Resistance 2: Soll es den Skeptikern zeigen

Resistance 2
06.03.2008 16:20, Julian Dasgupta

Resistance 2: Soll es den Skeptikern zeigen

MTVs Multiplayerblog unterhielt sich mit Ted Price von Insomniac über das nicht vor allzu langer Zeit angekündigte Resistance 2 (ab 11,05€ bei kaufen) . Eine vollständige Singleplayer-Kampagne, eine Koop-Kampagne für bis zu acht Spieler und ein Mehrspielermodus für bis zu 60 Teilnehmer - hat sich das Team da nicht etwas übernommen?

"Keineswegs", findet Price, der sich schon darauf "freut, den Skeptikern zu zeigen, dass sie falsch liegen." Sowohl MP als auch Koop wären bereits funktionstüchtig und würden derzeit schon getestet. Einzelne Stresstests habe es auch schon gegeben - in Extremsituationen könnten schließlich alle Spieler gleichzeitig auf dem Bildschirm zu sehen sein.

Koop- und MP-Modus werden von einem separaten Team gehandhabt. Die Koop-Kampagne verlaufe storytechnisch parallel zu den Geschehnissen des SP-Parts. Dort gehe es verständlicherweise nicht ganz so in die Tiefe, gebe es nicht genauso viele bzw. aufwändige Zwischensequenzen wie im Einzelspielerteil, so Price - das wäre dan vermutlich doch etwas zu viel für Insomniac.

Das Fehlen eines Online-Koop-Teils sei einer der Hauptkritikpunkte am Vorgänger gewesen, deswegen habe man bei Resistance 2 Nägel mit Köpfen machen wollen; etwas, was kein anderen Spiel zuvor gemacht habe: Unterstützung für bis zu acht Spieler und ein Klassensystem.

Der MP-Modus für bis zu 60 Spieler sei eine Herausforderung, die weniger technischer, sondern eher designtechnischer Natur gewesen sei. Man habe sich schließlich fragen müssen, wie man derartig viele Spieler zusammenbringt, ohne dass das in ein völliges Chaos ausarten würde. Mit dem jetzt gefundenen Ansatz sei man sehr zufrieden.

Killzone 2, welches ebenfalls Ende des Jahres erscheinen soll, betrachte man nicht als direkten Konkurrenten. Man habe gute Beziehungen zu Guerilla Games, auch sei man schon bei ihnen vor Ort gewesen bzw. habe selbst ein paar Mitglieder des in Holland verorteten Entwicklerteams zu Besuch gehabt. Man sehe das eher als einen gesunden Wettbewerb, bei dem beide Studios versuchen, sich gegenseitig zu beflügeln. Es sei letztendlich die Aufgabe von Sony, beide Spiele sinnvoll an den Markt zu bringen.