Kwari: Echte Knete für Frags

Kwari
30.08.2007 12:43, Julian Dasgupta

Kwari: Echte Knete für Frags

Die Kollegen von C&VG sind auf Kwari gestoßen, einen sich derzeit in der Mache befindenden futuristischen Onlineshooter, der sich vor allem durch einen Aspekt von anderen Titel absetzt: In den Mehrspielerduellen geht es um echtes Geld. Am Anfang jeder Partie einigen sich die Teilnehmer auf den Einsatz, auch wird festgelegt wie stark der Schaden zu Buche schlägt bzw. wie schnell man also Geld verlieren oder gewinnen kann.

Das Geld repräsentiert in gewisser Weise Hitpoints, allerdings mit dem kleinen aber feinen Unterschied: Der Betrag, den man verliert, wenn man getroffen wird, wird dem anderen Spieler gutgeschrieben. Gelegentlich sind auch Jackpots erhältlich, die von den Teilnehmern ergattert werden können. Jene Jackpots werden aus dem Schaden finanziert, den sich Spieler selbst zufügen, wenn sie beispielsweise Energie verlieren, weil sie aus zu großer Höhe abgesprungen oder von der Explosion der eigenen Rakete verwundet worden sind. Dieser Gewinn ist zugänglich, wenn man bestimmte Schlüssel in der Spielwelt findet.

Eine weitere Option auf den Jackpot ist das Pill-Game, bei dem man den Pille genannten Spielball herumtragen und sich natürlich vor den anderen Mitspielern, die das gleiche Ziel haben, schützen muss. Der Gewinn wird dann an den Spieler bzw. die Spieler ausgezahlt, die die Pille am längsten getragen haben, und die sie am Ende der Partie in ihrem Besitz hatten. Verstecken hilft übrigens nichts, da die anderen Spieler die Position des Balls jederzeit sehen - auch durch Wände hindurch.

Laut C&VG stehen insgesamt drei für 16 Spieler ausgelegte Karten zur Verfügung, sowie eine für 64 Wagemutige gedachte Map, auf der Last Man Standing gespielt wird. Dabei kann man auf insgesamt fünf Waffen zurückgreifen, z.B. eine Uzi oder einen Ionen-Strahler. Außerdem gibt es mit dem Healthpack, dem Schutzschild sowie dem waffenverstärkenden Overcharge drei Extras , die man einsammeln kann.

Die Betreiber des Spiels betonen auf der offiziellen Webseite , dass alle Einsätze komplett unter den Teilnehmern ausgespielt werden - Geld verdient man mit dem an sich kostenlosen Spiel nämlich auf andere Weise: Man verkauft die Munition für die Waffen für einen Festbetrag. Die benötigte Menge an Patronen, Geschossen oder Energie hänge vom jeweiligen Spielstil einer Person ab, heißt es nur. Derzeit kann man sich auf der Webseite für die demnächst startenden Betaphase von Kwari registrieren, dort sind ebenfalls ein paar Bilder, Videos und 3D-Screenshots aus dem Spiel zu finden.