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Inspiriert von Klassikern wie Chrono Trigger oder Secret of Mana versetzt euch Sea of Stars in ein klassisches, rundenbasiertes Rollenspiel inklusive wunderhübscher Pixeloptik. Angekündigt ist das Spiel vom noch jungen Entwicklerstudio Sabotage Studio bereits seit 2020 und spielt in der Welt von The Messenger, dem Debütspiel des kanadischen Teams. Allerdings müsst ihr für Sea of Stars nicht den geistigen Vorgänger kennen, sondern könnt als auch Neueinsteiger direkt loslegen.

Sea of Stars

Die Demo zu Sea of Stars wirft euch derweil Mitten ins Spiel, weshalb die Story noch eine untergeordnete Rolle spielt. Dafür könnt ihr euch schon mal mit dem Kampfsystem vertraut machen: Das fällt rundenbasiert aus, bietet aber dennoch ein paar Eigenheiten. Unter anderem gibt es keine Zufallskämpfe, keine separaten Arenen und ein Grind soll ebenfalls nicht existieren. Darüber hinaus dürft ihr eure Angriffe boosten und wenn ihr im richtigen Moment eurer Attacke die Aktionstaste drückt, steigert ihr euren eigenen Schaden und erhöht zugleich die Verteidigungswerte.

Basierend auf dem gleichnamigen Roman vom polnischen Autor StanisÅ‚aw Lem erzählt The Invincible eine starke Sci-Fi-Geschichte. Als Astrobiologin Yasna verschlägt es euch auf den Planeten Regis III., aber kaum dort angekommen, werdet ihr von eurer Crew getrennt und müsst euch jetzt auf eine nicht ungefährliche Suchmission begeben. Unterwegs trefft ihr dabei Entscheidungen, entdeckte Fragmente und Ruinen und müsst verschiedene Rätsel lösen, um den geheimnisvollen Planeten nach und nach kennenzulernen.

Darüber hinaus bekommt ihr Demo schon ein Gefühl für die Spielwelt, die ihr mehr oder weniger frei zu Fuß oder schwimmend erkunden dürft. Und dann wäre da noch die Optik, die mit ihrem modernen Retro-Look ein wirklicher Hingucker ist.

The Invincible

Nachdem es in der Vergangenheit schon eine Demo zu The Invicible gab, folgt jetzt im Rahmen des Steam Next Fest eine neue Anspielversion. Die lässt euch erneut in die beeindruckend schicke Astropunk-Optik abtauchen und gibt euch die Möglichkeit, eure ersten Schritte auf Regis III. zu unternehmen. Beachtet jedoch, dass die Performance noch sehr schwankend ist und selbst High-End-Rechner hin und wieder zu kämpfen haben. Bleibt zu hoffen, dass die Entwickler das bis zum Release von The Invicible, der noch dieses Jahr folgen soll, in den Griff bekommen.

Was hat die SteamWorld-Reihe nicht schon alles hinter sich: Angefangen als launiges und kurzweiliges Tower Defense-Spiel tauchte man in den Folgenjahren ins Metroidvania-Genre ab, bediente Fans von Runden-Taktik-Spielen und ließ sogar die Karten sprechen. Mit SteamWorld Build steht nun wieder ein Genrewechsel vor: Aufbaustrategie. Die Steambots wollen ihre eigene Stadt gründen, um vor Ort uralte Technologie aufzuspüren, die man dringend benötigt.

SteamWorld Build

Als Spieler es nun eure Aufgabe, die Stadt und ihre Steambot-Bewohner entsprechend zu gestalten und zu verwalten. Es gilt Häuser und Versorgungslinien zu errichten, auf die Bedürfnisse der einzelnen Bürger zu achten und gleichzeitig in den Minen zu schürfen. Letzteres erinnert dann an Dungeon Keeper oder Dungeons, sprich ihr müsst Stück für Stück Gänge freilegen, Ressourcen abbauen und euch vor etwaigen Monstern in Acht nehmen. 

Die Demo, die bereits in der Vergangenheit spielbar war, bietet bereits einen guten Ersteinblick in den abermaligen Genrewechsel. Während der optische Stil der SteamWorld-Reihe beibehalten wird, erwartet euch spielerisch natürlich etwas ganz anderes. Bislang ist der Mix aus Aufbaustrategie und Dungeon Keeper-Modus durchaus spannend, aber ob dies auch längerfristig so bleibt, wird erst die Vollversion zeigen können.

Fans von Rätselspielen durften sich in den letzten Jahren über einige Hochkaräter freuen, wie Baba is You, Manifold Garden oder Superliminal. Nun schickt sich Viewfinder an, diese Liste fortzusetzen und setzt dafür auf ein vermeintlich simpes wie geniales Spielprinzip: Ihr findet immer wieder Polaroid-Fotos, deren Inhalt ihr anschließend in die Spielwelt übertragt. Vor euch sind zwei Inseln, aber keine Brücke zu sehen? Na wie gut, dass ihr kurz vorher ein schwarz-weiß Bild einer Brücke gefunden habt, die ihr nur noch jetzt passend einsetzen müsst.

Viewfinder

Klingt erst einmal recht simpel, wird aber mit zunehmender Dauer immer komplexer. Zudem ihr ab einem Punkt sogar selbst Fotos schießen dürft, um die jeweiligen Rätsel zu lösen und dann gilt es auch noch die jeweils perspektivische Verzerrung zu beachten. In der aktuellen Demo könnt ihr ein paar der etwas einfacheren Rätsel bereits ausprobieren und erhaltet ein wirklich gutes Gefühl dafür, wie spannend die Spielmechanik von Viewfinder sein kann.

Aufbaustrategiespiele sind für euch immer vom Szenario her immer dasselbe? Dann solltet ihr auf jeden Fall die Demo zu Laysara: Summit Kingdom herunterladen. Statt auf einer Insel oder einem klassischen Grundstück müsst ihr hier eure Stadt an den Hängen eines Hochgebirges errichten, und das bringt seine ganz eigenen Herausforderungen mit sich.

Laysara: Summit Kingdom

Schließlich könnt ihr Häuser, Straßen und Versorgungsgebäude an steilen Hängen nicht so errichten, wie ihr es von Anno 1800 oder anderen vergleichbaren Spielen kennt. Stattdessen müsst ihr auch an Aufzüge denken und Handelsrouten frühzeitig in Angriff nehmen, da weitläufige Ackerflächen ebenfalls nicht stets vorhanden sind. Darüber hinaus droht jederzeit die Gefahr von Lawinen, die problemlos ganze Stadtteile vernichten können, wenn ihr nicht entsprechende Vorsichtsmaßnahmen trefft. Immerhin gibt es keine Kämpfe zu führen, denn Laysara: Summit Kingdom ist ein friedliches Spiel.

Eignet sich für: Fans von taktischen Strategiespielen wie Desperados 3 oder Commandos

Shadow Gambit: The Cursed Crew

Das Münchner Studio Mimimi Games mauserte sich in den letzten Jahren zum Geheimtipp für Fans von Spielen wie Commandos oder Robin Hood: Die Legende von Sherwood. Mit Shadow Tactics: Blades of the Shogun und Desperados 3 stellte man eindrucksvoll unter Beweis, dass man diese Art von taktischer Stealth-Action wirklich gut beherrscht. Für das dritte Spiel dieser Art wandelt das Studio auf zwei neuen Wegen: Zum einen übernimmt man die Veröffentlichung nun selbst und ist nicht mehr auf einen Publisher wie THQ Nordic angewiesen.

Steam-Link zur Demo

Zum anderen versetzt euch Shadow Gambit: The Cursed Crew in die Rolle von geisterhaften Piraten. Sprich nach Ninjas und Cowboys erfüllt man bei Mimimi Games nun die heilige Dreifaltigkeit, aber schüttet eine ganze Prise mehr Fantasy in den Kochtopf. Schließlich sind es eben Geisterpiraten und die haben etwas mehr auf dem Kasten, als mehr oder weniger realistische Cowboys.

Die Demo zu Shadow Gambit: The Cursed Crew ist dabei überraschend umfangreich: Ihr könnt das Intro des Spiels, sowie verschiedene Missionen auf zwei Inseln in Angriff nehmen. Zudem dürft ihr euer eigenes Schiff, die Red Marley, erkunden, die als zentraler Hub dient. Fans von Desperados 3 und Shadow Tacts sollten der Demo auf jeden Fall eine Chance geben.

Dass Videospieler Katzen lieben ist spätestens seit Stray klar, weshalb Little Kitty, Big City schon jetzt gute Chancen haben sollte. In dem Open-World-Spiel von Double Dagger Studio schlüpft ihr nämlich in die Rolle einer Katze, die irgendwie den Weg nach Hause finden muss. Zuvor gilt es aber erst einmal die Stadt mit all ihrem Geheimnissen und Bewohnern zu erkunden, wenn man schon mal die Chance dazu bekommt.

Little Kitty, Big City

Anders als Stray will Little Kitty, Big City keine wirkliche Geschichte erzählen, sondern bietet in erster Linie ein wenig Spaß in einer offenen Spielwelt. Ihr könnt überall herumschnüffeln, kleine und große Nebenquests absolvieren, in der Sonne faulenzen und niedliche Hüte freischalten. Nicht zu vergessen: Manchmal auch den örtlichen Fleischer ärgern, damit man ihm ein Stück Fleisch stehlen kann. Wie gut das funktioniert, könnt ihr in der Demo bereits ausprobieren, wobei sich der Umfang noch in Grenzen hält. Spaßig kann der kurze katzenhafte Ausflug aber dennoch sein.

Eignet sich für: Fans von Rollenspielen wie die ersten Fallout-Spiele oder auch Disco Elysium

Broken Roads

Vom lustigen Katzenspaß hin zur Postapokalypse in Australien: In Broken Roads erwartet euch ein klassisches Rollenspiel mit Charaktergestaltung, zahllosen Dialogen, moralisch schwierigen Entscheidungen und taktischen Kämpfen. All das findet aus der Iso-Perspektive statt, während ihr nach und nach ein eher ungewöhnliches Stück Australien erkundet.

Steam-Link zur Demo

In der Demo zu Broken Roads könnt ihr bereits eure ersten Schritte unternehmen, wobei der Inhalt noch ziemlich eingeschränkt ist. So könnt ihr im Charaktereditor nur eine von vier Hintergründen wählen, dafür aber steht euch bereits der moralische Kompass zur Verfügung: Dieser ordnet eure Gesinnung den Strömungen Utilitarismus, Humanismus, Nihilismus und Machiavellismus zu. Je nachdem wie ihr euch im Spiel entscheidet, desto eher entwickelt sich der Kompass in diese Richtung und sorgt dafür, dass euer Charakter offener oder engstirniger wird.

Eignet sich für: Fans, die ein neues Persona suchen

Wie sehr sich das im Detail auswirkt lässt sich anhand der vergleichsweise kurzen Demo noch nicht feststellen. Das Szenario ist aber durchaus spannend und klassische Rollenspiele gibt es bekanntlich auch nicht wie Sand am Meer.

Eternights

Was Persona seit Jahren kann, Alltagsleben mit Fantasy-Rollenspiel zu verbinden, will Eternights auch schaffen. Das von Studio Sai entwickelte Spiel vermischt den Alltag eines jungen Menschen, der unbedingt die große Liebe über Dating Apps kennenlernen möchte, mit einer Heldenreise. Immerhin verwandeln sich eines Tages Menschen urplötzlich in Monster und ihr landet irgendwie in diesen ganzen Schlamassel und dürft euch fortan in Dungeons durchschlagen.

Steam-Link zur Demo

Wie in der Persona-Reihe seid ihr zudem auf die Zeit angewiesen: Pro Tag habt ihr nicht unendlich Möglichkeiten, sondern müsst euch entscheiden, ob ihr auf Dates geht oder lieber in einen Dungeon hinabsteigt, um dem einen oder anderen Monster das Handwerk zu legen. Untermalt wird die Präsentation von animierten 2D-Zwischensequenzen, die sich durchaus sehen lassen können.

Die Demo gewährt dabei einen kleinen Einblick in Eternights und dessen verrückte Kombination aus Dating-Simulation und Action-Rollenspiel. Lediglich das Interface sticht noch heraus, denn es wirkt schon sehr nüchtern und steril. Persona-Liebhaber sollten trotzdem einen Blick wagen, denn vielleicht kann Eternights die Lücke bis Persona 6 ein wenig füllen.

Liebe, Monster oder Geisterpiraten: In Station to Station gibt es davon nichts. Stattdessen handelt es sich hierbei um ein zu Beginn recht gewöhnliches Aufbauspiel, bei dem ihr euer eigenes Eisenbahnnetz errichtet. Auf einer gar nicht mal so großen Karte errichtet ihr ein paar Gebäude, verlegt die ersten Schienen und genießt den ruhigen Ton. Nach und nach wächst eure Umgebung, es kommt meht Farbe ins Spiel und die echt schicke Voxeloptik kann so richtig glänzen.

Station to Station

Wirkliche Herausforderungen stellt Station to Station nicht, weder in der Vollversion noch in der Demo. Zwar soll es im fertigen Spiel ein paar Highscore-Möglichkeiten geben, aber die sie gänzlich optional. Stattdessen ist Station to Station ein Spiel, bei dem man sich mal zurücklehnen kann.

Eignet sich für: Fans von Die Sims oder Two Point Campus

Let's School

Während ein Teil von Pathea Games an der Fertigstellung von My Time at Sandrock sitzt, arbeiten andere bereits am nächsten Spiel des chinesischen Studios. In Let's School geht es aber dieses Mal nicht um Bauernhöfe und Handwerk, sondern ihr werdet zum Chef einer Schule und müsst diese wieder auf Vordermann bringen.

Steam-Link zur Demo

Klingt für euch nach Two Point Campus? Dann liegt ihr gar nicht so falsch, auch wenn Let's School ein wenig simpler im Vergleich ausfallen soll. Das heißt jedoch nicht, dass ihr vor keinen Herausforderungen steht, denn die Budgetplanung muss stets passen und neue Schüler und Schülerinnen gewonnen werden. Dazu gilt es Lehrpläne aufzustellen, die Kantine in Schuss zu halten und die Schüler nicht in Depressionen verfallen zu lassen.

In der Demo könnt ihr bereits einen guten Einblick gewinnen, auch wenn die Spieldauer auf zwei Ingame-Wochen beschränkt ist. Dennoch hinterlässt Let's School auf jeden Fall einen spannenden Eindruck, besonders für all diejnigen, die sich an Two Point Campus sattgesehen haben.

Was macht man als junger Mensch, wenn der Weltuntergang bevor steht? Noch einmal richtig Party machen? Seinem großen Schwarm die Gefühle gestehen? Oder einfach weiterleben wie bisher? Nun, die Frage darauf ist natürlich sehr subjektiv, aber zentral für Goodbye Volcano High. Dort schlüpft ihr in die Rolle von Fang und trefft Entscheidungen übers Leben.

Goodbye Volcano High

Ihr verabredet euch mit Freunden, schreibt Songs, denn schließlich spielt Fang in einer Band, und erlebt euer letztes Jahr an der namensgebenden Volcano High. Wortwörtlich, denn ein Meteorit ist im Anflug und droht die Welt der vor Ort lebenden Dinos auszulöschen und damit auch das von Fang und allen anderen. In der Demo erlebt ihr davon aber noch nicht viel.

Die kurze Anspielversion erlaubt es euch aber bereits den Themen des Spiels näher zu kommen und sowohl Fang als auch andere Charaktare ansatzweise kennenzulernen. Im Gegensatz zur ersten Demo gibt es aber dieses Mal nicht die Möglichkeit, das Rhythmus-Gameplay auszuprobieren, dafür stehen zwei andere Minispiele parat. Darüber hinaus müsst ihr zwingend mit einem Gamepad spielen, denn derzeit unterstützt Goodbye Volcano High noch keine Maus und Tastatur. Das soll sich aber in der Vollversion ändern.

MichaÅ‚ GoÅ‚kowski ist ein polnischer Schriftsteller, der unter anderem Romane zur S.T.A.L.K.E.R.-Reihe verfasste und nun auch für Slavicpunk: Oldtimer zur Verfügung stand. Dort übernehmt ihr die Kontrolle über den Privatdetektiv Yanus, der gegen seine Vergangenheit genauso ankämpft wie gegen einen übermächtigen Konzern, der unlängst die Kontrolle über die Stadt hält. Das Cyberpunk-Szenario ist mehr als deutlich, wenn ihr durch die neon-grauen Winkel der Stadt lauft.

Slavicpunk: Oldtimer

Spielerisch orientiert sich Slavicpunk: Oldtimer an The Ascent, sprich euch erwartet ein direktes, sehr actionlastiges Kampfsystem aus der Top-Down-Perspektive. Wenn ihr mal gerade nicht schießt, könnt ihr aber auch schleichende einige Ecken ausmachen oder mithilfe von Hacks in Gebiete vordringen, die ihr eigentlich nicht sehen solltet. In der Demo hinterlässt das bislang einen soliden Eindruck, bei dem vor allem die faszinierende Spielwelt in den Fokus gerät.

Eignet sich für: Fans von Max Payne, ganz ohne Zweifel

El Paso, Elsewhere

Third-Person-Action-Shooter wie Max Payne und Max Payne 2 macht heute keiner mehr. Die Zeiten, in denen Zeitlupeneffekte dazu gehörte, sind längst vorbei. Bei Strange Scaffold hat man das offenbar nicht mitbekommen, denn das Team liefert mit El Paso, Elsewhere ein Spiel ab, dessen Inspiration ganz eindeutig bei den frühen Remedy-Spielen liegt.

Steam-Link zur Demo

Im sogenannten Neo-Noir-Stil hüpft ihr durch ein mit Monstern gefülltes Motel, holt zwei Pistolen aus dem Mantel und schießt euch mit Zeitlupe durch die Gegend. Oder wie die Entwickler es selbst ausdrücken: "Mehr Slomo-Sprünge, als man in ein einzelnes Videospiel reinquetschen dürfen sollte." Optisch ist zwar El Paso, Elsewhere mit seinen schwachen Texturen und wenigen Farben kein wirklicher Hingucker, wer aber die ersten beiden Max Payne-Spiele liebte, sollte unbedingt diese Demo ausprobieren. Und wenn es nur dafür ist, um ein paar Minuten Nostalgie zu verspüren.

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