Atari: DBZ-Disput beigelegt

Atari
11.12.2007 06:12, Julian Dasgupta

Atari: DBZ-Disput beigelegt

Vor einem Monat war bekannt geworden, dass Atari mit FUNimation über das eigentlich bis 2010 laufende Lizenzabkommen bezüglich Dragon Ball Z verhandelt - den Lizenzgebern zufolge war der Publisher seinen vereinbarten Pflichten nicht nachgekommen, dementsprechend wurde über die Auflösung des Vertrags nachgedacht.

Atari ließ nun verlauten , dass sich beide Firmen auf eine Weiterführung des Abkommens einigen konnten. FUNimation erhält eine direkte Zahlung von 2,7 Mio. Dollar sowie eine Vorauszahlung von 800.000 Dollar. Bei Letzterer handelt es sich um eine Gewinnbeteiligung, die in Teilen wieder eingefordert werden könnte, falls sich ein Titel nicht erwartungsgemäß verkaufen sollte.

Die US-Sparte vermeldete zudem, dass man sich weitere vier Mio. Dollar von der BluBay Investment Group geborgt hat - dort lief bereits ein Kredit in der Höhe von zehn Mio. Dollar. Mit diesem Geld wolle man die finanziellen Bedürfnisse bzw. Notwendigkeiten der Weihnachtssaison abdecken.

Nachdem man vor einigen Wochen hatte durchblicken lassen, dass sich Atari (US) aus dem Entwicklungsbereich zurückziehen wird, um sich voll auf Publishing und Distribution zu fokussieren, wurde das aktuelle Vertriebsabkommen mit Infogrames aufgelöst und durch ein neues ersetzt, dass die Distribution von Spielen der einstigen Muttergesellschaft in Nordamerika sowie den Vertrieb eigener Titel im Rest der Welt für die kommenden drei Jahre regelt. Das französische Unternehmen erhält zudem die Lizenzrechte für die Marke "Atari" sowie www.atari.com .