I Am Alive: Das soziale Chaos

I Am Alive
07.01.2009 02:28, Julian Dasgupta

I Am Alive: Das soziale Chaos

Seit dem auf der E3 2008 veröffentlichten Rendertrailer war es still um I Am Alive geworden, jetzt wartet die jüngste Ausgabe des britischen Printmagazines GamesTM (via 1UP ) mit ein paar frischen Details auf.

So merkt Alexis Goddard (Producer) an, dass Katastrophen "seit Anbeginn aller Zeiten" ein Thema seien, das immer wieder aufgegriffen werde. Man wolle das Rad nicht neu erfinden, sich aber verschiedener bekannter Elemente bedienen, um diese zu einem "neuen Paket" zusammenzuschnüren. Dazu gehöre beispielsweise der Verlust der Menschlichkeit und des Verstands, wie man ihn bei Robert Neville in I Am Legend beobachten konnte, oder die Zerstörung großer Städte wie in Krieg der Welten oder Day After Tomorrow. Weitere Quellen der Inspiration: Armageddon, Cloverfield, Titanic und Lost.

Im Mittelpunkt des Spiels soll das nach einem derartigen Disaster ausbrechende soziale Chaos stehen, in dem der Hauptprotagonist, Adam, um sein Überleben kämpfen, seine Freundin ausfindig machen und sich mit einer mysteriösen Regierungsorganisation herumschlagen muss. Man wolle die sozialen Regeln aushebeln, die normalerweise im Alltag oder anderen Videospielen gültig seien, so Goddard.

Ein zentraler Bestandteil des Spiels sei das Finden von Gegenständen, die zum Überleben benötigt werden. So kann eine Flasche Wasser dem Heilprozess dienen, aber auch dazu verwendet werden, Feinde abzulenken. Eine diskrete Vorgehensweise sei generell empfehlenswert, denn direkter Kampf sei eine Option, die möglich ist, sich aber nur selten wirklich auszahlen soll. Waffen sollen relativ rar sein, aber auch eine leere Knarre könne durchaus nützlich sein, da Unwissende auch davon eingeschüchtert würden.

I Am Alive wird komplett aus der Ego-Perspektive gespielt, denn nur so könne man die Gefühlswelt, die in einer derartigen Umgebung vorherrschen muss, glaubwürdig erzeugen.