Diablo 3: Mehr, mehr & mehr

Diablo 3
30.06.2008 13:00, Julian Dasgupta

Diablo 3: Mehr, mehr & mehr

MTVs Multiplayerblog nahm am Design Panel teil, das im Anschluss an die Ankündigung von Diablo 3 stattfand. Dort plauderte Jay Wilson, einst Lead-Designer bei Relic Entertainment (Company of Heroes) und nun Lead-Designer für das neue Action-RPG, über jene Dinge, in denen sich das Spiel vom Vorgänger, an dem man sich ansonsten orientieren will, unterscheiden soll.

Diablo 3 soll mehr Zufallselemente, mehr Action und Flexibilität bieten. So wurde beispielsweise das Gesundheitssystem entsprechend angepasst durch die HP-Kugeln, die Feinde hinterlassen können. Man habe auch mit anderen Ansätzen herumexperimentiert, aber Konzepte wie die HP-Regeneration bei Halo oder das Anhalten der Spieler, um Tränke oder Essen zu konsumieren in World of Warcraft würden den Spielfluss stören. Wer eine HP-Kugel aufnimmt, heilt im Koop-Modus übrigens auch automatisch die Spieler in der näheren Umgebung.

Gemäß der Serientradition wartet das Spiel mit zufallsgenerierten Karten auf. Dort soll es nun aber auch verstärkt Zufallsereignisse und -quests geben, damit das Spiel noch abwechslungsreicher ist als die Vorgänger. Beispielsweise könnte man so auf eine Karawane treffen, die es dann zu beschützen gilt, oder in ein feindliches Lager inklusive Boss stolpern.

Die Frage danach, ob man Fähigkeiten und Fertigkeiten bei einem Charakter nachträglich auch nochmals ändern könne, wollte Wilson nicht direkt beantworten - es sei "zu früh, um über das Skill-System zu reden" - ließ aber durchblicken, dass das "Respecing" ja eigentlich keine schlechte Idee sei.

Diablo 3 werde auch von der Generalüberholung des Battle.net-Systems profitieren, die mit StarCraft II einhergehen wird. Zu den Details schweigt sich Blizzard bisher aus, verspricht aber deutlich verbesserten Schutz gegen Cheats sowie eine bessere Kommunikation unter den Spielern - ein möglicher Hinweise auf integrierten Sprachchat.

Auf der Jagd nach Loot soll nun nicht mehr der Spieler mit der besten Internetverbindung bevorteilt sein, Items würden für jeden der Teilnehmer generiert werden, ließ Wilson verlauten. In Sachen Hardwareanforderungen könne man noch nichts Offizielles bekanntgeben - sie sollen aber "so niedrig wie möglich" ausfallen.

Wer sich mit dem Höllenfürsten anlegen möchte, sollte einen Windows-PC oder Mac besitzen: Eine Konsolenumsetzung sei derzeit nicht geplant, so Wilson in einem Gespräch mit Joystiq .

Alle wesentlichen Infos zu Diablo 3 könnt ihr den First Facts entnehmen.