Ersteindruck: LostWinds

LostWinds
16.05.2008 11:19, Jan Wöbbeking

Ersteindruck: LostWinds

LostWinds ist der Star des WiiWare-Programms. Kaum zu glauben, dass die britischen Entwickler von David Brabens Studio Frontier dieses bezaubernden 2D-Action Adventure in nur drei Monaten aus dem Boden gestampft haben. Viel zu stilsicher wirkt das an traditionell-japanische Ästhetik angelehnte Design. Auch die Art, mit der ihr euer niedliches Samurai-Männchen Toku durch die mit Rätseln gespickten Levels bewegt, erinnert ganz und gar nicht an einen Schnellschuss.

Wie im PSOne-Jump'n'Run Pandemonium betrachtet ihr die aus hübschen Polygonen modellierte Kulisse von der Seite. Mit dem Analogstick lauft ihr von links nach rechts durch die von Kirschblüten durchfluteten Levels. Doch sobald ein Gegner oder ein Abgrund auftaucht, kommt euer von einem guten Windgeist besessener Cursor zum Einsatz. Bewegt ihr ihn mit der Fernbedienung über den Bildschirm und haltet dabei den A-Knopf gedrückt, erzeugt ihr einen Luftstrom, der Enril auf eine hohe Plattform befördert.

Oder aber ihr leitet die Flammen eines lodernden Feuers zu einer hölzernen Barriere. Auch beim Zerstören der schwarzen Gegner sind experimentierfreudige Spieler im Vorteil: Einfache Windstrahlen können nur ungeschützten Widersachern etwas anhaben, aber mit der Zeit lernt ihr auch, tödliche Wirbel zu erzeugen und die mystischen Schurken mit Tricks in die Luft zu schleudern, um sie von ihrer Panzerung zu befreien.

Falls ihr Lust auf Tokus rätselhafte Abenteuer bekommen habt, solltet ihr gegen Mitte nächster Woche auf 4Players vorbeischauen. Dann nehmen wir das Spiel in einem Testbericht näher unter die Lupe.