Sony: Weniger Hardware verkauft

Sony
29.01.2009 10:55, Julian Dasgupta

Sony: Weniger Hardware verkauft

Laut des jüngsten Quartalsberichts ist der Nettogewinn Sonys um 95 Prozent eingebrochen und betrug im vierten Quartal des Jahres 2008 10,4 Mrd. Yen bzw. 115 Mio. Dollar - ein Jahr zuvor waren es noch 200,2 Mrd. Yen gewesen. Insgesamt musste der Konzern einen operativen Verlust von 17,96 Mrd. Yen hinnehmen. Auch für das gesamte Geschäftsjahr, welches am 31. März endet, rechnet man mit einem (operativen) Minus in Höhe von 260 Mrd. Yen bzw. 2,9 Mrd. Dollar. Es wäre erst das zweite verlustreiche Geschäftsjahr seit dem Börsengang Sonys im Jahr 1958.

Der Umsatz fiel mit 2,15 Billionen Yen 25 Prozent niedriger aus als im Vorjahr.

Zwei der Hauptgründe seien das unerwartet schwache Abschneiden der Fernsehsparte sowie die Stärke des Yen gewesen, ließ das Unternehmen verlauten. Auch der Umsatz der PlayStation-Division sank um 32 Prozent. Im Weihnachtsquartal konnte Sony 4,46 Mio. PS3s verkaufen - ein Jahr zuvor waren es 4,9 Mio. gewesen. Der PSP-Absatz (5,08 Mio.) lag ebenfalls unter der Marke des Vorjahres (5,76 Mio.). Das gilt erwartungsgemäß auch für den Oldie, die PS2, mit 2,52 Mio. Einheiten (Q4/2007: 5,40Mio.).

Immerhin: Sony konnte 40,8 Mio. PS3-Titel an den Mann bringen - im gleichen Quartal des Vorjahres waren es 26 Mio. Stück gewesen. Weniger glücklich dürfte man mit der PSP sein: 15,5 Mio. Spiele wanderten über den Ladentisch (Q4/2007: 18,3 Mio.) Die PS2 lag mit 29,7 Mio. Spielen deutlich unter der Vorjahresmarke von 60,9 Mio.