine flüssige Bildwiederholrate sind dabei nur die Spitze des Eisbergs. Worauf kommt es noch an, warum sind Dinge wie Reaktionszeiten und Bild-Extras wichtig – und was trennt eine Flimmerkiste von einem Gaming-TV? Im Test stehen sich 10 aktuelle Top-Modelle von Sony, Samsung, LG und Loewe gegenüber, um Antworten auf diese und weitere Fragen zu finden.

Der Release-Kalender im Winter dicht gedrängt: In der kalten Jahreszeit – kurz vor Weihnachten – geben Spiele-Publisher und Entwickler nochmal alles und hauen erwartungsgemäß ihre größten Blockbuster raus. Während God of War: Ragnarök bereits Massen von PlayStation-Besitzern begeistert, freuen sich Hobby-Rennfahrer über Need for Speed: Unbound und Horror-Fans auf das The Callisto Protocol. Doch besonders bei letzterem Titel – in dem viele Passagen in Dunkelheit gehüllt sind – entsteht erst auf dem richtigen Fernseher eine besonders schaurige Atmosphäre. Das Zauberwort dafür lautet HDR – was ausgeschrieben für High Dynamic Range steht –, doch dazu später mehr. Zuerst lohnt ein Blick auf unser Teilnehmerfeld...

Alle Jahre wieder...

LGs neue Speerspitze: das Top-Modell OLED C2 im Test.
Im Test befinden sich neun 65-Zoll-Modelle, der Philips OLED807 war zum Testzeitpunkt leider nur in der 55-Zoll-Variante vorrätig und wird deswegen gesondert betrachtet. So oder so: Alle zehn Kandidaten sind groß. Denn während das Philips-Modell schon eine Bildschirmdiagonale von rund 139 Zentimetern (cm) aufweist, kommen die größeren 65-Zöller auf 164 cm. Allein durch ihre bloße Präsenz werden die TVs zur Hauptattraktion im Wohnzimmer. Ganz zur Freude von vielen Deutschen: Denn aktuelle Marktzahlen der gfu – Consumer & Home Electronics GmbH zeigen, dass Fernseher jenseits der 50 Zoll weiterhin im Trend liegen. Anfang des Jahres verzeichneten diese Modelle einen konstanten Stückzahlanteil von 55 Prozent. Gründe für einen großen Fernseher – besonders wenn man darauf spielen will – gibt es viele. Und besonders in den vergangenen fünf Jahren hat sich auf dem Markt in dieser Hinsicht viel getan. Die spannendsten Entwicklungen sind:

Gaming-TV: Mut zur Größe

  • Groß und scharf zugleich: Die Full-HD-Ära hielt lange an, doch heutzutage findet man Fernseher mit dieser Bildschirmauflösung nahezu gar nicht mehr. Denn Ultra HD, kurz UHD, hat diesen Platz eingenommen. Hier drängen sich viermal so viele Pixel als bei Full HD – genau genommen 3.840 x 2.160 Pixel – auf den Bildschirm. Das kommt besonders großen Fernsehern zugute. Die positive Folge: Selbst aus nächster Nähe sind einzelne Bildpunkte nicht mehr erkennbar. Somit kann ein 55-Zoll-Modell auch problemlos in einem eher kleineren Wohnzimmer stehen, ohne dass ein Raster auf dem Bild erkennbar wird. Zwar gibt es auch schon Modelle mit 8K-Aufkösung, jedoch fehlt es dafür noch an Inhalten, weswegen sich ein Kauf aktuell nicht lohnt.

  • Bild-Extras auf dem Vormarsch: Hinzu kommt, dass die Hersteller ihre aktuellen TVs mit allerhand Extras bestücken. Dazu zählen unter anderem spezielle Bild-Modi (z.B. ein Spiele-Modus) und KI-Technologien, die das Bild im Einklang mit dem verbauten Prozessor stetig optimieren. Dabei kommen auch Standards wie Dolby Vision, HDR10 bei den Top-TVs zum Einsatz. Grob beschrieben liefert der Fernseher dadurch noch bessere Farben und Kontraste – holt also aus dem vorliegenden Material das meiste raus.
  • Kluge Mattscheiben: Der Begriff "Fernseher" ist mittlerweile irreführend und wurde durch den Anglizismus "Smart-TV" verdrängt. Kein Wunder, denn seitdem TVs internetfähig und wie ein Computer mit einem Betriebssystem und einem Prozessor ausgestattet sind, gleichen sie einem PC in vielerlei Hinsicht. Dadurch vereinen Fernseher viele Funktionen in sich. Über sie hat man Zugriff auf Dutzende Apps und in Kombination mit Spielekonsolen stellen einige Modelle das Bild direkt auf das jeweilige Game ein. Außerdem können die TVs als Schaltzentrale für Smart-Home-Geräte wie smarte Lautsprecher dienen. Updates in regelmäßigen Abständen sind natürlich auch mit von der Partie.
  • Gaming auf einem neuen Level: Wie eingangs bereits erwähnt, lohnt sich besonders als Spieler oder Spielerin der Umstieg auf ein aktuelles TV-Modell. Daran angeschlossen kann beispielsweise die aktuelle Konsolen-Generation ihr volles Potenzial entfalten. Heißt: Zocken in 4K mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde. Für ein noch geschmeidigeres Spielerlebnis sorgen Funktionen wie variable Bildraten und ein "Auto Low Latency Mode", der die Reaktionszeit (Latenz) bei Aktivierung auf ein Minimum reduziert. Darüber hinaus erweitern Hersteller wie Samsung und Panasonic ihre Betriebssysteme stetig und fügen beispielsweise gesonderte Spieler-Menüs und Einstellungen hinzu.
  • Hauchzart: Von der Seite ist das Panel des Samsung S95B fast nicht erkennbar.
    Doch noch bevor man mit Kratos und Atreus Götter vermöbeln oder mit dem Nissan 350Z durch eine von Neonlichtern durchflutete Stadt rasen kann, muss der gekaufte TV erst mal aufgebaut werden. Dabei fiel im Test bereits negativ auf: Beim Auspacken begrüßt einen jede Menge Verpackungsmüll. Fernbedienung, Batterien und verschiedene Schrauben stecken teilweise in unterschiedlichen Verpackungen – ein Unding in Zeiten von Nachhaltigkeits-Kampagnen und Ressourcenschonung. Richtig erstaunlich ist hingegen, wie dünn aktuelle Fernseher geworden sind. Während der Panasonic TX-65LZW2004 nur 3,9 cm dick ist, kommt der Samsung S95B mit einer Dicke von 3,5 cm sogar noch einen Hauch schlanker daher. Der Rahmen ist dabei so dünn, dass er sich beim Hochheben schon fast in die Hände schneidet – irre.

    Boah, sind die schlank!

    Ermöglicht wird diese superschlanke Bauweise hauptsächlich durch die Display-Technik OLED. Hintergrund: Selbstleuchtende Dioden (sogenannte OLEDs) sind hier für die Bilderzeugung zuständig – eine Hintergrundbeleuchtung ist aufgrunddessen nicht mehr nötig – was einige positive Effekte nach sich zieht: Da sich die Pixel bei dunklen Darstellungen einfach abschalten, trumpfen OLED-Modelle mit perfekter Schwarzdarstellung auf. Zudem glänzen sie mit besseren Kontrasten und feineren Details in hellen und dunklen Bildbereichen. Acht von zehn hier getesteten Modelle sind mit dieser Display-Technik oder einer Abwandlung ausgestattet. Genau wegen dieser Stärken und gefallenen Verkaufspreisen dominieren OLED-Panels mittlerweile den Markt. Die beiden Ausreißer: der Mini-LED-TV Sony X95K (XR-65X95K) und der wesentlich günstigere QLED-TV Sharp EQ3 (65EQ3EA). Bei ersterem bilden winzige Leuchtdioden die Hintergrundbeleuchtung, bei Letzterem sorgt eine Schicht aus Nanopartikeln für reinere Farben.

    Der Standfuß des Sony X95K ist sehr klobig und verwehrt so den Platz für zusätzliche Technik wie etwa eine Soundbar.
    Trotz schlanker Maße bringen die Fernseher ein stolzes Gewicht auf die Waage. 65-Zöller liegen mit ihrem Standfuß gerne mal im Bereich jenseits der 30 Kilogramm. Dazu zählen unter anderem der Medion Life X16595 und der "Made in Germany"-Fernseher bild i.65 dr+ der deutschen Traditionsmarke Loewe. Den TV im Alleingang aufzubauen, das gelingt vielleicht noch bei einem 55-Zoll-Modell, bei einem 65-Zöller wird das jedoch schon eng – besonders, wenn man die Mattscheibe an die Wand hängen will. Praktisch: Dafür sind alle Kandidaten mit Gewindelöchern – gemäß dem VESA-Standard – ausgestattet. Richtig schnell klappte der Aufbau des LG OLED C2 (OLED65C27LA). Dank einer ausgeklügelten Steck-Mechanik landete der Standfuß schnell am Bildschirm – klasse. In mühseliger Kleinstarbeit muss man hingegen den Standfuß des Sharp-TVs zusammenschrauben, dieser besteht aus mehreren voneinander getrennten Metallstücken. Eine Erwähnung hat auch noch der Standfuß des Loewe-Fernsehers verdient. Mit diesem lässt sich der TV nicht nur drehen, sondern auch in der Höhe verstellen. Die Säule kann man sogar mitten im Raum platzieren, was einem mehr Möglichkeiten in der Gestaltung des Wohnzimmers einräumt.

    Dünne TVs mit stolzem Gewicht

    Wenn der Fernseher endlich steht, folgt die Ersteinrichtung. Und auch hier gibt es teilweise gravierende Unterschiede: Während einige Modelle die Nutzerinnen und Nutzer direkt zu Beginn regelrecht mit Informationen und einzelnen Funktionen überfluten, landet man bei einigen Kandidaten flugs im Startmenü. Ein Positivbeispiel ist der Loewe-TV: Die Ersteinrichtung ist bereits nach wenigen Schritten abgehandelt, trotzdem lässt sich dadurch alles Nötige erledigen – wie die Verbindung mit dem Internet und der automatische Senderdurchlauf. Im direkten Vergleich war bei dem Panasonic LZW2004 und dem Sharp EQ3 noch lange kein Ende in Sicht. Die Fernseher mit Google TV lassen sich alternativ auch über ein Android-Handy einrichten. Manko: Mit einem iPhone klappt das leider nicht.

    Sparsame Vorstellung oder eine Flut aus Funktionen

    Auch die Bedienung spielt eine große Rolle bei aktuellen Fernsehern. Dabei ein elementarer Teil: die Benutzeroberfläche des Betriebssystems. Ähnlich wie bei Streaming-Diensten werden Inhalte hier oftmals in kleinen getrennten Quadraten angezeigt. Doch dabei muss der Spagat zwischen Auswahl und Übersichtlichkeit gelingen – was nicht immer klappt. Ein Vorzeigebeispiel ist das neue Betriebssystem von LG webOS22: Beliebte Anwendungen wie Netflix, Amazon Prime Video sind bereits vorinstalliert und angeschlossene Geräte werden automatisch erkannt und auf der Startseite hervorgehoben. Die einzelnen Kacheln haben dabei eine angenehme Größe und nehmen jeweils nicht zu viel Platz auf dem Bildschirm ein. Spielerinnen und Spieler haben Zugriff auf ein Schnellauswahlmenü, in dem man alle Gaming-relevanten Einstellungen direkt auf einen Blick sieht und ändern kann. Hinzu kommt, dass man mit der LG Magic Remote per Gestensteuerung intuitiv schnell durch Menüs springen kann. Der Samsung S95B verfügt über ein Gaming Hub, als zweite Startseite dient es als Zentrale für Spielinhalte. Außerdem finden sich hier Anwendungen wie die Xbox-App und Cloud-Gaming-Dienste wie Nvidia GeForce Now.

    Ein Meer an Möglichkeiten

    Samsung hat mit dem Gaming Hub eine Startseite für Spielerinnen und Spieler.
    Doch trotz aller Funktionen und Extras bleibt die Bildqualität die Königsdisziplin eines Fernsehers. Und dass die zehn getesteten TVs die Creme de la Creme bildet, zeigen nicht nur die Verkaufspreise, sondern auch die Ergebnisse aus dem Testlabor. Dabei spielt die Farbtreue eine große Rolle, also wie natürlich Farben wiedergegeben werden. Das lässt sich gut an Rockstars Western-Epos Red Dead Redemption 2 festmachen, dessen Version von den USA möglichst realistisch aussehen soll. Stellt ein Fernseher beispielsweise die Farbe Grün falsch dar, erstrahlen Gräser und Sträucher eher wie ein Brennstab aus dem AKW. Besonders spannend ist dabei, wie natürlich intensive HDR-Farben angezeigt werden. Damit sind knallige und intensive Farben aus dem erweiterten Farbraum gemeint, die besonders Titeln wie Overwatch 2 zugutekommen.

    Top-TVs 2022: Wer zeigt das beste Bild?

    Schwantastisch: Im Gegensatz zu SDR-Bildern (rechts) zeigen HDR-Bilder mehr Details und kräftigere Farben. Dadurch ist das hier gezeigte Gefieder des Wasservogel noch klarer erkennbar. (Bildquelle: DolbyVision)
    Erfreulich: Fast alle Kandidaten stellen selbst HDR-Bilder genau bis sehr genau dar – nur der Medion-TV kann nicht ganz mithalten. Ein perfektes Kontrastverhältnis bieten dabei neben den OLED-Modellen auch der Sony X95K. Des Weiteren hat der Mini-LED-TV seinen Kontrahenten eines voraus: Das Display strahlt heller – jedoch arbeiten die Hersteller mit Hochdruck daran, die Helligkeit von OLED-Displays zu steigern. Mittlerweile bewegt sich das auch auf einem Niveau, wo selbst bei Tag keine Details verloren gehen. Noch besser wird das Bild, wenn HDR-Extras wie Dolby Vision oder HDR10 unterstützt werden. Bei Aktivierung werden noch feinere Helligkeitsabstufungen angezeigt. Die meisten hier getesteten TVs bieten das Gesamtpaket. Nur Samsungs S95B muss ohne Dolby Vision auskommen.

    Im LG Game Optimizer sind alle wichtigen Kennzahlen auf einen Blick. (Bildquelle: LG)
    Ein weiterer wichtiger Indikator für einen Gaming-Fernseher ist der sogenannte Input-Lag. Damit ist die Reaktionszeit gemeint, die ein Eingabe-Signal einer Konsole – etwa ausgelöst durch einen Controller – braucht, um vom Fernseher wiedergegeben zu werden. Bei günstigen Modellen machen sich Verzögerungen bemerkbar – aber auch Bildoptimierer schrauben den Wert nach oben. Spezielle Gaming-Modi und Features wie ALLM sorgen hingegen dafür, dass der Input-Lag auf ein Minimum reduziert wird. Das klappt bei den hier getesteten Modellen ziemlich gut. An der Spitze steht der Samsung S95B, mit einer gemessenen Reaktionszeit von 9 ms – ein "sehr guter" Wert. Aber die Modelle von LG, Philips und Panasonic reihen sich nur dicht dahinter ein – sie alle liegen unter 15 ms. Ausreißer ist der Loewe bild i.65 dr+, dessen gemessene Reaktionszeit mit 43 ms hoch ist.

    Die Reaktionszeit: Wer ist der schnellste?

    Die Rückwand des Sharp EQ3 strotzt nur so vor Anschlüssen – die sich auch verbergen lassen.
    Mit HDMI-Anschlüssen sind Fernseher schon lange ausgestattet, daran angeschlossene Geräte können so Bild- und Ton übertragen. Doch HDMI ist nicht gleich HDMI. Auch hier gibt es unterschiedliche Versionen, worauf man besonders als Gamer achtgeben sollte. Denn nur mit einer HDMI-Schnittstelle der Version 2.1 können die PlayStation 5 und die Xbox Series X ihr volles Potenzial entfalten. Heißt: 4K-Gaming bei einer flüssigen Bildwiederholrate von 120 Hertz. Darüber hinaus kommen Anschlüsse dieser Art auf eine Übertragungsrate von 48 Gigabit pro Sekunde. Und daran sind auch Funktionen wie eine variable Bildrate (VRR), ALLM und eARC gekoppelt. VRR stimmt die Bildwiederholrate zwischen Fernseher und Konsole ab, was den Input-Lag verringert, aber auch ein flüssigeres Spielerlebnis ermöglicht. Dadurch wird beispielsweise das Entstehen von unschönen Tearing-Effekten verhindert. Durch eArc lassen sich hingegen wesentlich hochwertigere Audiosignale übertragen – die Folge: feinere Klänge. Die Sony-TVs und der Panasonic-Fernseher im Test haben jeweils zwei dieser Anschlüsse, die beiden LGSs und der Samsung S95B sogar vier. Mit den Anschlüssen beim Medion- und Loewe-TV ist hingegen nur 4K-Gamung bei 60 Hertz drin (HDMI 2.0b).

    Ausstattung: HDMI 2.1 an Bord?

    Die superschlanke Bauweise der Top-TVs bringt jedoch einen Haken mit sich: Denn in den dünnen Gehäusen fehlt schlichtweg der Platz für ausreichend große Lautsprecher. Die Hersteller werben zwar mit satten Tiefen und einem ordentlichen Klang – in der Praxis sah das jedoch anders aus. Zur Ehrenrettung muss man jedoch sagen, dass der Samsung S95 im Test noch gut abgeschnitten hat. Stimmen klingen klar – auch, wenn im Hintergrund ein Auto vorbeirast oder ein Panzer feuert; auch Musik kommt beim Samsung-TV noch angenehm rüber. Etwas Bass ist hingegen beim Sony A95K spürbar, auf dem Actionspiele aufgrund dessen noch anders zur Geltung kommen. Der Sharp EQ3 bildet das Schlusslicht: Alleine Stimmen klingen sehr kratzig. Wer zum bombastischen Bild einen ebenbürtigen Klang will, kommt um eine Soundbar, gute Kopfhöhrer oder eine Surround-Anlage aber nicht herum.

    Keine brachialen Klänge

    Fazit

    Wer für seinen neuen Fernseher tief in die Tasche greifen will oder kann, hat eine große Auswahl aus Top-Modellen: Aktuelle 55- und 65-Zoll-Modelle sind schlanker, smarter und schärfer als ihre Vorgänger und bringen oftmals alles mit, was man sich als Spieler oder Spielerin wünscht. Der Testsieger LG OLED C2 bietet HDMI-2.1-Anschlüsse, eine Bildwiederholrate von 120 Hertz und zeigt ein sehr brillantes 4K-Bild – besonders, wenn HDR aktiviert ist. Hinzu kommt eine intuitive Bedienung dank Gestensteuerung, ein übersichtliches Schnellauswahlmenü für Gamer und ein aufgeräumtes sowie üppig bestücktes Betriebssystem – so geht Home Entertainment im Jahr 2022. Deswegen ist es auch wenig verwunderlich, dass der Fernseher gemeinsam mit dem nahezu baugleichen LG OLED G2 eine Doppelspitze bildet. Dicht dahinter reiht sich aber schon der Samsung S95B ein, der nicht nur super schick aussieht, sondern in vielen Disziplinen mit den LGs gleichauf ist. Jedoch ist auch dieser Fernseher alles andere als ein Schnäppchen. Dass ein vergleichsweise günstiger Preis nicht gleich für einen schlechten TV steht, beweist der Sharp EQ3: Mit einem Verkaufspreis von 1.199 Euro sichert sich der 65-Zöller den Preis-Leistungs-Sieg – besonders Bild und Bedienung passen dafür allemal; Abstriche müssen Gamer jedoch bei der etwas geringen Bildwiederholrate hinnehmen.



    Weitere Test zu TVs und Technik findet ihr auf Imtest.de


     
    Kommentare
    toomanysecrets

    Die Tabelle funktioniert wirklich nur semi geil (immerhin kann man mit den Pfeiltasten scrollen).
    Jo geil und beim nach rechts scrollen sind dann die Themengebiete nicht mehr ersichtlich,
    nur noch "ja / noch viele / ja / nein"
    Die Einbindung ist in der Tat gruselig, unter der Tabelle kann man sich aber die CSV downloaden. Immerhin.

    vor einem Jahr
    SaperioN_ist_weg

    Die Tabelle funktioniert wirklich nur semi geil (immerhin kann man mit den Pfeiltasten scrollen).
    Jo geil und beim nach rechts scrollen sind dann die Themengebiete nicht mehr ersichtlich,
    nur noch "ja / noch viele / ja / nein"

    vor einem Jahr
    Der_Pazifist

    Die Tabelle funktioniert wirklich nur semi geil (immerhin kann man mit den Pfeiltasten scrollen).

    Inhaltlich passt da auch was nicht. Da ich mir Ende November fürs Wohnzimmer (es ist der QN95b 75" geworden) einen neuen gekauft habe waren mir noch so manche UVP im Kopf. zB der Samsung S95 65" laut Tabelle 3699,-. Folgt man eurem Link zum Hersteller sagt dieser das die UVP bei 3.099,- liegt. Im Verkaufsschnitt liegt er sogar nur bei 1.900-2.000,-.

    vor einem Jahr
    Ryan2k22

    Ja, Tabellen bekommen sie einfach nicht gebacken.

    Und wieder ein Author, von dem man noch nie etwas gehört hat oder der mal irgendwie genannt wurde. Alles wie immer.

    vor einem Jahr
    Ich liebe objektiven Gaming Journalismus

    Hi zusammen,

    danke für den Testbericht, gerade im Hinblick für diejenigen, die sich ein "Inch-Upgrade" wünschen.

    Anmerkung:
    Die hilfreiche Übersichtstabelle der Modelle ist nicht sehr nutzerfreundlich bedingt durch das Website Format und die Tatsache, dass man mühsam nach rechts scrollen muss und dadurch eigentlich eine ungünstige Übersicht hat.

    vor einem Jahr